Hallo "Miesi",
sehr schön dokumentiert ....
Damit Du Dir auf die ganze Sache wirklich einen "Reim" machen kannst, würde ich folgendes an einfacher "Messtechnik" besorgen:
Die Spannungen im Leerlauf, unter Belastung (Pumpe an) und mit "ein bisschen Ladung" (wieviel ?) aus dem Solarpanel sind nämlich nur sehr begrenzt aussagefähig.
Ein altmodisches analoges Amperemeter, das Du zwischen den Laderegler und die Batterie schaltest (Flohmarkt...). In Deiner Anlage am besten was ~ 0 bis 10 A sagt Dir da, was "Sache" ist.
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Wenn Du wissen willst, was Dein Wechselrichter so zieht noch ein Amperemeter etwa 0 bis 30 A.
Sowas stammt z.B. aus dem Fundus einer ehemaligen Physik Schulausrüstung.
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Dann weisst Du, was inklusive Verlusten in den Wechselrichter von der Batterie "rein" geht.
(Eingang minus Abgang = Entladung/Ladung der Batterie). Wenn Du jetzt noch die Zeit aufschreibst , weisst Du in etwa wie viele Amperestunden verbraucht wurden...
Solche Amperemeter sollte es (gebraucht) für etwa 5 - 20 € das Stück auf Elektronikflohmärkten geben (Aufpassen, dass da auch der zugehörige "Shunt" dabei ist - das ist ein "dicker" Widerstand, der den "Hauptstrom" vom Messwerk abzweigt).
Das ist natürlich Einfachst-Technik, kann man heute auch mit Mikroprozessoren machen, aber noch teuer....
Wenn Du der Pumpe und anderen 230 V Geräten "auf den Zahn fühlen" möchtest, kannst Du das mit sogenannten (digitalen) Energiemessgeräten machen. Solche gibt er als eine Art "Zwischenstecker", den man in die Steckdose steckt und dann den Gerätestecker des zu messenden Gerätes rein steckt. Diese Geräte können auch aufsummieren, was ein angeschlossenes Gerät verbraucht hat (und noch ein bisschen mehr). Gibt es heute auch so unter 20 € (Völkner, Conrad, Westfalia, + Konsorten) .
Wenn Du den Batterie (Lade-) Zustand wirklich wissen willst, musst Du die Säuredichte (der verdünnten) Schwefelsäure in den einzelnen Zellen der Batterie messen.
Dazu gibt es sogenannte "Säureheber" oder Aräometer.
Andreas H hat dazu schon eine sehr schöne Abhandlung geschrieben.
Beitrag Nr. 15
Damit kannst Du auch die "Gesundheit" der einzelnen Zellen (Deiner gebrauchten Batterien) überprüfen. Denn meistens stirbt nur 1 Zelle der Batterie. Das sieht man an der Säuredichte, die in dieser Zelle meistens ziemlich abfällt.
Sowas kostet ~ 10 € und ist eigentlich "Pflicht" für jeden des sich mit alten Auto-Batterien befasst.
Stelle Dir später mal ein Bild davon ein, es regnet jetzt und da in die Garage gehen ist nicht so spannend...
Mach weiter so, das gefällt mir was Du da tust !
Gruss, Udo (DL 8 WP)