Gefahr durch weniger vorbereitete...

  • [COLOR="Red"]Einige Beiträge wurden vom Thread Stromausfall was nun? abgetrennt und hier her verschoben.[/COLOR]


    Das ist ja alles ganz richtig, aber realistisch gesehen wird Dich in den ersten paar Tagen nach einem Stromausfall, zumindest in unseren Breitengraden, keiner sofort überfallen, nur weil er Licht sieht oder leckeres Essen riecht.
    Solche Szenarien treten (sicher!) ein, wenn kritische Zeitpunkte erreicht sind. Ganz grob geht man ja davon aus (Studien, Militärstrategien), dass dieses nach ungefähr 10 - 14 Tagen der Fall sein wird. Ist dann die öffentliche Ordnung mit Grundversorgung (Strom, Wasser, Nahrung) nicht halbwegs wiederhergestellt, ist von chaotischen Zuständen auszugehen. Dann ist die Hemmschwelle auch von "normalen" Bürgern soweit herab gesetzt, dass sie ggf. für Nahrung etc. auch töten würden.
    Du hast also im Krisenfall ein paar Tage Zeit, dich auf die jeweilige Situation einzustellen und Vorsorge zu treffen.
    Bärtram hat das schon ganz gut angedeutet:
    DASS man etwas hat, sollte man in Notsituationen nicht unbedingt an die große Glocke hängen (sprich auch im Falle die Fenster "unsichtbar" abdunkeln). Auch solche Maßnahmen sollten dann verdeckt erfolgen.
    Viele Leute hören es nicht gern, aber nach der "sanften Phase" wird sich auch der noch so friedliebende Mensch dazu aufraffen müssen, sein Hab und Gut auch mit Gewalt zu verteidigen.
    Dauert eine Krise länger, gilt grundsätzlich: Der stärkere (schlauere) siegt.
    Das war immer so, das ist so und das wird immer so bleiben.
    Ich denke, einen ganz normalen relativ überschaubaren Zeitrahmen ohne Strom wird von uns hier jeder ganz gut überstehen.
    Danach....viel Glück!

  • Gefahr durch weniger vorbereitete...


    Das das Chaos erst nach 10-14 Tagen einsetzt, halte ich für deutlich übertrieben.
    Auch wir in der vermeintlich "zivilisierten" Welt sind immer nur 2-3 Mahlzeiten von der Anarchie entfernt.
    Vorratshaltung gibt es bei 95% der Bevölkerung nicht, man kann ja schließlich immer zum Supermarkt oder zur Tankstelle, die 24h offen hat.
    Dumm nur, wenn der Versorgungslaster nicht kommt. Dann ist eine Stadt nebst Umgebung in ca. 2 Tagen leergekauft. Fällt der Strom und die Wasserversorgung aus, haben wir Gewalt und Plünderungen in max. 2 Tagen. Sicherlich wird nicht Oma Müller von nebenan mit dem Brecheisen losziehen, aber wir haben da ja auch weniger angepasste Bevölkerungsschichten. Die haben es dann sicherlich nicht nur auf Nahrung abgesehen (das kommt ein paar Tage später), aber auf Flachbildfernseher (Strom hin oder her...), Schmuck, etc.

  • Zitat von Bärtram;24962

    , aber wir haben da ja auch weniger angepasste Bevölkerungsschichten. Die haben es dann sicherlich nicht nur auf Nahrung abgesehen (das kommt ein paar Tage später), aber auf Flachbildfernseher (Strom hin oder her...), Schmuck, etc.


    Genau die werden sich aber im Zweifelsfall von den beleuchteten Häusern zunächst fernhalten, weil sie da eher damit rechnen müssen auf vorbereitete Bewohner zu treffen. Unter diesem Gesichtspunkt könnte es daher in der Anfangszeit einer Krise vielleicht sogar vorteilhaft sein zu zeigen, dass man nicht völlig hilflos ist :confused:.


    Gruß
    Wotanus

  • Zitat von wotanus;24963

    Genau die werden sich aber im Zweifelsfall von den beleuchteten Häusern zunächst fernhalten, weil sie da eher damit rechnen müssen auf vorbereitete Bewohner zu treffen.



    Nein, warum?
    Da kann ich als Täter wenigstens im Hellen nach Wertsachen suchen.:devil:
    Es hilft ungemein, wenn man die eigenen Vorbereitungen mal aus der Sicht des rücksichtslosen Täters betrachtet.
    Das ist bei uns immer mein Job...

