Da mir vor wenig so graut, wie vor Stromausfall und den Wäschenberge von 3 Kleinkindern, habe ich mir beim grossen Auktionator dieses Schätzchen gekauft.
Eine alte Handkurbelwaschmaschine, das Gestell hat Flugrost aber ansonsten ok.
Gestestet habe ich sie mit dem Horror schlechthin, den Stoffwindeln meiner Kinder.
Die Handhabung ist einfach.
Wäsche rein:
Heisses Wasser und Waschmittel rein:
Klappe zu:
Kurbeln.
Ich habe die gefüllte Waschmaschine eine Stunde lang stehengelassen, anderen Krams gemacht und zwischendurch immer mal wieder paar Runden gekurbelt.
Dann fängt die Arbeit an, denn man muß Spülen um das Waschmittel aus der Wäsche zu bekommen:
Aufmachen (dabei merkt am, daß in der Maschine ein Unterdruck entstanden ist), Wäsche und Schmutzwasser ablassen, Wäsche auswringen, Wäsche wieder in die Trommel stecken, klares Wasser rein (kann ruhig kalt sein), Kurbeln. Ich habe insg. 3 Spülgänge mit Auswringen gemacht, da einer meiner Söhne empfindliche Haut hat und ich so wenig Waschmittelrückstände in der Wäsche haben wollte, ich denke aber, daß es 2 schon sein sollten.
Fazit: Also freiwillig mache ich das maximal im Campingurlaub nochmal. Es ist viel Arbeit (meinen Respekt vor unseren Urgrossmüttern ...) und ich hatte noch die Luxusversion mit fliessendem Leitungswasser und funktionierendem Wasserkocher.
Aber die Wäsche scheint sauber geworden zu sein, besser als bei reiner Handwäsche. Für eine Familie wird sich die Anschaffung wohl lohnen.
Die Dinger gibt es ab und an bei Ebay oder als "Wonder Wash" Klick im Campingsbedarfshandel. Mit hat das Ding inkl. versand 17 EUR gekostet, ich war zu gezig um 50 EUR auszugeben. Die Wonder Wash scheint aber nach dem gleichen Prinzip zu funktioniern.
meine ist reecht klein, 30 cm Durchmesser, es paßt trotzdem 2/3 einer normalen Waschmaschinenladung rein. bequemerweise kann ich sie in der Badewanne aufstellen, so ist das Abwasserproblem gelöst.