9 Tage ganz ohne Einkaufen

  • Hallo Leute
    …so Morgen geht mein ( unser ) 9 Tage Selbsttest los.:)
    Folgende Lage :
    Habe in den letzten Wochen unseren Notvorrat um 25% aufgestockt.
    Ab Morgen gibt es bei uns in der Stadt ein sehr großes Fest für 9 Tage ist Einkaufen nur sehr schwierig bis unmöglich, da die Verkehrsführung komplett geädert worden ist und viele Strassen ganz dicht sind.:verärgert:
    Also warum nicht mal schauen 9 Tage ohne Einkaufen 3 Leute über die Zeit zu bringen. Mit den 25% des Mehrvorrates müßte es nach meiner Planung gehen. Ich bin sehr gespannt was ausgeht …woran ich nicht gedacht habe.
    Eine Auflistung des Vorrates lasse ich mal, weil ich denke das sich jeder den Vorrat nach eigenen Vorlieben zusammenstellt.
    LG
    S.

  • Super Idee! Bin echt auf das Resultat gespannt und ob hier probieren über studieren geht. Bitte poste dann mal das Ergebnis. Ich hoffe auf hilfreiche Erkenntnisse. Vielen Dank!

  • Spookyst:
    Sehr gute Idee.


    Es gibt keine bessere Möglichkeit, eigene Planungsdefizite hemmungslos offen zu legen.


    Ich kenne solche Selbsttests.
    Man wundert sich manchmal, an was man entweder überhaupt nicht gedacht hat oder was man zu wenig bzw. zuviel hat.


    Manchmal kommen dabei auch futtermäßig ziemlich kuriose aber dennoch leckere Mahlzeiten bei raus:grosses Lachen: (weil das Angebot nach ein paar Tagen doch schrumpft).


    9 Tage sind schon gut, kannst dann im nachhinein hochrechnen, was Ihr tatsächlich für eine x-beliebige Zeit benötigt.


    Beim ersten Test bei mir zeigte sich, dass ich total falsch gelegen hatte von wegen Menge und Zusammenstellung.
    5 Tage nur Nudeln und Reis und einen Tag mehr hätte ich :brech: müssen.


    Viel Spaß beim Test!

  • Schreib doch deine Erfahrungen wie in einem Logbuch hier rein, bin gespannt welche Probleme sich ergeben und wie Ihr diese lösen werdet. :)


    LG Alain

  • Hut ab


    Hallo Spookyst,

    tolle Idee!

    Habe da auch mal drüber nachgedacht aber dann wegen Frau und Kind nicht umgesetzt. :psst:
    Sei nicht zu hart zu Euch, kauf was fehlt aber schreib es Dir auf.

    Ich denke, ich hätte die gleichen Probleme wie Woodworker hinsichtlich der Abwechslung. Das wäre sicher auch meine Schwachstelle.

    Viel Erfolg!

    Beste Grüsse

    Zeltengehen

  • Danke für die vielen Antworten
    Werde versuchen jeden Abend ein kleinen Zwischenstand zu geben :)
    Wasser und Strom ist ja da :lachen:


    LG


    S.

  • Ich wünsche dir viel Spass und gleichzeitig Erfolg. Bin auf ein ausführlichen Bericht nach den 9 Tagen gespannt!:Gut:


    Jenachdem muss ich das auch mal machen mit meinen Kollegen, so zum einmal gemacht haben! :face_with_rolling_eyes:

  • Viel Erfolg und ich bin gespannt auf die Berichte.

  • :lachen: da ich manchmal eher zu der verpeilten Sorte Mensch gehöre, kommt es auch schonmal vor, dass ich 2-3 Wochen nicht einkaufe. (1 Person 3 Wochen, 3 Personen 9 Tage... kommt in etwa hin *denk*)


    Danach bin ich immer wieder erstaunt, wie viele Menus ich trotzdem noch immer hätte kochen können... Alleine, was man mit einem Kilo Mehl alles anstellen kann...


    trotzdem gibt es natürlich immer wieder Dinge, die einem schneller fehlen, als andere. Früchte, Gemüse und Joghurts zum Beispiel.


