Hallo zusammen,
vor einiger zeit hatte kam im Gespräch die Überlegung auf wie man erkennen kann ob eine Münze (Gold/Silber) echt ist wenn man sie in der Krise als Tauschwährung annehmen sollte. Da ich gestern zufällig über eine nette Möglichkeit gestolpert bin wollte ich sie euch nicht vorenthalten.
Das ganze basiert auf einer ungefähren Dichteberechnung des Metall.
Benötigt werden nur eine Küchenwaage, Nähfaden (bei Münzen ggf. Tesa) und ein Gefäß mit Wasser, also nur dinge die man normalerweise zur Verfügung hat.
1. man wiegt die Münze
2. man wiegt das Wassergefäß (mit Wasser)
3. man wiegt das Wassergefäß in den man die Münze an einem Faden gebunden frei schwebend hineinhält (die Münze muss komplett mit Wasser bedeckt sein und darf nicht aufsitzen)
(das Wasser steigt um das Volumen der Münze, die Gewichtsdifferenz zwischen Wasser und Münze wird über den Faden gehalten -> da Wasser ca 1g/cm3 (0.998g/cm3) kann das Volumen als auf er Waage abgelesen werden)
4. Rechnung
Dichte = (Gewicht Münze) / (Gewicht Wassergefäß mit Münze - Gewicht Wassergefäß)
5. Vergleich mit der Dichte des Materials
Gold: 19,302 g/cm3
Silber: 10,49 g/cm3
Eisen: 7,874 g/cm3
Ich habe bei meinen Versuch trotz einer ungenauen Waage nur eine Abweichung von 1,5%
Eine weitere sinnvolle Prüfung wäre natürlich noch ob die Oberfläche elektrisch leitend ist.
Das ganze gibt keine 100% Sicherheit gegen professionell hergestellte Fälschungen aber wenn jemand auf die Idee kommt mit einem Zinnsoldaten Gießset sich Tauschobjekte zu machen wird man es feststellen können.
Gruß
Carlos