DIY: Projekt "Maros GO-Box (shtf-proof)"

  • Hier möchte ich nachfolgend den Werdegang meines aktuellen Bastel-Projekts "GO-Box, shtf-proof" vorstellen.
    Gleich vorweg bitte ich um Geduld und zugleich Zurückhaltung beim posten.
    Ich werde das Projekt nicht in den nächsten Tagen abschließen und dokumentieren können und würde mich aufgrund besserer Übersichtlichkeit des threads freuen, wenn ich dennoch alle Bauabschnitte in Folge darstellen kann.
    Für Nachbau-Interessierte wird es dann bestimmt auch einfacher zu verfolgen sein.


    Grundgedanke:
    Maros GO-Box fasst 10m-Funkgerät und die für den Betrieb nötige Peripherie in einer tragbaren, shtf-sicheren Box zusammen.
    Das Einsatzspektrum sei im Normalfall (häuslicher Einsatz) als Tischaufbau (Fernmeldemodul) im Männerzimmer, sowie der mobile Einsatz im KFZ oder als "Gefechtsstandmodul" in freier Wildbahn.


    Gehäuse:
    Gem. Murphy passiert irgendwann, was erdenklich ist. Also warum das Gehäuse nicht gleich so auslegen, daß es möglichst viel wegsteckt?


    Die GO-Box MK I soll in einem Ex-Bundeswehr-TULB (Transport- und Lagerungsbehälter) für elektronische Komponenten in Half-Rack-Maßen sein Zuhause finden.


    [ATTACH=CONFIG]26012[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]26013[/ATTACH]


    Die vom schweizer Hersteller EVAK produzierten Behälter bestehen aus Aluminium und verfügen über folgenden Aufbau:


    - 2 seitliche, einklappbare Tragegriffe
    - Frontdeckel mit umlaufender Dichtung gegen eindringendes Wasser / Staub, 2 Schraubverschlüsse,
    - stapelbar durch 4 Fussausbuchtungen unten und gegenstückigen Einbuchtungen an der Oberseite,
    - 2 Druckausgleichsventile an der Gehäuserückwand,
    - Half-Rack-Einsatz mit elektrischer und mechanischer Entkoppelung vom Aussengehäuse


    Die Aussenmaße mit aufgesetztem Deckel sind:
    32cm (B) x 31,5cm (H) x 36cm (T)


    Die Innenmaße des Half-Racks mit Luftraum zu Gehäusewand sind:
    23,5cm x 22cm x 26cm


    Vom Rack-Einsatz bis zur Gehäusevorderseite ergeben sich nochmals 4,5cm, der Gehäusedeckel selber ist nochmal 6cm tief, insgesamt also mind. 10cm Luft zwischen zukünftigem Frontpanel und dem Gehäusedeckel.


    Ursprünglich ist der Rack-Einsatz mittels Erdungsband mit dem Gehäuse verbunden und (logisch !) elektrisch leitend.


    Was liegt näher, als das Erdungsband zu entfernen (Erdung der späteren Einzelgeräte wird im Hinterkopf behalten) und das Gehäuse EMP-sicher zu machen?


    [ATTACH=CONFIG]26010[/ATTACH]


    Getan und mittels Durchgangsprüfung an allen möglichen Stellen bestätigt:


    Mit aufgeschraubtem Deckel bildet das Gehäuse einen umlaufenden Faradayschen Käfig, der Rack-Einsatz ist von der Hülle komplett elektrisch entkoppelt. :Gut:



    Ich hatte zuerst Bedenken, daß ich bei der mechanischen Entkopplung (Vibrationsdämpfer) nacharbeiten muss, es besteht jedoch kein leitender Übergang in den Puffern. Perfekt.


    [ATTACH=CONFIG]26011[/ATTACH]


    Ich halte für das Gehäuse fest:
    - EMP-sicher
    - wasserdicht
    - staubdicht
    - vibrationsgeschützt
    --> mehr geht nicht, soll Murphy doch kommen.



