Das Gartenjahr 2018


  • Ansonsten habe ich heute mal das Unkraut zwischen den schon sehr schön sichtbaren Erbsen- und Kohlrabireihen etwas aufgestöbert und dort Wicken als Untersaat ausgebracht.


    Wiccken als Untersat für Erbsen? Egal ob Lathyrus odoratus oder Vicia, die gehören doch beide genau wie die Ersen zu den Fabaceae, haben ähliche Wurzel und werden ähnlich groß.
    Was soll da eine Untersaat bringen außer des es bunter blüht?

  • Zwischen den Erbsen stehen die natürlich nicht, auch weil da noch die Rankgitter hin müssen, aber zwischen Erbsen und den Kohlrabi. Ansonsten schaden zusätzliche Leguminosen und zusätzliche Bodenbedeckung nie. Und die zusätzliche Blüten sind auch ein Thema.

  • Ansonsten schaden zusätzliche Leguminosen ... nie.


    Dachte ich auch mal und habe fleisig wo immer nur irgend möglich Leguminosen als Gründüngung gesäht.
    Besonders Erbsen wuchsen dort dann aber schlecht.
    Nach 4 Jahren konnte ich den Anbau von ganz Erbsen vergessen, da sie die Fußkrankheit bekammen.


    Heute würde ich da auf eine weite Fruchtfolge achten.

  • Heute war eine intensiver Gartentag. Ich habe mit dem Anlegen einer Benjeshecke angefangen und dazu das zum Teil zwei Jahre alte Reisig, das auf einem etwas chaotischen Haufen lag, umgeschichtet. Dann war im Hausgarten noch Einiges frei- und zurückzuschneiden, leider auch die vielen im Winter eingegangenen Brombeerzweige.


    Im Gemüsegartzen sind Bohnen und Kürbisse in die Erde gekommen und in den schon bestehenden Kulturen habe ich das Unkraut etwas erschreckt und weitere Untersaat eingebracht. Vor allem aber habe ich reichlich Gießkannen geschleppt. Langsam nervt diese Frühjahrsdürre.


    Dann habe ich in der Feldgemarktung noch an Hasel und versuchsweise auch an Weißdorn Absenker angelegt. Mal schauen, wie die im Herbst aussehen.

  • Gestern den Teich mit Schotter gefüllt und schon einige Pflanzen versenkt, danach war Wasser Marsch angesagt. Dauert halt bis der voll ist :grinning_squinting_face:
    Auch Tomaten und Gurken fanden bereits ihren Platz im GWH und auf der Terasse.

  • Heute ist mit den Tomaten die letzte Kultur nach draußen gekommen und die Erbsen haben ihre Rankhilfen bekommen. Die recht gut aufgegangene Kohlrabi-Direktsaat habe ich vereinzelt. Der Mangold fängt heftig an zu schießen. Mal schauen, ob das Abschneiden der Samenstände was bringt.


    Ansonsten hat die Trockenheit praktisch alles gestoppt: So ziemlich alle Aussaaten sind nur sehr lückenhaft gekommen. Ich hoffe mal, dass der für morgen angekündigte Regen üppig aber ohne Hagel abgeht und die Pflanzen dann noch ein bisschen was aufholen.

  • Grüß Gott zusammen,


    ich hatte letzte Woche einmal einige Topi-Knollen gesetzt. Bei einigen kann man sehen, dass diese angegangen sind und deren Stiele sehr gut wachsen.


    Derzeit sind die Knollen noch in große Kübel gepflanzt. Zukünftig möchte ich diese dann umpflanzen - in ein Areal mit Betoneinfassung.



    Waidmannsheil
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  • Bei mir haben die vergangene Regentage echt viel vorangebracht. Die Bohnen sind fast komplett aufgegangen, dazu die ersten Zucchini. Alles andere hat einen erheblichen Wachstumsspung gemacht. Nur bei den Möhren und bei den Pastinaken zeigen sich größere Lücken in den Reihen. Falls da nicht noch verspätet was aufgeht, muss ich mir Gedanken machen, mit was ich die Lücken füllen. Hat da vielleicht jemand Vorschläge? Das sollte was sein, was man jetzt noch direkt säen kann und das auch noch in diesem Jahr Ertrag bringt. Bohnen habe ich allerdings schon reichlich.


    Die Tomaten sind fast alle gut angewachsen, wenn auch noch keine wirklichen Höhengewissen festzustellen sind. Ich denke aber, dass das jetzt bald weitergeht, wenn der Freilandschock überwunden ist. Die Kartoffeln sind teilweise über der Erde. Die Durchwuchs-Phacelia vom letzten Jahr fangen an zu blühen und ziehen Bienen an. Insgesamt geht es jetzt nach der Trockenphase also gut weiter.


    Heute habe ich noch Untersaat ausgebracht: meist Wicke, zwischen den anderen Hülsenfrüchten Phacelia. Geerntet habe ich Mangold, der im Augenblick aber nur wenig Blattmasse zulegt. Ich hoffe, dass der wieder kommt, wenn ich die Blütenstände konsequent ausschneide. Aber vielleicht sind die Pflanzen im zweiten Jahr einfach durch und müssen neu gesät werden. Ansonsten gab es noch Rhabarber und Frühlingszwiebeln zu ernten.


