Tarp in Tarnfarben?

Was ist das für ein Camo Muster bzw. was für ein Tarp ist das?

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Hihihi, ich hatte zwar schon auf den ersten (allerdings sehr genauen) Blick das Tarp entdeckt, dafür aber nicht die Angaben zum Tarp, die Du ja gleich schon mitgeliefert hattest. :kichern:

Geht der Link bei euch nicht?

hier noch mal: https://slumberjack.com/satellite-tarp/

Das Camo nennt sich Highlander, es sieht nicht zu militärisch aus.
Daher habe ich es gewählt.
Nein, eigentlich, weil es ein Schlangenmuster ist, harharhar.
Mit den farbigen Varianten kann man sich auch im urbanen Gebiet auf jeder Techno Party rum treiben. (Hört man sowas überhaupt noch?)

https://kryptek.com/highlander-pattern

Bisher habe ich es nicht bewusst in der grünen Jahreszeit ausprobiert.
Wenn man nahe am Boden bleibt sollte es im Wald oder Unterholz auch im Sommer funktionieren.
Den grünen Bruder habe ich bisher nicht.

So, schnell nachgewogen:
Das Tarp incl. angenähtem Täschchen mit Reisverschluss wiegt 670g, leider kein Leichtgewicht, es wirkt jedoch wertig und stabil.
Die Nähte sind schön verschweisst und alle Schlaufen sauber angenäht.

Zusätzlich kommen die 10 Aluhäringe mit 110g und die 10 dünne Paracord mit 47g dazu.
Das angenähte Täschchen ist praktisch, um das Tarp aufzuräumen bzw übrige Häringe und Schnüre darin zu verstauen.
Daher habe ich es dran gelassen.

Gewicht spare ich beim Schlafsack und der Thermomatte. Ein UL Tarp ist momentan nicht vorgesehen.
Bei Gelegenheit gibt es einen kleinen Bericht.

Zitat von LagerregaL;318303

Wenn man nahe am Boden bleibt sollte es im Wald oder Unterholz auch im Sommer funktionieren.

Zusammenfassung: Am besten immer unter dem Radar fliegen, koste es was es wolle. :victory:

LG, Hayko

previval.org/f/index.php?attachment/41501/
das ist dabei, denkt euch noch 8 Häringe dazu:
previval.org/f/index.php?attachment/41502/

Details
previval.org/f/index.php?attachment/41503/

previval.org/f/index.php?attachment/41504/

Zitat von hayko;318304

Zusammenfassung: Am besten immer unter dem Radar fliegen, koste es was es wolle.

LG, Hayko

Würde ich so nicht unterschreiben. Ich würde zusammenfassend eher sagen: Safety first! Und was der Sicherheit dient, kommt ganz auf das Szenario und die Umstände an.

Sicherheit kann in manchen Situationen bedeuten, möglichst nicht entdeckt zu werden.

Wenn Du nur spaßeshalber irgendwo draußen in der Pampa biwakieren möchtest, oder wenn Du in einem gravierenden SHTF Fall Dein Zuhause verlassen und (vorübergehend?) draußen schlafen musst, willst Du dabei eins meistens bestimmt nicht: auf Dich aufmerksam machen. Weder soll plötzlich ein Förster, Soldaten, Polizei, gewaltbereite Typen oder auch nur Spaziergänger auf Dein Lager aufmerksam werden. Dann geht es darum, weder durch die Optik, noch durch sein Verhalten auf sich aufmerksam zu machen, sondern sich an die Umgebung anzupassen und in ihr zu verschwinden.

Allerdings sollte man auch an mögliche Notsitationen denken, in denen man schnellstmöglich Hilfe braucht und / oder unbedingt gefunden werden muss. In solchen Fällen muss man dann widerum deutlich sichtbar sein bzw. auf sich aufmerksam machen können.
(Kleine Randnotiz: Es gibt für diesen Zweck z.B. einen Regenschutzüberzug für Rucksäcke, der beideseitig verwendbar ist. Bei dem ist die Außenseite oliv und die Innenseite knallorange. Hersteller weiß ich gerade nicht mehr.)