    Übersicht Komponenten:
    Folgende Baugruppen sollen ihren Platz finden:


    - 10m-Transceiver CRT Superstar SS 9900
    - ext. Lautsprecher JD-SB 1
    - 12v 7,2 Ah Bleigel-Akku als Pufferspeicher
    - Solarladeregler für IN über Solar, Handgenerator oder 12v direkt (z.B. aus Kfz-Batterie o.ä.)
    - Ansmann ALCT 12-3 Ladegerät für Dauerbetrieb und Erhaltungsladung mit 110v/230v IN
    - 2x Slot-Lüfter mit Lüfterregelung
    - Anschlussfeld 2x2 Powerpole für 12v IN an Solarregler, bzw 12v OUT für USB/ Kfz-Steckdose (extern)
    - Umschalter für IN über Ladegerät bzw. Solarregler,
    - Antennenbuchse,
    - Kaltgerätekupplung für 110v/230v IN über Ladegerät im Stationärbetrieb
    - Akku-Spannungsanzeige
    - Erdungsanschluß


    - optional: kleines SWR-Meter
    - optional: TNC für digitale Betriebsarten, dann auch Serial-Buchse


    Mal sehen, ob ich für die beiden letzten Baugruppen noch Platz finde.


    Fortsetzung folgt...

  • So, nach kurzer berufsbedingter Abwesenheit gehts hier endlich weiter:


    Nach ersten Stelltests der größeren Komponenten habe ich einen simplen Holzeinsatz aus 9mm Multiplex geschreinert.
    Damit möchte ich zunächst die passende Lage der Bauteile erproben und kann im Holz schnell mal ein paar Schrauben versetzen.
    Mal sehen, wenn ich zufrieden bin und alles soweit richtig steht, überlege ich mir, mittels Metalllochgitter einen etwas luftigeren Einsatz zu bauen.
    Im Alfa-Stadium ist der Holzeinsatz einfach praktischer, auch wenn mir die Verschlechterung der Belüftung im Hinterkopf bleibt. Immerhin macht das verbaute Gerät bis zu 60Watt und dementsprechend um die 70°C am Kühlkörper...


    Bild 1: Innenausbau nach IKEA
    [ATTACH=CONFIG]26305[/ATTACH]


    Der oben offene Einsatz bekommt im oberen Drittel eine herausziehbare Einlage. Oben wird das Funkgerät montiert, unten findet der Solarladeregler seinen Platz so, daß noch ein zweiter Akku des verbauten Typs, im Bild rechts, seinen Platz finden kann.
    Zunächst finde ich die Schubladenlösung praktisch, um an die Kabelanschlüsse des Solarladereglers zu kommen.


    Auf dem Bild links findet sich der Ansmann Akkulader.


    Bild 2: Gruppenbild mit allen Baugruppen
    [ATTACH=CONFIG]26306[/ATTACH]


    Stellprobe die Zwote: Noch den Lautsprecher an den designierten Platz -vor Akku Nr.1 - gestellt.
    Links neben dem Lautsprecher wird auf dem Frontpanel der Bereich für Schalter und Anschlüsse entstehen.


    Bild 3: Den Lötdämpfen entronnen...
    [ATTACH=CONFIG]26307[/ATTACH]


    ... habe ich den überwiegenden Teil der Verkabelung installiert. Der große rote Schalter kann jetzt zwischen Akku-Laden/ Betrieb mittels Ansmann (Netzbetrieb mit Akku als Puffer), reinem Akku-Betrieb oder zus. IN über den Solarladeregler schalten.
    Der Solarladeregler wiederum bekommt die Hälfte eines (noch zu besorgendes) 2x2 Anderson-Powerpole-Feld angeschlossen, so dass über Solarpanel, Kurbelgenerator oder irgendwo von einer Autobatterie über den Regler der Akku zus. Saft bekommen kann.
    Der zweite Satz Powerpoles wird als 12v-Out geschalten, um einen Out für Notstrom aus dem Funkgeräteakku zu schaffen (für KFZ-Steckdose etc.).
    Zwar ein bisschen umständlich, hätte ja auch einfach eine 12v-Kfz-Steckdose als OUT nehmen können, ist so aber irgendwie universeller...


