• Buschmann


    Nein noch wohne ich nicht im Garten, kann aber noch kommen wenn mich mein chinesisches Drachentierchen mal rauswirft.:devil: Leider gehört uns der Garten noch nicht, ich habe ihn nur zur Nutzung überlassen bekommen. Trotzdem haben wir freie Hand.


    Unser kleines Häuschen schaut mit der Gibelseite nach Süden. Das Dach kann ich also nicht nutzen. Allerdings habe ich an der Front Platz für 4 bis 6 x 100 Watt Module. Eins hängt schon und lädt meinen kleinen 120 Ah Akkupack unterm Dach. Auf dem Carport wäre auch noch ein relativ guter Standort für Solarplatten. Eigentlich würde da einiges gehen.:)


    Was mich an einem weiteren Ausbau hindert ist der leidige Umstand, das mein verfügbares Kapital nicht mit meinen Plänen vereinbar ist. Familie Miesegrau muss kleine Brötchen backen, für Sonderwünsche ist da nicht viel Luft.:traurig:


    Es wäre wirklich schön wenn ich mir sofort 3 weitere Module bestellen könnte um die zwei eben gefundenen Akkus damit laden zu können. Ich hätte damit einen brauchbaren Grundstock für meine 12 V Hausanlage. Da das aber nicht geht verschenke ich sie eben.


    Am einfachsten wäre es für mich gewesen die Batterien einfach im Schrott zu lassen und ich hätte mir damit einiges an Schlepperei gespart. Aber so funktioniert der Zentralrechner vom Miesegrau nicht. Brauchbare Dinge wegzuwerfen ist für mich eine Todsünde. Also wird es erst einmal gesichert und dann geschaut wem man damit eine Freude machen kann. Wenn Temeon den Transport organisieren kann soll er die Dinger haben. Die Freude darüber wäre dann ganz meinerseits.


    Door Miesegrau


    Service for others..........

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • So leid es mir tut aber ich denke die beiden Brocken werden in einer Inselanlage kein nennenswertes Leben mehr haben. Unterstützen tue Deine Philosophie natürlich schon, in diesem Fall muss man aber davon ausgehen, dass die am Ende ihrer Lebenszeit angekommen sind. Trotzdem viel Glück...wen auch immer Du damit beglückst.


    Du müsstest vielleicht mal die Augen nach Staplerbatterien aufhalten. Da kannst Du gut und gerne noch 5-10 Jahre Inselbetrieb rausholen.


    Was die 400-600Wp Modulleistungs-Möglichkeit an deinem Haus betrifft: Damit kannst du zwischen Mai und September deine Hütte schon fast autark betreiben wenn Du schlau mit der Energie haushaltest. Ich würde Dir dann auch empfehlen auf grössere, weil billigere Module umzusteigen inkl. MPPT-Laderegler, der mit der Eingangsspannung klarkommt.


    Übrigens: Aus den beiden Klötzen machst Du entweder 12V/440Ah oder 24V/220Ah. Verdopplung der Spannung = halbierter Strom


    LG Buschmann

  • Nach Messungen unseres Batteriefreakes mit seinem Spezialmessgerät haben diese Akkus laut EN Wert noch über 90% ihrer ursprünglichen Leistung. Dieser Wert lässt sich meiner Erfahrung nach durch gute Pflege noch verbessern.:) Ich denke das diese Akkus noch mindestens 2 -4 Jahre halten. Eine Garantie kann ich freilich nicht geben, dafür kosten sie nix.:devil:


    Door Miesegrau


    Tssstsssstsssss.........:Zunge raus:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Zitat von Miesegrau;230514


    Unser kleines Häuschen schaut mit der Gibelseite nach Süden. Das Dach kann ich also nicht nutzen.


    Wenn das Dach nicht verschattet ist, kanst Du Dir doch eine Ost/West-Analage aufbauen.
    Module sind heute nicht mehr so teuer, das man unbedingt auf die max. Jahresleistung angewiesen wäre.
    Du hättest dann eine flacher Tageskurve.

