SIStech SWISS SOLARFLEX Solarladegerät

  • Hier eine Kleine Vorstellung zu einem wirklichem Mobilem Solarladegerät.


    Das "SIStech SWISS SOLARFLEX"


    Technische Daten:


    Leistung: 4,5Wp
    Nennspannung: 15V
    Nennstrom: 300mAh
    Abmessungen: 31 x 33cm
    Gewicht: 122g
    Dicke: 1mm


    Bisher gemessene Max. Leistung 7W volle Sonneneinstrahlung



    Auch teil abgeschattet funktioniert es noch ganz gut und selbst im Schatten liegend reicht es um den lade Vorgang zu starten.


    Es sollt nun keiner behaupten das dass Modul Optimal zur Sonne ausgerichtet liegt.



    Geladen wird dennoch.


    Unten links im Bild ist ein Puffer Akku welcher eine Kapazität von Rund 16Wh hat. Mit ein paar Adaptern kann man dann seinen MP3 Player, Handy, Akkus oder andere Kleingeräte laden.



    Für ein Richtiges Notebook Reicht die abgegebene Leistung aber nicht.


    Wenn man aber 12V Bleiakku, welcher auch direkt am Solarmodul angeschlossen werden kann, zur Pufferung nutzt wäre das möglich, aber dennoch nicht Praktisch.


    Dazu ein rechen Beispiel: Notebook Akku 90Wh/4,5Wh=20h Ladezeit


    Darin sind Verluste nicht mit eingerechnet. Damit wäre man dann für eine Notebook Ladung 3-4 Tage beschäftigt und das bei guter Sonne.


    Fazit:


    Ein Modul welches einem erlaubt Kleingeräte und Akkus zu laden.


    Wer größere Energie mengen braucht braucht aber auch eine Größeres Solarmodul.


    MfG


    Sven

  • So ein Ding hab ich mir auch gekauft. Für Handy und GPS gerät reichts völlig aus.
    Iim August geh ich das mal intensiv testen. 1 woche biwak.:grosses Lachen:

  • Hab mir kürzlich ein etwas grösseres derartiges Gerät in Kofferform zugelegt (TPS-936). Wiegt 4,5kg liefert aber auch bis zu 13 Watt. Auf eBay derzeit um die 70€ ohne Pufferakkus.
    KFZ-Ladeadapter haben meist eine Eingangsspannung von 12-24 Volt, was ganz gut zu Solarzellen passt.

  • Zitat von spookyst;48134

    Apo...


    Hast Du den Link noch ?


    Such auf eBay nach TPS-936 oder Solarkoffer 13 Watt (&Variationen), es gibt mehrere Anbieter für das Gerät.

  • Zitat von Transporter;48163

    hab mir die Swiss Solar angeschaut, allerdings die 5v DIN A4 Card. Hat da jemand Erfahrungswerte? Klingen auch ganz gut die Tests bei amazon etc.


    http://www.amazon.de/swissbatt…=8-3&tag=httpswwwaustr-21



    Ich habe mir die 5V Solarcard zugelegt. Leider hat das Modul wohl eine defekte Bypassdiode. Das perfide daran ist, dass dann durchaus noch "etwas" Strom fließt, aber nur noch ca. 1/4 der zu erwartenden Menge. Erst wollte man mich mit Aussagen wie "die Sonne ist im März noch nicht so stark" abspeisen. Zum Glück bin ich bzgl. Solarmodulen kein Laie und man hat mir angeboten, Ersatz zu schicken.
    Sobald das neue Modul da ist und getestet wurde kann ich darüber berichten.


    Der sonstige erste Eindruck ist ganz gut und in der Theorie sind auch die a-Si(Ge) triple Zellen ganz passabel, wenngleich viele der Werbeaussagen auch Blödsinn sind.
    Was ich nicht weiß sind die Degradations- (Alterungs)effekte von a-Si(Ge)-Zellen auf Edelstahlträger im hier verwendeten Folienlaminat.


    Die CIS Zellen haben da ja doch recht massive Oxidationsprobleme.


    mfg


    PS: Die technischen Daten auf der Herstellerseite geben mir auch ein paar Rätsel auf.