    Übrigens:
    Mit meinem neuen Dremel Gaslötkolben macht selbst mir Schwachstromelektriker das Löten wieder Spass - Üben muss ich trotzdem noch :Gut:


    Durchgemessen - funzt alles.
    Um jetzt zu sehen, ob das FmGer auch mit der Kombination kann, konnte ich natürlich nicht widerstehen, es anzubinden.


    Problem:
    Noch keine 10/11m - Antenne im Haus!
    Aber: Nie ohne Last anschalten, also schnell nen Dummy-Load improvisiert und ...


    Bild 4: Löööft in allen Schaltmöglichkeiten
    [ATTACH=CONFIG]26308[/ATTACH]


    Fortsetzung folgt...

  • previval.org/f/index.php?attachment/26351/previval.org/f/index.php?attachment/26352/


    Den Lautsprecher habe ich auf seinem mitgeliefertem Bügel so montiert, dass er mit dem FuGer sowohl nach rechts als auch nach vorne abschließt.


    Einzige Herausforderung:


    Fest montiert baut er so hoch, dass sich die "Schublade" aufgrund des darunter befestigten Ladereglers nicht herausziehen lässt.
    Also rechte Rädelschraube durch eine Kurze ersetzt -jetzt zeigt das relativ kleine Gehäuse langsam Grenzen auf-, dabei gleich die andere Rädelschraube gegen eine schmalere Variante aus der Restekiste getauscht.


    Somit lässt sich mittels Gabelschlüssel der Lautsprecher lösen und um 90° kippen, dann ist wieder genug Platz für den Laderegler, die Schublade lässt sich komplett entfernen.


    Fortsetzung folgt...

  • Nur ne Kleinigkeit zum Feierabend:


    Dachte mir, dass bei einer Verwendung in lautem Umfeld oder in Situationen, bei denen eher weniger Geräusche gewünscht sind, ein Kopfhörer-Anschluss sinnvoll wäre.


    Also eben eine alte Mono-Buchse hervorgekramt, das ohnehin lange Lautsprecherkabel getrennt und die Buchse eingelötet.


    Masse durchgeschliffen, Spitzenkontakt (Ton) wird durch Einstecken des Kopfhörers getrennt, also vor dem Löten Anschlüsse checken.


    Da diese kleinen 3,5mm Buchsen ungefähr das instabilste direkt nach (Beliebiges schnell zerfallendes Element einsetzen) sind, habe ich das Ganze mit ordentlich 2K-Kleber ummantelt.


    Das Gegenteil von schön, aber somit stabiler für die spätere Montage und isoliert, auch gegen den bösen Oxid-Gilb...


    previval.org/f/index.php?attachment/26543/


    Fortsetzung folgt...

  • Hallo Maro,


    eine schöne Kiste hast Du da in Arbeit !



    Darf ich ein paar Vorschläge machen ?


    Schmeiss die 3,5 mm Klinkenkupplung raus und benutze eine XLR Buchse / Stecker / oder Kupplung (oder was ähnlich solides). Die haben massive Zugentlastungen und ausserdem ordentliche Verschlüsse


    sowas: http://www.conrad.de/ce/de/pro…ale?queryFromSuggest=true


    http://www.conrad.de/ce/de/pro…le-XLR-F?ref=searchDetail


    http://www.conrad.de/ce/de/pro…3CF-1-St?ref=searchDetail


    Der 3,5 mm "Kram" macht auf Dauer nur Ärger.... und wenn Du Dir die NF-Endstufe des Funkgeräts kurzschliesst ....