  • Wegen bestenfalls 2,5 h Sonne im ungünstigsten Winkel auf die Ostseite meines Daches lohnt sich die Überlegung nicht. Die Westseite meiner Kate liegt im Dauerschatten.:traurig: Auf dem Carport und an der Giebelseite habe ich von früh an bis ca. 16 Uhr Sonne.


    Door Miesegrau


    Der im Garten durch sein dreh- und schwenkbares Modul jeden Sonnenstrahl ausnutzen kann....:)

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Zitat von Miesegrau;230526

    Ich denke das diese Akkus noch mindestens 2 -4 Jahre halten.


    Als Starterakku evtl. aber bei zyklischem Betrieb in einer Inselanlage?! Selbst nagelneue Starterbatterien halten bei täglichen Zyklen meist kaum 6 Monate. Starterbatterien sind auf die hohen Ströme für die Anlasser ausgelegt. Für Zyklusbetrieb brauchst Du Panzerplatten- oder optimierte Gitterplattenakkus. Mal so zum Vergleich: Eine Hoppecke AGM Solarbatterie mit 150Ah wiegt 55kg! Sie ist ein Kompromiss aus Hochstromfähigkeit, Zyklenlebensdauer (ca. 4.000 bei 20% Entladung) und kalendarischer Lebensdauer.


    Ein Starterakku ist auf höchstmögliche Stromabgabe getrimmt. Die Platten sind daher sehr dünn. Bei Zyklusbetrieb mit 20% Entladung schafft ein Starterakku vielleicht einige hundert Zyklen. Das ist aber gerade bei kleinen Systemen nicht die Regel, meistens wird hier 50% entnommen oder gar noch mehr. Unter 50% muss man beim Starterakku schon fast von Tiefentladung sprechen, vor allem wenn die nicht immer sofort wieder komplett vollgeladen werden.


    Nimmst Du 80% aus einem Starterakku, so kann ich Dir prophezeien, dass die Zyklenzahl weit unter 100 liegt. Das heisst einen Sommer lang Gartenparty und das wars. Dem gegenüber steht nun das Argument "kostenlos". Problem wird hier aber sein, dass Du nicht weisst was die Batterie schon durchgemacht hat. Vor allem im Winter werden Starterakkus gerne mal halbvoll durch die Gegend gefahren oder machmal sogar komplett tiefentladen mit einhergehender Schädigung bzw. drastischer Verkürzung der Zyklen- und Gesamtlebensdauer.


    Normalerweise sollten Starterakkus nur kurz zum Anlassen Leistung abgeben und danach permanent durch die Lichtmaschine wieder geladen und in vollem Zustand gehalten werden. Die Realität sieht aber anders aus. Kurzstrecken, viele Verbraucher, Musik im Stand oder die Winterprobleme entziehen auch den Starterakkus einige Zyklen.


    Ein Vergleich mit der entnommenen Kapazität (EK):


    Starterbatterie: 20% EK = 200-500 Zyklen
    Starterbatterie: 80% EK = 30-60 Zyklen


    2Volt OPzS/OPzV Solar-Einzelzellen: 20% EK = 8.000 Zyklen
    2Volt OPzS/OPzV Solar-Einzelzellen: 80% EK = 1.600 Zyklen


    Diese Werte gelten für fabrikneue Akkus!


    Du kannst Dir jetzt die Nutzungsdauer ausrechnen. In einer PV-Inselanlage würde das im Regelfall mindestens ein Zyklus pro Tag heissen. Klar, wenn Du jetzt nur einen Tag in der Woche im garten bist und nur 20% entnimmst, dann kommst Du auch einige Jahre hin. Wie ich das aber sehe bist Du mindestens 40 Tage im Monat auf Deinem "Landsitz".:grosses Lachen:


    Du kannst Dir jetzt z.B. die fetten Blöcke hinstellen und max. nur 5% entnehmen, dann könntest Du die 2-4Jahre evtl. erreichen sofern die noch nicht voll einen weg haben. Die Messung der Startleistungsfähigkeit sagt übrigens kaum etwas über den Allgemeinzustand aus. Du müsstest einen Kapazitätstest fahren um etwas mehr zu erfahren. Der ist aber bei Starterakkus unangebracht weil Du damit der Batterie nur schadest.

