Kochen aus dem Notvorrat: Chili sin Carne

  • Zutaten für 4 Personen:


    1 Pck Spaghetti
    450 g Kidneybohnen (1 große Dosen)
    450 g Geschälte Tomaten (1 große Dose)
    1 Zwiebel
    1 Knochlauchzehe
    ¼ TL Getrockneter Chili (ersatzweise auch Cayenne Pfeffer)
    Öl
    Salz
    Pfeffer


    Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken und in etwas Öl anbraten. Tomaten abgießen (dabei den Saft aufheben) und klein schneiden. Die Bohnen und Tomaten mitsamt der Flüssigkeit aus den Dosen dazugeben. Alles aufkochen und mit Chili, Pfeffer und Salz abschmecken.
    Die Spaghetti nach Vorschrift kochen, das Wasser abgießen und die heißen Nudeln in das Chili geben und gut durchmischen.

  • Zitat von Clearfix;973

    Getrockneter Chili (ersatzweise auch Cayenne Pfeffer)


    soweit ich weiß, ist Cayennepfeffer doch nix anderes als fein gemahlener Chili?

  • Clearfix, du hast bei den Zutaten die Tomaten vergessen.


    lg
    kafro

  • :Sagenichtsmehr:...Opps... tschuli...
    Ich nehm alles zurück.
    Ich glaub ich hab zuviel gelernt. (Und dabei hab ichs sogar richtig abgeschrieben...)
    Na denn.. geh ich mal lieber schlafen.

  • Ich würde dem Rezept noch Kreuzkümmel hinzufügen (in Pulverform),
    gibt noch mal eine ganz eigene Geschmacksnote.


    Menge: nach Geschmack, aufs Rezept von Clearfix bezogen vielleicht 1/4 - 1/2 Teelöffel.


    Statt der Nudeln ist Polenta dazu auch sehr lecker.

  • Wenn man grad raussen ist und nur einen Topf hat kann man auch Tomaten, Bohnen etc. köcheln und die Nudeln direkt darin gar kochen. Oder statt Nudeln Reis. Kommt dann alles aus einem Topf. (Nach Gelüsten noch eine Bifi reinschnibbeln... )

  • Habe unter Energieeaspekten Nudeln auch immer mit dem "Eintopf" gekocht. Es spart Energie und Wasser und die Nudeln nehmen mehr Geschmack an.

  • Ich koche gerne eine kleine Abwandlung von diesem Bohnengericht.
    Und die geht so (mit genauen Mengenangaben kann ich nicht dienen, ich koche da immer nach Gefühl):
    Butter in der Pfanne flüssig werden lassen, ordentlichen braunen Rohrzucker dazu, dann Zwiebelwürfelchen, fein gehackten Knoblauch und in feine Streifen geschnittene Chilischote (kann auch durch Sambal Oelek oder Chayenne Pfeffer ersetzt werden). Alles etwas anrösten.
    Dann Tomatenmark, Kidneybohnen, stückige Tomaten (aus der Dose) und noch eine Packung passierte Tomaten dazu. Leicht köcheln lassen.
    Abschmecken mit Sojasoße, Senf und etwas Salz.


    Schmeckt solo, passt aber auch gut zu Brot, Kartoffeln oder Reis.

  • Zitat von logicalman;978

    soweit ich weiß, ist Cayennepfeffer doch nix anderes als fein gemahlener Chili?


    Hallo,


    Cayennepfeffer ist Chilischoten.


    Aber grundsätzlich mal ein Tipp für die Vorratshaltung. Gemahlene Gewürze verlieren innerhalb weniger Monate den Geschmack. Gewürze sollte man daher immer "am Stück" lagern, also als getrocknete Pfefferkörner, Koriander, Kardamom, Kümmel, Nelken, Kreuzkümmel Chilischoten, Zimtrinde, Muskatnüsse.... und sie erst bei Bedarf mörsern. Gewürze "am Stück" sind jahrelang lagerfähig.



    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Es schmeckt auch sehr gut wenn man getrocknetes Sojagranulat statt Nudel verwendet. Das Soja hat viel Protein und ist lange Lagerbar. Einfach vorher in Brühe etwas quellen lassen und dann ab ins Chilli. Lecker!

  • Genauso mache ich auch im Alltag Chillie, da ich, Tomaten, Bohne, Mais in Dosen im Vorrat habe - Esse ich das auch öfters mal, und auch gerne :winking_face:


    Genau wie MessageMan vorgeschlagen hat: bei mir auch immer mit Sojagranulat ...
    Ist wirklich ein Essen das komplett aus dem Vorrat gemacht wird :)

  • Ich weiss, es heisst chilli sin carne, aber im normalen Leben schnipple ich oft Chorizo, Landjäger oder nach Belieben irgend eine andere Trockenwurst klein und dünste diese zuerst mit der Zwiebel an, das taugt dann vielleicht auch in der Krisensituation.

  • Das Gute an diesen Gerichten ist, man kann sie so schön abwandeln, ganz nach eigenem Geschmack und Vorrat, und es braucht dazu kein Rezept.
    Bei mir gibt es diese Art von Gericht fast jede Woche einmal. Eine tolle Resteverwertung.