Gefahr durch weniger vorbereitete...



  • OT: Ihr seit Klasse, ich hau mich weg.:Rol:

  • @wotanus:
    andere könnten ja Szenarien beitragen wie "Single", "zwei Erwachsene".
    So düfte anschließend eigentlich für jedes Klientel ein Szenario dabei sein.
    Das hatte ich gemeint.
    Jepp...Kinder. Im richtigen "Kinderalter" wird man sie nicht zur Verschwiegenheit bekommen, da habt Ihr Recht.
    Schwierig...
    Wäre die Frage: Als Lösung tarnen und täuschen... also auch in die Schlange bei der Lebensmittel und Wasserausgabe einreihen und so tun als ob...?
    Die Nachbarn nach etwas Essen fragen?
    Allerdings gebe ich mal einen Denkansatz:
    Wenn wirklich eine Krise eingetreten ist, in der ich mir um Plünderer, Notvorräte etc. Gedanken machen muss, dann schicke ich meine Kinder aber nicht mehr allein vor die Tür.

  • Dr. Snuggles: ...tote Plünderer an die Tür nageln... hey, danke für den Tip, so habe ich das noch gar nicht gesehen. Welche Nägel nimmt man am besten, daß sie nicht so schnell runterfallen? :grosses Lachen:


    > Aber wenn es länger dauert? Bleiben? Gehen?


    Bleiben, solange es geht.
    Gehen, wenn man nicht mehr bleiben kann.
    Wenn man einen sicheren Alternativort hat, kann man früher gehen.
    Wenn man keinen hat, sollte man vielleicht länger bleiben und sich daraufhin vorsorgetechnisch eingerichtet haben (und vorsorgetechnisch heißt in diesem Zusammenhang auch wehrtechnisch).


    Das klingt jetzt ... irgendwie sehr theoretisch, abstrakt und doof.
    Aber es beschreibt letztlich doch ALLE Szenarien komplett und umfassend.


    Das wichtigste ist eigentlich, sich auf KEIN festes Szenario zu FEST vorbereitet zu haben, sondern allzeit für ALLES bereit zu sein, in jeder Lage FLEXIBEL auf die jeweiligen Gegebenheiten und etwaige Veränderungen angemessen reagieren zu können.
    "Hundert Prozent" in jeder Lage geht nicht, "ungefähr richtig" reicht oft schon.


    Da keiner weiß, was genau auf einen zukommt, noch wie sich ein bestimmtes von beliebigen Szenarien in seiner jeweils individuellen Lage / Ausstattung / Vorbereitung / Wohngegend / Umfeld / sonstige Umstände / Alternativen / ... über die Zeit hinweg auswirkt, muss man in jedem Fall einerseits flexibel bleiben und andererseits konsequent handeln, wenn nötig.


    Zum eigentlichen Thema: Umgang mit weniger Vorbereiteten:
    im Buch "Patriots" hat eine extrem gut vorbereitete Gruppe (die Helden des Buches) die Politik verfolgt: einerseits Plünderer mit Gewalt abwehren, aber andererseits geben bis es einem selbst wehtut ("give until it hurts").


    Warum also nicht einen Teil seines Vorrats so planen und lagern, daß man davon im harten Fall der Fälle auch was abgeben kann.
    "Was, Herr Nachbar, Sie haben nichts? Gut, wir haben auch nur wenig, schauen Sie, nur noch 5 Päckchen Nudeln, aber wir geben Ihnen gern eins ab."


    Ansonsten generell: Low Profile, unter dem Radar fliegen, NICHT AUFFALLEN, also SPAREN! In allem: Trinken / Essen / Heizen / Licht / sonstiger Energieverbrauch.


    Warme Mahlzeiten sind purer Luxus.
    Energievorräte schonen und Low-Profile halten. Man kann vieles auch kalt essen. Ein Sack Müsli ist allemal besser (auch kalorienmässig) als eine Palette Raviolidosen und ist besser kalt essbar als eine gleich große Menge Nudeln oder Reis. Es geht ja ums nackte ÜBERLEBEN, nicht um mehrflammig gekochte kulinarisch genußvolle 5-Gänge-Menüs.