Wenn man zum Wandern, für Skitouren etc. in den Bergen unterwegs ist, würde ich (in normalen, bzw. Friedenszeiten) eher auf auffällige Farben setzen, sowohl bei der Kleidung, als auch beim Zelt bzw. Tarp. Da geht's dann weniger drum, sich verstecken zu wollen, sondern da überwiegen die vielfältigen möglichen Gefahren (hohes Verletzungsrisiko wegen unwegsamem Gelände, Verirren, Erschöpfung, Absturz, gefährlicher Wetterumschwung, Steinschlag, Lawinen, ...), aus denen man mich evtl. retten können muss.

Auch auf einer riesigen Festivalwiese macht es Sinn, wenn man ein auffällig hervorstechendes, schnell erkennbares Zelt oder Tarp hat, damit man seinen Lagerplatz. möglichst ohne jedesmal lang suchen zu müssen, schnell wieder findet.
Selbiges gilt vielleicht auch für ein vermutlich ähnlich unübersichtliches und großes Flüchtlingslager (habe da noch Bilder im Kopf von Massen von Flüchtlingszelten an Stränden und auf Wiesen vor einer Grenze).

Meine Tarps und Fotos davon hab ich schon mal kurz gepostet und zwar -> hier.

Das SuperLight (3 x 2,9m, 460g) in Coyote Brown ist allerdings derzeit bei DD Hammocks nicht lieferbar. Keine Ahnung, ob das nur ausverkauft ist aufgrund hoher Nachfrage und erst wieder nachproduziert werden muss, oder ob die es gar nicht mehr anbieten. Auf ihrer Seite ist es im Drop-down Menü bei den Farbauswahlmöglichkeiten noch angegeben. Allerdings wegen "out of stock" nicht wählbar. In den anderen Farben Olive Green, Sandstorm Yellow und Sundown Orange ist es aber auswähl- und lieferbar.

Auch sonst im Internet ist das SuperLight in Braun derzeit kaum zu finden. In dem Französischen Shop Arklight Design und im Holländischen Shop Tarpshop.nl habe ich es aber noch entdeckt.

Leider kein eigenes Bild. Aber ich bin vorhin auf noch einen Anbieter gestoßen, der das Tarp noch in Coyote liefert, und zwar hier, der Hängemattenshop. Da sind auch Fotos von dem Tarp in zwei verschiedenen Umgebungen.

Und hier noch ein Video über den Vergleich dreier Tarpfarben von DD im Hinblick darauf, wie gut sie in verschiedenen Situationen tarnen: "Tarp Camouflage Comparison - Olive vs. Coyote vs. MultiCam".

Der Youtuber kommt darin genau zum selben Fazit, das auch ich ziehen würde: das normale DD Tarp mit Multicam Muster ist sehr gut und tarnt super in vielen verschiedenen Situtationen. Bei einfarbigen Tarps ist coyotebraun besser geeignet als olivgrün. Optimal und sehr wünschenswert wäre, wenn es das herrlich kleine (vom Packmaß her) und ultraleichte SuperLight Tarp in Multicam gäbe, was aber leider nicht der Fall ist. Aber das wäre dann für mich der Oberknaller und das würde ich mir sofort und ohne zu zögern kaufen.

Ich hatte das normale DD Tarp in Multicam schon öfter im Einsatz (auch bei recht starkem Wind und Regen) und hab mich jedesmal an dem Ding erfreut - sowohl wegen des tollen Musters, als auch wegen der guten Qualität. Hatte bisher nichts zu beanstanden.

