Steinzeit - Fitness

  • Im Prinzip ist das mit dem Abnehmen ganz einfach...die Fettpolster sind ein Energiespeicher. Führt man mehr Energie zu als man braucht werden diese Reserven gefüllt. Führt man weniger Energie zu oder erhöht den Verbrauch werden diese Reserven aufgebraucht.

    Die größte Problematik bei fast allen Diäten ist dass man es nicht schafft dauerhaft danach zu leben. Nach ein paar Wochen Selbstkasteiung fällt man in alte Verhaltensmuster zurück und nimmt wieder zu. Deshalb am Besten auf eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung achten, nicht zu sehr über die Stränge schlagen aber sich auch nicht permanent selbst zu strafen und nur noch Mineralwasser und Salzbrezeln zu sich zu nehmen.

    Ich esse das was mir schmeckt, und bei Dingen die mir schmecken und eine hohe Energiemenge zuführen esse ich eben wenig. Ausserdem ist eben Sport bzw. Bewegung wichtig.

  • Na ja, so ganz einfach ist das nicht immer...


    Denn es kommt nicht darauf an, das man abnimmt sondern WAS man abnimmt, nämlich Fett.
    Muskulatur etc. möchte man ja i.d.R. erhalten.
    Denn jemand der 1,80 Groß ist und sagen wir mal 80 Kg wiegt kann, trotz normalem Gewicht einen hohen Körperfettanteil haben ("Skinny-Fat") und ganz anders aussehen, als sein 1,80 Großer und 80 Kg schwerer Nachbar, der kaum Körperfett mit sich trägt, dafür einen höheren Anteil Muskeln.


    Und darum geht es bei diesen Ernährungsformen.


    Das andere ist, dass diese Ideen wie Steinzeiternährung auf der Idee basieren, dass der Mensch genetisch nicht an raffinierte Lebensmittel wie Industriezucker, weißes Mehl usw. gewöhnt ist, und das dies ein Grund ist warum heute so viele Menschen übergewichtig sind.


    Wie gesagt, ich kann nur aus Erfahrung sprechen. Ich fahre gut damit.

  • Was ich mich grad frage...
    Sointerresant das Thema richtige oder falsche, Ausgewogene oder unausgewogene Ernährung, fett abnehmen oder Muskelmasse aufbauen auch ist.


    Hat das wirklich hier im Forum den richtigen Platz?


    Ich mein.. OK... in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist. und wenns meinem Körper gut geht ist das im Katastrophenfall sicher nicht verkehrt.
    So gesehn passt sicher auch alles in den Themenbereich S&P.


    Aber ist das so gedacht?

  • Mmmh... gute Frage.


    ICH PERSÖNLICH finde1000% JA! Denn meiner Meinung nach gehört "Fitness" zum Survival dazu.


    Egal bei welcher Tätigkeit - und gerade bei solchen "Klischeesurvivaltätigkeiten", wie Marschieren, Klettern, körperlichen Auseinandersetzungen, dem Retten von anderen Personen usw. kommt einem körperliche Leistungsfähigkeit zu gute.


    Ebenso trägt Sport und körperliche Fitness dazu bei, dass Stress sowie andere negative Einflüsse besser und schneller verarbeitet werden können.
    Das das Immunsystem durch Sport und gesunde Ernährung gestärkt wird ist bekannt.


    Und körperliche Fitness setzt sich in der Hauptsache aus zwei Faktoren zusammen:


    1. Ein gut durchdachter, zweckgerichteter Trainingsplan und dessen Umsetzung


    2. Gesunde, zielgerichtete Ernährung


    Das natürlich jemand, der auf Survivalspezifische Fähigkeiten hin trainiert anders trainiert als z.B. ein Bodybuilder oder Langstreckenläufer ist auch klar. Das würde man dann z.B. Functional-Fitness o.ä. nennen.
    Und genau so wenig wird er an einem Körperfettgehalt von 8% interessiert sein. Das würde sogar seinem Ziel widersprechen.


    Dennoch sollte er an den negativen Effekten von schlechter Ernährung (Bluthochdruck, Diabetes usw.) genau so wenig interessiert sein, wie er an den positiven Effekten interessiert sein sollte.


    Von daher gehört die "Ernährungsfrage" für mich persönlich zum Survival dazu.

  • Hallo zusammen

    Da habe ich in ein Wespennest gestochen :grosses Lachen:

    Was nützen Fluchtrucksäcke wenn ich den keine 20 km tragen kann!

    NICHTS!

    Ich weiss, das ist nicht für jeden wirklich so einfach. Aber man kann daran abeiten.

    Ich gehe gegen die 50 ....., eine konsequente Menge an Bewegung sowie eine ausgewogene Ernährung halten mich einigermassen in Form.

    Ich muss mich nicht vor einer Wanderung fürchten die von 800 mm über normal Null bis auf 2500 Meter bringt!

    ..........., ach ja in einem Tag :grosses Lachen:

    Ich möchte einfach nur sagen ...., wenn Ihr S&P betreibt gehören nicht nur schöne Listen dazu.

    Viele Grüsse, Ernst

  • OK ich wollt nur nochmal sichergehn. Danke fürs beantworten der Frage.

  • Ich hab übrigens bei den Weightwatchers angerufen - die haben nicht abgenommen.


    Wenn da Interesse besteht, mache ich mal einen Survival-spezifischen Trainingsplan - im Sinne von Functional Fitness - fertig.

  • Zitat von Mark Wilkins;57919

    Ich hab übrigens bei den Weightwatchers angerufen - die haben nicht abgenommen.