    Heizen nur, wenn es sein muss, um nicht zu erfrieren. Man muß den Ofen ja nicht tagsüber anheizen, wenn jeder die Rauchfahne sehen kann, geht ja auch nachts. (Na ja, hoffentlich ist gerade kein Vollmond, wenn man gerade kurz vorm erfrieren ist ...).


    Daher werde ich mir auch KEINEN Diesel-Stromerzeuger zulegen. Macht nur Krach und macht einen zur Zielscheibe, und soviel Sprit, daß es für mehrere dunkle Jahre reicht, kann ich weder bezahlen noch einlagern.
    Und nur, um eine Woche länger Strom zu haben als alle anderen, wäre der Aufwand geradezu kontraproduktiv.


    Beste Grüße,
    Foo

    Niemandes Herr ... niemandes Knecht.

  • scheint, dass viele von euch auf dem lande in eigenen wohnungen/häusern leben. schön... icch gehe davon aus, dass ich mich alleine oder mit freundin durchschlagen müsste, in der gross-stadt. hier sehe ich eine blockwohnung als ideal. man ist relativ anonym, und wenn man sich eine üble marotte aneignet, wird man in ruhe gelassen - man sollte aber nicht übertreiben, sonst landet man noch vor den "crash" inner klapse. dann liesen sich aber zumindest die abgedunkelten fenstern und der mit maschendrahtzaun (oder stacheldraht?) abisolierte balkon besser erklären. "ich habe angst vor ufos", "habe angst, dass meine gedanken per satellit ausspioniert werden" etc. wie gesagt, nicht übertreiben. brunnen gibt es leider nicht, aber dafür sind wohnungen im block, die mittig liegen, im winter nicht ganz so kalt. strom wäre per solarkollektor oder ergometer zu gewinnen, wasser und konserven kann man auch im block einbunkern. wenn der aufzug ausfällt, um so besser. im notfall könnte man eine ganze etage zeitweilig verrammeln - die nächsten nachbarn könnte man, genug "kriminelle" (oder vorausschauende) energie vorausgesetzt, verjagen oder gar präventiv XXXXX (sonst noch was), sofern die "seuche" oder der hunger sie nicht dahinraffen würde, oder sie von alleine weggingen... ich hoffe nur, dass es nie soweit kommt. aber zur zeit wohne ich (leider?) nicht im block - "mein block" :devil:

  • Zitat von Hungergot;25629

    ...die nächsten nachbarn könnte man, genug "kriminelle" (oder vorausschauende) energie vorausgesetzt, verjagen oder gar präventiv XXXXX (sonst noch was), sofern die "seuche" oder der hunger sie nicht dahinraffen würde, oder sie von alleine weggingen...


    [COLOR="Red"]Solche Gedankengänge spinnst du bitte für dich privat weiter und nicht hier im Forum. Wenn ich solche "Ideen" lese fliegt mir nämlich regelmäßig der Draht aus der Mütze.


    Clearfix
    Co-Admin[/COLOR]