  • Zitat von Bärtram;24965

    Das das Chaos erst nach 10-14 Tagen einsetzt, halte ich für deutlich übertrieben. ...


    Das ist ja nicht auf meinem Mist gewachsen :lachen: .
    Allerdings haben Auswertungen vergangener vergleichbarer Krisen (und auch leider zur Zeit z.B. Haiti) gezeigt, dass dies ungefähr die anzunehmende Zeit ist, bis man von "anarchistischen" Verhaltensweisen sprechen kann. Kriminelle legen sofort los und warten nicht erst. Dieser Rahmen wird auch im militärischen Bereich in Betracht gezogen, wenn es darum geht, Bevölkerungsaufstände im Notfall gewaltsam nieder zu schlagen.
    Das sind unpopuläre Themen aber darüber gibt es zahlreiche Planspiele.


    Was man bedenken muss:


    Du must bei den Zeitangaben die verschiedenen Personengruppen beachten :
    - Die Vorbereiteten (wir hier u. ein paar andere) bleiben rel. ruhig und verdeckt. Sie überleben solche Krisen in der Regel ganz unscheinbar.
    - Die Unvorbereiteten (Städter (Schlipsträger, etc. etc.). Hilflos, neigen in Paniksituationen zu Kurzschlusshandlungen, sind aber i.d.R. keine wirkliche Gefahr, da diese nicht organisiert vorgehen.
    - Kriminelle, diese sind i.d.R. nicht direkt vorbereitet, sind aber kurzfristig in der Lage sich technisch optimal zu rüsten. Kriminelle sind vor einer Krise kriminell und auch während und nach einer Krise. Das ist auch die Personengruppe, die Plünderungen durchführt bzw. anführt.


    Natürlich fehlen ein paar Gruppen, die aber so meist keine Rolle spielen (Designierer etc.) weil diese aus Sicht des zu erwartenden Gewaltpotentials eher als unbedenklich gelten.
    Sonderstatus haben Regierung, Behörden und Militär.
    Da sind die offiziellen Vorgaben wohl klar....

    Deswegen...Vorbeitung klar! ...steht ja außer Frage.
    Ansonsten: Wenn man eine Krise überstehen will, sollte man sich möglichst unscheinbar verhalten...
    Wenn beispielsweise Bösewicht xy aus der Nachbarschaft verdunkelte und verrrammelte Fenster bei mir sieht, ist dies ein Zeichen dafür, dass ich etwas verstecken oder verheimlichen will.
    Diesen Thread finde ich eigentlich hervorragend!
    Vorrat...Vorbereitet sein... alles kein Thema, dazu liest man hier im Forum auch die Besten Beiträge!
    Was ein Hauptthema sein/werden sollte wäre: Wie bleibe ich (Herr, Frau, Familie "Gutvorbereitet") möglichst unauffällig?
    Was funktioniert? Wie funktionierts? und ganz wichtig:
    Wie denkt, wie reagiert und wonach hält "Mr. oder Team "Böse" Ausschau in einer Krise???

  • [COLOR="Red"]Hallo,


    habe mal alles hierher gepackt, da ich das Thema für interessant halte!


    TUT MIR BITTE ABER EINEN GEFALLEN, BLEIBT AUF DEM TEPPICH - NICHT DAS AM ENDE WIEDER EIN TOTER PLÜNDERER AN DIE TÜR GENAGELT WIRD! :face_with_rolling_eyes:


    Gruß
    Dr. Snuggles[/COLOR]

    Erlebnisorientierter Prepper - LH Ultras

  • Zitat von Bärtram;24962

    ... Fällt der Strom ... aus, haben wir Gewalt und Plünderungen in max. 2 Tagen. ... wir haben da ja auch weniger angepasste Bevölkerungsschichten. Die haben es dann sicherlich nicht nur auf Nahrung abgesehen (das kommt ein paar Tage später), aber auf Flachbildfernseher (Strom hin oder her...), Schmuck, etc.


    ich denke aber, bevor die sich die Mühe machen, einzelne Privathaushalt zu durchstöbern, geht´s erst mal zum Shopping bei MediaMarkt und in die Modeschmuckboutiquen der örtlichen Fußgängerzone
    (ist auch unpersönlicher - man nimmt ja niemand bestimmtem was weg, sondern nur einem eh bösen Kommerz-Konzern)

  • Glaube mir, zuallerst werden eventuell evakuierte Privathaushalte ausgenommen. Und das nicht zwei Tage nach Beginn der Krise, sondern schon am ersten Tag.
    In Sarnen während des Hochwassers 2005 wurden am ersten Tag der Überschwemmung am See die ersten (unbewohnten) Häuser ausgeräumt. Darauf fuhren Wagen des Zivilschutzes mit Lautsprechern durch die Stadt und warnten vor Plünderern. Du kannst Dir gar nicht vorstellen, was mir zu dem Zeitpunkt durch den Kopf ging....
    Geschäfte wurden durch Sicherheitsdienste und die Polizei intensiv bewacht.

