Wieviel Hektar sind nötig?

  • Ich glaube nicht alles, was uns "die da oben" glauben machen wollen, aber auch nicht alles von "den" anderen :


    "Freeman: Jetzt haben sie diese Tatsache, es gibt eine Klimareligion, in die Öffentlichkeit gebracht. Was meinen sie kann man dagegen tun?"


    Tatsache??? Das ist doch eher erstmal eine These.:peinlich:


    Das in England inzwischen Wein erfolgreich produziert wird, das ist eine Tatsache. Das dies vor 30 Jahren kaum einer geglaubt hätte, ist eine These.
    Aber dieser Unterschied zwischen Tatsachen und Thesen wird in diesem tendenziösem Interview (entgegengesetzt wie bei Klimafanatikern)
    ebenso ignoriert wie bei Al Gore und co.:nono:


    Danke, da bilde ich mir lieber meine eigene Meinung.


    Das es eine Klimaveränderung gibt ist eine Tatsache, das sie von Menschen verursacht wird, ist eine These.
    Die Ursache ist aber für uns hier nicht so wichtig,
    die Auswirkungen der Klimaveränderungen irgendwie abschätzen zu können ist wichtig! Zumindest für uns "Previvler"



    "Ausserdem sind alle Katastrophenvorhersagen die sie seit 20 Jahren verkünden nicht eingetroffen. Weder hat sich das Klima erwärmt, noch ist der Meerespiegel gestiegen und mehr und energiereichere Hurrikane und Stürme gibt es auch nicht. Und die Polkappen schmelzen auch nicht wie befohlen."


    Wenn ich mir ab und zu die Statistiken der Müncher Rück anschaue, dann sind die da ganz anderer Meinung. Die müssen immer mehr zahlen für immer mehr und stärkere Stürme, Hurrikans...
    Das Klima hat sich geändert wie jeder wissen kann, der sich ein bisschen für die Natur interessiert, und auch mal Dokus anschaut über bsp.
    die Situation der Inuit, der Eisbären, der Champagner-Bauern in Frankreich, der Weinbauern in England, der zunehmenden Trockenheit in einigen Teilen Afrikas...
    Ob es auf Dauer eine "Erwärmung" wird (also im Großteil der Welt wärmer) oder "nur" in vielen Teilen der Welt eine anderes,
    teils kälteres teils wärmeres Klima gibt, ist glaube ich die große Frage,
    und für uns auf der Suche nach dem passenden Standort für unser Refugium mit die wichtigste.:face_with_rolling_eyes:

    Der Optimist glaubt in der besten aller Welten zu leben.
    Der Pessimist denkt: Der Optimist hat recht, alle anderen Welten sind noch schlechter.


    BZHYY65R

  • Nun jut, will hier keine große Diskussion im falschen Thread vom Zaun brechen. Es geht mir letztendlich darum, ob WIR Menschen wirklich diesen Riesigen Anteil an der Klima-Änderung haben.


    Das unser Klima anders ist als in meiner Jungend spüre ich ja selbst, nur kann ich mit meiner kurzen menschlichen Lebensspanne schlecht abschätzen ob diese Schwankungen nicht völlig normal sind für Mütterchen Erde.
    Natürlich müssen wir Überlebenskünstler uns auf die gegebene/werdende Situation einstellen...
    Sollten die Vorhersagen so eintreffen wie von den Wissenschaftlern vorrausgesagt, haben wir hier in Mitteleuropa eh ein massives Problem... wenn der Golfstrom abreisst wirds doch recht ungemütlich hier bei uns.... dann nix wie ab in den Süden :face_with_rolling_eyes:


    Und am Rande... ich LIEBE Dokus! Auf N24, oder ZDF, oder BR-Alpha gibts schööön viele davon in den Mediatheken... :winking_face: Ich schau eigentlich nix anderes mehr seit langer Zeit.