  • Zitat von Hungergot;25629

    scheint, dass viele von euch auf dem lande in eigenen wohnungen/häusern leben. schön... icch gehe davon aus, dass ich mich alleine oder mit freundin durchschlagen müsste, in der gross-stadt. hier sehe ich eine blockwohnung als ideal. man ist relativ anonym, und wenn man sich eine üble marotte aneignet, wird man in ruhe gelassen - man sollte aber nicht übertreiben, sonst landet man noch vor den "crash" inner klapse. dann liesen sich aber zumindest die abgedunkelten fenstern und der mit maschendrahtzaun (oder stacheldraht?) abisolierte balkon besser erklären. "ich habe angst vor ufos", "habe angst, dass meine gedanken per satellit ausspioniert werden" etc. wie gesagt, nicht übertreiben. brunnen gibt es leider nicht, aber dafür sind wohnungen im block, die mittig liegen, im winter nicht ganz so kalt. strom wäre per solarkollektor oder ergometer zu gewinnen, wasser und konserven kann man auch im block einbunkern. wenn der aufzug ausfällt, um so besser. im notfall könnte man eine ganze etage zeitweilig verrammeln - die nächsten nachbarn könnte man, genug "kriminelle" (oder vorausschauende) energie vorausgesetzt, verjagen oder gar präventiv XXXXX (sonst noch was), sofern die "seuche" oder der hunger sie nicht dahinraffen würde, oder sie von alleine weggingen... ich hoffe nur, dass es nie soweit kommt. aber zur zeit wohne ich (leider?) nicht im block - "mein block" :devil:


    Ich denke, dass dies heute schon passiert, dass Leute wegen Veränderungen in Ihrer Nachbarschaft Ihre Wohnung räumen müssen. Was bleibt jemand übrig, der mit dem lauten und ungewohnten Lebensstil z.B. fremder Kulturen nicht klarkommt.


    Auf der anderen Seite finde ich, wenn man mitkriegt, welche Probleme EIgentüber mit Mietnomaden haben, dass da auch was nicht stimmt.


    Als Überlebensstrategie find ich das Verjagen von Nachbarn kontraproduktiv. Vielleicht haben die sich was Verteidigung angeht einen Tick besser vorbereitet oder sie sind mehr und die Nachbarschaft erledigt gemeinsam das unliebsame NAchbarschaftsproblem. Ich bin ja vom Prinzip ja auch kein Vertreter des Gruppengedankens, aber in diesem Fall würde ich es vielleicht besser finden, die Bewohner des Blocks würden sowas wie eine Burgbesatzung bilden. Mit Zugangskontrolle Wachdienst etc.


    Für mich wär das allerdings nix.


    Gruß R.U.

  • Zitat von Foobar;25625

    Zum eigentlichen Thema: Umgang mit weniger Vorbereiteten:
    im Buch "Patriots" hat eine extrem gut vorbereitete Gruppe (die Helden des Buches) die Politik verfolgt: einerseits Plünderer mit Gewalt abwehren, aber andererseits geben bis es einem selbst wehtut ("give until it hurts").

    Warum also nicht einen Teil seines Vorrats so planen und lagern, daß man davon im harten Fall der Fälle auch was abgeben kann.
    "Was, Herr Nachbar, Sie haben nichts? Gut, wir haben auch nur wenig, schauen Sie, nur noch 5 Päckchen Nudeln, aber wir geben Ihnen gern eins ab."



    Das kann man andenken, wenn man weiß dass es irgendwann Nachschub gibt. Wenn man aber 1. selbst nicht weiß, wie lange man und die einem Zugehörigen mit dem Vorrat durchkommen und 2. nicht in unmittelbarer Zukunft mit Nachschub rechnen kann, würde ich davon Abstand nehmen. Aus Nächstenliebe zu verhungern ist zwar löblich, aber für mich keine Option.

    lg

    der Luchs

  • Hmmm....teilen....
    Solche Gedanken gibt es ja besonders beim sog. HSP (HumanSurvivalProject), ist ja auch prinzipiell löblich und ehrwürdig, wenn man anderen etwas abgibt, sprich teilt.
    Die Realität wird meist aber anders aussehen.
    Keine Frage, wenn ein anderer Mensch in einer Krisensituation in absolute Not gerät, sollte man helfen soweit man kann und solange es vertretbar ist!
    Da wäre nämlich auch der Aspekt, ich gebe Dir eine Mahlzeit und bekomme dafür meist auch etwas Brauchbares zurück (und sei es nur Erfahrung, die derjenige mit mir dann teilt).


