Wie plant man einen Workshop?

  • Ich habe die Frage per e-mail bekommen von einem Gast.

    Hmm, gute Frage.

    Ich denke, wir haben nie wirklich darüber nachgedacht.
    Es war immer eine Art „Selbstläufer“.

    Der Grund:
    Die Teilnehmer kennen sich.
    Die Teilnehmer haben die gleichen oder zumindest ähnliche Interessen.
    Es gibt keine „Schmarotzer“ bzw. „Blutsauger“ in der Gruppe. Jeder bringt etwas zum Gelingen des Workshops mit.
    Dies kann Wissen, Ausrüstung usw. sein.

    Kommunikation innerhalb der Gruppe vor und nach dem Workshop:
    Da wir Alle über ganz D verteilt leben (OK, der Hauptteil Süd-D bis Hessen) erfolgt die Kommunikation über Telefon / Handy bzw. e-mail.
    Es gibt heutzutage zwar auch anderer Kommunikationsmöglichkeiten, aber diese sind die üblichen Kommunikationswege bei uns.

    Das Grundthema wird zuerst abgesprochen.
    Es gibt immer eine Reihe von Outdoor-Themen zur Auswahl.
    Outdoor?
    Weil die Teilnehmer alle aus dem Outdoorbereich kommen.
    (Von Outdoor ist es u.U. nicht weit zu Survival, Bushcraft, Prepper usw. -Themen)
    Art der Grundthemen:
    - Buschcraft (Shelterbau, Feuermachen, Pflanzenkunde usw.)
    - Medizinisch (Erste Hilfe-Advanced bzw. –Outdoor. Schwerpunkt: Cold, Pflege, Transport, Improvisation, Wundversorgung usw.)
    - „Technik“ (SAR, Canadierfahren [Zahmwasser / Wildwasser incl. Retten und Bergen], Bergwandern, Klettern, Abseilen, Schneeschuhwandern, Risk-Management [Verhalten wenn was passiert ist] usw.)
    Sind es kleine Grundthemen wie z.B. die medizinischen Themen C-ABCDE, Bodycheck, SAMMLE werden diese zu einem „grossen“ Workshop zusammengefasst evtl. mit vielen Szenarien.
    Es wird zuerst offen per e-mail über alle Themen abgestimmt.
    Es sind immer zwei Themen die dann genauer besprochen werden.
    Dann erfolgt die Wahl wieder per e-mail zwischen den beiden Themen.

    Ist das Grundthema einmal festgelegt geht es wie folgt weiter:
    Nachfrage bei den Teilnehmern:
    Wer kennt sich bei dem Thema aus?
    Wer hat Literatur (Bücher, ebooks) und Links?
    Welche Ausrüstung wird für den Workshop benötigt?
    Wer hat Ausrüstung für den Workshop?
    Woher können wir Ausrüstung; leihen / mieten?
    Welche Ausrüstung müssen wir kaufen?

    Budget-Frage:
    Welche Kosten kommen bei dem Workshop auf uns zu:
    Grund:
    - Ausrüstung leihen / mieten
    - Ausrüstung kaufen (z.B. Lucky Hope)
    - Platzmiete (bisher nie ein Thema)
    - „Sonderausgaben“ (Verpflegung der Gruppe, Yam Yam)
    - Die Kosten für die Anreise / Abreise. Wenn möglich werden Fahrgemeinschaften gebildet. Die Teilnehmer die von weiter her kommen bekommen eine Art Fahrgeldzuschuss. Die Entfernung soll kein Hinderungsgrund sein (Der Fahrtgeldzuschuss wird aber i.d.R. immer in die Gruppenkasse gespendet).

    Kosten des Workshops:
    Wenn man die wirklichen Kosten und die Vorbereitungszeit für so einen Workshop rechnet wird es Teuer – zum Teil wirklich Teuer (Wobei, was bedeutet Teuer?)
    Aber wo kann man den Inhalt eines Workshops sonst lernen?
    Der Cold-Kurs von Lars zielt (glaube ich) in eine andere Richtung.
    Ein Pflegekurs im Lehrsaal? Nein, ist nichts für uns. Die Umsetzung in den Outdoorbereich würde uns (glaube ich) nicht gelingen.
    Bei der Planung und Durchführung unserer Workshops stehen die Kosten und die aufgewendete Zeit nicht in der ersten Reihe. In der ersten Reihe steht das Wissen das wir uns aneignen durch die Vorbereitungsarbeit und dann natürlich auch während des Workshops.
    Oftmals bereitet jemand ein Einzelthema sehr gut vor und die anderen Teilnehmer ergänzen durch ihre Gedanken das Ganze dann noch weiter (Nobody is perfect).

