Tarnkleidung/Ausrüstung Vorteil oder Nachteil?

  • Die meisten Argumente bezüglich der Vor und Nachteile beim benutzen von Tarnkleidung sind eigentlich keine.
    Es ist mMn Sinnfrei sich Sorgen darüber zu machen wofür man beim Auftreffen auf Militär gehalten wird.
    Professionelle Soldaten sehen auf den ersten Blick (wenn es überhaupt dazu kommt das sie jemand sieht) ob sie Zivilisten oder Angehörige einer Gegnerischen Spezialeinheit vor sich haben.


    Zudem sind Spezialeinheiten, die hinter den feindlichen Linien agieren, heute auch gerne mal in Zivilkleidung unterwegs.
    (Siehe Bilder unten)


    Das Problem sind eher Milizen mit mangelner Ausbildung und fraglicher Motivation.
    Diese werden einen halten wofür sie wollen und entsprechend agieren.
    Kriminelle bewaffnete Banden werden sich da aufhalten wo sie auf "normale" Flüchtlinge als Opfer treffen können.


    Wenn ich als Flüchtling unter normalen Flüchtlingen unterwegs bin kommt es darauf an kränklicher, ärmlicher und harmloser auszusehen als der Durchschnittsflüchtling.


    Wenn ich versuche mich abseits der Wege durchzuschlagen kommt es darauf an nicht gesehen und vor allem nicht erwischt zu werden.


    Da man die Gesamtlage nicht vorhersehen kann in der man vielleicht mal als Flüchtling oder ähnliches unterwegs ist und es beim "Nichtgesehenwerden" zu 90% auf die Fähigkeiten desjenigen ankommt ist es mMn am sichersten auf Tarnkleidung zu verzichten wenn man die fragliche Ausrüstung genaus gut und günstig in gedeckten Farben bekommen kann.


    Wenn man keine Erfahrung darin hat ungesehen von A nach B zu kommen sollte man es auch im Ernstfall nicht versuchen solange es alternative Taktiken gibt.



  • Ich habe meine Bekleidung fast nur in gedeckten Farben und verzichte somit auf Tarnbekleidung. Allerdings habe ich einen dünnen Überziehanzug in RealTree HD, welcher nicht raschelt und so klein zusammengepacktwerden kann, das er in einen Grefrieherbeutel passen würde. Kosten liegen neu bei ca 50-60€.

  • Ich votiere auch für gedeckte Farben, unauffällig in Stadt und Land. Im Allgemeinen lege ich größeren Wert auf gute Trekkingschuhe als auf Hightechkleidung. Ich habe auch kein Problem damit, im Strickjäckchen in den Wald zu gehen. Meine Favoriten sind dabei oliv, braun und grau. Niemals tarn, das erregt in der wirklichen Welt mehr Aufsehen als es mir nützt.

  • @ Nobody

    Zitat

    Also ich hätte für einen Ghillie suit noch ein paar Links,wollte mir einen zulegen aber ich bin noch an der Jute hängen geblieben :)



    Ja ist Sicherlich nicht schlecht, wenn man Scharfschütze ist und Tagelang am gleichen Ort verweilt.

    Lese dich doch noch hier mal durch falls du es noch nicht gemacht hast.

    https://www.previval.org/forum…43&highlight=Ghillie+suit

    Mich würde dann mal Interessieren ob du dann noch einen brauchst.
    Kannst mir ja PN schicken

    Ist jetzt nicht abwertend gemeint.

    LG hammer

  • Es sei mir als Foren-Neuling verziehen, dass ich einen Uralt-Thread wieder aufmache, aber das Thema "Pro und contra Tarnkleidung" bzw. "Pro und contra martialisches Auftreten" ist in der Szene so umstritten, dass ich auch einmal meinen Senf dazu abgeben möchte. Wie wohl bei vielen ausrüstungsgeilen Survivalists/Preparern hat sich auch bei mir eine ganze Menge an Zeug in woodland, multicam, flecktarn & Co. angesammelt. Ich bin generell nicht gegen die Verwendung von Tarnmustern und möchte dabei die folgenden Punkte zu bedenken geben (Wiederholungen/Überschneidungen zu bisher Gesagtem durchaus möglich):


    1. Man kann sich entweder mit Tarnfarben tarnen, oder gerade dadurch, dass man sie NICHT verwendet (also nicht auffällt). Das funktioniert bis zu einem gewissen Grad auch sehr gut: Jeans und T-Shirt lassen noch keinen Schluss darauf zu, dass ich nebenbei auch noch ein EDC in der Tasche habe bzw. mich vom gewöhnlichen "Nicht-Preparer" unterscheide. Sobald ich aber ernsthaft anfange, passende und qualitativ hochwertige Ausrüstung zu kaufen, lande ich entweder bei oliv/tarn oder bei schlimmstenfalls knallroten neumodischen Trekking-Sachen (die dann auch gleich ein Vielfaches kosten und in vielerlei Hinsicht ungeeignet sein können).