    OK... back to Topic:


    Einen schönen Hof finden zu erschwinglichen Preisen und mit guter Muttererde! Am besten noch einen Atombunker im Keller und eine Autarke Energie- und Wasserversorgung mit Unterirdischen Gewächshäusern :grinning_face_with_smiling_eyes: *träum*

    Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.


    Albrecht Müller

  • Zitat von PapaB;24113

    Und am Rande... ich LIEBE Dokus! Auf N24, oder ZDF, oder BR-Alpha gibts schööön viele davon in den Mediatheken... :winking_face: Ich schau eigentlich nix anderes mehr seit langer Zeit.


    Da hast Du aber noch NANO auf 3Sat vergessen, diese berichten immer sehr kritisch und seriös. Ich schaue Nano fast jeden Tag. :face_with_rolling_eyes:


    Und ein Fazit des Klimawandels war vor kurzem dass der Klimawandel schon seit jeher immer wieder kam, aber das CO2 in allen Klima Perioden nie so hoch war wie seit der Industrialisierung, dieses CO2 ist also die unbekannte Variable in der Gleichung. Und da haben auch unsere Klimatologen noch ihre Mühe mit ihren Klimamodellen.


    Sorry, war wieder einmal etwas OT vom Admin :face_with_rolling_eyes:

  • Zitat von Eterus;24114


    Und ein Fazit des Klimawandels war vor kurzem dass der Klimawandel schon seit jeher immer wieder kam, aber das CO2 in allen Klima Perioden nie so hoch war wie seit der Industrialisierung, dieses CO2 ist also die unbekannte Variable in der Gleichung. Und da haben auch unsere Klimatologen noch ihre Mühe mit ihren Klimamodellen.


    Sorry, war wieder einmal etwas OT vom Admin :face_with_rolling_eyes:


    Das ist so nicht richtig. Die CO2 Konzentration war in den meisten Zeitaltern höher als momentan. Zur Zeit beträgt der CO2 Anteil etwa 380 ppm. Während der Kreidezeit betrug der CO2 Anteil ca. 1700 ppm und während der Jurazeit sogar 1950 ppm. Der Spitzenwert wurde während des Kambriums bzw. des Silurs erreicht. Dort betrug der CO2 Anteil etwa 4500 ppm.
    Ich persönlich glaube nicht an den sogenannte Klimawandel. Die Temperaturen unterlagen schon immer schwankungen. Und auch die Römer haben in England Wein angebaut. Das ist also nichts neues.


    gez. Erzengel


    PS: Sorry für das OT

  • Hallo Ihr,


    so jetzt mal wieder back topic
    wenn ich jetzt alle meinungen zusammenfasse dann scheint 0,5 bis 1 ha land für die dauerhafte ernährung einer person auszureichen natürlich bei entsprechenden bodenqualitäten. Ich denke es macht keinen sinn land zu erwerben welches sehr karg ist. Im notfall muss man die felder ja ohne kunstdünger nach dem prizip der dreifelderwirtschaft bestellen. Dabei wird dann ein drittel der fläche rotationsmäßig aus der bewirtschaftung genommen und kann "nur als weide genutzt werden". Dies muss man beim flächenbedarf auch mit einplanen. Um in sehr trockenen gebieten zu wirtschaften, könnnte man auch über eine bewässerung nachdenken. Dafür müssten aber verschiedene andere faktoren wie nähe zu einem bach oder see und am besten auch noch das passende gefälle dazu gegeben sein.


    Gruß KUPFERSALZ

  • Hallo,


    ich habe mir vor ca. 2 Jahren auch einen kleinen alten Bauernhof mit ca. 2,7 Ha Land in Sachsen gekauft. Dort und auch in den anderen neuen Bundesländern sind die Preise sehr moderat. Ich halte nach der Lektüre von verschiedensten Büchern etc. auch eine Ackerfläche von ca. 1,5 ha - 2,5 ha als ausreichend, jedes Mehr an Fläche umso besser.