    Einzelthemen für den Workshop:
    Jeder Teilnehmer hat eine gewisse Zeit um Einzelthemen die er kennt oder die er gerne lernen will anzumelden.
    Nachmeldungen sind aber möglich, da wir die Erfahrung gemacht haben, dass während man sich mit dem Grundthema beschäftigt weitere Einzelthemen auftauchen.
    Die Ausarbeitung der Einzelthemen geschieht entweder Alleine oder als Team, je nach Thema bzw. Wissen, verfügbarer Zeit usw. .
    Mein Buddy und ich klären Einzelthemen die jeder für sich bearbeitet hat, im Vorfeld miteinander ab – „Ist das was ich erklären will klar?“ So machen es auch die anderen Teams – wobei die Teams nicht klar vorherbestimmt sind (Das Lehr-Team ist nicht immer gleich Wander-Team, Buddy usw.).
    Bei manchen Einzelthemen reicht eine Erklärung und das vorhandene Material, z.B. aus einem (abgelaufenen) KFZ-Verbandkasten, bei anderen Einzelthemen muss etwas gekauft werden (z.B. Spritzen) oder im Vorfeld gebastelt werden (z.B. „Schnabeltasse“) oder das Bastelmaterial wird für den Workshop vorbereitet (z.B. Holzstangen im Winter zusägen) damit es auf dem Workshop schneller geht.

    Vorbereitungszeit:
    Da gibt es keine Richtwerte.
    Manche Workshops benötigen Woche oder Monate für die Vorbereitung.
    Der Grund:
    Wissen muss zuerst angeeignet werden.
    Ausrüstung muss gekauft, geliehen usw. werden.
    Arbeit und Privatleben gibt es auch noch. Der Workshop läuft „nebenher“ da wir kein Geld damit verdienen (wollen).
    Der Hauptgrund für die zum Teil lange Zeit liegt aber wo anders.
    Alle Teilnehmer auf einen Termin zu fixieren ist manchmal schwierig und wir wollen niemanden ausschliessen.
    Ein anderer Faktor ist die Witterung bzw. das Wetter.
    Für den „Cold“-Workshop 2015 spielte das Wetter mehrfach nicht mit. Es war einfach zu warm (und es gab keinen Schnee).
    Bei Plus 10 Grad C. einen „Cold“-Workshop durchzuführen ergab für uns keinen Sinn.

    Zeitdauer für einen Workshop:
    Wenn wir im kleinen Kreis schon einen Workshop durchgeführt haben war es ein Nachmittag.
    Im grösseren Kreis - das ist i.d.R. üblich bei uns – erfolgt die Anreise am Freitagnachmittag bis in die Nacht hinein.
    Die Nacht von Freitag auf Samstag kann z.T. auch Bestandteil des Workshops sein.
    Der Samstag ist als ganzer Workshop-Tag eingeplant.
    Die Nacht von Samstag auf Sonntag kann z.T. auch Bestandteil des Workshops sein.
    Das bei Tag gelernte bei Nacht anzuwenden ist manchmal gar nicht so einfach.
    Der Sonntag als halber Tag bzw. bis spätestens 15:00 bzw. 17:00 Uhr je nach Jahreszeit.
    Die Teilnehmer die von weiter herkommen helfen nicht beim Abbau oder aufräumen.
    Beim „Cold“-Workshop haben wir alle am Freitag Urlaub genommen und eine Teil auch am Montag.
    Das Notbiwak und die Temperaturen sowie die Rückfahrt ergaben zum Teil einen etwas längeren Schlaf am Montag.
    Empfehlung: Bei einem entsprechenden Workshop auch am Montag Urlaub nehmen. Man kann in Ruhe ausschlafen und seine Sachen waschen bzw. aufräumen sowie nochmals den Workshop im Kopfkino „geniessen“.

    "Schwarzes Brett".

    Wir haben immer ein "schwarzes Brett" mit den wichtigsten Infos gut sichtbar und witterungsgeschützt aufgehängt.
    Inhalt:
    - "Hausordnung", d.h. Küchendienst, Abwaschen usw.. Das geht auch ohne bei uns, aber Sicher ist Sicher.
    - Stundenplan, es weiss Jeder welches Thema von wann bis wann drankommt und man kann seine Zeiten als Lehr-Team natürlich nochmals nachlesen.
    - Änderungsvorschläge, diese können dann gleich besprochen werden.


    Stundenplan:
    Es hat sich bei uns gezeigt, dass es empfehlenswert ist einen Stundenplan für die Einzelthemen zu erstellen.
    Sonst geht die Zeitplanung schief.
    Vorsicht, sie geht bei uns auch so immer wieder schief. Daher immer wieder Zeitpuffer einplanen. Entweder sind es verlängert Pausen, die man dann verkürzt oder einfach Zeiteinheiten die im Vorfeld frei bleiben als „zbV-Stunden“ (zur besonderen Verwendung).
    Dies hat sich bei uns bewährt, da man nicht immer im Voraus planen kann wie viel Zeit man für ein Einzelthema benötigt, u.a. wegen der Rückfragen, Übungseinlagen.
    Zwischenfragen sind erlaubt und auch erwünscht.
    Wir wollen keine Fragen abwürgen – lieber ist die Pause etwas kürzer.
    Der Stundenplan enthält nicht die Nachtruhezeit, ausser es gibt ein Nachtszenario und das kommt u.U. auch einmal ausserplanmässig:face_with_rolling_eyes:.


    Eine (Wand-) Uhr gut sichtbar für alle Teilnehmer aufzuhängen hat sich auch bewährt.
    Die Unterrichtseinheiten beginnen immer pünktlich. „Wer zuspät kommt ….“.