    Ich bin auch gespannt auf deinen Bericht. (und viel Spass beim Fest)

  • Wie an anderer Stelle erwähnt, wohnte ich vor einer Weile in der Pampa Bayerns mit einer Stunde Fußmarsch zum nächsten richtigen Laden. Da hab ich im Winter immer mal 2 Wochen ohne EInkaufen verbracht. Da sieht man immer was man gern doch noch im Vorrat hätte :winking_face:


    So ein Experiment lohnt sich, zum testen ob man wirklich Abwechselung in den Speiseplan bringen kann.. Aber es ist je nachdem für wie lang du bevorratest eigentlich keine wirkliche Herausforderung, insofern du nicht auch einige Annahmen vorgibst, wie etwa: ICh weiß nicht wann ich wieder in einkaufen kann, nicht wie lang ich noch Strom oder Gas habe.


    Man weiß ja das man bald wieder einkaufen kann und geht somit großzügiger mit dem Vorrat um, als man es etwa in einer echten Kriese machen dürfte/würde.


    Eine Idee mit der ich spiele ist, sich genau ausrechnen, was man verbrauchen darf in der Zeit unter der Bedingung, das es eine echte Kriese ist. Das stellt man sich zusammen, alles andere wird eingeschlossen oder sonstwie mit Großen Verbotsschildern belegt. Und dann muß man wirklich nur mit dem was man in der Kriese zugestehen würde zurechkommen, ohne nach Gelüsten und Heißhungerattacken den Rest des Vorrats anzupacken.


    Fies an der Sache wird dann nämlich der Punkt: Ich weiß das ich davon genug habe, aber für die festgelgte Periode hab ich diese Zutat schon vertilgt, aber ich hab doch genug....


    So kann man lernen sich die Sachen wirklich einzuteilen.


    AZI

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • Hallo,

    den Test finde ich super!:Gut:

    Nur so lernt man und kann für später Fehler beseitigen.

    Als Ergänzung könnte man Abends / Nachts mal nur auf Stirnlampe + Co. umschwenken, um das gleich mit zu testen.
    (Fernsehn, PC, etc. kann man ja trotzdem nutzen...)

  • Tag 1


    Hallo Forum
    So der erste Tag ist vorbei alles noch da :)
    Morgens Brot mit Wurst, Käse etc. *
    Mittag : Erbsensuppe mit roter Wurst
    Abend : Wok gemacht mit dem „Frischen“ Gemüse und Rindfleisch.
    Hatten noch Lust auf Eis – aber vergessen also der erste Verzicht.

    * Habe neue Brotbachmischung gefunden…
    http://www.friessinger-muehle.de/index.php?menuid=a23&cid=1
    Alles dabei Hefe etc. nur noch Wasser dazu fertig, und das ganze für 0,37 € bei Rewe.
    Auch die Auswahl ist super
    Bauernbrot, Ciabatta, Pizzabrot, Kartoffelbrot, Mehrkornbrot, Roggenbrot
    Sonnenblumenbrot, Vollkornbrot, Weißbrot, Vitalbrot, Dinkelbrot und Süßes Brot.

    LG
    S.

  • Zitat

    Habe neue Brotbachmischung gefunden…
    http://www.friessinger-muehle.de/ind...nuid=a23&cid=1
    Alles dabei Hefe etc. nur noch Wasser dazu fertig, und das ganze für 0,37 € bei Rewe.


    Die Kauf ich auch schon die ganz Zeit, habe derzeit 14 Stück auf Lager, Wenn man sparsam ist sollten zwei pro Monat reichen, zumindest für eine Person, Allerdings sollte man sich ein wenig mit Backmöglichkeiten bei Brennstoffknappheit auseinandersetzen. Insofern man das nicht in der Pfanne oder am Stock backen will.


    Ich liebäugle deswegen mit einem Coleman Campingbackofen, und/oder einem Solarofen, der aber wohl nur im Sommer die Nötige Power haben wird zum Brot backen.


    AZI

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • So Tag 2 ist vorbei...


    Morgens : Müsli mit Milch


    Mittag : Wienerwürstchen aus dem Glas mit Erbsen und Möhren plus Püree


    Abend : Grill :) Fleisch mit Nudelsalat und selbstgemachten Brot


    Bin am überlegen Morgen einen EPA oder MRE Tag einzuschieben alles nur mit Kocher also ohne Ofen.


    LG


    S.