    2. Die hier oft beschworenen "gedeckten Farben" bringen m.E. keinen Vorteil gegenüber der Auffälligkeit von Tarnfarben, sie sind nämlich beinahe genauso auffällig. Meine Ausrüstung ist sicher zu 80% in Oliv- oder Khakitönen gehalten - da weiß trotzdem jeder, der mich damit in einem städtischen Gebiet sehen würde: "Freak!". Die Unterscheidung "Tarnfarben vs. gedeckte Farben" halte ich daher für wenig sinnvoll, man sticht mit beidem aus der Masse heraus - das wiederum lässt sich aber kaum vermeiden, wenn man gute und bezahlbare Ausrüstung haben will. Man könnte höchstens den absoluten Gegenentwurf starten und alles in so auffälligen bzw. "modischen" Farben kaufen, dass kein Mensch drauf kommt, man wäre ein ernsthafter Preparer - aber das birgt mit Sicherheit mehr Nachteile als Vorteile.


    3. Da man ab einem gewissen Grad der Vorbereitung nach außen nur schlecht darüber hinwegtäuschen kann (Hobo-Ofen auf der Terrasse ausprobiert, grössere Mengen Vorräte angeliefert, bei Minusgraden im Garten gezeltet etc.), wird man sich in einer echten S&P-Situation mit dem Katrina-Effekt konfrontiert sehen, der viel grössere Schwierigkeiten bereiten kann als das eigentliche Überleben ohne Infrastruktur. Auf HSP (?) wurden die einschlägigen Berichte US-amerikanischer Preparer, die den Hurrikan "Katrina" erlebt haben übersetzt und veröffentlicht. Viel gefährlicher als die direkten Auswirkungen der Katastrophe waren die Reaktionen der unvorbereiteten Bevölkerung (v.a. aus den unteren Schichten der Gesellschaft, wie man leider anmerken muss), die es als ihr gottgegebenes Recht ansahen, von den vorbereiteten Familien Ausrüstung und Vorräte zu verlangen, dies - und das ist dokumentiert - auch mit Gewalt. In einer solchen Situation sieht man eher "zu martialisch" aus, als wie der nette Onkel von nebenan mit seiner praktischen bunten Campingausrüstung.


    4. Tarnfarben sind nicht nur zum Spaß erfunden worden, sie tarnen tatsächlich - und das mittlerweile recht effektiv. Man spanne z.B. das allseits beliebte Tarp der Firma DD Hammocks in der Original-Farbe oliv auf, daneben das neu aufgelegte DD-Tarp in multicam. Schon ab 30-40 Metern verschwindet das Tarp in multicam im Vergleich zum olivgrünen geradezu (sogar relativ unabhängig von der Umgebung) - ein nicht zu verachtender Vorteil, wenn ich nicht gerade ein Hinweisschild zu meinem jeweiligen Lager aufstellen möchte. Das gleiche gilt natürlich auch für Kleidung - Tarnfarben tarnen tatsächlich besser als Nicht-Tarnfarben, soviel muss man sich bei aller berechtigten Skepsis eingestehen.


    5. Da der echte "V-Fall" (Einmarsch feindlicher Truppen) zu den abwegigsten Szenarien für Preparer hierzulande überhaupt zählen sollte, halte ich die "Verwechslungsgefahr" mit fremden uniformierten Kräften für äußerst gering. Eher zieht man durch gute Vorbereitung mit entsprechender Bekleidung den Unmut von Regierungsbehörden auf sich, die natürlich für die "Rettung" sämtlicher "Zivilisten" verantwortlich sein möchten (siehe dazu ebenfalls die Katrina-Berichte). Diesem "Betreuungsanspruch" entzieht man sich aber auch wiederum eher durch martialisches und entschlossenes Auftreten als mit Wandersmann-Optik.