    Der Weg zum Hof führt über eine asphaltierte Landstraße und dann einen Feldweg zum Haus. Die Fläche ist fast rechteckig und das Haus liegt ziemlich mittig auf dem Grundstück. Wasserversorgung über einen einfachen Brunnen.


    Da ich derzeit noch arbeiten muss, komme ich nur alle paar Wochen dazu am Haus weiterzurenovieren. Andererseits kann ich an meinem derzeitigen Hauptwohnsitz schon einiges vorbereiten. Gerade eben auch, der aus meiner Sicht nötige Maschinenpark. So habe ich neben einem Fendt auch einen kleinen Kubota und bin im Moment dabei die notwendigen Anbaugeräte zu kaufen/basteln. Maschineneinsatz halte ich einfach für notwendig. Ein Beispiel:
    Vor dem Einsatz von Mähdreschern brauchte man für die Ernte von einem Hektar Getreide (sensen, binden, transport, dreschen, etc.) ca. 200 Arbeitsstunden - also mehr als einen Monat für eine einzelne Person. Selbst wenn man sich einen kleinen alten Mähdrescher kauft, der vielleicht statt 10 m Mähbreite nur 2m hat, da kann man sich ja vorstellen, daß die gleiche Ernte dann an einem halben bis ganzen Tag erledigt ist.


    Bin gerade dabei auch Bäume zu pflanzen und Heckensträucher, etc. Ich hoffe, daß ich in ca. 10 Jahren halbwegs vorbereitet bin, aber schon jetzt wohne und schlafe ich dort vor Ort wenn ich arbeite. Bett, Schrank, Gasherd (Propan) mit Backofen, Kühlschrank, Gefrierschrank, Küchenschrank, provisorisches Bad mit Dusche und Campingtoilette. Könnte jetzt also eigentlich dort schon halbwegs wohnen. Und jetzt kommt eben der Luxus dran.


    Gewisse Sicherheitsvorbereitungen laufen derzeit über Videokameras, die bei Bewegungen auf dem Grundstück mich über mein Handy alarmieren und ich kannn dann jederzeit über das Handy (Netzfähig) oder über normalen PC mit Internet nachschauen was dort vor Ort passiert.


    Man muss sich eben nicht immer für ein entweder oder entscheiden. In meinem Fall normal arbeiten in Stuttgart um Geld zu verdienen und im Urlaub und an einigen Wochenden dann renovieren.



    Dagmar

  • Halo Dagmar


    meinst du 1,5-2,5 ha pro person oder für mehrere?


    Ich denke auch das ein maschineneinsatz wenn möglich angestrebt werden sollte da es einem die arbeit sehr erleichtert und man zeit für andere dinge gewinnt.


    KUPFERSALZ

  • Zitat von Dagmar;24213

    ... einen kleinen alten Bauernhof mit ca. 2,7 Ha Land in Sachsen ... arbeiten in Stuttgart um Geld zu verdienen ...


    wäre mir zu weit auseinander gelegen ...
    gerade bei "Peak-Oil"-Szenarien kann so eine Distanz Probleme bereiten :traurig:
    und bei nem plötzlichen Crash (Naturkatastrophe) mit entsprechendem Chaos auf den Straßen kann die Anreise wohl auch schwierig werden :peinlich:
    wobei für diesem Fall m.E. 50 bis 100 km Distanz schon geboten sind, dass nicht beides - Wohnsitz UND Rückzugsort - in Trümmern liegen!