    Viele Grüsse

    Obwaldner

    Man darf in der Demokratie eine Meinung haben, man muss nicht. Es wäre ganz wichtig, dass sich das mal rumspricht: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten."
    Dieter Nuhr

  • Zitat von logicalman;25522

    ich denke aber, bevor die sich die Mühe machen, einzelne Privathaushalt zu durchstöbern, geht´s erst mal zum Shopping bei MediaMarkt und in die Modeschmuckboutiquen der örtlichen Fußgängerzone
    (ist auch unpersönlicher - man nimmt ja niemand bestimmtem was weg, sondern nur einem eh bösen Kommerz-Konzern)




    Ja, das denke ich auch, das erst die Läden geplündert werden. Bevor es an die Privathaushalte geht, wo mit mehr Gegenwehr gerechnet werden muß. Es steht ja soviel gleich hinter der großen Glasscheibe.

    Ups da ist ja schon ein neuer Beitrag.
    Gut bei Evakuierung ist es wieder anders.Da gebe ich Obwaldner recht.

  • Hallo,

    für den Fall der Evakuierung seh ich auch schwere Zeiten auf die Vorbereiteten zukommen.Denn Hand aufs Herz.....ich geh gern mal in den Keller und schau mir meine " Schätze " an.Sprich Regalreihen mit Nahrungsmitteln,Kanister,Fässer und so weiter.Ihr kennt das Gefühl ? :face_with_rolling_eyes:
    Angenommen es wird zwangsweise evakuiert ? Was dann ?
    Also ? Wenn ich heute in den Keller gehe sehe ich nur wenig ,leider.Ein Haushaltsregal Billy von Ikea,mit ein paar Dosen drin,reicht vielleicht 14 Tage.Dann noch an der Wand einen selbstgebastelten Schrank,so schwer daß ihn 2 Leute nicht wegschieben können,dank vieler schwerer Metallplatten im Bodenfach :lachen:........leider habe ich jetzt keinen Kohlenkeller mehr...einfach verschwunden....weg...weiß der Teufel wohin.
    Zum Glück ist durch die verwinkelte Raumaufteilung nur für Eingeweihte erkennbar daß da was fehlt.
    Den Besitzerstolz und das beruhigende Gefühl habe ich dadurch nicht visuell und muß mich aufs " Haben " beschränken,aber man kann nicht alles haben.Auch sind natürlich nicht alle Eier im selben Korb (Kohlenkeller ),wäre bei meinen Mengen auch nicht zu stemmen.

    LG badener
    ....meine Intention verschiebt sich auch regelmäßig,z.Z. gehe ich von einem schleichenden Niedergang aus.Das heißt Arbeitsplatzverluste ,ungenügende Versorgung ,sozialer Abstieg und Niedergang.Plündereien etc.machen mich nicht so bange.In meinem Umfeld macht man schon jetzt einen Bogen um mich....bin kein Guter :grosses Lachen:

  • Zitat von joshi;24973



    Deswegen...Vorbeitung klar! ...steht ja außer Frage.
    Ansonsten: Wenn man eine Krise überstehen will, sollte man sich möglichst unscheinbar verhalten...
    Wenn beispielsweise Bösewicht xy aus der Nachbarschaft verdunkelte und verrrammelte Fenster bei mir sieht, ist dies ein Zeichen dafür, dass ich etwas verstecken oder verheimlichen will.


    Genau der Meinung bin ich auch, d.h. ich muss versuchen einen Mittelweg zu finden - weder zu viel verbergen noch zu viel preisgeben. Das heißt für mich auch zu überlegen wieviel Annehmlichkeit brauche ich im Krisenfall.


    Beispiel Licht:


    Auch ich tendiere dazu nicht vollständig zu verdunkeln. Dann ist es jedoch sicherlich sinnvoller bei Stromausfall in bewohntem Gebiet mit Kerzen oder ein paar Feuerhand-Laternen zu beleuchten, als die Petromax oder das Notstromaggregat anzuwerfen. Im ersten Fall denkt ein Krimineller wohl kaum "oh, der hat Teelichter, dann hat er bestimmt auch ein paar Goldbarren rumliegen" sondern ganz einfach "da ist jemand zu Hause, d.h. das Haus ist nicht verlassen und daher keine leichte Beute". Wenn ich natürlich Festbeleuchtung habe, sieht das schon wieder anders aus.