Mein DD SuperLight in Coyote habe ich noch nicht sehr lang und hatte es darum bisher erst selten im Gebrauch, kann also noch nicht viel aus eigener Erfahrung sagen über seine Robustheit über längere Zeit. Bisher war alles bestens und es gab nichts zu meckern. Das Herze lacht bisher auch bei diesem Tarp jedes Mal - allein schon wegen dem sehr kleinen Packmaß und sehr geringen Gewicht. Man muss halt mit gesundem Menschenverstand mit ultraleichten Ausrüstungsgegenständen umgehen und sowohl im Hinterkopf behalten, als auch praktisch im Einsatz berücksichtigen, dass man damit etwas umsichtiger umgehen muss, als mit derberem und schwererem Material.

Zitat von Macohe;318349

Optimal und sehr wünschenswert wäre, wenn das herlich kleine (vom Packmaß her) und ultraleichte SuperLight Tarp in Multicam gäbe, was aber leider nicht der Fall ist. Aber das wäre dann für mich der Oberknaller und das würde ich mir sofort und ohne zu zögern kaufen.

Ich hatte das normale DD Tarp in Multicam schon öfter im Einsatz (auch bei recht starkem Wind und Regen) und hab mich jedesmal an dem Ding erfreut - sowohl wegen des tollen Musters, als auch wegen der guten Qualität. Hatte bisher nichts zu beanstanden.

Dankeschön für den Video Link! Das DD SuperLight Tarp in Multicam würde ich ebenfalls sofort und ohne zögern kaufen. An meinem "normalen" DD Tarp in Multicam hatte ich bisher ebenfalls nichts zu beanstanden, es ist meiner Meinung nach das beste Tarp auf dem Markt. Alleine schon wegen der 19 Schlaufen...

Was komischerweise bisher zum Thema "Tarnmuster, das nicht militärisch aussieht" noch gar nicht erwähnt wurde, ist Realtree. Also z.B.sowas hier: http://%22https//images-na.ssl…g%22?tag=httpswwwaustr-21, das es u.a. am britischen Amazonas gibt.

Realtree ist in meinen bescheidenen Augen dem Obersten Größten Meister vorbehalten

Jetzt ernsthaft, für Leien sieht auch Hobbytarn aus wie Militär und für Militär sieht Hobbytarn aus wie Untergrundkämpfer, oder nicht?
Im Ernstfall würde ich auf die Hoffnung, die Ausrüstung habe kein offizielles Muster, keinen Zent setzen.

Meiner Meinung nach lässt sich alles tarnen was gedeckte Farben hat.

Wenn ich ein Tarp bräuchte würde ich fur unsere Verhältnisse hier, irgendwas in uni braun oder oliv nehmen. Damit fällt das allzu militärische schon mal weg.
Das Tarnmaterial liegt doch überall herum.
Material aus der Umgebung, Kanten brechen und gut ist.

Wenn es wirklich Ernst wird, und man es mit Milizen / Militär zu tun bekommt wird es eh schwierig.
Wenn da dann Technik aufgefahren wird ist es egal wie dein Tarp aussieht. Du wirst gefunden

Etwas OT: Ich war auf einer freilaufenden Übung irgendwo in Nordhessen.
Wir stellten unseren SPZ Marder in den Waldrand und mussten ihn auch tarnen.
Dauerte nicht lange und da waren die ersten Spaziergänger bei uns. Einer fragte ob wir auch einen Panzer dabei hätten...
Er stand ca 2m davor und hat nix gesehen...

meint
der Boxer

Ich geh beim Einsatz eines Tarps von einem Übernachtungslager aus und nicht wo einem Base-Camp.

Wenn du wirklich tarnen willst,

dann sollte das Tarp nur knapp über dem Boden liegen und nicht stehen wie ein Segel.

Die üblichen Aufbaumöglichkeiten scheiden dann aber i.d.R. aus.

"Scharfe" Kanten wird es immer geben bei einem Tarp und die muss man "brechen" ...
nicht ganz einfach bei den möglichen Blickrichtungen auf ein stehendes Tarp.

Ein "liegendes" Tarp lässt sich leichter tarnen als ein "Stormshelter" usw. .