    Jetzt wirds wieder unpopulär, aber es ist nun mal so:
    Wenn ich nur noch etwas habe, damit meine Familie und ich nicht verhungern, dann teile ich NICHT.
    In einer richtigen Krise, die etwas länger dauert, gibt es nur eine einzige Grundaussage: Der Stärkere überlebt.
    Ob diese Stärke nun aus Weisheit, Vorbereitung, Gruppen-Option oder dem Verstecken eines Einzelnen in der Wildnis resultiert ist dabei vollkommen egal.
    Diese Tatsache ist eines der wenigen Überbleibsel unseres "genetischen Instinktes".
    Natürlich ist die "Schwelle" bei jedem Menschen unterschiedlich, aber bei JEDEM gibt es einen Punkt, an dem er nur noch an sich selbst denkt.


    Wenn ein "Unvorbereiteter" mir meine Vorräte streitig macht oder machen möchte (ob durch freundliches Bitten oder rohe Gewalt), MUSS ich reagieren. Die Art der Reaktion ist abhängig von der Situation.


    Man möge mich korrigieren:
    Es ist doch wirklich so, für ein Szenario, welches hier besprochen wird, kann man von Folgenden Dingen ausgehen:


    - es wird für die meisten hier das erste mal sein
    - es wird nicht lustig werden
    - es wird nicht leicht werden
    - es werden Situationen eintreten, die kaum einer bisher erlebt hat.
    - es werden Entscheidungen getroffen werden müssen, die kaum jemand zuvor getroffen hat.


    Foobar hat es so ziemlich auf den Kopf getroffen: Flexibilität in jeder Hinsicht.
    Das setzt aber auch vorraus, wenn es funktionieren soll, dass ich bereits weit vor einer Krise für mich selbst alle Variationen zumindest im Kopf einmal durchspinne.
    Wer mit der Planung für die ggf. gerade anstehende Situation erst anfängt, wenn es passiert ist, der hat ziemlich schlechte Startvorraussetzungen.


    Über die Optionen, wo es sich "besser überleben könnte" , ob Wohnblock, Stadthaus, Bauernhof, Dorf, Wildnis, oder ob Allein oder in der Gruppe möchte ich hier garnicht erst anfangen. Alles hat Vor- und Nachteile.


    Wichtig ist ja auch weniger wie man überlebt, sondern eher DAS man überlebt :)
    Und genau das ist ja auch der Punkt:
    Wenn ich "gut vorbereitet" bin, dann habe ich mir vorher schon Gedanken gemacht, was ist, wenn ich irgendwie auf jemanden treffe, der "unvorbereitet" ist.


    Gerade das macht diesen Thread ja auch aus, bei jedem Beitrag der User hier lese ich nicht nur sondern überlege auch.
    Da ergeben sich oft ganz neue Sichtweisen, die manchmal auch durchaus dafür sorgen, dass ich meine Sichtweise unter Umständen korrigiere.

  • Servus Gemeinde,
    es kommt IMHO vor allen darauf an in welcher Umgebung du lebst. Ich lebe in einer Kleinstadt mit weniger als 3000 E. Meine Nachbarn kenne ich alle und weis, das alle das eine oder andere zu bieten hat. Im E- Fall werde ich bis zu einem gewissen grad bereit sein zu teilen, bzw. zu tauschen.
    Ich gehe auch davon aus das keiner als Einzelkämpfer so ein Szenario überstehen wird.
    Nur in einer Gemeinschaft ist es möglich in einer Zeit der Härten
    (Gewallt/Anarchi/Hunger) klar zu kommen.
    Viele meiner Nachbarn haben etwas das ich nicht habe. Wald, Verwandschaft mit eigenen Bauernhof, Handwerkswissen ect.ect. Davon hoffe ich zu profitieren wenn ich als Gegenleistung meine Vorräte Teile.-Natürlich immer bis zu einem gewisssen Grad.
    Wenn man natürlich anonüm- Hä schreibt man das so??:peinlich:- in der Großstadt lebt gelten natürlich andere Gesetzte.