    Beispiel Kochen:


    Hier finde ich es schon wesentlich schwieriger, denn wenn die Leute erst einmal anfangen zu hungern, reicht wahrscheinlich schon der Geruch einer Mahlzeit, dass sie mal vorbeischauen. Welche Möglichkeiten habe ich also unauffällig zu bleiben:


    • Die Küche bleibt kalt, d.h. ich muss Nahrungsmittel eingelagert haben, die ich auch so verzehren kann.
    • Ich koche wenn möglich abseits bewohnter Gebiete, z.B. Lagerfeuer oder Kocher im Wald. Das ist aber sicherlich auch nicht die Optimallösung, mir ist aber noch nichts Schlaueres eingefallen.
    • ??? Wäre dankbar für Vorschläge.


    Gruß
    Wotanus

  • Hallo,

    wenn alle keinen Strom haben und nachts die ganze Gegend stockfinster ist,wird es bei mir auch stockfinster sein.Wo liegt das Problem?
    Daß ich heize,sieht man nicht.Kochen tue ich tagsüber,wenn überhaupt.Was für unaufschiebbare Dinge gibt es denn die ich nachts mit Festbeleuchtung machen muß ?
    Daß ich Licht machen kann ist wichtig,das heißt aber nicht daß ich es auch tue.

    LG badener

  • Ich denke schon dass es sich lohnt das Thema zu diskutieren und grad im Winter sind ja die Nächte lang und da möchte ich abends nicht im Stockdunkeln sitzen, auch wenn weniger Vorbereitete das dann vielleicht zwangsläufig tun.


    Zitat

    Daß ich heize,sieht man nicht.

    Gut, dass du den Punkt erwähnst. Bei Stromausfall heize ich mit dem Holzofen und das sieht man zumindest beim Anfeuern sehr gut, zudem unser Haus recht exponiert am Ortsrand steht.


    Zitat

    Kochen tue ich tagsüber,wenn überhaupt.

    Kochen riecht man tagsüber genauso wie nachts :face_with_rolling_eyes: und das ist meines Erachtens das Problem, wenn ein Großteil der Bevölkerung hungrig sein sollte.


    Gruß
    Wotanus

  • Ich denke auch, dass es extrem wichtig ist, dass man vom Verhalten der anderen nicht allzu sehr abweicht. Wenn es eine öffentliche Essensausgabe gibt, dann werde ich auch dort anzutreffen sein, auch wenn mir das, was ich so zuhause hätte besser schmecken würde.

    Es wird immer von Plünderern ausgegangen, doch auch eine Konfiszierung von Vorräten für die Gemeinschaft könnte passieren

    Was das Kochen anbelangt, so dürfte der Vorgang selbst nicht so sehr das Problem sein. Man sollte sich nur gut überlegen, wann man lüftet.

    Das Heizen ist für die anderen sehr wohl ersichtlich, da wahrscheinlich Rauch aus dem Kamin kommt. Aber in einer Gegend, wo andere auch mit festen Brennstoffen heizen dürfte das unproblematisch sein.

  • Also ich weiß ja nicht was Ihr unter Kochen in der Krise versteht,aber zumindest bei mir und mit meinen Vorräten wird es keine scharf angebratenen Steaks geben.Verführerische Düfte halten sich so in Grenzen.
    Teigwaren,Reis,Getreide werden mit heißem Wasser gar,z.B.in Thermobehältern,Kochkisten,etc. ,Doseninhalte werden lediglich aufgewärmt um Fette usw. besser aufzuschliessen,auch hier eine möglichst hohe Geruchsvermeidung.Zur Not auch kalt.Werde bestimmt niemanden mit Essensdüften anlocken das gebietet schon alleine der Verstand.
    Heizen,brauche ich lediglich paar Tage im Winter wenn es sehr streng wird.Habe natürlich zusätzliche Holzheizung aber nur für obengenannte Situation.Das Zauberwort heißt "Sparen",Luxus und Behaglichkeit dienen nicht dem Überleben,das kann ich mir gönnen wenn es machbar und wieder " normal " ist etwas zu haben.Essen,Wärme,Licht.Im Krisenfall spare ich an allem und erhöhe damit meine Chancen.

