Powerbank selber machen?

  • Hallo,


    ich wollte mal die Spezialisten Fragen, wie aufwändig es ist, eine Powerbank (z.Bsp. Mit Laptopakkus) zu bauen.


    Meine Vorstellung wäre eine Bank mit 4 Batterien, je 2 seriell und 2 parallel um die Volt und mAh zu verdoppeln.
    Es sollte eine Ladeelektronik per USB möglich sein (ist aber nicht zwingend notwendig) und ein Ausgang von 5 Volt 2 Ampère.
    Ist das machbar, und wie kompliziert ist das? und wenns machbar ist, was brauchts da alles dazu?


    Bin gespannt was da rauskommt

    lg Roland

  • Du brauchst nen DC-DC Wandler, wobei Deine Varainte von ca. 5,0V bis 8,4V auf 5,0V unüblicher und teurer ist als die normale Variante von 2,5V bis 4,2V auf 5,0V.


    Dann musst Du Dir zutrauen, Akkus zu löten (ist nicht ganz ohne), oder Du nimmst Halter. Bei einer 2s2p Anordnung kann einiges scheif gehen, wenn man die Zellen herausnehmbar gestaltet.


    Ich würde da nicht lange herum tun und was fertiges kaufen, z.B.:


    http://lygte-info.dk/review/Re…04x18650%20%235%20UK.html


    Sieht vom Design ziemlich "russisch" aus.


    Kann offiziell zwar 2A, davon würde ich aber tunlichst abraten, der Wirkungsrad ist katastrophal und der DC-DC Wandler wird sauheiß. 1A funktioniert ganz brauchbar, 0,5A gut.


    Pack Dir 4 gute Zellen rein und keinen Mist, wenn man die zellen schon selber wählen kann.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Bei den Preisen löte ich nicht mehr http://www.aliexpress.com/item…e6-Note4/32387360754.html


    Bliebe zu testen, ob die 2A auch wirklich erreicht werden und wie heiss das Teil wird.
    Alle Akkus parallel ist beser als 2s/2p (sonst wäre ein Balancer zu empfehlöen) Und bei der Bestückung ist man fexibel: von 1-5 möglich (nur einen würde ich wegen der Akku-Belastung aber nicht nehmen).


    Edit: Da ist ein Feedback von einen Russen: 2,1 A, wenn man nur eine Port benutzt.

  • Gehen tut alles, aber die Kombination aus den 4 Batterien macht es sicherlich aufwändiger


    https://www.youtube.com/watch?v=c2uruijlV1M



    Ich hatte gestern auch den Gedanken mir eine Powerbank zu bauen, aber mit einem anderen Ansatz. Ich will als Akku einen Akkuschrauber-Akku nehmen und das dann als Dockingstation fürs Handy zu bauen.

    sagt der Sven

  • Danke euch allen für die Inputs. Alle parallel seh ich ein, aber dann brauchts wieder ne elektronik, umd die 4,2 Volt auf 5 Volt konstant hochzubringen, oder reicht da ein trafo aus? Ich hab momentan grad echt keinen Plan...Mal den Neffen bemühen, der lernt das ja schliesslich :grosses Lachen:

    lg Roland

  • Hallo zusammen,


    wenns nur ums Handy laden geht und nicht so "total leicht" sein muss:


    Habt Ihr schon mal an einen 12V Blei-Gel Akku gedacht, dazu eine kleine Solarzelle und Regler und dann so einen kleinen Auto- Zigarettenanzünder Einsatz mit dem Ihr die 5 V für Handy Laden (USB Buchse) bekommt ?


    Nebenbei habt Ihr eine Universal 12 V Stromversorgung, die man für ein Funkgerät, Radio oder was auch immer verwenden kann.... Da braucht Ihr keinen Balancer und andere Klimmzüge und billig ist es auch....


    Nebenbei kann man diese Batterie auch im Auto während der Fahrt laden, oder mit einem kleinen Ladegerät an 230 V....


    Sowas gabs mal on einigen Jahren bei Lidl oder Aldi in einem schönen Gehäuse mit integriertem 230 V Ladegerät und Zigarettenanzünder Buchse...steht bei mir noch in der Garage.


    Nur den 12 V / 5 V USB Zigaretten- Anzünder Adapter, eine Solarzelle und Regler muss man noch besorgen. Ein Umhängeriemen war auch dabei.... :winking_face:


    Edit: Hier ist das "Ding"


    [ATTACH=CONFIG]32289[/ATTACH]


    Als Solarzelle würde ich aber was größeres nehmen, so ab ~ 5 Watt aufwärts...


    [ATTACH=CONFIG]32290[/ATTACH]


    und dazu noch ein Millli- Ampermeter, damit kann man die Solarzelle schön ausrichten....


    Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • Power Bank 5V / 12.500 mAh

    Hallo zusammen,


    ich war heute zufällig bei Netto. Dort habe ich o.g. Power Bank zu 19,80 € gesehen.