    Pausen – Zeit in der keine Szenarien laufen:
    Zeiten in denen keine Szenarien laufen sind zum Beispiel die Pause um die eine Unterrichtseinheit „abzubauen“ und die nächste Unterrichtseinheit „aufzubauen“.
    Während man das Essen kocht gibt es auch keine Szenarien. Wir wollen nicht, dass ein Unfall in der „Küche“ passiert weil jemand mit einem Szenario rechnet.
    Küchenmesser und der Kocher sind dafür zu grosse Gefahrenquellen.
    Pausen sind für die Erholung da. Auch die Erholung ist wichtig.
    Daher gibt es eine Mittagspause (in der aber manchmal über den Inhalt des Workshops gesprochen wird).
    Die Nachtruhe wird manchmal durch ein Szenario „gestört“ - aber nicht immer.“

    Szenarien / Übungen:
    Während des Workshops Szenarien einzubauen haben sich bei uns bewährt.

    • um das Gelernt in der Praxis umzusetzen. Dann kann man es besser sich merken.
    • zur Auflockerung, Thema: Theorie und Praxis.


    Szenarien gibt es nicht nur bei unseren „medizinischen“ Workshops sondern auch beim Kanufahren, Shelterbau, Feuermachen usw.
    Vorsicht:
    Manche Szenarien können eine Eigendynamik entwickeln die nicht mehr gut ist bzw. die ungesund ist.
    Also Vorsicht – ich spreche aus eigener Erfahrung.
    Der Spieltrieb kann manchmal überhand nehmen (Das Kind im Manne – gilt auch für Frauen).
    Bei einem Szenario immer damit rechnen, dass es plötzlich Ernst werden kann.
    Daher immer einen Plan-B (Backup) haben.
    Ein Szenario daher nie in einer Gegend laufen lassen wo es keinen bzw. schlechten Handyempfang gibt.
    Förster sind in der Regel sehr „verständnisvoll“ wenn man ihnen erklärt was man machen will. Daher lieber im Vorfeld mit dem Förster reden, als später Probleme mit ihm haben.
    Die Szenarien werden i.d.R. von den Teams geplant oder u.U. auch von Einzelpersonen.
    Wir hatten auch schon die Fälle, dass es plötzlich mehrere ablaufende Szenarien gab. Das erste Szenario lief gerade und das zweite Szenario wurde dazu integriert. Zum Beispiel: Das erste Szenario war das Kehrwasserfahren mit dem Canadier, dabei gab es eine Kenterung. Retten und Bergen waren dann angesagt.
    Im sofort anschliessenden Szenario ging ein weiterer Canadier auf Tauchstation. Dieser musste geborgen werden da er sich verklemmt hat. Die nassen Teilnehmer mussten dann zum Schluss noch trockengelegt werden.

    Verletzungen:
    Kleinere Schnittwunden (i.d.R. beim Küchendienst) kommen immer wieder einmal vor. Genau so wie die eine oder andere Schürfwunde.
    Es ist eben wie in normalen Leben. Man ist nie ganz sicher.
    Die eine oder andere Druckstelle und Prellung hat es auch bereits gegeben.
    Verstauchungen oder Schlimmeres hatten wir bisher keine.
    Wir haben bisher gut aufgepasst und unsere Schutzengel hatten breite Flügel,
    aber passieren kann immer etwas.

    Haftungsausschluss:

    Der Disclaimer bzw. die Haftungsausschluss für die Workshops:



    [FONT=&amp]Die Infos in diesem Workshop wurden mit grösster Sorgfalt erstellt.[/FONT]



    [FONT=&amp]Für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Infos [/FONT]



    [FONT=&amp]wird jedoch keine Gewähr übernommen.[/FONT]



    Es liegt im Ermessen einer jeden Person die Infos selbst AUF EIGENE GEFAHR und VERANTWORTUNG zu verwenden.



    [FONT=&amp]Die Inhalte sind ausschliesslich zur Selbsthilfe gedacht, in Zeiten der Not, wenn keine normale professionelle (medizinische) Ausrüstung, Versorgung bzw. Hilfe verfügbar ist.[/FONT]



    [FONT=&amp]Für Schäden von Gesundheit bzw. Ausrüstung übernehmen die anderen Teilnehmer keine Haftung.[/FONT]



    [FONT=&amp]Die Teilnahme an diesem Workshop erfolgt freiwillig insbesondere bei den Szenarien.[/FONT]



    [FONT=&amp]Diesen Text muss jeder Teilnehmer vor der Teilnahme an einem Workshop unterschrieben.[/FONT]

    Ob das rechtlich ausreichend ist? … wissen wir nicht!
    Aber wir denken schon.

    Medizinische Selbstauskunft:
    Jeder Teilnehmer an einem Workshop hat eine schriftliche aktuelle medizinische Selbstauskunft abzugeben – im eignen Interesse.
    Da gehören auch solche Punkte wie Höhenangst dazu.
    Dann kann man im Vorfeld des Workshops entsprechend planen.
    Dieser Punkt hat bisher nie ein Problem bereitet.