  • Hallo,


    KUPFERSALZ,
    nach meinen Infos reichen diese Größen für eine 4 köpfige Familie wohl aus. Ein Beispiel:
    In der Landwirtschaft (konventionell) wird als Weizenertrag so ca. 6-9 Tonnen pro Hektar angenommen (je nach Sorte, Wetter, etc. etc.). In der biologischen Landwirtschaft wird so mit 30% weniger Ertag gerechnet, wären dann aber immer noch 4 - 6 Tonnen. Selbst wenn du eben nur 3 Tonnen erntest (3000KG), da kommt man schon recht weit mit. Zwar sollten ja über die Flächenrotation nicht die vollen Ernteerträge drin sein wie bei einem Hektar, dafür hast du dann ja gleichzeitig noch einige Tonnen Kartoffeln, Rüben, etc.


    logicalman
    hier in Ba-Wü hätte ich für den Preis nichts vergleichbares bekommen. Und ich sage mir lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach. Und da ich ja nicht weiß ob ein C-Szenario kommt, wann das kommt, wo und wie das kommt - ich denke es ist kein Nachteil einen solchen Hof zu haben.


    Und ich stelle mir immer die Situation vor, daß ich irgendwann mal den Hof fertig habe, auf alles vorbereitet bin, einen Schutzraum habe, Vorräte en masse, etc. etc. etc. und komme dann morgens aus dem Haus voller Stolz und rutsche auf der berühmten Bananenschale aus und bin tot.:grosses Lachen:


    Was solls.


    Ich habe jetzt ein nettes Hobby (Vorbereitung auf den C-Fall), hoffe das ich die ganzen Vorbereitungen bis zu meinem Tode nicht brauche sondern irgend wann mal als alte gebrechliche Rentnerin mit einer guten (????) Rente dort in Sachsen leben kann und wenn es anders kommt - shit happens.



    Dagmar

  • Zitat von Erzengel;24172

    ...Die Temperaturen unterlagen schon immer schwankungen. Und auch die Römer haben in England Wein angebaut. Das ist also nichts neues...


    Und wieder einmal verweise ich auf die Klimapaläontologie und darauf das zu Zeiten Karls des Großen bis hinauf nach Hamburg Wein angebaut wurde und er selbst auf seinen Gütern Feigenbäume züchtete.

  • Hallo,

    @Dagmar,nur so gehts,ist schon lange meine Rede und wenn sich mehrere so ein Ding teilen,ist immer jemand am renovieren.
    Geld muß auch bei mir noch hier verdient werden....noch !

    LG badener

    wünsche Dir daß alles läuft wie Du es Dir denkst.

  • Hi Dagamr - da haste dir ja ein wunderschönes Bundesland rausgesucht! :lachen:
    Kann die Aussage zu Preis/Leistung in meiner Region (Landkreis Görlitz) bestätigen.


    Die Bauernhöfe hier stellen leer und ganze Rittergüter (3-Seiten-Hof, Ackerland, Innenbrunnen und Weide incl.) stehen hier brach.


    Da mir jedoch:
    -Geld
    -Wissen!!!!
    - und Zeit fehlen kommt diese Art von Vorsorge für mich nicht in Betracht.


    Edit sagt: Wenn ihr hier im blühenden Osten zuschlagen wollt habt ihr allerdings jeden Sommer einen Erntehelfer der für Kost und Logie den ganzen Sommer über fleißig mitackert ! :)

  • Seymour


    Seymour (Das neue Buch vom Leben auf dem Lande - schönes Buch!) schreibt, was man für verschiedene Landgrößen alles machen kann.


    Stadtgarten: Immerhin ein bischen Gemüse, 2 kleine Spalierbäume, 1 Bienenstock.


    Schrebergarten: Mehrere Beete, Obststräucher, etc.


    "Das Ein-Morgen-Land-Anwesen" (eigentlich 1 Morgen=0,25 ha, ich meine hier aber eher 1 Morgen ca. 0,75 ha - Morgen sind halt überall was anderes...): Große Beete, Weide, Heuwiese, Obsgarten, Hühner, Bienen, 1 Kuh, 1 Ziege, ein paar Schweine. Futter für die Tiere muss dann zugekauft werden. Er hält halt den Mist der Tiere sehr wichtig, um überhaupt die Fruchtbarkeit für das Land herzubekommen.


