Gesamtkosten Autorucksack (BOB,GHB,EDC)

  • Tag zusammen,


    vor zwei Tagen war ich auf einer Seite, die mit viel Werbung gespickt war.
    Durch Zufall war es eine Seite, die komplette Fluchtrucksäcke anbietet.
    Ich dachte mir mal sehen ob die was neues, schönes haben und ich fing das stöbern an.
    Mit erschrecken stellte ich fest, das die "Dinger" ganz schön teuer sind.


    Mich ließ das nicht los und so ging ich an meinen "Autorucksack" um diesen mal genauer anzusehen.
    Es sind Dinge, die ich eigentlich abgelegt habe und durch besseres ersetzt wurden.
    Da ich auf Rucksäcke stehe, schnapp ich mir manchmal einen anderen und packe den Autorucksack neu.


    Aus diesem Grund fehlt der Rucksack bzw die Kosten sowie einige Kleinteile. Erschreckend fand ich aber nun, das
    eine Summe von 879,- Euro incl 200 Bargeld zusammen kommt.


    Das war mir so echt nicht bewusst....
    Wie sieht das bei Euch aus?


    Ich traue mich gar nicht meinen aufzuschlüsseln.

  • Hy.


    Ich will dir nicht zu nahe treten, doch wozu brauchst du in deinem Autorucksack (Ich nehme mal an, dass er als GHB dient) eine externe Festplatte? Und ist eine Regenjacke nicht überflüssig, wenn man bereits einen BW-Poncho als Regenschutz eingepackt hat? Bist du so weit von zuhause entfernt, dass du so viel Essen mit nimmst?


    EDIT: Sorry, ich habe erst jetzt bemerkt, dass es sich um einen BOB und nicht um einen GHB handelt.

    Heute ein guter Plan ist besser als morgen ein perfekter Plan.

    -George S. Patton-

  • Mein EDC (BOB und GHB brauche ich nicht) kommt ohne das enthaltene Bargeld auf knapp 200 Euro Anschaffungskosten.

  • Auch bei meinem BOB kommen schnell vierstellige Beträge zusammen, hat mich auch zuerst gewundert aber da ich die Sachen auch so für mein Hobby Trekking / Camping nutze absolut ok. Was Unsinn wäre sich ein Rucksack mit entsprechender Ausrüstung zuzulegen und ihn nicht zu nutzen.


    Gruß KUPFERSALZ

  • Hallo Chuck, tust Du nicht.


    Ich habe vieles doppelt und dreifach, vergrabe seit Jahren Tonnen und liebe einfach Ausrüstungsgegenstände.
    Warum der Rücksack im Auto liegt? Weil mein BOB Zuhause steht. Ich vermute aber das ist nur eine Ausrede um
    nichts weggegeben zu müssen.


    Heute geht es mir gut und ich bin seit 8 Jahren glücklich verheiratet. Davor war ich bereits zweimal verheiratet und habe sehr viel Geld verloren. 20 Jahre lang hab ich echt mit dem Geld knappsen müssen.
    Teilweise wirklich übel und es gab mal nur eine Woche Kartoffeln.


    Immer zwei Jobs und immer am Limit. Das prägt und irgendwann wurde es mit der 3 Frau schlagartig besser.
    Sie hatte ähnliche Erfahrungen gemacht und ist von jeher ein Prepper.
    Sparsam und möglichst weitsichtig.


    Vermutlich aus Angst so etwas noch einmal zu erleben, veranlasst uns viele kleine Depots anzulegen.
    Vielleicht eine Macke aber sie schützt und gibt einen Puffer sowie Selbstvertrauen.


    Ich versuche nicht nur zu sparen, sondern auch in Material anzulegen. Das sich auch verkaufen oder tauschen lässt.

  • Hey flywheel,

    Ich beschäftige mich auch erst seit kurzem intensiv mit dem Thema BOB/INCH und finde den von Dir genannten Betrag nicht überraschend. Ich komme mit meinen Ausrüstungsgegenständen die ich habe bzw. plane im Laufe der Zeit anzuschaffen in einen deutlich vierstelligen Bereich. Aktuell kann ich noch keine Liste präsentieren, da noch nicht vollständig und im ständigen Wandel :face_with_rolling_eyes:

    Allerdings zählen dazu auch Gegenstände die ich, wenn ich einen Trekking-Urlaub mache, Bergsteigen gehe oder am Jakobsweg marschiere, verwende (z.B. Jacke, Hose, Kocher, Multitool, Erste Hilfe Tasche, Schuhe, Schlafsack, Trinkflasche, Trinksystem, etc…). Das hat den Vorteil, dass ich die Dinge dann auch schon mal verwendet habe und weiß ob sie funktionieren und das investierte Geld liegt außerdem nicht nur in der Wohnung rum.

    Ich hab bei meinen Touren eines feststellen können: „Kauft man billig dann jedenfalls doppelt“. Gerade was Wasserdichtigkeit, Materialqualität, Ergonomie, etc. betrifft darf man nicht sparen.
    z.B. ist ein für den jeweiligen Körperbau passender Rucksack mmn. ganz wichtig. Dies hat sich ganz klar auf meinen Jakobswegetappen gezeigt. Ein Rucksack um die 15 kg kann nur über 30-35 km mehrere Tage getragen werden, wenn die Gewichtsverteilung passt, sprich der Großteil des Gewichts auf der Hüfte und nicht auf den Schultern. Rucksäcke die so ein Tragesystem haben kosten leider etwas. Ein anderes Beispiel ist eine Freundin die mit Regenjacke vom Hofer/Aldi bei einem Tag Dauerregen gegangen ist und nach 3 Stunden eine gebadete und frierende Maus war und abbrechen musste. Meine sauteure Hardshelljacke hat den ganzen Tag durchgehalten und tut es heute noch.

    Gerade an einen Fluchtrucksack wo das Ausrüstungsversagen gravierende Auswirkungen hätte, habe ich besonders hohe Ansprüche und somit wird’s leider teuer…


    lg


    Orwell