    Da die aber schon 5 Jahre auf dem Buckel haben...irgendwann kannst Du auch mit dem Pulser nichts mehr rausholen weil der Schlamm am Grund die Zellen schlicht kurzschliesst.


    Ich würde Dir empfehlen, Deiner Moll Batterie nicht mehr als 20% zu entnehmen. Bei längerer Nichtnutzung darauf achten, dass die immer an einer Erhaltungsladung hängt oder regelmässig nachgeladen wird..


    LG Buschmann

  • Stümmt so. Aber meine kleine 50 Ah Starterbatterie verlor beim pumpen von 220 Litern Wasser pro dreiviertel Stunde nur 0,1 Volt. Durch den Zusammenschluss mit dem 45 Ah Akku war der Verlust nicht mehr messbar. Der Batterieblock lag ständig bei 12,8 Volt.:) Das 30 Watt Panel war völlig ausreichend um die geringe Stromentnahme zu kompensieren.


    Der neue alte 180 Ah Akku wird sicherlich nicht überlastet sein, wenn ich meine hoffentlich bald eintreffende 250 W / 230 V Rohrpumpe über den Wechselrichter 30 Minuten laufen lasse und damit alle zwei Tage 500 L von dem kostbaren Nass in meine Fässer befördere. Selbst wenn der Rasentrimmer mit seinen 350 W mal eine halbe Stunde werkelt, dürfte das kein Problem darstellen. Musike kömmt bei mir selbstverfreilich und standesgemäß aus dem kleinen Degen Solar- und Kurbelradio.:face_with_rolling_eyes:


    Natürlich werde ich irgendwann einmal meinen Pedelec Akku damit nachladen, vielleicht so alle drei Tage. Bringt das alles zusammen den Akku aus dem Gleichgewicht? Ich denke nein. Die Kunst besteht darin die Zyklen gering zu halten. Ich werde kein Gerät so lange laufen lassen, bis der Wechselrichter bei 10,5 Volt abschaltet. Bei noch knapp über 12 Volt ist Schluss und lasse ich ihn einen Tag Sonne tanken bevor er wieder ran muss.


    Door Miesegrau


    Denkt das er weis was er da tut....:peinlich:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Das war der angegebene, äußerste und eigentlich nieee vorkommende Maximalwert!:crying_face: Ich brauche gar nicht so viel Saft wie ich da habe!:face_with_rolling_eyes: So bald die Pumpe da ist werde ich testen wie weit der Akku in einer halben Stunde Arbeit nachlässt.


    Door Miesegrau


    Wirft dir gleich die zwei 220 Ah Stromwürfel an den Kopp, du Pandora auffe Insel!:grosses Lachen:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Das ist es ja...ständig die alten Akkus umherwuchten...der Rücken freut sich. Aber gerne her damit...ich gehe mal raus zum Auffangen...und hepp;)


    Buschmann hat seine Akkus alle selbst geschleppt...also Vorsicht!:Cool:


    Halbe Stunde Pumpe und Trimmer und Du hast 20-25% aus Papa Moll gesogen...nur mal so. Pedelec...wie gross ist der Akku?


    LG Buschmann

  • War Papa nicht Dur?:staunen:


    Ich pumpe alle 2 Tage eine halbe Stunde mit 250 Watt.
    Der Rasentrimmer kommt höchstens ein mal pro Woche eine halbe Stunde zum Einsatz.
    Der Pedelec Akku hat 11,8 Ah. Dieser wird nie leer gefahren.