    Benutze einen ganz normalen Ausschalter um den Lautsprecher stumm zu schalten


    Den Lautsprecher würde ich nicht mit Schrauben befestigen, sondern mit Magneten, wie Du sie aus alten Festplatten kanibalisieren kannst (die sind Super Stark). Somit kann der Lautsprecher (Magnet mit 2 K Kleber dran festkleben) auch mal ausserhalb der Kiste stehen, wenn das Sinn macht und steht dann ganz fest auf der Kiste (wenn die nicht aus Alu ist) . Dazu vielleicht ein Spiralkabel (Coilded Cord) wie man das an Mikrofonen einsetzt ....


    Mach weiter damit, das wird gut !



    Gruss, Udo (DL 8 WP)



    Edit: Mir ist mal auf einem AFU Flohmarkt diese Kiste mit einem alten NoBL Funkgerät (ehemals Forstfunk) über den Weg gelaufen....


    Das Konzept finde ich genial, unten drin ist ein 7 Ah Akku und oben Platz für Mikrofon und Lautsprecher. Das Gehäuse muss noch ein bisschen sauber gemacht und aufgepeppelt werden, da kommt dann ein kleines QRP KW AFU Gerät rein....





    [ATTACH=CONFIG]26564[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]26565[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]26566[/ATTACH]


    73, Udo

  • Der Träger ist fertig, im nächsten Schritt gehts an das Frontpanel.
    Da bei meinen handwerklichen Aktionen zwei Grundsätze gelten, nämlich


    1.) munteres Zahlendrehen (2,54 cm gemessen, 2,45 cm angezeichnet UND geschnitten
    2.) Drei mal abgesägt und noch immer zu kurz


    habe ich zunächst Schablonen zur genauen Positionierung der Ausschnitte und Bohrungen aus dünner Pappe gefertigt.
    Einmal mit allem und einmal detailliert mit den exakten Rundungen des Lautsprecherausschnitts in Relation zum FMGer.


    [ATTACH=CONFIG]27260[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]27261[/ATTACH]


    Die Materialwahl für das Frontpanel fiel auf einen Rest eines DDR-Holz-Polymer-Werkstoffes. Wie das Zeug genau heisst, kann ich nicht sagen, vermutlich Prestofol.
    Bohren, sägen und feilen / schleifen lässt sich das zähe Zeug sehr präzise, stinkt dabei aber wie die Hölle. Will gar nicht wissen, welche gesundheitsschädigende Stoffe da verwendet wurden, also beim Arbeiten Maske auf und gut Lüften.


    Die ca. 4mm dicke Platte ist sehr robust und gut für den Zweck geeignet.


    Nach Stunden des Sägens, Bohrens und Feilens sind die Aussparungen dann fertig und die Bauteile werden erstmals provisorisch eingesetzt:


    [ATTACH=CONFIG]27262[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]27263[/ATTACH]


    Btw: Hier fehlt noch der Klinkenstecker neben dem FMGer, sowie der Ausschnitt für den 2x2 Powerpole-Stecker unten links im Schaltfeld.
    Nein, der Antennenanschluss ist nicht falsch montiert, sondern hier nur reingesteckt, um die Positionen zu prüfen.


    Bei der Volt-Anzeige des Akkus bin ich auch ein nur unwesentlich größeres 3-in-1-Instrument umgestiegen, das im Wechsel Spannung, Uhrzeit und mittels Temperatur-Sensor über dem Kühlkörper des FmGer dessen Temp. überprüfen lässt.
    Der kleine Wippschalter rechts neben dem LED-Display schaltet die Anzeige zu- bzw. ab, um sowohl bei Nichtgebrauch den Akku nicht zu leeren, als auch bei Bedarf den Lichterschein zu minimieren.
    Eine kleine Knopfzelle in der Schaltung sorgt dann für Beibehalt der Einstellungen.