    Mobbing:
    Es gibt kein Mobbing innerhalb der Gruppe. Mehr Mobbing betreibt – fliegt aus der Gruppe raus.
    Niemand wird zu einer Übung gezwungen oder „komisch“ angesehen wenn er sie nicht machen will bzw. kann (Thema: Abseilen und Höhenangst ab einer bestimmten Höhe).

    Beschädigungen während des Workshops (Ausrüstung):
    Jeder Teilnehmer bringt Ausrüstung mit die beschädigt werden darf – ohne dass er Regressansprüche gegenüber der Gruppe stellt (z.B. alte T-Shirt, Isomatte, PET-Flaschen, Blechdosen, abgelaufene KFZ-Verbandkästen).
    Diese Ausrüstung ist entsprechend markiert bzw. bekannt.
    Wird ein anderer Ausrüstungsteil beschädigt so tritt die Gruppenkasse dafür ein (so die Planung. Dies wurde aber noch nie in Anspruch genommen).
    (Ich weiss, dies steht im Gegensatz zum Disclaimer.)

    Alkohol und Tabak:
    So merkwürdig es sich vielleicht anhört – Alkohol war noch nie ein Thema auf einem Workshop (Eine Flasche Bier maximal am Abend. „Stärkeres“ gibt es nicht.
    Halt doch. Alkoholtupfer und Spiritus. :face_with_rolling_eyes:)
    Für das Rauchen gilt das gleiche. Wir sind alle Nichtraucher oder „Wenigraucher“.

    Andere Drogen:
    War noch nie ein Thema.
    Wer damit erwischt würde, fliegt aus der Gruppe ohne die Möglichkeit einer Bewährung oder Begnadigung.
    Der Verdacht reicht schon dahingehend aus.

    Vermeidung von Problemen innerhalb der Gruppe:
    Freiwilliges Alkoholverbot bzw. –einschränkung.
    Wir sind auf einem Workshop um zu lernen und nicht um einen „drauf zu machen“.
    Bei uns geht es auch lustig zu ohne Alkohol.
    „Heikle“ Themen gehören nicht in den Workshop, dies sind z.B. Politik und Religion.
    (Aktuelle) Themen des Weltgeschehens werden aber u.U. angesprochen.

    Team-Arbeit:
    Wird ein grösseres Thema behandelt oder ein Thema wo man gut etwas praktisch vorführen kann, wird in der Regel als Lehr-Team zusammengearbeitet.
    Eine Person erklärt (Theorie) während die andere Person es zeigt (Praxis) oder eine Person erklärt und zeigt es gleichzeitig an einer anderen Person.

    Texte:
    Kein Teilnehmer liest von einem Papier u.ä. seinen Text ab / vor. Genauer gesagt; Nur Zettel mit Stichworten (sind „erlaubt“ und) werden verwendet.
    Jeder Teilnehmer bzw. jedes Team macht sich einen „Spickzettel“ (Wie früher in der Schule) für sein / seine Einzelthemen, somit wird kein wichtiger Punkt vergessen.

    Unterlagen, Literatur- bzw. Linkverzeichnis zum Workshop:
    Äh, ja das ist ein (heikles) Thema bei uns …. das wollten wir bis jetzt immer erstellen und haben es bis her nie geschafft (Sack und Asche – Schlamper. Wie auch immer, so sind wir eben. Planung, Durchführung und keine Aufzeichnungen. Dabei sei ist Alles – für uns).

    Videoaufnahmen ansehen:
    Wenn wir ein entsprechendes Video im Internet finden wird es auf dem Workshop gezeigt. Dafür stehen dann mehrere alte Laptops bzw. Notebooks zur Verfügung.
    Somit müssen sich nicht alle Teilnehmer um einen Bildschirm drängeln.
    Auf die Akkulaufzeit müssen wir teilweise achten, Grund dafür sind die alten Akkus der Laptops. Die Akkus laden wir u.U. mit einem Kfz-Ladegeräte wieder auf.
    Teilweise stehen auch (alte) Ersatzakkus bereit.
    (Da wir kein kommerzieller Schulungsanbieter sind, gehen wir davon aus keine Probleme mit den Urheberrechten zu haben. Stimmt das?)

    Bilder bzw. Videoaufnahmen während des Workshops machen:
    Das muss jede Gruppe für sich selber entscheiden.
    Bilder bzw. Videoaufnahmen können den Ablauf stören.
    (Wir machen keine Bilder und keine Videoaufnahmen.)

    Hilfsmittel direkt beim Workshop:
    Flipchart (Tapetenrolle) mit entsprechender Halterung (Brett und Dreibein) und dicke Stifte (sowie ein Lineal).
    Entsprechendes Lehrmaterial (ebooks, Bücher, Bilder u.ä.).
    Entsprechendes Material zum basteln für die Teilnehmer (Übungsmaterial).
    Ein Sack voll mit PET-Flaschen, Panzerband, Dosen usw. . Es wird immer wieder etwas auf einem Workshop neu ausgetüftelt (Brainstorming, bzw. viele Köche).

    Beleuchtung:
    Die Nacht wird beleuchtet mit Benzin-, Petroleum-, Gas- bzw. Solarlampen.
    Jeder Teilnehmer hat eine Kopfleuchte und ersatzweise eine Taschenlampe dabei.