    Als Fazit kann ich sagen, dass Tarnfarben bei Ausrüstung und Kleidung - in Maßen angewendet - mehr Vor- als Nachteile bringen. Man ist logischerweise besser getarnt und wenn man jemanden allein durch die Optik schon einschüchtern kann: umso besser.


  • Tarnung heisst, nicht auffallen, verschmelzen mit der Umgebung.


    In manchen Situationen ist das der dunkelblaue Anzug mit weissem Hemd und Krawatte in konservativem Design, in anderem Kontext der Flecktarnanzug, in einer innerstädtischen Fussgängerzone die üblichen Freizeitklamotten.


    Viele Grüsse


    Matthias

    They who can give up essential liberty to obtain a little temporary safety, deserve neither liberty nor safety.
    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo zusammen

    Am wichtigsten ist sich der Situation anpassen zu können.

    Also verschiedene Möglichkeiten offen zu haben.

    Was bringt ein Flecktarn wenn man dadurch zu stark auffällt? Und mit dem Ding nur im Wald liegen und warten bis die Jahreszeit wechselt ist ja auch nicht unbedingt praktikabel.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Hallo Ernst,


    ich sehe das genau so. Wobei man immer die Verhältnismäßigkeit im Auge haben muss. Jemand, dem ich auf einer Wanderung begegnen würde, der komplett in Tarn, Taktikweste usw. eingekleidet ist usw. - das fände ich seltsam. Wenn jemand aber mal ´ne Woodland-Hose oder so trägt, fällt das nicht weiter auf, denke ich.

  • Zitat von ID 2;71411


    Was bringt ein Flecktarn wenn man dadurch zu stark auffällt? Und mit dem Ding nur im Wald liegen und warten bis die Jahreszeit wechselt ist ja auch nicht unbedingt praktikabel.


    Ernst, das war die Botschaft des Tages! Ich war eine ganze Minute vor Lachen handlungsunfähig. Unauffällig im Wald liegen, bis die Jahreszeit wechselt, um dann von Sommer-Flecktarn zu Winter-Flecktarn zu wechseln.:grosses Lachen: Bis dahin hat sich Flecktarn erübrigt, altes Laub, Moose und Flechten haben den Job übernommen. Auch ein ursprünglich mal rosa Playmatekostüm mit Puschel fiele dann nicht mehr besonders auf :Cool:


    tarnfarbene Grüsse


    Matthias

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    Benjamin Franklin (1775)

  • Hallo Miteinander!

    Also ich denke ebenfalls wie von einigen Vorpostern bereits erwähnt dass das eine oder andere Kleidungsteil in welchem Camostil auch immer, nicht automatisch zum Nachteil gereichen muss. Eine Tarnhose macht doch noch lange keinen Guerilla aus mir. Schon gar nicht wenn der größte Teil meiner Ausrüstung (vor allem der Rucksack) und Kleidung ansonsten aus ganz normalem Trekking- & Campingzubehör besteht. Darüberhinaus kann man sich ausweisen und erklären und hat ausser einem Messer keine Waffen (Handgranaten, Gewehr, Panzerfaust :) )mit. Ich bin ein Fan von Militärhosen und habe so ziemlich jeden Style also oliv, woodland, schwarz, urban etc. und wenn ich die Zeit zum aussuchen habe würde ich oliv und schwarz bevorzugen, aber ich hätte aus o.g. Gründen auch keine Panik mich mit einer Woodland auf die Reise zu begeben. Ich sehe weder konkrete Vor- oder Nachteile aber jeder so wie er meint...

    LG :winke:
    Vincent

    Kein Plan überlebt die erste Feindberührung. (Helmuth von Moltke)

  • Zitat von Waldschrat;71419

    von Sommer-Flecktarn zu Winter-Flecktarn zu wechseln.



    Es gibt keinen Sommen oder Winter-Flecktarn, zumindest nicht bei den deutschen Streitkräften. Bei der Bundeswehr gibt es das 5 Farb-Flecktarnmuster im allgemeinen einfach Flecktarn genannt und das neuere 3 Farb-Flecktarnmuster auch Tropen oder fälschlicherweise Wüstentarn genannt. Neuerdings gibt es für Teilkräfte des DSO in sehr geringen Mengen (fast Einzelstücke) auch ein hellers 3 Farb-Flecktarnmuster bei dem man das oliv gegen ein sehr helles besch ersetzt hat, dies wird dann als Wüstentarn bezeichnet. Ansonsten gibt es noch einen Wintertarnanzug und Poncho (kein Flecktarnmuster).