    Door Miesegrau


    Bärig müde jetzt......:sleep::sleep:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Das Inselnet scheint gestört zu sein.....?:peinlich:


    Door Miesegrau


    Dachte da kömmt noch was.......:)

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Momentan geht`s wieder...ich dachte nur Du brauchst vielleicht mal ne Pause von meinen "Einwürfen":)


    Du kennst Papa Moll nicht? Wikipedia


    Kann ich nur wärmstens empfehlen, ich schmunzle jetzt noch wenn diese Kindheitserinnerung hochkommt! Du darfst Deinen Akku aber natürlich auch gerne Mama Moll nennen;)


    Zu Deiner Batterie:


    Die Entladetiefe kannst Du selbst anhand des Leistungsbedarfs und der Einschaltdauer Deiner Geräte ermitteln. Mal am Beispiel der Pumpe:


    250W eine halbe Stunde lang ergibt: 125Wh (Wattstunden)


    Im Dreisatz kannst Du das sekundengenau für jedes Gerät ausrechnen, Du musst nur wissen wieviel Strom bzw. Leistung Dein Gerät benötigt.


    Das teilst Du durch die Voltzahl des Akkus, in diesem Fall 12V.


    125 : 12 = 10.4Ah (Amperestunden = benötigte Strommenge)


    Das funktioniert natürlich auch umgekehrt: 10A bei (x) 12V = 120Watt


    Jetzt musst Du noch einen Schätzwert des Gesamtverlusts im System einrechnen. D.h. in den Kabeln, im Wechselrichter und im Akku selbst geht Energie verloren. Beim Aufladen auch im Laderegler. Die Kabel sind bei richtiger Dimensionierung kein grosses Problem und wenn, dann ist es einfach zu lösen --> Dickere Kabel = weniger Verluste und immer auf gute Kontaktstellen achten.


    Ein Wechselrichter erzeugt definierte Verluste bei der Umwandlung und hat idR auch eine idealen Arbeitspunkt. Wie ich das schon vorher mal beschrieben hatte, gibt es hier gravierende Unterschiede. Das Billigteil bei Dir wird vermutlich irgendwo zwischen 70 und 80% Wirkungsgrad liegen, ein guter SinusWR schafft deutlich über 90%, bei guten Geräten die von 48V-Systemspannung Wandeln auch schonmal 96%.


    Laienhaft gesagt steigt der Energiebezug aus dem Akku dann von 250W auf über 300W im schlimmsten Fall. Dazu kommt auch noch der Wirkungsgrad des zu betreibenden Gerätes selbst. Ein Gerät kann mehr Energie umsetzen als es an Wirkleistung (Watt) verbraucht. Je nach Wechselrichter wird die nicht benötigte Energie nicht wieder komplett genutzt sodass auch hier Verluste entstehen. Aus der Ferne kann die Pumpe und der WR dahingehend aber unmöglich beurteilt werden, deswegen lassen wir das mal aussen vor.


    Als laienhaftes Denkbeispiel für Dich: Watt ist gleich VA (Voltampere) und genauso ist Watt nicht gleich VA. Hört sich komisch an und kann zu Verwirrung führen. Nicht umsonst wird aber die Leistung eines WR oder jedes anderen Stromerzeugers in VA angegeben, da zwar Watt nicht grösser sein kann als VA aber umgekehrt. Wenn Dich das Thema interessiert dann lese Dich ein wenig über Wirkleistung, Scheinleistung und Blindleistung ein.


    Der Akku ist der nächste "Verschwender". Zum einen gibt es den Ladeeffizienzfaktor. Das bedeutet, das Dein Laderegler mehr Energie in Deinen Akku lädt als dieser eigentlich real an Energie aufgenommen hat. Je nach Akkutyp kann dies auch schon mal 20% mehr als die eigentlich aufgenommene Menge sein. Beispiel: Dein Akku benötigt 4kwh um wieder voll zu werden. Dafür muss Dein Laderegler 5kWh reinladen. Durch weitere Verluste im Solar- und Batteriekabel, sowohl auch im Laderegler selbst, muss Dein Modul evtl. 5.5kWh aufbringen um diese 4kWh nachzuladen.