    @ Udo
    Danke für die Tipps.
    Die Mono-Klinke werde ich zunächst behalten, da ich die offensichtlich für den Anschluss des SignaLink USB benötige. Ich habe die Belegung des Mikrofonsteckers des CRT SS9900 noch nicht durchschaut, ist wohl ein modifizierter GDCH und habe da wohl keinen Speaker-Anschluss, so dass ich ein Audiokabel zum SignaLink führen muss.
    Mit Mono-Hörern an der Mono-Buchse sollte keine Kurzschlussgefahr bestehen.
    Der Lautsprecher bleibt fest verbaut, so ist das Konzept der Go Box: Nimm die ganze Kiste, Antenne ran und los gehts.
    Kann man sich fertig dann bestimmt besser vorstellen.


    Nächster Schritt:
    Schnitt finalisieren, Farbe ran.


    Fortsetzung folgt...

  • Wir nähern uns der Fertigstellung:


    [ATTACH=CONFIG]27287[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]27288[/ATTACH]


    Das Befestigungskonzept musste ich nochmal überarbeiten:
    Ursprünglich wollte ich den Träger einsetzen, im Rack fixieren und das Panel abnehmbar davor setzen.
    Dazu mussten die montierten Kabel etwas länger sein.
    Zudem habe ich in den Aussenmaßen das Panel so groß belassen, daß man es beim Einsetzen oben unter den Deckelverschluß schieben und dann auf die Geräte aufsetzen sollte.


    Kurzum: Das klappt nicht.
    Erstens sind die überlangen Kabel nicht geordnet beim Aufsetzen des Panels in dem ohnehin engen Innenraum zu verstauen, zweitens ist das verkanntete Einsetzen des Panels ein übles Gefuddel.


    Also Planänderung:
    Panel kleiner schneiden und auch oben eine Ausfräsung anbringen, Panel wird auf den Träger gesetzt, alle Kabel nach hinten raus geordnet und zum Schluss der Träger mit dem bereits vorgesetzten Panel in die Box geschoben und mit 4 Rädelschrauben fixiert.
    Dabei wird auch Panel und Träger mittels zweier Winkel, durch die die oberen Rädelschrauben gehen, fest miteinander verbunden.


    Jetzt noch in olivgrünen Kunstharzlack gehüllt, endgültig Schalter und Anzeigen montiert (2x2 Powerpole-Feld noch ausstehend, Lieferung hat sich verzögert) und zu 95% fertig.


    Funktionsprüfung - passt !


    Zum Deckel:
    Die von Udo empfohlene "Wunderantenne", Mikro und eventuelle Papiere, Unterlagen, Adapter ect. finden ihren Platz im recht geräumigen Deckel.
    Meine wunderbare BEVA hat gleich eine passende Stofftasche beigesteuert, die ich jetzt einfach in den Deckel kleben werde.


    [ATTACH=CONFIG]27286[/ATTACH]


    Jetzt harre ich der PP-Lieferung, um die Verkabelung und das ganze Projekt zum Abschluss zu bringen.


    Fortsetzung folgt...

  • Zur besseren Visualisierung nochmal nachgereicht:


    Hier eine der beiden Befestigungslaschen (aus Lochband gefertigt), durch die die Front hindurch am Rack verschraubt wird und so sowohl den Einsatz / Träger, als auch das Frontpanel an Ort und Stelle hält.
    Ist an beiden Seiten oben angebracht.


    Bild: Befestigung Panel durch Träger an Rack
    [ATTACH=CONFIG]27450[/ATTACH]


    Wo bleiben nur die PPs? Will das Teil endlich fertig stellen...


    Fortsetzung folgt...