    Werkzeuge:
    Säge (Klappsäge und Bügelsäge)
    Beil und Axt (u.a. für das Feuerholz)
    Verschiedene scharfe Messer (i.d.R. für die Küche)
    Ein paar Nägel (kleine und mittlere Grösse)
    Etwas Draht (Blumendraht und etwas dickeren Draht)
    Spaten oder Grabstock für das „Katzenloch“

    Hygiene:
    Wenn man 2 bis 3 Tage auf einem Workshop Outdoor verbringt, will man auf bestimmte Dinge („Komfort“) nicht verzichten. Sauber und Frisch lernt es sich eben angenehmer.
    Das Klo ist ein grosses Cat Hole oder viele kleine Cat Holes.
    Zum Händewaschen (Klo, Küche usw.) wird ein Tippy-Tap verwendet.
    Eine warme Dusche bei heissem Wetter ist auch mal was schönes, ebenso bei kaltem Wetter. Mehrere Solarduschen sind da im Einsatz oder ein Gulaschkessel über dem offenen Feuer.
    Eine Duschkabine als Sichtschutz ist schnell aus vier Bambusstangen und einem / Bauplane aufgestellt.
    Ansonsten gibt es genügend gefüllte Wasserkanister und Wasserflaschen.

    Sonstiges:
    Wenn das Wetter schön ist kann man auf dem Boden sitzen. Mehrere Decken sind vorhanden.
    Regnet es aber, sind Tische und Sitzgelegenheiten von Vorteil. Ein oder zwei Garnituren von Biertischen und –bänke helfen das schon weiter, in der Küche, beim Essen und beim Unterricht.

    Plant den Wasserverbrauch lieber etwas grosszügiger. Das Wetter - nicht nur im Sommer - kann sonst die Planung etwas durcheinander bringen. Durst ist schlimme als Hunger.
    Entsprechenden Witterungsschutz einplanen. Ein paar Bauplanen wiegen nicht viel.
    Ein verregnetes Wochenende kann man so leichter bei einem Workshop überstehen.

    Verpflegung und Kochen:
    Die Verpflegung erfolgt i.d.R. gemeinsam.
    Gekocht wird auf offenem Feuer oder auf einem Gaskocher mit 2 Flammen.
    Benzin-, Spirituskocher, usw. verwenden wir i.d.R nicht auf einem Workshop (ausser u.U. im Winter).
    Das gemeinsame Kochen verkürzt bei uns die Kochzeiten durch Team-Work.
    Es sind Alle zusammen und „keiner kocht sein eigenes Süpplein“.
    Die Verpflegung wird im Vorfeld abgesprochen damit niemand hungern muss weil er etwas nicht mag oder verträgt.
    Es gibt aber genügend Platz für eigene Rezepte, Tipps und Tricks (abends bzw. nachts).
    Banane mit Nutellafüllung, „Hundekekse“, Trockenfrüchte, eigene Trailmix-Mischungen, Bannok ohne sich die Finger mit Teig zu verschmieren usw.
    Beim Abspülen kommt jeder einmal dran.

    Tagebuch / „Protokoll“:
    Interessant kann es sein wenn ein (oder mehrere) Teilnehmer eine Art Tagebuch / „Protokoll“ über den Workshop führt.
    Wurde der Stundenplan eingehalten?
    Wurden alle Themen besprochen?
    Welche Themen muss man evtl. vertiefen oder verkürzen?

    Nachbesprechung (Afterwork):
    Es erfolgt immer ein Afterwork per e-mail und Telefon bzw. auf der Rückfahrt (Fahrgemeinschaft).
    Das kann zwar etwas dauern bis sich alle gemeldet haben, aber es klappt immer mit dem Afterwork (spätestens nach der 3. Nachfrage von allen anderen Teilnehmern :face_with_rolling_eyes:).
    Was war gut?
    Was war schlecht?
    Was sollte man anders machen?
    Da ist eine offene bzw. ehrliche Kommunikation wichtig, per e-mail und Telefon.


    Sprache auf den Workshops:
    Deutsch bzw. deutscher Dialekt.
    So wie wir „normalerweise“ miteinander sprechen – also kein Schrifthochdeutsch.
    Als Schwabe kann ich alles - ausser Hochdeutsch, sagte einmal jemand.

    Grenzen auf einem bzw. eines Workshops:
    Die Grenzen auf einem bzw. eines Workshops sind bei uns u.a.:
    - Natürlich alle rechtlichen Grenzen- soweit wir diese kennen.
    - Das absichtliche Verletzen oder in Gefahr bringen einer anderen Person.
    - Die absichtliche Beschädigung von fremdem Eigentum.
    - Bestimmte Grund-Themen für die wir keine entsprechenden Fachkenntnisse haben. Dies sind z.B. Funk, Motoren, Elektrik, Elektronik, Schusswaffen. Also gibt es da auch eine Workshops bei uns.
    Ich denke wir kennen unsere Grenzen – zumindest hoffe ich es (und die Hoffnung stirbt zuletzt (einen grauenhaften) Tod).