    Bzgl. der Tarnung ist es relativ egal was man trägt, da die Tarnung eh immer auf das Gelände angepasst werden muss. Selbst mit dem so hochgelobten Multicam fällt man in der falschen Umgebung auf wie ein Elefant im Porzellanladen. Wobei ich in unseren Gefilden das Flecktarnmuster inkl. Marpat noch als bestes Muster empfinde. In städtischer oder sommerlicher Umgebung ist Multicam um einiges besser. Im Hochsommer und sehr trockener Umgebung das Tropentarn oder Desertmarpat.

  • Zitat von Greenmantle;71397

    3. Da man ab einem gewissen Grad der Vorbereitung nach außen nur schlecht darüber hinwegtäuschen kann (Hobo-Ofen auf der Terrasse ausprobiert, grössere Mengen Vorräte angeliefert, bei Minusgraden im Garten gezeltet etc.), wird man sich in einer echten S&P-Situation mit dem Katrina-Effekt konfrontiert sehen, der viel grössere Schwierigkeiten bereiten kann als das eigentliche Überleben ohne Infrastruktur. Auf HSP (?) wurden die einschlägigen Berichte US-amerikanischer Preparer, die den Hurrikan "Katrina" erlebt haben übersetzt und veröffentlicht. Viel gefährlicher als die direkten Auswirkungen der Katastrophe waren die Reaktionen der unvorbereiteten Bevölkerung (v.a. aus den unteren Schichten der Gesellschaft, wie man leider anmerken muss), die es als ihr gottgegebenes Recht ansahen, von den vorbereiteten Familien Ausrüstung und Vorräte zu verlangen, dies - und das ist dokumentiert - auch mit Gewalt. In einer solchen Situation sieht man eher "zu martialisch" aus, als wie der nette Onkel von nebenan mit seiner praktischen bunten Campingausrüstung.


    Und wenn man doch schon von Berichten anderer weiß, dass es dieses Problem gibt, warum macht man dann trotzdem die gleichen Fehler wie die? Aus Bequemlichkeit? Ab einem "gewissen Vorbereitungsgrad" muss Du darüber hinwegtäuschen. Ein paar Ideen uns Ansätze dazu findest Du hier.


    Bevor nun die OT Keule kommt. Tarnung hat nicht nur was mit Kleidung zu tun sondern auch mit Verhalten. [ATTACH=CONFIG]4665[/ATTACH]
    Es gibt es zwar schonmal hier im Forum, aber ich finde es im Moment einfach nicht, sonst hätte ich es verlinkt. Bitte verzeiht!


    Grüße,


    Frank

  • So damit jetzt auch wirklich alle was dazu gesagt haben nun auch meine Meinung:


    Ob Flecktarn sinn macht oder nicht hängt davon ab, was du bei deinem Gegenüber für einen Eindruck erwecken willst.


    Den Flecktarn wird mit Militär assoziiert und Militär = Gefahr (bzw. im Falle der Bundeswehr: keine Gefahr, aber hohe Chance auf Alkoholvergiftung.)


    Lauf mal in Flecktarn durch den Wald und schau dir die Gesichter der Leute an........



    Wenn man also eher abschreckend wirken will ist Flecktarn gut (=lass mich in Ruhe oder ich werf mit Esbit bis du blutest). Ansonsten nein.


    Sollte man in Flecktarn "gegnerischem" Militär bzw. Polizei begegnen kann es gut passieren, dass erst geschossen und dann gefragt wird. = blöd da tot


    und wer wirklich abtauchen will, der packt sich einen Ghillie-Suit in den Rucksack. Da ist man so unsichtbar, da kann man im Sommer sogar nackt drunter durch den Wald laufen.


    Das befreit total.


    Zumindest bis man der Schulklasse auf der Waldexkursion begegnet.