Es gibt leider kein universelles Tarnmuster.
Tarnen ist immer abhängig vom Hintergrund bzw. der Umgebung (u.a. Jahreszeit bzw. Farbe), der Geländeform, der Beleuchtung (Wetterlage, Tageszeit), der Form (Aufbauart des Tarps) und natürlich der zur Verfügung stehenden Zeit und des zur Verfügung stehenden Materials.

Ah, also wie häufig:
Wir können uns darauf einigen, dass wir alle unterschiedliche Standpunkte haben.
Für mich ist wichtig, dass dem Tarp auch mal paar Funken nichts ausmachen und dass das Material stabil genug ist, dass auch bei grobem Wind nix ausreißt. Und dazu gedeckte Farben, und da mag ich eben Flecktarn. Gerade weil ich mein Tarp meist recht flach aufbaue, gibt es nichts, was ansatzweise den Waldboden so gut nachahmt.
Wenn man für eine Hängematte ein Tarp spannt, hat man weniger Leute, die von oben drauf schauen. bei geradem Blick hat sich DPM hervorragend bewährt. Kappa3's Tarp war im herbstlichen Pfälzerwald bei horizontalem Blick so gut wie unsichtbar.
Andere mögen es lieber einfarbig, auch okay.
Bei Endzeitstimmung darf es eben auch gerne ultraleicht, alubeschichtet und aus obskurem HighTech-Material sein. Den würd ich fragen, wenn der Preis nicht so wichtig ist, aber UV-stabil und extrem leicht.
Ich hab mein Tarp auf Empfehlung von Wildclaw gekauft, weil ich was haben wollte, was stabil, bezahlbar und langlebig ist.

Es bleibt aber auch Fakt, dass ich bis 2016 auch mit einer grünen Baumarktplane in den Wald gezogen bin, weil die eben auch ganz einfach funktioniert. Zwar nicht ganz so leise und nicht ganz so schön und nicht so viele Ösen und ohne Schlaufen, aber gehen tut das.

Wichtiger als die Farbe ist, dass dein Tarp die passende Größe hat, dass du mit dem Material und dem Gewicht zufrieden bist und das zu deiner Anwendung passt.

Machen wir uns nix vor, mit einem Tarp legen wir uns nicht in die Zivilisation und wir tarnen uns bestenfalls vor neugierigen Spaziergängern, die einen morgens um 7 voll labern, wie gern sie auch früher im Wald waren und wegen der Ruhe und weil man alleine ist...
Jeder Jäger oder Förster kennt sein Revier so gut, dass er euch eh findet und ab "Werkzeug, Suche, bellend" ist es sowieso vorbei.
Also macht doch nicht so ein Gewese wegen dem ach so bösen Militär. 70% der aktuell in D lebenden Bevölkerung, die bei der BW waren, haben im Dienst noch alles in Oliv gehabt. Wird also auch als militärisch wahrgenommen. Schwarz sind die tacticoolen Rambos, Tarn sind die Militärfetischisten, Leuchtfarben die Nordic-Walking Klatschpappen, du wirst für jede Farbe ein passendes Vorurteil finden.

So long,
Sam

Zitat von lederstrumpf;318384

Sorry, aber ein Nylon Tarp das Funkenflugresistent ist, gibt's m.W. nicht. Da braucht es etwas aus Baumwolle.

Zur Ausrüstung der alten Britischen Basha's gehörten auch mind. 4 starke Gummiringe, um das Tarp bei Sturm reissfester zu machen...

Erstbestes Ergebnis: https://www.ebay.de/i/281584674490?chn=ps

Ich hab auch nicht geschrieben funkenflugresistent, sondern "dem gelegentliche Funken nichts ausmachen". Klar, kann dann ein winziges Loch entstehen, sofern es nicht gerade feucht ist, allerdings breitet sich das nicht aus und das Material nimmt das nicht weiter übel, was die Stabilität angeht. €-großes Stück Panzertape drauf, fertig ist die Marie.

So long,
Sam