  • So, heute erster Feldtest:


    [ATTACH=CONFIG]27680[/ATTACH]


    Obwohl die Box aufgrund noch immer ausstehender Powerpole-Stecker (Mann, 6 Wochen, 2x Nachfragen - War das erste und letzte Mal, daß ich da gekauft habe :verärgert:) noch nicht ganz fertig ist, konnte ich heute im ersten Feldtest gute Verbindungen über 70-90km herstellen!
    In weiten Teilen vom Land heraus über/in die Großstadt hinweg/ hinein!


    Das ganze im Oberen Seitenband und mit zugegebenermaßen miesem Aufbau.
    Die Drahtantenne ragte nur zu zwei Drittel in den Himmel, höher konnte ich sie nicht in den Baum werfen.
    Aufbauort eher Senke, mit viel Bäumen drumrum.


    Da geht noch was!
    Bin sehr angetan....


    Fortsetzung folgt...

  • Sieht echt toll aus, und ein guter mechanischer Schutz.
    Ob die Kiste wirklicht EMP sicher ist, wirst Du wohl hoffentlich niemals rausfinden müssen.


    Hast Du eine Bezugsadresse für die Bundeswehr-TULB?
    Ich find das Zeug niergends.

  • Hi,


    cooles Projekt. :Gut:


    ich kenn die Kisten nicht aber um zu prüfen ob sie tatsächlich EMP sicher ist, müsstest du noch klären ob


    1. Die Dichtung selbst elektrisch leitfähig ist (An zwei voneinander einige cm entfernten Punkten mit dem Ohmmeter reinpieken und messen. Wert sollte im niedrigen einstelligen Ohmbereich sein).
    2. Ob die Dichtungsfugen in Gehäuse und Deckel umlaufend eine leitende Oberfläche haben, also nicht irgendwie beschichtet sind.


    Sollte das nicht der Fall sein, so arbeitet dieses mechanische Konstrukt im Hochfrequenzbereich als sogenannte Schlitzantenne und der EMP Schutz ist stark reduziert.




    LG. Nudnik

  • Hallo Maro,


    SEHR SCHÖN !


    70 - 90 km mit nicht optimal aufgestellter Antenne, das ist doch schon mal ein Wort im CB Funk !


    Ich bin mal gespannt was unsere Schweizer Kollegen da auf die Beine Stellen, da ist ja wohl schon einne größere Lieferung angerollt .....


    Maro, mach bitte weiter, besorg Dir eine Bodenhülse für einen Marktschirm und einen GFK Masten, dann wird da noch was mehr "gehen".....



    [ATTACH=CONFIG]27692[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]27693[/ATTACH]



    Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • @ Udo
    Danke! Genau mein Plan: Nächste Anschaffung ist der Teleskop-GF-Mast von LambdaHalbe, sobald sein shop wieder geöffnet hat.
    Zusätzlich noch ein paar Meter Kabel, um von der Box zur Antenne zur verlängern.
    Gestern hing die Antenne etwa einen Meter vom Kfz entfernt halbschlapp im Baum.


    Bin schon richtig scharf aufs weitermachen!


    @ Nudnik:
    Danke für die Hinweise.
    Bin bis dato davon ausgegangen, daß ein Spalt (hier: Gummidichtung am Deckel) schon vorhanden sein darf, aber minimal sein soll.
    Der Gehäusedeckel ist leitend durch die Verschlüsse mit dem Gehäuse verbunden.
    Jetzt gäbe es noch zwei Möglichkeiten, Deckel und Gehäuse komplett leitend zu verbinden:
    - Metallklebeband (primitiv und müsste nach jeder Benutzung erneuert werden)
    - Dichtung raus und Metallgewebestreifen einsetzen (dann verliere ich die Staub- und Wasserdichtheit)


    Bezugsquelle des TULBS war die elektronische Bucht.


    Gruß,
    Maro

  • Hallo Maro,



    zum "Hochbringen" der Lambda Halbe Antenne in einen Baum, benutzt Du eine Steinschleuder, ein Bleigewicht und etwas Angeldraht (als Pilotschnur).