    Eine a-Si(Ge)-tripple Zelle hat typischerweise eine Leerlaufspannung von 2,1V und eine Nennspannung von 1,5V (weniger, wenn die Zelle heiß ist). Beim "16V" Modul mit 11 Zellen in Serie liegt die Leerlaufspannung bei 23,8V und die Arbeitsspannung bei 16V, das kommt also hin. Der Strom wird mit "max 520mA" angebenen, ist dann wohl der Kurzsschlussstrom ?


    Im 5V Modul haben wir es aller Wahrscheinlichkeit nach mit drei Zellen in Serie und je zwei parallel zu tun. Damit wäre (ohne Berücksichtigung von Diodenverlusten) die Leerlaufspannung bei 6,3V, die Arbeitsspannung bei nur 4,5V (etwas geringer, wenn heiß) und der Kurzschlussstrom bei 1040mA. Das passt nicht zu den Angaben auf der Seite.


    Wenn 11 Zellen eine Leistung von 8,3 Wp erbringen, dann ergibt sich für 6 Zellen nach dem Dreisatz eine Leistung von 4,5 Wp. Nur mit großzügigem Runden kann man das in meinen Augen noch als 5 W Modul durchgehen lassen.


    Auch die 158g aus dem Datenblatt stimmen nicht, mein Modul wiegt 169g, davon entfallen aber ca. 40g auf das Kabel und den Stecker.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von tux_on_tour;41852


    Bisher gemessene Max. Leistung 7W volle Sonneneinstrahlung


    Wie hast Du die gemessen?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Kannst du mit jedem Billig-Multimeter aus dem Baumarkt machen. Sagen wir du kannst 14 Volt und 500 mA Strom messen. Du rechnest: 14V * 0,5A = 7 VA = 7 W


    Bei Gleichstrom wie er aus Solarpanels, Batterien und Akkus kommt ist das sehr einfach.


    Ein Multimeter ist ab 10 Euro zu haben.

  • Zitat von tecneeq;68033

    Kannst du mit jedem Billig-Multimeter aus dem Baumarkt machen. Sagen wir du kannst 14 Volt und 500 mA Strom messen. Du rechnest: 14V * 0,5A = 7 VA = 7 W


    Bei Gleichstrom wie er aus Solarpanels, Batterien und Akkus kommt ist das sehr einfach.


    Ein Multimeter ist ab 10 Euro zu haben.


    Das ist mir schon klar :)


    Die meisten würden aber wohl den Kurzschlussstrom und die Leerlaufspannung messen, deswegen die Nachfrage. Das Produkt aus den beiden ist aber keineswegs die Leistung eines Solarmoduls, da fehlt nämlich noch der (idR unbekannte) Füllfaktor. Die Leistung im optimalen Betriebspunkt (MPP) zu ermitteln ist garnicht so einfach, im Endeffekt müsste man sich da ein U-I-Diagramm basteln.


    Bei den Modulen aus amorphem Silizium (wie dem hier gezeigten) kommt nach die sehr hohe Initialdegradation hinzu. Das bedeutet, dass solche Module in den ersten 100-1000 Sonnenstunden ihres Daseins ca. 20-30% an Leistung verlieren. Die Datenblattangaben bei seriösen Herstellern beziehen sich auf die Leistungswerte nach Stabilisierung der Zellen.

    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Wenn ich 14 Volt und 0,5 Ampere Gleichstrom am Verbraucher messe, sind das exakt 7 Watt.


    Der Füllfaktor ist unwichtig (es interessiert nicht was unter optimalen Bedingungen bei optimaler Temperatur und optimaler Lichtzusammensetzung und -menge passiert). Weder Kurzschlussstrom noch die Leerlaufspannung hat mit der realen Messung am Verbraucher zu tun.


    Ich muss aber nochmal dazu sagen das ich davon ausgehe das gemessen wurde, kann natürlich auch sein das nur der Karton abgelesen wurde, dann sind es vermutlich nur 7 Watt wenn Weihnachten und Neujahr auf den gleichen Tag fallen. :winking_face:

  • Zitat von tecneeq;68044

    Wenn ich 14 Volt und 0,5 Ampere Gleichstrom am Verbraucher messe, sind das exakt 7 Watt.