    "Das Fünf-Morgen-Land-Anwesen": Selbstversorgung für 1 Familie. Gemüsefelder, Gemüsegarten, Getreidefelder, Weide, Heu, Obstgarten, kleiner Wald. 1-2 Kühe, ein paar Schafe und Schweine, Hühner, Bienen. Das Futter für die Tiere wird selbt angebaut. Gekauft werden muss "nur" Werkzeug etc. Voraussetzung: Gemäßigtes Klima, sehr guter Boden.


    Und: Seymour war halt ein Freak. Ich schätze mal, ich brauche die dreifache Fläche für den gleichen Ertrag... :crying_face:


    Wenn ihr könnt, holt Euch das Buch, stehen viele gute Anregungen drin, auch zu Flächenrotation etc. Damit man als "Laie" überhaupt mal eine Vorstellung bekommt. (Ist zur Zeit aber vergriffen und kostet gebraucht ca. 120 €, neu hats 19,95 € gekostet:Schlecht:)


    Ich meine, es ist wichtig, dass man überhaupt was anbaut. Es muss ja nicht gleich die ganze Selbstversorgung sein, aber 1 bis 2 Zentner Kartoffeln und ein paar Kaninchen wird man schon auch auf kleiner Fläche zusammenbekommen. Und das ist immer noch besser als nichts.


    Tapp



  • Hallo Dagmar, für den C Fall habe ich den eindruck gehts Du in die falsche Richtung. Bei soviel Land brauche ich einen kleine Mähdrescher. Vorher brauchst Du einen Trecker um den Acker zu pflügen. Dann brauchst Du einen größeren und anschließend bis du ein normaler techno Bauer. Wenn es ein Rückzugshof sein soll würde ich eher 10 hochwertige Sensen einlagern. Manuell nur soviel anbauen wie ich im Urlaub / langes Wochende ernten kann um Erfahrung zu sammeln.

  • Zitat von hamster;24254

    ... Bei soviel Land brauche ich einen kleine Mähdrescher. Vorher brauchst Du einen Trecker um den Acker zu pflügen. ...


    ja und?
    dann baust Du halt auf einem Streifen Sonnenblumen und/oder Raps an und verwendest das gepreßte Öl als Dieselersatz
    (und den Preßkuchen kannst ja zu Schinken veredeln)


    mit Sensen hast ne schöne Beschäftigungstherapie :face_with_rolling_eyes:

  • Zitat von logicalman;24260

    ja und?
    dann baust Du halt auf einem Streifen Sonnenblumen und/oder Raps an und verwendest das gepreßte Öl als Dieselersatz


    Geht denn das so einfach? *malganzdummfrag*
    Muß das Öl nicht noch irgendwie gereinigt / veredelt werden? Und muß der Trecker nicht vorher schon umgerüstet werden?
    Ich habe keine Ahnung von sowas ...

  • Zitat von Sunnhild;24263

    Geht denn das so einfach? *malganzdummfrag*
    Muß das Öl nicht noch irgendwie gereinigt / veredelt werden? Und muß der Trecker nicht vorher schon umgerüstet werden?
    Ich habe keine Ahnung von sowas ...


    Grundsätzlich mal ja.... und ja, der Motor sollte das ab können. Gibt einige Kleinigkeiten die beachtet werden müssen, aber grundsätzlich funktioniert alles ölige wenn es gut sauber ist:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Pflanzen%C3%B6l-Kraftstoff

    Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.


    Albrecht Müller

  • Hallo,


    @Badener
    Glück brauche ich wirklich. Danke.


    @Fetzi
    Wissen kann man lernen - Geld und Zeit ist schon schwieriger. Drücke dir für deinen Traum die Daumen.