    Dann gibt es blöde Fragen. Hab ich gehört.:staun:

  • Ich habe noch anzumerken, dass ich die Haltung, jedes Tarnmuster ist nur für den XY-Hintergrund etwas übertrieben finde. Gerade in unseren, europäischen Breitengraden. Erdfarbene bzw. Grünliche Kleidung bringt dem Träger in unseren Gefilden eigentlich zu jeder Jahreszeit einen Vorteil. Im Winter ist es nicht so wie in Sibirien, dass man weite ausschließlich weiße Flächen hat, sondern auch hier Wälder, Matsch, urbane Gegenden usw. Egal, ob man im Winter jetzt Flecktarn oder Multicam anhat (das im Winter sehr wohl ganz gut ist), hat man gegenüber dem Träger mit einem roten T-Shirt sicherlich einen Vorteil.
    Im Sommer ist es das selbe.


    Hab sogar ein Video dazu gefunden:


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    Ansonsten ist es glaube ich immer ncoh die Verhältnissmäßigkeit, die Ausschlag gibt ob die Kleidung für den Träger eine Gefahr darstellt oder nicht.

  • Hallo,

    Ich denke man muss das nach der Lage beurteilen in der man sich gerade befindet.

    Wer schießt auf dich im Kriesenfall?

    Eine Gruppe dir nicht freundlich gesinnter Soldaten/Plünderer/Invasoren die Schießen glaub ich so und so auf dich ... wenn sie merken du gehörst nicht zu ihnen.

    Also von welchem Ausgangsszenario gehen wir aus?
    dann kann mann weiter diskutieren obs gut is oder schlecht ...



    und wenn man sich nicht entscheiden kann - Kann man sich auch weiße Quadrate auf die Brust Rücken Arme nähen Häften und Eins an am Stock vor sich her tragen.
    des schützt evtl. vor friendly fire... alle anderen töten wie gesagt so und so (wenn sie dich sehen)

  • Hallo zusammen

    Habt Ihr gemerkt, dass wir uns bei diesem Beitrag im Kreis drehen?

    Wir kommen immer wieder auf den Umstand der Verhältnissmässigkeit und der Umgebung in der wir uns bewegen.

    Militärische Kleidung kann viele Vorteile auf Grund der Verarbeitung haben.

    Aber zivile Kleidung hat vielfach die besseren Werte ........., wenn die Armeekleidung nicht aus aktuellster Produktion stammt.

    Nur mal so einige Gedanken .............

    Viele Grüsse, Ernst



  • Hallo Ernst,


    danke für den Hinweis!


    Was ist Tarnung? Unauffälliges Verschmelzen mit der Umgebung, wozu auch der soziale Kontext gehört.


    Die beste Tarnkleidung für einen Opernbesuch ist ein dunkler Anzug, weisses Hemd und eine dezent gemusterte Krawatte.


    Die beste Tarnkleidung für einen Besuch am FKK-Strand .... :zipper_mouth_face:


    Überall da, wo Flecktarn auffällt, ist es gerade das Gegenteil von Tarnkleidung


    Viele Grüsse


    Matthias

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    Benjamin Franklin (1775)

  • Die sinnvollste Mischung dürfte robuste zivile Kleidung in gedeckten Farben sein. Das sollte in den meisten Szenarien absolut ausreichend sein, und wenn es tatsächlich zum SHTF- Fall kommt, dann sind auch ursprünglich einfarbige Kleidungsstücke nicht lange einfarbig sondern nehmen früher oder später die Farben der Umgebung an...

  • Zitat von theBrain;77330

    (...) wenn es tatsächlich zum SHTF- Fall kommt, dann sind auch ursprünglich einfarbige Kleidungsstücke nicht lange einfarbig sondern nehmen früher oder später die Farben der Umgebung an...



    D.h. Dreck tarnt am besten :lachen:


    So halte ich es jedenfalls.... Meine Tarnkleidung beschränkt sich meistens auch auf olivne/khaki/schwarze Pullis aus H&M, oder sonst ein herkömmliches Kleidungsgeschäft und dazu Jeans, insofern ich mich in vorwiegend urbanem Gelände bewege oder eine Hose in flecktarn wenn ich mich im Wald/ländlichem Gelände aufhalte.
    Alles andere wird wenn nötig dann improvisiert...
    Wenn ich denn wirklich in die Situation käme in der "perfekte" bzw. detailgetreue Tarnung von vornherein nötig ist , wäre ich eher für einen Ghillie, denn damit ist man so unsichtbar wie eigentlich möglich. (Jedenfalls im Wald, nicht in der Fußgängerzone :face_with_rolling_eyes:)