    Dann ja. Deswegen die Frage.
    Es ist nämlich absolut unüblich, die Nennleistung eines Solarmoduls um 40% zu übertreffen, bei neuen a-Si Module ist es aber wegen oben genannter Degradationseffekte zumindest denkbar.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich habe mittlerweile (unkompliziert) ein Ersatzmodul bekommen und kann noch ein bisschen was erzählen:


    Das gelieferte Modul hat einen unpassenden Stecker und eine Delle. Da das erste fehlerhaft war (vermutlich defekte oder falsch eingebaute Bypassdiode) kann ich bzgl. Fertigungsqualität / Qualitätskontrolle beim allerbesten Willen kein gutes Urteil fällen. Das passt nicht zum Preis.


    Das Steckerproblem habe ich gelöst und mittels "Wattsup" (ein Leistungs-und Energiemessgerät aus dem Modellbau) dazwischen geschaltet.


    Das neue Modul hat eine Leerlaufspannung von 6,4V (entspricht den Erwartungen) und lädt bei ca. 4,2-4,8V den Powertank XL (ich bleibe mal bei den Bezeichnungen des Herstellers) mit maximal 500mA (das ist leider durch das Gerät beschränkt, aus dem Netz wird auch nicht mit mehr Strom nachgeladen).
    Das 5W Modul ist in Wirklichkeit eher ein 4,5W Modul und durch die Limitierung des Powertank XL ergibt sich eine maximale Ladeleistung von 2,4W.


    Am heutigen Tag (perfekter Sonnenschein) mit dem Modul auf dem Süddach wurden 3,416Ah und 15,7Wh in den Powertank XL geladen.


    Damit ist der Powertank XL ca. halb voll.


    Zum Entladen über den USB Port habe ich mal meine Stirnlampe verwendet und konnte ca. 1,8Ah und 7,3Wh entnehmen. Die Spannung lag dabei bei 4,6V~4,1V unter Last, 5,3V im Leerlauf. Die hohen Verluste liegen in geringem Maße natürlich am Ladewirkungsgrad des Lithium-Ionen Akkus (sehr vieles deutet auf 3 Stück 18650er Zellen mit je 2.200mAh parallel), aber vor allem auch an der Leistungselektronik. Um die 3,0V~4,2V des Akkus auf die Ausgangsspannung zu bringen braucht es einen DC-DC Wandler. Dass dieser nicht verlustfrei arbeitet merkt man an der deutlichen Erwärmung.


    Entnehmen kann man nach einem perfekten Sonnentag also ca. 1,8Ah bei "gerundet" 5V am USB Ausgang.


    Eine gewisse Unsicherheit stellt das "Wattsup" dar. Zum einen hat es selbst irgendeinen Leistungsbedarf, zum zweiten ist es ein gerät, das auf Ströme bis 130A ausgelegt ist, bei den hier auftretenden Mini-Strömen ist da ein gewisser Messfehler wahrscheinlich.


    Ich werde also nach geraumer Zeit noch einmal Praxiswerte ohne Messgeräte mitteilen. Dazu gehört auch das Experiment, ob man AA Mignon Akkus direkt aus dem Solarmodul laden kann.


    Würde ich die Technik empfehlen?


    Kommt drauf an.


    Dagegen spricht der hohe Preis für das Solarmodul, die teilweise falschen Angaben auf der Herstellerseite und zumindest bei mir eine zweifelhafte Qualitätskontrolle. Ob man mir das Modul auch getauscht hätte, wenn ich nicht in dem Thema sehr bewandert wäre und den Fehler mehr oder weniger beweisen konnte ist fraglich.
    Dagegen spricht auch, dass viel Leistung verschenkt wird und man keinesfalls Erträge aus stationären Solaranlagen auf das mobile System übertragen sollte. Eine gut ausgerichtete stationäre Solaranlage konnte heute locker 6Wh pro Watt Leistung ins Netz einspeisen, das System hier hat 3,5Wh pro Watt (bezogen auf die reale Modulleistung von 4,5W) in den Akku geladen und am Ende konnten 1,6Wh pro Watt aus dem Akku entnommen werden.