    MlG
    derherzog:winke:

  • Zitat von Hungergot;25629

    ........ im notfall könnte man eine ganze etage zeitweilig verrammeln - die nächsten nachbarn könnte man, genug "kriminelle" (oder vorausschauende) energie vorausgesetzt, verjagen oder gar präventiv XXXXX (sonst noch was), sofern die "seuche" oder der hunger sie nicht dahinraffen würde, oder sie von alleine weggingen...


    Hallo hungergot,


    interessante Gedankengänge.
    Aber was machst Du, wenn deine Nachbarn zusammenhalten, eventuell eine gute militärische Ausbildung haben und dann dich bei deinem Versuch diese Nachbarn zu XXXXXXXX dann gemeinsam dich durch das Fenster entsorgen.
    Schon mal Gedanken darüber gemacht ???


    Gruß Moosbüffel

  • Da hat derHerzog prinzipiell recht.


    Nehmen wir "Bastian Beispiel", er ist ein ganz normaler Angestellter in einer Kleinstadt mit 5000 Bürgern, mit etwas Survival-Erfahrung (aus Büchern angelesen).
    Nun tritt Krise xy ein.
    Bastian hält sich mit seinen Hausvorräten und seiner Ausrüstung gut 3 Wochen über Wasser.
    Nun sind seine Vorräte aufgebraucht, sein Campinggas verbrannt und sein Mineralwasser ist auch leer. Aufgrund der ungewohnten Situation (Nahrung, Schlaf etc.) hat er Magenschmerzen, Übelkeit und eine Wunde an der Hand.


    Wenn jetzt immer noch kein Ende der Krise abzusehen ist, wird er auf Dauer drei Dinge auf jeden Fall brauchen:
    - Medizinisches Wissen
    - Agrar-Wissen
    - Jagd- und Fleischerei-Wissen


    Kochen kann ja fast jeder...


    Jetzt erst merkt Bastian, dass der ganze angelesene Survivalkram aus den Nehberg und Co-Büchern schlichtweg für´n Arxxx ist.


    Was braucht er also?
    - Einen Mediziner, zumindest einen Sanitäter oder Krankenschwester
    - Einen Bauern/Landwirt
    - Einen Jäger und/oder einen Metzger


    Einzige Lösung: Er findet eine Gruppe aus den verschiedenen Bereichen der er sich anschließen darf.


    Und da hätten wir auch eigentlich gleich ein Szenario ,was wohl für den Großteil der DACH-Bürger zutreffen dürfte.


    (ganz abgesehen davon, dass auf Dauer noch Schreinereiwissen, Fischereiwissen, Geologisches Wissen, Chemisches Wissen, Naturheilkunde, usw. usw...benötigt wird).


    Nur ganz wenige Spezialisten werden auf Dauer allein zurecht kommen, solange alles halbwegs den Vorstellungen entsprechend läuft.

  • @ Moosbüffel : um mich geht es gar nicht... wenn du mir aber in einem x-beliebigen sozial-wohnblock in einer deutschen (gross-)stadt eine zusammenhaltende, militärisch versierte gemeinschaft zeigst, dann hut ab ! meine block-erfahrung spricht aber für den krassen gegenteil davon. meistens wohnen in wohnblocks arme rentner, kinderreiche ausländer (die aus den unteren sozialen schichten, keine akademiker oder intellektuelle), deutsche sozialfälle, dealer, junkies usw. gemeinschaft ?! HAHAHAHAAAAA !!!!

  • @hungergot:
    Wenn das so ist, dann würde ich aber als Nachbarn eher gut ausgebildete Militärspezialisten vorziehen.
    Die sind nämlich kalkulierbar.
    Das Klientel, welches Du in den Blocks beschreibst, wäre eine Definition des "brodelnden Mobs". (Dies ist ausdrücklich keine Vorverurteilung oder Vorurteil!).