    Teilnehmer in einem Workshop:
    1. Möglichkeit:
    So wie wir das machen – geben und nehmen von Wissen bzw. Infos und dabei zusammenarbeiten und Spass haben.
    2. Möglichkeit:
    Als Schulungsanbieter.
    Dafür haben wir zu viel Spass an der Sache und keine Nerven.
    Es ist eben so. Das Ganze soll für uns Infos liefern und dabei noch Spass machen und bei Geld hört bekanntlich der Spass auf.
    Es ist ausserdem schwierig das Interesse anderer Personen zu wecken, da wir keine Werbung machen.
    Einige von uns haben ausserdem schlechte Erfahrungen mit dem anbieten von Workshops gemacht.
    3. Möglichkeit:
    In einen Workshop von uns - andere Personen „einladen“. Hat sich leider auch nicht bewährt bei uns. Das Anspruchsdenken der „Gäste“ war zum Teil etwas hoch, zum Teil stellte es sich heraus „Ja das habe ich mir ganz Anders vorgestellt“ „Wie hast du dir das vorgestellt?“ „Ja, eben Anders“. Prima, da so einer Antwort kann man nichts herausziehen. Das „Beschnuppern“ zu Beginn eines Workshops fällt bei uns weg da wir uns kennen. Also fällt auch diese Möglichkeit weg.
    Vielleicht sind wir eine zu verschworene Gruppe?
    Hm, sogar mit grosser Wahrscheinlichkeit.
    Aufgrund von einigen Workshops die wir zusammen gemacht haben. Wir kennen uns jetzt schon einige Zeit und haben zusammen gelacht, aber auch geweint.
    Wir haben schon den einen oder anderen „Blödsinn“ zusammen gemacht, denn man ausserhalb unserer Gruppe besser nicht erzählt.
    Dabei haben wir aber nie andere Personen gefährdet oder fremdes Eigentum beschädigt.
    Andere Personen in so eine Gruppe zu integrieren ist / wird schwer.
    Daher kochen wir unser Süpplein i.d.R für uns.
    Vielleicht liegt unser Problem mit neuen Teilnehmern aber auch ganz wo Anders.
    Da die Themen unserer Workshops i.d.R. in keinen uns bekannten Workshops behandelt werden, können wir auf keine „Erfahrungswerte“ zurückgreifen, d.h. auf keine Kursbeschreibungen usw. .
    Machen wir auch alles Richtig? Diese Unsicherheit besteht immer bei einem Workshop, da wir i.d.R. Alle keine Fachausbildung in den Workshop-Themen haben.
    OK, es gibt den Einen oder Anderen in der Gruppe mit jahrelanger Erfahrung im Bergsteigen, Open Canadier (Zahm-/Wildwasser) fahren, Bushcraften usw. . Da sind dann schon entsprechende Fachkenntnisse vorhanden.
    Wenn bei uns eine Panne auf dem Workshop passiert Lachen wir darüber gemeinsam (und das ist uns wichtig). Aber wenn neue Personen daran teilnehmen will sich niemand eine Panne leisten.

    Es gibt im Forum ja bereits die eine oder andere Inhaltsangabe eines Workshops den wir gehalten haben.

    So und nun viel Spass beim ausarbeiten und durchführen von Euren Workshops.
    Mal sehen ob ich einmal etwas von einem Workshop lesen kann, den ihr haltet.

    Wenn ihr noch Fragen habt, könnt ihr diese Fragen gerne hier im Forum, per PN oder E-mail stellen ebenso natürlich andere Kommentare.

    Lasst Euch nicht entmutigen wenn einmal etwas Schief läuft. Auch wir mussten dazulernen und lernen bei jedem Workshop wieder etwa dazu im Bezug auf die Organisation eines Workshops und natürlich auch im Bezug auf das Thema des Workshops.
    „Es noch kein Meister vom Himmel gefallen“.

    Sorry – mit Sicherheit habe ich etwas vergessen.
    Wenn es mir einfällt liefere ich die Info hinterher oder ihr kommt mir zuvor.


    Danke fürs Lesen bis zum Schluss.

    Ergänzungen werden gerne zur Kenntnis genommen.

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Das ist wirklich sehr umfangreich. Größere Lücken fallen mir nicht auf.


    Ein großer Knackpunkt ist meiner Meinung nach das Kopnzept mit den verschiedenen "Dozenten". Da muss man sich als Veranstalter wirklich gut auf die Leute verlassen können, dass sie ihre angebotenen Segemnte auch umsetzen und sich vor allem in die Zeitabläufe einfügen. Da können die Ansätze zu Umfang und Zeitaufwand zwischen verschiedenen Leuten sehr auseinander gehen.


    Aus eigener Dozenten-Erfahrung möchte ich betonen, wie wichtig Zeitpuffer sind - positive wie negative. Das bedeutet, dass man sowohl Inhalte vorbereiten sollte, die ohne großen Schaden für den Lerneffekt wegfallen können (und Pausen, die problemlos fünf Minuten verlängert oder verkürzt werden können), falls die Zeit knapp wird, als auch Dinge, die man in der Hinterhand hat und schnell einbauen kann, falls man flotter als erwartet durchkommt.