    Dafür spricht in meinem Fall die unkomplizierte Ersatzlieferung


    Dafür spricht auch, dass das Modul trotz allem ein sehr geringen Gewicht und ein handliches "Rucksacktaugliches" DIN A4 Format eine ganz brauchbare Leistung erbringen kann im Gegensatz zu vielen Winzigmodulen. Das Modul selbst ist gut flexibel und scheinbar auch gegenüber Missbrauch noch recht robust, das meine hat nämlich eine fette Delle in einer Zelle. Gut ist auch das reichliche (optionale) Zubehör und das unkomplizierte Handling. Geräte mit Akku wie z.B. mein Mobiltelefon lassen sich auch direkt aus dem Solarmodul laden (aufgrund der Leerlaufspannung von 6,4V ist das aber ohne Gewähr, vielleicht tut das dem ein oder anderen Gerät nicht gut).


    Wunder darf man sich keine erwarten. 7,3Wh aus dem Akku pro Sonnentag (fix nach Süden montiertes Modul) sind drin.


    Zum Vergleich:


    Ein 1,2V 2.000mAh Sanyo Eneloop Akku liefert 2,4Wh und wiegt 25g,
    eine Lithium (LiFeS2) Batterie im Mignon Format enthält 4,5Wh und wiegt 16g,
    der Lithium-Ionen-Akku meines Mobiltelefons enthält 3,2Ah und wiegt 19g


    Für kürzere Zeiträume ist es also wohl klüger, einfach Ersatzbatterien oder Akkus mitzunehmen, das Solarsystem ist damit eher für lange Zeiträume ohne Strom oder eben als Spielerei, die man sich halt so einbildet. Pro Sonnentag(!) kann man so ganz grob 30-100g an Batterien und Akkus einsparen, je nachdem, wie man rechnet.


    Ich selbst werde das System in meinen Notrucksack packen, evtl. ist es auch für andere Leute nützlich, um im Krisenfall Taschenlampen, Mobiltelefone u.ä. aufzuladen...


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • kleine Ergänzung.


    Ich habe mir ein Hama Piccolo USB Ladeset für 12V Zigarettenanzünder und 230V Steckdose gekauft.


    Wiegt zusammen 36g, dasselbe Zeug von "Swisstec" wiegt 93g und ist deutlich voluminöser. Siehe Bild. Schon mal 57g weniger im Notrucksack. Mich ärgert das mittlerweile ein bisschen, mich nicht vorher besser informiert zu haben...


    mfg


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    Dateien

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • @ Cephalotus

    habe mir vor längerer Zeit auch solche USB-Adapter/Ladegeräte für 12V und 220V geholt. Mein Tipp: probier das Laden mit sämtlichen zu ladenden Geräten aus bevor Du losziehst. Scheinbar mögen einige Endgeräte diese Lader nicht.

    Auch kommt es sehr auf die Länge des Ladekabels an. Alles über 80cm Länge kann da problematisch werden (meine Erfahrung).

    Gruß

    Dietmar

    Hunde retten Menschenleben - wir bilden sie aus.

  • Bis jetzt habe ich nur Solarladegeräte angetroffen die einen Pufferakku mit zusätzlicher Elektronik zwingend benötigen. Benötigt man das Gerät regelmässig, ist das so auch in Ordnung.


    Hingegen würde ich ein portables Solarladegerät gerne kaufen, einige Zeit testen und dann im Notfallrucksack versorgen. Würde ich es dann nach einigen Jahren bei einem Notfall benötigen, wäre der Pufferakku dann mit ziemlicher Sicherheit unbrauchbar.


    Also bin ich immer noch auf der Suche nach so einem Gerät das ohne Pufferakku auskommt,. Vermutlich wird es jedoch wieder mal auf die Marke Eigenbau herauslaufen.