    LG badener

    Ihr geht von einem weithin sichtbaren rauchenden Kamin aus,warum?
    Hier im Forum wurde seitenweise auf diverse Möglichkeiten zu heizen hingewiesen.Katalytöfen,Gasheizung,Petroleum usw.
    Wenn das ganze Dorf/Viertel mit Holz heizt werde ich das auch tun,vorher nur selten.

  • Dr. Snuggles: Wie? Was? ...tote Plünderer an die Tür nageln.... *Kopfschüttel*!
    Ich dachte, das hier ist ein Survival und Preparedness-Forum, da wird nix an die Tür genagelt! Das wär doch Verschwendung...den kann man doch noch prima weiterverwerten :grosses Lachen: ...hmmm obwohl...wenn er nur zum trocknen dort hängt...:devil:


    Spaß beiseite, es ist sehr schwierig, ein gutes Mittelmaß zu finden. Einerseits kann man sich nicht komplett verstecken, andererseits wird zumindest das nähere Umfeld schnell merken, dass "unsereiner" komischerweise gut zurecht kommt. Das fängt beim Licht an, geht über die eventuellen "guten Gerüche" aus dem Topf bis zuletzt dem allgemeinen Erscheinungsbild.
    Da in der Regel Leute, die eine Vorratshaltung haben, auch nach Wochen noch nicht ausgedörrt und herunter gekommen aussehen, merkt das Gegenüber schnell, was im Busche ist.
    Bei großen Krisen, die nicht punktuell sind (Hochwasser, Erdrutsch etc.) wird es keine großflächigen Evakuierungen geben (ABC mal ausgenommen).
    Wohin denn auch?
    Wenn z.B. NRW hungert, dann wird das auch in den anderen Bundesländern so sein.
    Also stellt sich dann erst mal die Frage, bleiben oder weggehen?
    Die Eingangsphase einer Krise wird man sicher in den eigenen vier Wänden bestreiten.
    Aber wenn es länger dauert? Bleiben? Gehen?
    Das ist aber auch dann wieder abhängig vom Wohnort. Lebe ich in der Stadt oder auf dem Land? Leider tun sich dann noch weitere Fragen auf, die ganz entscheidend für solche Schritte sind: Bin ich allein, habe ich Familie, Handykap´s, Krankheiten etc.
    Interessant wäre doch hier, mal einzelne Szenarien vorzustellen und durchzuspinnen (vom ersten Tag oder Beginn einer Krise bis sagen wir mal 2 Monate). Wenn erst mal ein solches Szenario beschrieben ist, dann wird es sicher viele Mitteilungen geben, Verbesserungsvorschläge etc.
    Ich würde gerne z.B. hier ein Szenario (2 Erw. 2 Kinder) vorstellen.
    Wäre ein Anfang.

  • Hallo Leute,
    ich glaub ein Problem haben wir noch nicht besprochen. KINDER. Sie haben Freunde sie kann man nicht im Haus festhalten und..... sie Reden schnell und viel. Da kannst du sie noch so sehr ermahnt haben irgend wann rutscht da was raus. So in der art "... wie ihr habt nix zu essen?? Bei uns gabs Spagetti."
    Und schon ist die ganze Tarnerei und geheimhaltung zum :devil:.
    MlG
    derHerzog:winke:

  • Zitat von joshi;25578

    Ich würde gerne z.B. hier ein Szenario (2 Erw. 2 Kinder) vorstellen. Wäre ein Anfang.


    Prinzipiell eine gute Idee, aber wohl eher was für ein eigenes Thema. Es bringt mich aber noch auf etwas Anderes. "Kindermund tut Wahrheit kund". D.h. diejenigen die Kinder haben stehen eventuell vor dem Problem, dass diese Informationen über die Vorbereitetheit in die Öffentlichkeit tragen "Also bei uns gibts immer 3 Mahlzeiten am Tag und schön warm haben wirs auch ...". Dabei gehe ich davon dass es zunächst noch ein relativ normales öffentliches Leben mit Außenkontakten und Strukturen wie Schule etc. gibt. Es kommt dabei natürlich auch auf das Alter der Kinder an, aber ein Grundschulkind wird sicherlich noch nicht in der Lage sein zu erkennen, das es besser "den Mund halten" sollte.


    Nur mal so als Denkanstoß.


    Gruß
    Wotanus

  • @wotanus.
    :partying_face:ja 5/100 sek schneller, das reicht für Gooold!!!:partying_face:


    :face_with_rolling_eyes::waving_hand:
    MlG
    derHerzog:winke:


    PS: Wir ziehen ja doch alle am gleichen Strang.