    Das Feedback mit etwas Abstand nach der Veranstaltung finde ich gut - wenn man sich denn darauf verlassen kann, dass die Leute auch wirklich liefern. Nach meiner Erfahrung kommt nicht viel Substanzielles rum, wenn die Leute direkt am Ende in einer Viertelstunde Evaluierungsbögen ausfüllen oder Anregungen geben sollen. Wenn man mal eine Nacht drüber geschlafen hat, entstehen in der Regel höherwertige Anregungen. Die sollte man als Dozent natürlich ernst nehmen. Ich habe immer ganz gerne einen andersfarbigen Zettel dabei, auf dem ich während der Veranstaltung Änderungsanregungen notiere. Meiner Erfahrung nach setzt man die später eher um, als wenn sie einfach neben irgendwo auf die Unterlagen gekritzelt sind.

  • Zitat von Asdrubal;232336

    Das ist wirklich sehr umfangreich. Größere Lücken fallen mir nicht auf.


    Ein großer Knackpunkt ist meiner Meinung nach das Kopnzept mit den verschiedenen "Dozenten". Da muss man sich als Veranstalter wirklich gut auf die Leute verlassen können, dass sie ihre angebotenen Segemnte auch umsetzen und sich vor allem in die Zeitabläufe einfügen. Da können die Ansätze zu Umfang und Zeitaufwand zwischen verschiedenen Leuten sehr auseinander gehen.



    Bei einem "kommerziellen" Veranstalter stimme ich Dir zu.
    Aber wir kennen uns und können die Stärken und Schwäche in etwa einschätzen - in Bezug auf einen Workshop.
    Daher auch z.B. die (Wand-)Uhr gut sichtbar für Jeden.
    Der Eine fast sich kurz und prägnat und der Andere redet etwas mehr. Das muss sich einspielen. Den Einen muss man im Zweifelsfalle bremsen und den Andere etwas mehr fragen.
    Das klappt bei uns ganz gut.


    Zitat von Asdrubal;232336


    Aus eigener Dozenten-Erfahrung möchte ich betonen, wie wichtig Zeitpuffer sind - positive wie negative. Das bedeutet, dass man sowohl Inhalte vorbereiten sollte, die ohne großen Schaden für den Lerneffekt wegfallen können (und Pausen, die problemlos fünf Minuten verlängert oder verkürzt werden können), falls die Zeit knapp wird, als auch Dinge, die man in der Hinterhand hat und schnell einbauen kann, falls man flotter als erwartet durchkommt.


    Da gebe ich dir Recht.


    Wenn einmal 2 oder 3 Einzel-Themen zu schnell oder langsam durchlaufen fällt uns immer wieder etwas ein um wieder in den Stundenplan zu kommen.
    Zur Not werden eben einmal die Zeit im Stundenplan etwas geändert. Da sind wir flexibel.
    Abends kann man bei uns immer noch einmal das eine oder andere Thema nachfragen.
    Im Zweifelsfalle gibt es Einzelunterricht.
    E-Mail und Handy stehen später ja auch noch zur Verfügung.
    Mit den zbV-Zeit kommen wir ganz gut beim Stundenplan hin.
    Da die Einzel-Themen ja zum ersten Mal vor einer grösseren Gruppe vorgetragen werden gibt es keine verlässlichen Erfahrungswerte wie lange man braucht um das Thema verständlich zu machen.
    Man kann die Quantität und Qualität der Fragen nicht abschätzen.


    Zitat von Asdrubal;232336


    Das Feedback mit etwas Abstand nach der Veranstaltung finde ich gut - wenn man sich denn darauf verlassen kann, dass die Leute auch wirklich liefern. Nach meiner Erfahrung kommt nicht viel Substanzielles rum, wenn die Leute direkt am Ende in einer Viertelstunde Evaluierungsbögen ausfüllen oder Anregungen geben sollen. Wenn man mal eine Nacht drüber geschlafen hat, entstehen in der Regel höherwertige Anregungen. Die sollte man als Dozent natürlich ernst nehmen. Ich habe immer ganz gerne einen andersfarbigen Zettel dabei, auf dem ich während der Veranstaltung Änderungsanregungen notiere. Meiner Erfahrung nach setzt man die später eher um, als wenn sie einfach neben irgendwo auf die Unterlagen gekritzelt sind.


    Stimmt


    Ehrlich ist Trumpf!!!
    Es gibt eine Nachbesprechung direkt am Ende des Workshops.
    I.d.R. bei den Fahrgemeinschaften und
    per e-mail einige Tage später.
    Am Besten man schläft über die Eindrücke des Workshops erst einmal.
    Bevor man eine e-mail an die Gruppe schreibt kann man sich ja mit einem Teilnehmer austauschen.


    Änderungen des geplanten Ablaufs notieren wir auch im "Tagebuch". Das ist bei uns ein maisgelbes Blatt.
    Jeder Teilnehmer hat so bei Blatt Papier und eines hängt am "schwarzen Brett".

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Respekt dem Tröötstarter, so viele theoretische Vorbetrachtungen habe ich mir noch nie angetan.