    Tom ("eraperp") hat da noch was viel besseres, was er auch mal hier beschrieben hatte. Liegt leider sehr versteckt....
    daher hole ich das noch mal hoch.


    https://www.previval.org/forum…eutel?p=212585#post212585


    Ich weiss nicht, ob Du das schon gesehen hast .....



    Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • Factum est - Es ist vollbracht !




    previval.org/f/index.php?attachment/27794/ previval.org/f/index.php?attachment/27795/


    Die GO-Box MK I ist fertig, das powerpole-Panel angeschlossen und eingesetzt.
    Jetzt können sowohl 12v-Geräte als zusätzlicher Verbraucher angeschlossen werden, als auch diverse Gleichstrom-Quellen, wie zb. ein Solarpanel, Handgenerator oder eben eine Auto-Batterie den Akku der Box laden.
    Jetzt noch ein paar Feinheiten und ein paar Adapter-Kabel basteln und dann ist gut.


    Ich bedanke mich für eure wertvollen Tipps und Hinweise, und jetzt... FEUER FREI für eure Kritik.


    Gruss,
    Maro


    PS: Muss zum Doc, hab schon Visionen von MK II :winking_face:

  • Zitat von Marodeur;233329

    FEUER FREI für eure Kritik.


    Das einzige das ich daran kritisieren kann ist :


    Ich bin "angesteckt" mir etwas ähnliches zu bauen,mir schwebt da etwas vor mit Funkgerät u n d einem Scanner für das 4m Band,sowie einem eingebauten 8 AH Blei-Gel Akku vor...


    Hat Spass gemacht Deine Baufortschritte mitzulesen ! Danke dafür !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Zitat von Marodeur;233329


    Muss zum Doc, hab schon Visionen von MK II :winking_face:


    Lass mal mit dem Doc. Die Kurpfuscher können doch alle nix.
    Du gibst mir einfach die Kiste und baust Dir eine neue. Na? :grosses Lachen:


    Ansonsten kann ich auch nur sagen: Bravo! Dit sieht schnicke aus und ick freu mia uf ne knorke Sprechprobe mit dia!

  • @ AndreasH
    Da empfiehlt sich für dich schon fast die größere Variante der Behälter:
    previval.org/f/index.php?attachment/27942/
    - 19"-Rack Innenaufbau,
    - 6 HE,
    - Beidseitiger Zugang mit je 4 Schnellverschlüssen, somit Montage deutlich einfacher,
    - gleicher Aufbau (vibrationsgedämpft, elektrisch entkoppelbar), wie mein MK I-Kasten,
    - zusätzlicher Staubschutz durch umlaufende Gummimanschette,
    - in der E-Bucht deutlich häufiger und günstiger zu finden,


    Der steht bei mir schon rum, weil er die Phantasien zu Go-Box MK II -"Gefechtsstandkiste"- anheizen soll :grosses Lachen:


    @ACD
    Schenken? Bin ich die Heilsarmee, oder was? :face_with_rolling_eyes:
    Wir können aber gerne nen Bastelabend veranstalten - direkt nach deinem Besuch beim Kurpfuscher und erfolgter Funküberprüfung.
    Bin grade dabei ein einfaches CB ans Auto zu hängen, um mich zur Reichweitenüberprüfung zu dir vorzutasten.
    Dann machen wir uns zwei Pfarrerstöchter Gedanken, wie es weiter geht. :gratuliere:


    Gruß,
    Maro

  • Hallo,

    Zitat von wiki;232611

    Hast Du eine Bezugsadresse für die Bundeswehr-TULB?
    Ich find das Zeug niergends.


    Bei Ebay mit den Stichworten EDAK oder Flightcase Bundeswehr suchen...


    Bei den üblichen Militariaverwertern gibts die Kisten auch immer wieder (Schult, Räeer) und auch bei Helmut Singer.


    Grüsse


    Tom