  • Menge Backmischungen


    Zitat von AZI;39083

    Die Kauf ich auch schon die ganz Zeit, habe derzeit 14 Stück auf Lager, Wenn man sparsam ist sollten zwei pro Monat reichen, zumindest für eine Person, Allerdings sollte man sich ein wenig mit Backmöglichkeiten bei Brennstoffknappheit auseinandersetzen. Insofern man das nicht in der Pfanne oder am Stock backen will.

    Ich liebäugle deswegen mit einem Coleman Campingbackofen, und/oder einem Solarofen, der aber wohl nur im Sommer die Nötige Power haben wird zum Brot backen.

    AZI



    Hallo Azi,

    erst mal herzlich willkommen hier. Lese Deine Berichte gerne und finde Dich angenehm genügsam.:Gut:
    Aber ich denke mit Deiner Einschätzung zu den Backmischungen liegst Du falsch.
    Keine Ahnung, ob die von Euch erwähnten für 500 oder 1.000 Gramm Brot sind - aber wir (2 Erwachsene und 1 Zwerg) kommen mit einer 500 Gramm Backmischung etwa 1,5 Tage hin. Morgens und Abends in der Regel Brot.
    Wären als etwa 20 Backmischungen á 500 Gramm durch "3 Personen", also 7 Backmischungen für eine Person pro Monat.
    Meiner Meinung nach. (Sicher auch Abhängig von den Essgewohnheiten)

    Beste Grüsse

    Zeltengehen

  • Hallo Spookyst,

    Dein Versuch erinnert mich ein klein wenig an unseren (Zelt-)Urlaub in Norwegen. :smiling_face_with_hearts:

    Wegen den Preisen hatten wir sehr viel mit.
    Allerdings reichlich und teilweise "vom Feinsten" (z.B. Wildschwein in der Dose, etwas Rotwein rein und den Rest dann getrunken, lecker...)

    Vor Ort dann hauptsächlich Dinge wie Gemüse, Brot, Fleisch und Fisch gekauft. Die Masse der Nahrung hatten wir importiert. :peinlich: :psst:

    Es ist schon eine Umstellung, wenn man aus einem "reichen" Land in ein Land kommt, wo man sich fast arm fühlt.
    So geht es sicher auch vielen Gastarbeitern, Reisenden in unserem Land.

    Auch Überraschend, dass man im Supermarkt (N) halt gar kein Netz Zwiebeln angeboten bekommt, sondern die Zwiebeln einzeln kaufen kann/muss.
    Bei uns ist schon alles so normal "superlativ", man muss halt zum Teil das ganze Netz Zwiebeln abnehmen (Discounter) beziehungsweise es ist dan fast kein Preisunterschied zu den einzelnen Bio-Gemüsen...

    Bin mal gespannt auf die letzten Tage der 9 Tage.

    Viel Erfolg und lasst es Euch gut gehen.

    Zeltengehen

  • Hallo,


    danke für das Einstellen dieses "Selbstversuches", bin gespannt auf die nächsten Beiträge.


    Eine kurze Bemerkung (will den Thread aber nicht "zerstören":devil:) zu den Brotbackmischungen. Sind wirklich praktisch und nach einiger Suche kann man bestimmt auch eine Mischung finden, die einem schmeckt. Aus meiner Sicht haben die einen gravierenden Nachteil - die haben meist nur eine geringe Lagerzeit - meist nur wenige Monate.


    Wer die also regelmäßig isst, da ist das dann kein Problem. Wird ja immer wieder erneuert. Für langfristige Lagerung nicht so der Renner. Ich vermute mal, daß die geringe Haltbarkeitsdauer wohl mit der integrierten Hefe zusamenhängt. Hefe ist ja wohl grundsätzlich nicht sehr lange lagerbar. Aber vielleicht haben wir ja einen Fachmann im Forum der das erklären kann.


    Deshalb tendiere ich für solche möglichen Crash-Fälle dann eher zum Sauerteigbrot. Sauerteig heranzüchten, einige Brote damit backen und dann den Teig trocknen. Der "getrocknete" Sauerteig soll sich ja auch mehrere Jahre halten und ist dann reaktivierbar.


    Bitte wirklich nur als kleinen Einschub verstehen, falls zuweit weg vom Thema können die Moderatoren ja den Text verschieben.


    Freue mich auf die Erfahrungen der nächsten Tage. Viel Spaß.




    Dagmar