    Auf der Entladeseite kommt hauptsächlich der so genannte Peukert-Effekt zum Tragen. Das hatte ich hier auch schonmal geschrieben...je höher der Entladestrom, desto geringer die Kapazität des Akkus. Du erinnerst Dich: Hier sind diese C-Werte wichtig. Aus den 180Ah des Moll-Akkus werden bei dem hohen Entladestrom durch die Pumpe evtl. nur noch 170Ah. Gute Akkuhersteller von zyklenfesten Akkus geben hier mehrere Werte an: Z.B. C100, C24, C10 usw. In Deinem Fall beziehen sich die 180Ah auf C20.


    Jetzt kannst Du rechnen:


    10.4Ah (Pumpe) + 3Ah (angenommener Gesamtverlust im System) = 13.4Ah


    Akku mit verminderter Kapazität: 170Ah - 13.4Ah = 156.6Ah Restkapazität nach Pumpenbenutzung. Umgerechnet bedeutet dies, Du hast dem Akku 8% entzogen, auf die Nominalkapazität gerechnet schon 13%.


    13% Entladung alle zwei Tage mit anschliessender Vollladung werden Deinem Starterakku nicht höllisch weh tun, trotzdem wird die zyklische Lebensdauer auch dadurch schon merklich herabgesetzt. Ein richtiger Solarakku lacht über sowas, dieser kann tausende, teilweise zehntausende solcher Zyklen fahren.


    Je tiefer Du jetzt gehst, desto schlimmer sind die Auswirkungen. Entgegen vieler Meinungen läuft die Zyklenkurve bei Akkus idR überproportional. D.h., ein um das doppelte tieferer Zyklus bedeutet nicht gleich die Hälfte an Lebensdauer eingebüsst sondern vielleicht zwei Drittel o.ä.


    Starterakkus sind für winzige Zyklen ausgelegt...Motor starten...nullkommairgendwas % entladen und sofort wieder durch die Lichtmaschine geladen. Daher mein Einwand. Interesse an Deinen Ergebnissen habe ich allerdings sehr und warum nicht nutzen wenn eh umsonst.


    ________


    Noch kurz etwas bzgl. der Spannung/Entladetiefe:


    Ohne Batteriecomputer kann man den Ladezustand nur sehr grob schätzen. Zum einen weil jeder Akku etwas unterschiedlich ist, zum anderen weil nur die Leerlaufspannung aussagekräftig ist. Du musst also den Akku von jeglicher Last und jeglichem Ladestrom trennen. Ein Laderegler mit ein paar mA Standbystrom kann von mir aus noch dran bleiben aber mehr auf keinen Fall.


    Nach Trennen der Lasten und Ladeströme muss der Akku eine Weile ruhen. Erst ab mind. 30 min. besser noch weitaus mehr, kannst Du die Spannung ablesen. Die von mir genannten 12V gelten als Faustregel für 50%. Bei 11.5V bist Du schon im Bereich von ca. 35%, unter 11.0V kannst Du den Akku als tiefentladen werten. Wie gesagt, diese Werte sind nur gaaanz grobe Richtwerte, vor allem im unteren Bereich.


    Das Problem ist jetzt, dass wenn Du einen starken Verbraucher dranhängst, die angezeigte Spannung so gut wie nichts mehr über den momentanen Ladezustand aussagt. Werte unter 12.0V sind bei hohen Strömen auch durchaus normal und nicht schädlich...wie gesagt, es zählt nur die Ruhespannung und auch dann nur grob.


    Batteriecomputer messen dazu jede mAh, ob rein oder raus. Selbst dann müssen die sich immer wieder neu kalibrieren und wenn möglich auch richtig eingestellt sein. Die Geräte sind idR selbstlernend.


    Dann mal viel Spass beim Rechnen!