  • Gerade das von Hungergot beschriebene Klientel dürfte in einer Krise die größte Gefahr darstellen.
    Nicht so sehr weil sie schon kriminell sind, sondern weil bei ihnen die Hemschwelle deutlich niedriger liegen dürfte als bei unser eins.
    Ein effikter Schutz gegen diese dürfte nur durch,


    1. eine gut organisierte, sich schon vorher kennende Gruppe,
    2. eine möglichst große räumliche Entfernung und
    3. eine gute Vorbereitung (Wissen, Vorräte und WAFFEN!!)


    möglich sein. Aber jetzt mal ehrlich, von allen hier im Forum dürfte das doch auf höchstens 30% zutreffen.


    gez. Erzengel

  • @ joshi : ein brodelnder mob wäre mir lieber als zusammenhaltende legionäre. ein brodelnder mob handelt unkoordiniert, jeder sucht nur seinen vorteil, ist leicht zu spalten. wenn du dich ein bischen angenehm "weiterbilden" möchtest, ziehe dir "300" oder "black hawk down", oder auch "rambo" rein. zwar alles hollywood, aber nicht aus der luft gegriffen. lieber gegen 10 fiese junkies, mitbürgern, harzIVer antreten, als gegen zwei echte militärs (ex-bundeswehr-rekruten gehören nicht dazu...) antreten. junkies wollen drogen, futter, wärme, die militärs wollen siegen.

  • Zitat von Hungergot;25786

    @ Moosbüffel : um mich geht es gar nicht... wenn du mir aber in einem x-beliebigen sozial-wohnblock in einer deutschen (gross-)stadt eine zusammenhaltende, militärisch versierte gemeinschaft zeigst, dann hut ab ! meine block-erfahrung spricht aber für den krassen gegenteil davon. meistens wohnen in wohnblocks arme rentner, kinderreiche ausländer (die aus den unteren sozialen schichten, keine akademiker oder intellektuelle), deutsche sozialfälle, dealer, junkies usw. gemeinschaft ?! HAHAHAHAAAAA !!!!


    Hallo Hungerott,


    da brauch ich nur in die nächsten Großstädte Nürnberg oder nach Regensburg fahren. Hier gibt es Blocks mit intakten und zusammenhaltenden Gemeinschaften, von denen die meisten in der Heimat ihren Wehrdienst, ofmals im scharfen Schuß abgedient haben. Hier wird auf Zusammenhalt und
    Gemeinschaft noch größter Wert gelegt. Die Jungs gehen am Freitag sogar zusammen zum Beten.


    Gruß Moosbüffel

  • [QUOTE=Hungergot;25791..... die militärs wollen siegen.[/QUOTE]


    ist doch logisch, dafür haben die doch lange trainiert.


    Gruß Moosbüffel

  • @ Hungergot


    Die meisten Militärs handeln aber im Auftrag und haben meistens noch so etwas wie ein Gewissen, einen Ehrenkodex oder etwas ähnliches.
    Dies fehlt bei einem Moob total. Und um zum Ziel eines Moobs zu werden kann schon die kleinste Provokation ausreichen.
    Um zum Ziel einer militärischen Einheit zu werden muss man schon eine große Bedrohung darstellen.
    Und sollten Militäreinheiten ohne Auftrag handeln, weil z. B. die Kommandostruktur zusammengebrochen ist, dürften diese, zumindestens hier bei uns, ein relativ kleines Problem darstellen. Denn zumindestens hier in Deutschland ist die Bundeswehr sehr klein, vergliechen mit der Bevölkerung und der Fläche.


    gez. Erzengel

  • @ Moosbüffel : naja, bayern, franken sind ja auch nicht deutschland. ich denke da eher an berlin, ruhrpott, hessen (frankfurt, offenbach, darmstadt, dietzenbach) usw.

    und ich habe noch nie in einem block gewohnt, in den eine bw-kompanie hauste...

    ich glaube, wir driften ab.