    Wenn da Interesse besteht, mache ich mal einen Survival-spezifischen Trainingsplan - im Sinne von Functional Fitness - fertig.



    Hallo Mark

    Wie soll denn der Plan aussehen?

    1 x McDonalds = 10 km ohne Rucksack in der Natur
    1 x Fertigpizza = 5 km mit dem LAP (Lebensabschnitspartner) spazieren?
    1 x Krustenbraten = 15 km mit Fluchtrucksack als Test?
    1 x mageres Huhn mit Reis und Gemüse und das in normaler Portion = Abend vor dem Fernseher und entspannen.

    Werft mich zu "Poden" ..........., aber denkt einfach daran!!!

    " Was an Energie rein geht muss durch Bewegung wieder raus"

    Viele Grüsse, Ernst

  • Es braucht keinen Plan. Wenn ich in einer Stunde 10km mit 100hm Laufe dann verbrauche ich ca. 500 Kalorien. Jetzt kommt es noch darauf an wie viel Kalorien ich zu mir nehme und ich kann es mir ausrechnen wie lang ich laufen muss pro Tag. nach einem Festessen habe ich zu wenig Tag um so viele km zu laufen :lachen:
    Abnehmen ist wie Frei's Petrollampen gesagt hat mehr brauchen als füllen, ende.
    Training ist, Lift und Rolltreppen meiden, nicht alles in Griffnähe platzieren, versuchen immer mit Körperspannung zu gehen, Vita Parcour natürlich mit den Übungen zweimal in der Woche und du hast viel für deine Fitness getan.
    Fitnessprogramme werden häufig enthusiastisch angegangen und aufs mal hat man immer einen triftigen Grund um es nicht zu machen.


    In diesem Bereich bin ich kein Neuling, ich trainiere Ausdauer seit 20 Jahren mit allen hoch und tief die man erleben kann. Natürlich trainiere ich mit einem Trainingsplan 6 x in der Woche. Zum anfangen ist es besser das Bewusstsein zu entwickeln was gut tut.
    Ich muss auch den Kopf schütteln wenn ich sehe, dass Leute ins Trainingscenter kommen mit dem Lift! Nur damit sie mehr Zeit haben um sich aufzuwärmen!? Wenn ich ins TC komme bin ich Aufgewärmt wenn ich ankomme. Weil ich mit Spannung gehe und ein etwas forscheres Tempo anschlage und die Treppe benutze.
    Es führt kein Weg daran vorbei, man muss es tun, immer wieder

    Draussen zählt nur das Beste

  • @ draussen: Ich weiß, was Du meinst und ich stimme Dir grundsätzlich zu.


    Ich selber bin auch kein Neuling in diesem Bereich und trainiere ebenfalls seit 7 Jahren 4 - 6 Mal in der Woche.


    Du hast recht, das man im Alltag viel machen kann, um die Gesundheit und Fitness zu fördern. Aber gerade Anfänger, also Leute die bisher keinen Sport gemacht haben und eher "couch potatoes" sind, sollten meiner Meinung nach anfangs mit einem Einsteiger-Trainingsplan anfangen. Gerade am Anfang ist das Risiko groß, aufzugeben. Wenn man dann einen Plan hat, und sieht was man vor sich hat oder bereits geschafft hat, lässt sich das oft einfacher durchhalten.


    Manche Anfänger sind auch so enthusiastisch, dass sie sich so überlasten, dass sie danach nie wieder Sport machen wollen. Das kann bei manchen Leuten auch schon das Treppensteigen sein.... Daher sollte man auch hier mit einem zurechtgeschneiderten Plan denjenigen an seinem Leistungsstand abholen.

  • Ganz ehrlich, wir machen ab und an mal Salat mit geriebenen, frischen Kartoffeln. Die werden so angemacht wie amerikanischer Coleslaw (Krautsalat), schmecken aber deutlich nussiger. Lecker, das.


    Ab davon: Langwierig und daher wichtig ist es, die Ausdauermuskulatur zu kräftigen. Laufen, Radfahren, Schwmmen, Walken - aber bitte länger als 30 Minuten und mehrmals wöchentlich. Puls auf 60 % desMaximalpulses (so, dass man sich noch locker unterhalten kann). Kraftmuskeln bauen schneller auf, aber auch schneller wieder ab. An der aeroben Fitness muss man hart arbeiten.

    Erklärter FDGO-Fan

  • Das funktioniert sicher, sonst würde es uns alle heute nicht geben. :winking_face:


    Allerdings sollte man einiges beachten.
    Pflanzliche Anteile: Beeren, Nüsse/Ölssaten, Früchte, Linsen, Kräuter/Gemüse
    Tierische Anteile: Eier, Fisch, Schalen-/Krustentiere (wurden so verfügbar reichlich gegessen) und Wild
    Das ist nämlich auch ein Unterschied, Wildfleisch enthält eine andere Fettzusammensetzung als Fleisch der heutigen Hochleistungs-Haustierrassen, schon weil das Futter ein anderes ist.
    Aber heutzutage werden ja teils sogar Wildtiere regelrecht gemästet.
    Dafür kommen wiederum edle Fleischteile wie die von Eichelmast-Schweinen durchaus auf eine gute Fettzusammensetzung.
    Das alles ist dann doch etwas anders als die Atkins-Diät.


    Und natürlich Bewegung, und zwar reichlich.
    Moderates Ausdauertraining und ordentliche Muckis am Oberkörper.
    Denn wie man seit kurzem weiß, erfüllen Muskeln wichtige Funktionen im Stoffwechsel und produzieren Hormone die gesund erhalten.