    LG Buschmann

  • Nun ja, werde eine ganze Weile zu tun haben das in meinen dicken Bärenschädel hinein zu bekommen.:peinlich: Ich werde also einfach heute meine neue Pumpe anschließen und 500 Liter Wasser entnehmen. Vorher und nachher werde ich die Spannung des Akkus messen. Mal schauen wie hoch die Differenz ist und wie lange ich brauchen werde.


    Door Miesegrau


    Probieren geht über studieren.....

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)

  • Keine Sorge, so schwer ist das gar nicht und Du sagst es selbst: Probiere es einfach und Du wirst ein Gefühl dafür bekommen.


    Es kann übrigens auch durchaus sein, dass die Pumpe wesentlich weniger im Betrieb zieht. Die Hersteller übertreiben mit der Leistungsangabe gerne mal und es ist auch abhängig von dem Pumpaufwand. Die paar flachen Meter werden der Pumpe bestimmt nicht alles abfordern.


    Zudem kannst Du die Batterie ordentlich entlasten wenn Du das 100Watt Modul als Unterstützung in die Sonne drehst. Die bis zu 8A reduzieren die Entladetiefe dann um ein paar Prozent. Das meinte ich auch mit mehr Modulen. Wenn Dein Modulfeld irgendwann grösser als die Leistung der Pumpe ist, passiert rein gar nichts mit der Zyklenlebensdauer der Batterie, da diese dann nur als stabilisierender Puffer dient und der Strom direkt von Deinen Modulen in die Pumpe wandert.


    Viel Spass beim Pumpen


    LG Buschmann

  • Buschmann


    Auch auf die Gefahr hin dein Inselnet zu sprengen, habe ich heute meine Verbrauchsergebnisse mal fotografisch dokumentiert. Der Verlauf war irgendwie merkwürdig.:staunen:


    Hier erst einmal ein Foddo von meiner neuen Pumpe. Ich nehme es mal vorweg - ich bin begeistert! In 30 Minuten habe ich es damit geschafft das große 510 Liter Fass zum Überlaufen zu bringen.:)



    Der Himmel ist bedeckt. Es ist genau 19 Uhr 30. Ich habe das 100 W und das 30 W Panel provisorisch parallel geschaltet. Die Batteriespannung plus das was die Platten bringen beträgt 14,46 V. Ich schalte den Spannungswandler und damit die Pumpe ein.:)





    Die Batteriespannung bricht rasch auf 12,37 V zusammen. Gut, damit war zu rechnen.





    19 Uhr 45, also 10 Minuten später. Wasser läuft gut, die Spannung des Akkus klettert langsam auf 12,41 V. Kurz darauf waren es 12,42 V.:peinlich:





    Es ist 19 Uhr 55. Die Spannung fällt langsam auf 12,38 V.





    20 Uhr 05. Das Fass läuft über. Der Akku hat noch 12,37 V, das Bier ist alle:traurig: und ich beende den Test.





    Hihihiiii, noch mal ein Foddo wie es da so schön plätschern tut.:grosses Lachen:





    Da ich 20 Uhr 15 noch mal messen wollte, hatte ich Zeit meine niedlichen kleinen Gartenhelfer zu beobachten. Natürlich habe ich das Viech von hinten erwischt und konnte den weißen Schlüpfer sehen.:lachen: Hummeln brummen so schön, fast so schön wie Bären.:devil:





    Es ist 20 Uhr 15. Der Akku hat sich auf 12,80 Volt erholt. Die Sonne ist restlos vom Himmel verschwunden.




    Fazit: Mein Plan scheint aufzugehen. Ich denke das ich die Zyklen des Akkus relativ klein halten kann und er somit lange leben wird.:) Natürlich fehlt noch das übliche vernichtende Urteil von Herrn Buschmann vonne Insel.:kichern:


    Door Miesegrau


    Es braucht so wenig um zufrieden zu sein.......:partying_face:

    Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom..........;-)