    LG Petra

  • Mal eine Frage zu einem Solar-Set der Firma Swissbatteries.com. Ist ja wohl die gleiche Firma wie Sistech. Speziell hab ich da Interesse an dem Set Chepre-XXL.


    Hat da jemand schon Erfahrungen mit diesem oder einem anderen Set des Anbieters gemacht? In einem anderen Forum las ich, dass das nur findige Schweizer sind, die China-Ware exzellent in Szene setzen. :peinlich:


    Ich wollte mit dem Set unterwegs nur ein paar Eneloops für die CB-Handfunke, eventuell eine Zahnbürste, ein GPS-Gerät (solange GPS noch verfügbar ist) aufladen und dem ein oder anderen mal ein paar Strömlinge für seine Geräte leihen. Mir ist schon klar, dass man mit diesem Set keinen Laptop laden kann. Das Set Chepre-XXL sollte nicht nur im Hochsommer, sondern auch bei bewölktem Himmel genug Strom für die oben genannten Verbraucher liefern. Ist das damit möglich?


    Und ist es machbar, wenn man das Set um das ein oder andere entsprechende Solarmodul erweitert und dann sogar einen Laptop mit sagen wir 90 Watt laden kann?

    Wer sich in die Natur begibt, der lernt beim allerbesten Meister! (Erwin Thoma)

  • Zitat von Buchkammer;88267


    Hat da jemand schon Erfahrungen mit diesem oder einem anderen Set des Anbieters gemacht? In einem anderen Forum las ich, dass das nur findige Schweizer sind, die China-Ware exzellent in Szene setzen. :peinlich:


    Zumindest die Module kann man auch aus China beziehen.


    Die Angaben auf der Webseite zu den Modulen sind auch bisweilen "nicht so ganz zutreffend". Eigentlich fast schon Märchenstunde, was man sich da so zusammen fantasiert. Ich habe auch nicht wirklich den Eindruck, dass die dort ihr eigenes Produkt kennen.


    Zitat


    Ich wollte mit dem Set unterwegs nur ein paar Eneloops für die CB-Handfunke, eventuell eine Zahnbürste, ein GPS-Gerät (solange GPS noch verfügbar ist) aufladen und dem ein oder anderen mal ein paar Strömlinge für seine Geräte leihen. Mir ist schon klar, dass man mit diesem Set keinen Laptop laden kann. Das Set Chepre-XXL sollte nicht nur im Hochsommer, sondern auch bei bewölktem Himmel genug Strom für die oben genannten Verbraucher liefern. Ist das damit möglich?


    Das von diesem Anbieter erhältliche AA ladegerät lädt mit Strompulsen ist als über das Modul selbst nicht bzw nur extrem ineffizient zu betreiben. Bleibt nur der Weg vom Modul zum Lithium Speicher übder den DC-DC Wandler zum Ladegerät. Ich würde eher ein dummes AA-Ladegerät nehmen, allerdings ist es fast unmöglich die mit passender Leistung, 5V Eingang und Einzelzellenladung zu bekommen.


    Eine Eigenheit meines Lithium XL Akkus dieser Firma ist, dass der ladeiengang nur rund 500mA verträgt. Mehr als ca. 4,5V *0,5A = 2,25W Ladeleistung sind also nicht drin. Das Modul könnte in der Sonne etwas mehr...


    Zitat


    Und ist es machbar, wenn man das Set um das ein oder andere entsprechende Solarmodul erweitert und dann sogar einen Laptop mit sagen wir 90 Watt laden kann?


    Bei meinem 5V System nicht, da ist das eine Modul schon mehr als die Ladelektronik verträgt.


    Für Laptops gibt es andere System, z.B. von sunload. Ich habe auch von denen ein 5V System, da ist der Ladeeingang deutlich besser, der USB Lastausgang hingegen eine Katastrophe, denn der schaltet sich bei einer kurzen Lastspitze gleich vollständig ab, wie es z.B. mein smartphone beim Laden erzeugt. Sowas bescheuertes muss man sich erst mal ausdenken und programmieren. Auch die kaufen ihre Module übrigens extern zu und bieten sie dann zum "verdelten" Preis an...


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.