    @Tapp
    den Seymour als Einstiegsdroge kann ich auch nur empfehlen. Danach kommt dann nur noch mehr wirkliche Fachliteratur. Ich hab noch für 20 Euro gekauft, vermute mal, daß das Buch in absehbarer Zeit neu aufgelegt wird. Nachfrage ist definitiv vorhanden.


    hamster
    bei der Vorgehensweise scheiden sich wirklich die Geister. Ich bin von Natur aus ein fauler Mensch und wie in meinem Beispiel mit dem Mähdrescher erwähnt sitze ich lieber einen Tag auf dem "Bock" als 1 Monat harte körperliche Arbeit zu leisten.


    hamster, logicalman, Sunnhild,
    man kann z.B. Weizen zusammen mit Leindotter anbauen. Der Ertrag des Leindotters (Öl) reicht aus um die Maschinen mit dem notwendigen Öl zu betreiben. Der Kubota ist z.B. ein Vorkammermotor und verkraftet von daher Speiseöl recht gut.
    Es ist auch nicht richtig, daß man automatisch immer mehr und größere Maschinen benötigt. Ich werde wahrscheinlich dort das Grundstück (abzüglich Obstgarten, Flächen der Bebauung, etc. etc.) mit dann noch ungefähr 21.000 QM in 7 Parzellen aufteilen. Dadurch habe ich genug Rotationsmöglichkeiten um möglichst ökologisch anzubauen.


    Bei der Flächegröße von jeweils 3.000 Quadratmeter (Ca. 50x60m) reicht auch ein sehr kleiner Traktor aus. Man stelle sich nur mal vor, daß man mit der Hand z.B. diese Fläche per Hand umgraben muss - kann sich ja jeder mal ausrechnen wie anstrengend das ist und wieviel Zeit dabei draufgeht.
    Ich werde dann lieber am Kubota z.B. eine Fräse anbauen mit 1 Meter Breite. Muß also insgesamt 3 Kilometern fahren. Rechne ich nur mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 3km/H dann bin ich theoretisch in einer Stunde fertig. Da ich aber auf der Fläche häufig wenden muss rechne ich mal mit einem ganzen Tag Arbeit.


    Und da sehe ich den Unterschied. Entweder tagelange Arbeit mit dem Spaten oder 1 Tag Arbeit mit einem kleinen Traktor. Der braucht in der Stunde so 1-2 Liter, also so max. ca. 20 Liter Treibstoff für diesen Bearbeitungsgang. Und wenn ich auf diesem Wege soviel Weizen anbaue, daß ich einen Teil verkaufen kann oder gegen Diesel tauschen kann, dann mache ich ein gutes Geschäft.


    Die Idee ist, möglichst einfache aber trotzdem halbwegs moderne Technik einzusetzen. Ich möchte mich nicht auf das Niveau von Bauern zurückbegeben, wie es im 15. bis zum Ende des 19. Jahrhunderts notwendig war. Wenn man da mal Bücher liest wie damals das Leben war - Nein danke.



    Dagmar

  • Ich muß nochmal dumm fragen: Gibt es denn auch Ölpressen, die ohne Strom funktionieren und einen entsprechenden Ertrag bringen? Wenn man von dem Fall ausgeht, ggfs. seinen Treibstoff für dei Landmachschinen selber herstellen zu müssen und der Strom auch weg ist. Worst Case, sozusagen.

  • Zitat von Sunnhild;24277

    Ich muß nochmal dumm fragen: Gibt es denn auch Ölpressen, die ohne Strom funktionieren und einen entsprechenden Ertrag bringen? Wenn man von dem Fall ausgeht, ggfs. seinen Treibstoff für dei Landmachschinen selber herstellen zu müssen und der Strom auch weg ist. Worst Case, sozusagen.


    Nur als Beispiel:
    http://www.tradoria.de/p/oelpr…andbetrieben-neu-51744687

    Glaube wenig. Hinterfrage alles. Denke selbst.


    Albrecht Müller