    An Obst haben die Johannis-, Stachel- und Himbeeren gut angesetzt, die neu gesetzten aus dem Herbst naturgemäß noch in geringen Mengen. Bei einigen älteren Johannisbeer- und Stachelbeerbüschen, die ich in den Garten versetzt habe, bin ich noch unsicher. Da hängt ziemlich wenig dran. Aber ich glaube, ich gebe ihnen noch eine Chance im nächsten Jahr. Die Brombeeren haben ganz ordentlich Triebe angelegt, obwohl nach dem Winter ein Teil verdorrt war. Derzeit öffnen sich die ersten Blüten. Mal schauen, was da noch kommt.

  • [USER="8409"]combat[/USER] ich vermeide die Katzen mit kleinen Bambusstäbchen die ich alle paar cm in die Hochbeete stecke, das hält auch die Katzen ab. Wenn die Saat dann richtig gut aufgegangen ist (also Höhe der Bambussteckerl erreicht hat - ca. 15 cm) nehm ich die wieder raus und die Katzen wollen dann auch nimmer rein is Hochbeet.

  • Bei uns haben die Gewitterschauer und das schwüle Wetter der vergangenen Tage das Wachstum ordentlich vorangetrieben. Vor allem die Kartoffeln sind explodiert. Da fand ich es letztes Wochenende noch zu früh zum anhäufeln. Heute habe ich das dann nachgeholt, und eigentlich waren sie schon zu weit. Erste Gelege des Kartoffelkäfers habe ich auch entdeckt und vernichtet.


    Ansonsten sind auch die Tomaten gut vorangekommen und mussten je nach Sorte schon ordentlich ausgegeizt werden. Zwei Pflanzen wurden offenbar vom Wind abgeknickt. Die Erbsen sind mitten in der Blüte. Der Mangold schießt leider wie wild und ist kaum noch zu gebrauchen.


    An Kohlrabi, Bohnen und Kartoffeln habe ich stellenweise sehr heftigen Schneckenfraß. Heute habe ich einige der Biester abgesammelt, die sich in den Rhabarber zurückgezogen hatten. Außerdem habe ich einige Abfallbretter ausgelegt, unter denen sich die Schnecken hoffentlich tagsüber sammeln und entfernt werden können.


    Die letzte Untersaat, Phacelia und Saatwicke, habe ich ausgebracht, während die Phacelia-Selbstaussaat aus dem vergangenen Jahr schon ordentlich blüht und von Bienen frequentiert wird. Erstmals habe ich dieses Jahr auch in den Kartoffeln mit Untersaat gearbeitet. Mal schauen, ob das was bringt.


    Weiterer Versuch: Ich habe mir eigenen Bio-Flüssigdünger aus verdünntem Hühnermist angesetzt und damit Tomaten, Kohlrabe, Zucchini und Kürbisse gegossen. Ich bin gespannt, ob sich ein Effekt zeigt.


    Das Obst hat insgesamt sehr gut angesetzt. Langsam werden die ersten Johannisbeeren rot. Erdbeeren sind mitten in der Ernte.

  • Das Gartenjahr 2018 neigt sich dem Ende zu.
    Aus meiner Sicht war es aufregend, erfolg- und auch lehrreich.


    Topinambur:
    Probehalber habe ich Topinambur in 10-20 ltr Töpfen angebaut, die Ernte kann sich sehen lassen.
    Die geernteten Knollen lagere ich in einem mit Erde gefüllten Eimer frostfrei.


    Wallnüsse:
    Zwei wild aufgegangene Bäume am Rande meines Wäldchens haben heuer das erste Mal Früchte getragen und ich konnte ca. 20 kg Nüsse ernten.
    Das trocknen zum vorbeugen von Schimmel bedarf ordentlich Platz.


    Äpfel:
    Unglaublich was die Bäume getragen haben. Das beste Apfeljahr seit ich denken kann.
    Verarbeitet als Dörrobst und Apfelmus, der Keller ist voll davon...


    Steckrüben:
    Zum ersten Mal gesät. Leider habe ich es zu gut gemeint und zu eng zusammen gepflanzt.
    Dadurch sind einige Pflanzen hochgewachsen und es haben sich keine vernünftigen Knollen gebildet.
    Merke: Die brauchen ordentlich Platz, so 30-40 cm Abstand sollten es sein.
    Die Ernte ist in erdgefüllten Eimern frostfrei gelagert.


    Die Trockenheit hat den Sträuchern und Bäumen zugesetzt, deshalb habe ich die Regenwasserspeicherkapazität deutlich ausgebaut.


    Tsrohinas

  • Auch mein 1. Gartenjahr ist vorbei. Angebaut habe ich reichlich Tomaten, Chili, Salat soviel wir essen konnten.
    Kartoffeln waren mäßig, Topinambur lasse ich drin für nächstes Jahr.
    Die Zwiebeln sind leider nichts geworden, da kam die Rauke und hat sie kaputt gemacht... Blöde Stelle ausgesucht.


    Quitten und Äpfel gab es viel mermals verarbeitet werden konnte.
    kirschen sind eingesteckt, evebfebenteile der Quitten, Likore angesetzt, Stachelbeeren wurden reichlich genascht genau wie Heidelbeeren und aus Johannisbeeren (rote) haben wir köstlichen Gelee gemacht.


    Ein voller erfolg rückblickend auch wenn ich gerne mehr gemacht hätte.


    dazu kam ein Foliengewächshaus, die erste eigene Kunstbrut aus Nachzuchten meiner Laufenten (hervorragende unempfindliche Eierleger)
    Lieben Gruß