    Damit kann man Handies aufladen mit max. ca. 2 A Strom. Sonst nichts. Kein LAdegerät oder andere Sachen dabei. Hat USB Anschlüsse.


    Ich weiss natürlich nicht, ob die Komponenten langfristig etwas taugen, aber zu dem Preis bekommt man die Teile nicht einzeln.



    Gruss, Udo (DL 8 WP)

  • In dieser Größenordnung kann man auch gut die Powerbank von Xiaomi in die Runde werfen.
    Es gibt in der 10.000 mAh zwei Versionen die eine mit 10.000 mAh die andere mit 10.400 mAh, die eine ist das neue die andere das alte "Design". Bitte nicht festnageln, habe gerade vergessen, welche welche ist.


    Kostenpunkt 10-20€ je nachdem ob aus Fernost oder vom Händler in Deutschland. Bei Händler aus Fernost ist nur drauf zu achten, das man auch eine Originale bekommt, denn selbst dort tummeln sich schon genug gefälschte. Über die Seriennummer kann man auf der Xiaomi Homepage die Originalität überprüfen.
    Dazu ein schönes Alugehäuse in versch. Farben.


    Hab diese schon bei einigen befreundeten Damen erfolgreich platzieren können, sind alle höchst zu frieden damit.


    In diesem Leistungsbereich würde ich daher, den Selbstbau nur zum Zwecke der Erfahrung sehen. Wirtschaftlich lieber einfach 2-3 von den Fertigen kaufen. :)

  • Der Vorteil von den "Akkuhaltern" ist, dass ich die 18650er Zellen rein packen kann, die ich haben will und nicht die, die ein chinesischer Anbieter gerade möglichst billig bekommen hat. Wenn das Ding auch bei -10°C noch funktionieren soll oder nach 3 Jahren vollgeladen im BOB nicht hinüber sein soll mag das durchaus ein Grund sein, ein paar Euro extra für gute Zellen auf den Tisch zu legen. Die Elektronik kommt sowieso immer aus China.


    Man kann sein Gerät dann bei nachlassenden Akkus ohne Bastelaufwand wieder in den Akkuneuzustand versetzen.


    Ein dritter Punkt wäre, dass man noch einen zweiten Akkusatz mitnehmen könnte und damit die Kapzität mit wenig Gewicht verdoppeln könnte, im Sinne der Redundanz ist das aber nicht ideal.


    Wer weitere Geräte hat, die mit 18650er Zellen laufen (z.B. Taschenlampe) könnte bei Bedarf eine Zelle direkt entnehmen und in die Taschenlampe einsetzen, das erspart die Umwandlungsverluste beim Laden.


    Schlussendlich kann man während der Lagerung noch ein Stück Kunststoff oder Pappe zwischen Zellen und Kontakte kleben und hat so keine Selbstentladung durch die Elektronik bei Lagerung. Die reversible Selbstentladung moderner und guter Li-Ionen Zellen ist quasi Null.


    Ich selbst probiere derzeit die Miller ML-102 aus. Die ersten Experimente waren vielversprechend. Da passt zwar nur je eine einzige 18650er Zelle rein (dann gibt es aber auch keine Gefahr, versehentlich unterschiedlich geladene Zellen zu mischen), aber dafür sind die leer mit 33g (theoretisch noch optimierbar, wenn man das Gehäuse teilweise weg lässt) so leicht, dass man gleich zwei oder drei Stück davon einpacken kann und somit Redundanz hat.


    Und die 18650er sind bei diesem Modell ganz einfach und schnell ohne Werkzeug getauscht (im Grunde ist das ML-102 ein 18650er Ladegerät mit USB Ausgang) und können so z.B. in die Taschenlampe wandern.


    mfG

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ja gerade Taschenlampe ist so ein Ding. Ich hab mal als Weihnachtsgeschenk von nem kunden ne alu LED Lampe gekriegt. Ist zwar klobig aber sauhell. Da war ein Batteriehalter drin für 3 AAA Zellen. Nach Überlegung und Abschätzung bin ich dann zum Schluss gekommen, dass da eigentlich auch ne 18650 Zelle reinpassen sollte. Gedacht getan, das ding leuchtet wie wenn nix gewesen wäre. Und 18650er Zellen habe ich reichlich, daher die Idee mit dem Eigenbau. Allerdings wäre ein Fertigprodukt, das mit 18650er Zellen betrieben werden kann genauso hilfreich.

    lg Roland

  • Hi,


    euch ist schon bewusst das vor allem bei den großen Powerbanks die Hersteller mit den Daten so bescheissen wie die Fahrzeughersteller beim Verbrauch.
    Daher wäre der Eigenbau einer Powerbank mit 18650er Zellen sicherlich interessant.Vielleicht bekommt man sogar einen Rahmen wo man die Akkus
    ohne Löten einfach einstecken kann um so def. einfacher austauschen.


    Die Ladung dürfte die größte Herausforderung sein aber es gibt ja hierbei auch viele Videos im Netz.


    Gruss
    Ion

    One life - live it !!