    Ich lebe bei Vorträgen, Schulungen usw. von meinem Fachwissen und Notizen. Bei Indoorveranstaltungen kommt halt noch Powerpoint hinzu.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Zitat von Rocky;232451

    Respekt dem Tröötstarter, so viele theoretische Vorbetrachtungen habe ich mir noch nie angetan.


    Wie geschrieben es ist ein Selbstläufer. Jeder weiss bei der Organisation eines Workshops wo er helfen kann in der Vorbereitung, bei der Ausrüstung usw. .
    Der Eine hat ein paar Bauplanen, der Andere eine Biertischgarnitur, der Nächste den Kocher und die Wasserkansiter usw. .
    Es sind nicht alle Eier in einem Korb.


    Ein bisschen Organisation bei der Vorbereitung und Durchführung kann nicht schaden.
    Wir wollen zwar keinen Erholungsurlaub machen aber ein bisschen Komfort beim Lernen ist erlaubt. :face_with_rolling_eyes:
    Manche Szenarien gehen recht lang und da wird man i.d.R. bei uns (richtig) nass, kalt und dreckig.
    Daher ist vor und nach dem Szenario etwas Komfort erlaubt - meinen wir.
    Es soll ja auch noch Spass machen.


    Steht einmal ein Termin fest kann es i.d.R. schnell gehen.


    Zitat von Rocky;232451


    Ich lebe bei Vorträgen, Schulungen usw. von meinem Fachwissen und Notizen. Bei Indoorveranstaltungen kommt halt noch Powerpoint hinzu.


    Wir müssen immer erst einmal das "Fachwissen" sammeln.
    Von uns kommt i.d.R. niemand aus der Fachabteilung (ausser Bergsteigen und Canadierfahren) und somit können wir nur eingeschränkt auf bestehendes Wissen oder Notizen zurckgreifen.


    Wenn wir einmal einen Wiederholungs-Workshop machen sieht das natürlich ganz anders aus.

    :waving_hand: bis dann - nutze die Zeit - Wissen schafft Zukunft - epwin - 6DPNC6RE - epwin02@web.de; :winking_face:

  • Also wir haben immer einen Plan, wie in der früheren DDR üblich (gelernt ist gelernt)!


    Notizen über Inhalte


    Listen über Struktur, Ablauf, Ausrüstung, Verantwortliche und Termine


    Und unser Fachwissen...


    ...dann gehts.



    Deutlich mehr Papier produzieren wir nur für Behörden und deren Auflagen.



    Nachtrag: Demokratie gibts in der Orga nur bei der Vorbereitung, nicht mehr bei der Veranstaltung, dann sind wir auf go, im Kampfmodus... Sonst gehts nicht.
    So organisieren wir auch Veranstaltungen von 10-10.000 Teilnehmern.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Also ich gehe manchmal mit 3 bis 10 Personen in den Wald auf eine Tour, jeder 50€ pro Tag und fertig. Wer etwas mitbringen will darf es gerne tun, ansonsten habe ich alles dabei bzw. es geht mir ja auch darum das vielleicht jemand merkt das "Kung Fu Schuhe" im Wald nichts verloren haben, eine Regenjacke nicht verkehrt ist und Rambo 2.0 mit 50 Kilo Rucksack am Ende sein Gepäck verflucht. Der Aufbau eines echten Workshops klingt aber nicht übel. Ich wollte schon länger auch einmal mit einer Bildschirmpräsentation und selbst verfassten Schriften mehr vermitteln.



    Naja, sicher bei der ein oder anderen Thematik wichtig, vor allem wenn es um Profit und neutrales Auftreten geht. In meinem Fall würde ich eher empfehlen das jeder fragen und sagen darf was er will, wer nicht in die Gruppe passt darf jederzeit gerne nach Hause gehen, sollte jemand zu betrunken sein, lernt er vielleicht auch daraus etwas, obwohl ich noch keinen Fall hatte. Ein kleiner Schnaps in der Wanderpause und Lagerfeuertrunk gehören einfach dazu und stärken das Gruppengefühl. Da kam auch so manch steifer Anwalt schon aus sich heraus der tagsüber völlig distanziert war.


    Ein Haftungsausschluss ist aber eine sehr gute Idee, das habe ich bislang nicht bedacht. Allerdings ist es wohl immer fraglich wie vor Gericht alles aussieht wenn man wirklich jemanden in eine Schlucht plumpsen lässt.

  • Lieber epwin,so eine umfangreiche Planung für einen Workshop habe ich noch nicht gelesen ! Du hast Dir wirklich Gedanken gemacht,das merkt man ! :Gut::Gut:


    Für mich habe ich da etwas " rausstehlen können"


    Die Haftungssache ist etwas an das ich gar nicht gedacht hätte !


    Aktuell für das Treffen der " Nordleute" bei dem ich bezüglich KFZ und Co einiges von meinem Wissen und Tricks weitergeben werde heisst das für mich das ich zumindest darauf hinweisen werde das z.B. bei provisorischen Reparatruren unterwegs auch Risiken bestehen....Die Risiken werde ich dann gesondert erwähnen,je nach Baugruppe der man mit Panzer-Tape oder Rödeldraht zu Leibe rücken will !


    Danke für den Denkanstoss !

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet