• Zitat von asdfgr;51056

    Mein Opa erzählte mir einmal vom 2. Weltkrieg und der Zeit direkt danach, es gab natürlich Plünderungen, aber nur begrenzt weil es für alle Plünderer klar war dass man direkt erschossen wird wenn man erwischt wird.


    Also ich sehe es auch nicht so kritisch. Bis Massen an Plünderer privat Häuser beklauen und dies sogar in die Vororte geschieht muss sehr viel passieren.
    Ein Gruppe Krimineller die sich bestimmte Objekte aussuchen um im allgemeinen Chaos (überfoderung der Polizei) ihr Chance nutzen wollen halte ich für wahrscheinlicher.


    Mit einer Erschießung müssen Kriminelle und Plünderer in Deutschland wohl nicht mehr rechnen. WK II waren andere Umstände.
    Erschieße einen Einbrecher in deinen eigenen vier Wände und du musst dich erklären warum dies gerechtfertigt war. Hättest ja auch flüchten können! :Sagenichtsmehr:


    Von einem toten Plünderer im Garten ganz zu schweigen. Wer von euch will sich in der Grauzone des Notstandes bzw. Notwehr heute auf seine Nachbarn verlassen?
    Im WK II war dies auch einfach was anderes.
    Heute musst du damit rechnen das deine Nachbarn oder Leute denen du geholfen hast, selbst eine Anzeige abgeben oder bereitwillig als Zeuge gegen dich aussagen!
    Schließlich will ja keiner Ärger mit der Justiz haben, ihr Arsch ist nicht betroffen oder besser gesagt danke deiner Hilfe nicht mehr! :face_with_rolling_eyes:


    Gruß
    Nachtfalke

  • Zitat

    Von einem toten Plünderer im Garten ganz zu schweigen.


    Häh, welcher toter Plünderer in meinem Garten? Ich hab niemanden gesehen! :face_with_rolling_eyes:



    Sobald das absolute Chaos ausbricht, wird die Polizei sicherlich nicht in jedem Örtchen Streife fahren. Es werden schon heutzutage immer mehr Dienststellen abgebaut und selbst bei Demo´s oder spontanen "Katastrophen" sind zu wenige Polizisten vorhanden.
    In einer richtigen Kriese mit Krawall und Plünderungen kann man jetzt schon davon ausgehen, dass die Polizei zu gering besetzt ist, um die brave Bevölkerung zu beschützen. Wenn du nicht gerade der Bürgermeister bist, macht es wenig Sinn auf Hilfe von Außen zu warten.


    Du glaubst doch nicht wirklich, dass irgendjemand in dein Haus einbricht, dich überfallen und fesseln will, evtl. an die Frauen geht usw, DU aber vorbereite bist.....das man dann SPÄTER noch einen toten Plünderer im Garten finden wird? :peinlich:


    Und falls deine Nachbarn irgendetwas beobachtet haben, werden sie so schlau sein, DICH in Ruhe zu lassen. Wer Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist in Gefahr....Die Gefahr des "Verpetzen" besteht ja nur so lange, wie die öffentliche Ordnung (incl. Polizei) aufrecht erhalten wird...


    Falls irgendwelche Kleinkriminelle oder Plünderer in ein (gesichertes) Haus einbrechen, um an Vorräte zu kommen, muss jeder selber wissen, ob er das sinkende Schiff verlässt oder die Familie verteidigt...

  • Zitat

    Seid ihr nicht alle etwas zu pessimistisch ?


    Mein Opa erzählte mir einmal vom 2. Weltkrieg und der Zeit direkt danach, es gab natürlich Plünderungen, aber nur begrenzt weil es für alle Plünderer klar war dass man direkt erschossen wird wenn man erwischt wird.



    Frag doch mal deinen Opa ob es damals schon Junkies gab ?
    Gab es damals schon Handys mit denen man sich organisieren konnte ?
    Gab es damals schon türkische/russische/serbische,.....GANGS ?

    Dafür gab es damals haufenweise Kleinlandwirtschaften die die Großstädter irgendwie mit durch die Krise brachten.

    Ausserdem ist es heute eher andersrum. Früher waren 90% der Bauern Jäger die restlichen 10% hatten zumindest ein ,,Flobert Gewehr" in der Scheune stehen.
    Heute möcht ich nicht wissen wieviele Uzis und AKs in gewissen Stadtvierteln unter den Betten nur auf ihren Einsatz warten.
    Hingegen wissen die Banden, dass sie in der breiten Bevölkerung kaum mehr auf Wiederstand stoßen.
    Seit der Nachkriegszeit hat sich einiges geändert.
    Ich würd mich nicht drauf verlassen, dass alle die nicht vorgesorgt haben kampflos den Hungertot wählen oder gar von heute auf morgen wieder anfangen Felder zu bewirtschften.

    Just my 2 Cent

  • Zitat von Harzenmoser;51045

    Warum nicht noch Wasserbomben, Nies-und Juckpulver? Dann hätten wir alle Scherzartikel zusammen. :grosses Lachen:


    Schwefelwasserstoff lässt sich leicht und ggf. auch sehr schnell herstellen und das ist dann kein Spß mehr.


    Ob es jemanden dann davon abhält, erstmal 1 Minuten kotzend durch Gerümpel zu steigen wird man erst dann wissen, wenn es soweit ist.


    ---


    Ob man mit einem Waffenarsenal wirklich weiter kommt als mit Tarnen und Täuschen muss man ausprobieren. Ich halte unsere Häuser für definitiv nicht zu verteidigen, wenn eine Gruppe an halbwegs bewaffenten Menschen hinein möchte und dafür ggf. auch ein Risiko einzugegen bereit ist.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Lesane;51071

    Und falls deine Nachbarn irgendetwas beobachtet haben, werden sie so schlau sein, DICH in Ruhe zu lassen. Wer Aufmerksamkeit auf sich zieht, ist in Gefahr....Die Gefahr des "Verpetzen" besteht ja nur so lange, wie die öffentliche Ordnung (incl. Polizei) aufrecht erhalten wird...

    Dein Gott vertrauen möchte ich haben.


    Zitat von Lesane;51071

    Die Gefahr des "Verpetzen" besteht ja nur so lange, wie die öffentliche Ordnung (incl. Polizei) aufrecht erhalten wird...

    Oder wieder hergestellt wurde! Wer sagt denn das Plünderungen der Anfang vom Ende ist? Bei "MadMax" kann es mir sowieso egal sein ob ich die Tote beiseite geschafft habe oder ich sie als Dünger im Garten vermodern lasse! :face_with_rolling_eyes:


    Und was ist bei temporären Plünderungen? Jeder der heute auch so sicher ist das er Plünderer erschießt und sich tapfer verteidigt, sollte im Hinterkopf haben dass irgendwann ein Staatsanwalt deinen Fall auf den Schreibtisch bekommt und es gar nicht gut findet das jemand sein Recht in die eigenen Hand genommen hat.
    Das kann auch 20 Jahre später passieren. Das die Zeiten damals andere waren und du nur deine Familien beschützen wolltest weil der Staat versagt hat, bringen dir vielleicht mildernde Umstände und ein paar Jahre weniger.


    Wie sieht denn die heutige Rechtsprechung aus? Warum sollte man zukünftig mehr Gerechtigkeit erwarten können? Solange die öffentliche Ordnung auf Dauer (Dass wird man aber immer erst hinterher wissen!) zusammenbricht würde ich es mir genau überlegen wann ich den Wilden Westen ausrufe!


    Zum Thema beiseite schaffen: Den Ausgang von so einem Verfahren würde ich nicht an die Loyalität meiner Nachbarn binden wollen. Autark kann man so einen Zustand dann nicht mehr nennen!


    Die Koreaner im Clearfix Youtube Video wurden später glaube ich verurteilt, ob wir das nun gut finden oder nicht! Zum Survival gehört eben auch über die Konsequenzen nachzudenken.


    Bis wir kongolesische Verhältnisse herrschen wo ein solches Vorgehen keinen interessieren muss noch einiges passieren. Bis dahin sollte man genau wissen wen und wann man bereit ist zu verteidigen und einen längeren Knast Aufenthalt gegen halten.


    Gruß
    Nachtfalke

  • Zitat


    ich es mir genau überlegen wann ich den Wilden Westen ausrufe!



    Leute bitte !
    Kauft euch eine kurze Doppelläufige wenn ihr Angst vor Notwehrüberschreitung habt. Wenn der Herr Plünderer vor der Tür steht gibts was mit dem Gummi Slug. Dann hat er so lange Zeit sich die Aktion zu überlgen bis ihr den zweiten Hahn gespannt habt!

    Ihr redet von Wasserbomben mit Schwefel drin und was weiß ich was noch alles.
    Wollt ihr eure Familie wirklich mit Wasserbomben verteidigen ?
    Wenn 2-3 Typen im Drogenrausch auf euch zu laufen wollt ihr die mit Wasserbomben beschießen ?
    So schnell können die gar nicht Kotzen von dem Zeug habt ihr schon ein Messer zwischen den Rippen.
    Vielleicht noch eine Super Soaker zum Flammenwerfer umbauen ?

    Es muss euch klar sein, dass es heute mehr Menschen denn je gibt die auf minimalem Raum leben und keine Chance zu überleben haben wenn das System zusammen fällt. Ich rede jetzt nicht von Aufständen wie es in LA war. Das war eine etwas größere Aktion der Schwarzen weil sie sich vom Staat im Stich gelassen fühlten. Klar wurde auch geplündert, aber es musste keiner verhungern und jeder wusste, dass es sich früher oder später wieder normalisieren wird.

    Hier in diesem Forum gehen wir allerdings von Worst Case aus!
    D.h. aus irgendeinem Grund bricht das System zusammen.
    Wir haben jetzt Herbst und morgen machen die Banken dicht.
    In 3 Tagen sind die Supermärkte lehr.
    Der Staat ist pleite und die Exikutive streikt.
    Mittlerweile ist es Winter geworden und die ersten wissen nicht mehr was sie fressen sollen. Es dauert noch Monate bis der Schnee weg ist und kein Ende ist in Sicht.

    Es werden sich schnell Gruppen bilden Die alles tun um an Essen, Wasser, Alkohol und Drogen zu kommen. Da will ich nicht irgendwelche Fallen bauen und mich gut getarnt hinter der Hecke im Garten verstecken.
    Vergesst diesen ganzen Kevin allein zu Haus Mist !
    Gegen Plünderer gibt es nur ein Mittel.

  • Zitat von evo86;51078

    Hier in diesem Forum gehen wir allerdings von Worst Case aus!

    Ich schau mal kurz nach...
    ...nö ich kann nichts der Gleichen bei der Registrierung oder den Regeln entdecken! :psst:


    Solange dies auch so bleibt, lass uns bitte differenziert diskutieren! Zumal der Thread Beginner folgendes gefragt hat.


    Zitat von Apokalypson;50834

    1. Sind Plünderungen ein vorrübergehendes Phänomen?


    2. Lassen sich Plünderungen verhindern?

    Bevor man also über erschossene Plünderer schreibt und alle die (noch) nicht den Untergang des Abendlandes ala MadMax sehen, als Deppen hinstellt, sollte man für eine Diskussion die Rahmenbedingungen der Plünderungen klären.


    Ich weiß ja nicht in welcher Gegend ihr so wohnt, aber bis jetzt fühle ich mich eigentlich recht sicher. Die tollsten Storys über die aktuelle Lage dass man Nachts nicht mehr in die Stadt gehen kann oder nicht mehr Bahn fahren soll, hört man von Leuten die seit Jahren selbiges nicht mehr gemacht haben.


    Solange dies der Fall ist, sehe ich am Horizont noch keine Horden von Plünderer die man rechtlich und moralisch erschießen dürfte.


    Aber auch ich sehe viele Entwicklungen (Kriminalität, Gewalt und Wirtschaft) die einiges befürchten lassen und nicht gut sind.


    Zitat von evo86;51078

    Kauft euch eine kurze Doppelläufige wenn ihr Angst vor Notwehrüberschreitung habt.

    Da bin ich wohl ein Angsthase! Oder einfach ein Realist!
    Wegen mir darfst du so viele Plünderer erschießen wie du willst. Ich behaltet mir so ein Extremverhalten für Personen vor die selbiges auch für mich tun würden. Falls es rechtlich doch in die Hose gegangen ist, weiß man zumindest für wen man im Knast sitzt.
    Vom Herr Aldi, Herr Lidl und Frau Bankfiliale sollte man keinen Dank für die Hilfssherifftätigkeit erwarten.


    Gruß
    Nachtfalke

  • Zitat von evo86;51078

    Leute bitte !
    Kauft euch eine kurze Doppelläufige wenn ihr Angst vor Notwehrüberschreitung habt.


    ist für den Normalbürger keine legale Option.


    Zitat


    Ihr redet von Wasserbomben mit Schwefel drin und was weiß ich was noch alles.
    Wollt ihr eure Familie wirklich mit Wasserbomben verteidigen ?


    nein, aber das schrieb ja auch keiner.


    Meine Ansicht ist, dass eine Verteidigung vollkommen unmöglich ist, also bleibt nur Verstecken.


    Eine in meinen Augen vielversprechende Strategie, um eine Wohnung für Plünderer sehr schnell sehr unattraktiv zu machen ist bestialischer Gestank.


    Der lässt sich mit recht einfachen Mitteln erzeugen und das Vevorraten der Chemikalien (die man dann nur noch zusammenschütten muss) ist auch nicht illegal.


    Im anderen Beitrag schrieb ich, wie ich als Plünderer gegen ein verteidigtes Haus vorgehen würde. (Konjunktiv) Das kann man auch noch ausführlicher schreiben.


    1. Es braucht eine Gruppe
    2. Auskundschaften
    3. Im Idealfall vor dem ersten Angriff Gefangene nehmen
    4. ggf verhandeln, dabei kann man sich ja der Folter bedienen
    5. Falls nicht Zielführend, Nahangriff mit mobiler Deckung gegen ballistische Waffen, ideal erscheinen mir Giftgase (z.B. Chlorgas lässt sich ja leicht herstellen), wenn es Öffnungen zur Wohnung gibt, aber auch Rauch oder gar Brandbomben erscheinen mir zielführend. Das spannende wird vermutlich eh gegen Feuer geschützt sein. Falls vorhanden Deckung über eigene Waffen mit Reichweite aus dem Hinterhalt. (Scharfschützen)
    Passende Strategie gegen einen Ausfall bereit halten.


    Wie willst Du Dich gegen so einen Angriff verteidigen, wenn der Angreifer z.B. 5:1 in der Überzahl ist?


    Und das ist jetzt ohne militärische Ausrüstung und Sprengstoffe.


    Zitat


    Hier in diesem Forum gehen wir allerdings von Worst Case aus!


    Ich nicht. Ich glaube nicht, dass solche Szenarien in Mitteleuropa zu unseren Lebzeiten flächenübergreifend eintreten werden.
    Der betse Schutz gegen Plünderer ist, es einfach nicht soweit kommen zu lassen. Die Welt muss nicht zugrunde gehen, wir haben nach wie vor alle Optionen.


    Trotzdem kann man ja über das was wäre wenn nachdenken.


    Zitat


    Es werden sich schnell Gruppen bilden Die alles tun um an Essen, Wasser, Alkohol und Drogen zu kommen. Da will ich nicht irgendwelche Fallen bauen und mich gut getarnt hinter der Hecke im Garten verstecken.
    Vergesst diesen ganzen Kevin allein zu Haus Mist !
    Gegen Plünderer gibt es nur ein Mittel.


    Und welches ist das?


    (abhauen?)


    mfg


    PS: Das Recht auf Leben ist übrigens höher als das Recht auf Eigentum, von daher ist es (zu Recht) strafbar, jemanden zu erschießen, wenn der nur die Nahrung wegnehmen will, zumindest im heutigen Umfeld, wo Nahrung nicht gleichbedeutend mit Leben ist.
    Auf Verdacht jemanden zu erschießen muss in meinen Augen strengstens geahndet werden.
    Man stelle sich nur mal vor, man könnte heute nicht mehr Hilfe suchend an eine fremde Tür klopfen, weil dahinter ein paranoider Spinner mit der Schrotflinte hocken könnte.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat

    Zitat von Lesane Beitrag anzeigen
    Die Gefahr des "Verpetzen" besteht ja nur so lange, wie die öffentliche Ordnung (incl. Polizei) aufrecht erhalten wird...


    "Oder wieder hergestellt wurde! Wer sagt denn das Plünderungen der Anfang vom Ende ist? Bei "MadMax" kann es mir sowieso egal sein ob ich die Tote beiseite geschafft habe oder ich sie als Dünger im Garten vermodern lasse! "



    Bis wir zum Wirtschaftszustand von MAD MAX kommen, dürfte noch einiges passieren.


    Selbstverständlich wird man versuchen, sich mit den Nachbarn gut zu tun und evtl. Nachtwache etc. einrichten. Anders wird es nicht möglich sein, größere Gruppen abzuwehren. Natürlich ist auch die Prävention sehr wichtig: Bloß keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen!


    Wenn jemand in mein Haus einbricht, wird er es auch bei meinen Nachbarn versuchen... Warum sollte mich dann der Nachbar (bei wem auch immer) anschwärzten, weil ich eine kriminelle Kroatentruppe (Beispiel!) kampfunfähig gemacht habe, bevor die Tochter des Nachbarn vergewaltigt wurde?



    Wir reden hier selbstverständlich nicht von einen kurzen Notfall (im Winter) wo mal 3-4 Tage der Supermarkt dicht ist. Ich denke da eher an ein totales Chaos wie in Haiti oder New Orleans, wo selbst die Polizei geplündert hat!






    Zitat

    Meine Ansicht ist, dass eine Verteidigung vollkommen unmöglich ist, also bleibt nur Verstecken.


    Es ist unlogisch, erst einen riesigen Vorrat anzulegen und sich auf das Schlimmste vorzubereiten und dann einfach den Plünderern alles zu überlassen.


    Ich glaube nicht, dass normale Plünderer high-tech bewaffnet sind und einen "Kamaraden" opfern würden. Wenn sie ein solches Equipment hätten, würden sie sicherlich auch einen Vorrat haben...




    Zitat

    Zitat von evo86 Beitrag anzeigen
    Leute bitte !
    Kauft euch eine kurze Doppelläufige wenn ihr Angst vor Notwehrüberschreitung habt.


    "ist für den Normalbürger keine legale Option."


    In Österreich kann man legal eine Schrotflinte kaufen und in Deutschland gibt es sicher andere Möglichkeiten: Armbrust, Sling-Shot etc.


    Hängt natürlich davon ab, in wieweit man bereit ist, sein eigenes Leben zu verteidigen...





    Zitat

    PS: Das Recht auf Leben ist übrigens höher als das Recht auf Eigentum, von daher ist es (zu Recht) strafbar, jemanden zu erschießen, wenn der nur die Nahrung wegnehmen will,


    Vollkommen richtig. Aber
    a) Das weiß ich vorher nicht (ob er nur Nahrung oder mich will)
    b) Ist mir mein Leben (+Familie) auch viel wert

  • Angemessene Gegenwehr so sie erlaubt ist. In Österreich Gott sei Dank noch kein Problem.


    Man muss sich aber grundsätzlich schon immer überlegen: Welcher Umfang an Plünderern ist zu erwarten. Wenn das kleine Gruppen von wenigen Personen sind, kann man die gut in Schach halten. Bei ganzen herumziehenden "Bataillonen" bleibt sowieso nur die Flucht, das sollte jedem klar sein.


    Ich glaube die die Maximalgrenze zur Abwehr schwach bewaffneter Plünderer für 2 Personen kann man bei maximal 5 - 6 ansetzen. Was man natürlich auch bedenken sollte: Wenn bei einem Feuergefecht einer entkommt kann man unter Umständen mit einem Besuch einer Hundertschaft rechnen.


    Resümee: In erster Linie nicht auffallen und 2. gewappnet sein ...

  • Zitat


    alle die (noch) nicht den Untergang des Abendlandes ala MadMax sehen, als Deppen hinstellt, sollte man für eine Diskussion die Rahmenbedingungen der Plünderungen klären.



    Da geb ich dir recht, die Rahmenbedingungen waren eigentlich nicht klar.
    Wobei sich meine Aussage auf dein Kommentar mit den Koreaner Youtube Video bezog.
    Eine vorübergehende Ausschreitung mit Plünderungen ist kein Grund wild umsich zu ballern. Da steht das Leben klar über dem Eigentum !
    Tritt der Fall ein, dass dein Eigentum nötig ist damit du überleben kannst,
    sieht die Sache allerdings anders aus. Darauf wollte ich hinaus !
    Ich bereite mich nicht jahr auf etwas vor um es dann kampflos aufzugeben.

    Zitat

    Da bin ich wohl ein Angsthase! Oder einfach ein Realist!
    Wegen mir darfst du so viele Plünderer erschießen wie du willst. Ich behaltet mir so ein Extremverhalten für Personen vor die selbiges auch für mich tun würden. Falls es rechtlich doch in die Hose gegangen ist, weiß man zumindest für wen man im Knast sitzt.



    Frag mal jemanden der z.B. den Kosovokrieg mitgemacht hat.
    Ist garnicht so lange her und garnicht so weit weg.
    Da haben sich ziemlich schnell Gruppen gebildet denen das Plündern richtig
    viel Spaß gemacht hat.
    Und wenn du glaubst die klopfen an und fragen höflich ob sie deine Vorräte haben können und hauen dann wieder ab, hast du dich gewaltig geteuscht.
    Ein sehr guter Freund (Serbe) hat mir erzählt wie 4 Albaner das Nachbarhaus gestürmt haben.
    Es war ein alleinerziehender Vater mit 2 Töchtern.
    Nach der Vergewaltigung der beiden durfte sich der Vater entscheiden welche zuerst sterben darf.
    Und so ein kranker Scheiß passiert immer wenn die Staatliche Ordung aussetzer hat.
    Kosovo, Somalia, Vietnam, Burma,...

    Aber bitte jeder wie er glaubt, von mir aus kann jeder Glasscherben und Juckpulver in seiner Bude verteilen wie er glaubt.
    Ist ja nicht mein Arsch.

    Cephalotus
    Was ist an einer doppelläufigen nicht legal ?
    In AT sind die frei ab 18, in DE zumindest mit WBK oder irre ich mich.

    Zitat

    Meine Ansicht ist, dass eine Verteidigung vollkommen unmöglich ist, also bleibt nur Verstecken.



    Du warst noch nicht bei mir zu Hause :grosses Lachen:



    Glaubst du wirklich Plünderer gehen so vor ?
    Das sind keine Spezialkräfte oder Sondereinsatzkommandos.
    Plündern geht jeder der nix mehr zu fressen hat.

    Dann kommen noch Jugendbanden und Gangs dazu.
    Die werden hauptsächlich mit irgendwelchen Waffenähnlichen Zeug durch die Gegen laufen was es auf den Chinaständen zu kaufen gibt.
    Elektroschocker die nicht funktionieren und Teleskopschlagstöcke die stecken bleiben. Kennt man ja. Und einige Gruppen werden auch bewaffnet sein. Ob sie damit auch umgehen können ist ein anderes Thema.

    Aber ich glaub nicht, dass die irgendwelche Giftgase herstellen und auf Sniper machen.
    Die laufen eher durch die Straßen und fackel ab was ihnen nicht gefällt.
    In manche Buden werden sie einkehren und sich nehmen was sie wollen inkl. der Damen.
    Von wem sollen sie was zu befürchten haben wenn sogar hier Täterschutz vor Opferschutz gestellt wird.
    Man könnte den armen Vergewaltiger ja weh tun :Schlecht:

    Es gibt nicht umsonst einen Gartenzaun um mein Haus.
    Das ist ein klares Zeichen für Privat, nicht erwünscht, gehört mir.
    Und wer dieses mein Eigentum nicht zur Kenntniss nimmt muss mit Konsequenzen rechnen.

    Und bitte dreht mir nicht wieder die Worte im Mund um.
    Ich bin ein herzensguter Mensch und werd sicher keinen vor die Tür setzen wenn er hungert.
    Es geht hier rein um Leute die fehlende Exikutive ausnützen und ihrem Frust an ihren Mitmenschen auslassen.

    Zitat

    Trotzdem kann man ja über das was wäre wenn nachdenken.



    Wenn nicht hier wo sonst :gratuliere:

    Zitat


    Gegen Plünderer gibt es nur ein Mittel.



    Zitat


    Und welches ist das?


    (abhauen?)



    Ich glaub du weißt was ich meine, oder ?

    Eine Frage:
    Wohin willst du abhauen ?
    Aufs Land, wo alle anderen auch hin laufen ?
    Lässt du deine Vorräte einfach liegen?
    Alles was du dir über die Jahre angehäuft hast und deiner Familie vielleicht
    das überleben sichert lässt du einfach da und haust ab ?

    Wieso sollst du draußen sicherer sein als zu Hause wo du dich vorbereitet hast.
    Wo du ein schützendes Dach über dem Kopf hast ?

    Ich würd so schnell nicht abhauen :nono:

    Zitat


    Auf Verdacht jemanden zu erschießen muss in meinen Augen strengstens geahndet werden.



    Glaubst du ich leg mich aufs Dach und snipere dann auf 800m alle weg was aussehen als ob sie gefährlich werden könnten ?

    Wenn es soweit ist und sie vor der Türe stehen wird man sie schon eindeutig als solche identifizieren können glaub ich :face_with_rolling_eyes:

    Es ist unlogisch, erst einen riesigen Vorrat anzulegen und sich auf das Schlimmste vorzubereiten und dann einfach den Plünderern alles zu überlassen.


    Zitat

    Ich glaube nicht, dass normale Plünderer high-tech bewaffnet sind und einen "Kamaraden" opfern würden. Wenn sie ein solches Equipment hätten, würden sie sicherlich auch einen Vorrat haben...



    100% Zustimmung

    Ps. Vielleicht meldet sich Wiki zu Wort, der kennt meine Vorbereitungen.
    Evt. kann er die Frage von Cephalotus beantworten ob eine Bande mit 5:1 in Überzahl ein Problem für mich währe :grosses Lachen:

  • Zitat von Lesane;51082

    Es ist unlogisch, erst einen riesigen Vorrat anzulegen und sich auf das Schlimmste vorzubereiten und dann einfach den Plünderern alles zu überlassen.


    Verstecken heißt ja nicht, es den anderen zu überlassen.


    Ansonsten habe ich auch keinen riesen Vorrat.


    Zitat


    Ich glaube nicht, dass normale Plünderer high-tech bewaffnet sind und einen "Kamaraden" opfern würden. Wenn sie ein solches Equipment hätten, würden sie sicherlich auch einen Vorrat haben...


    Wer sagt denn, dass es dabei um Nahrung/Vorräte geht?


    Vielleicht sind die Schusswaffen der Verteidiger Anreiz oder aber man ist auf der Suche nach Sklaven und Sklavinnen?
    Die wird man kaum heute schon bevorraten.
    Warum soll ich als "böser Mensch" nach dem weltuntergang selber auf dem Acker arbeiten, wenn das auch ein paar Gefangene in Ketten für mich tun können?


    Ich denke, es gibt gute Gründe, für entsprechend motivierte Gruppen in solche Häuser einzudringen und ich glaube, dass man sich dagegen nicht sinnvoll wehren kann. Jahrelang in einem Bunker fernab des Sonnenlichts zu vegitieren erscheint mir auch keine akzeptable Option.


    Zitat


    In Österreich kann man legal eine Schrotflinte kaufen


    Das wusste ich noch nicht. Als EU Bürger kann ich die dann auch nach Deutschland einführen?


    Zitat


    und in Deutschland gibt es sicher andere Möglichkeiten: Armbrust, Sling-Shot etc.


    Warnschüsse mir der Armbrust scheinen mir schon schwieriger zu sein.
    Ich bleibe dabei: In einer normalen Krise ist eine Verteidigung mit Waffen nicht nötig, da dann Polizei und Militär noch funktionieren, in der Apokalypse kann man sich nicht realitisch gegen motivierte Angreifer verteidigen, es sei denn man gräbt sich ein (das ist dann aber verstecken statt verteidigen) oder aber man hat eine sehr große Anzahl an Verteidgern, also mindestens ein Dorf voll mit Schutzwall drumherum.


    Das wiederrum lässt sich aber heute nicht bauen.


    Theoretisch könnte man natürlich schon besser zu verteidigende Häuser erreichten, z.B. als 4-Seiten-Hof bei dem z.B. die ersten 3-4 meter nur dicke Betonwände und eine Stahltür nach außen zeigen und Fenster erst darüber beginnen, die man dann noch mit Stahl-Fensterläden, usw versieht.
    Das ganze dann mit Innenhof und Flachdach mit entprechenden gut gepanzerten Schusspositionen.
    Beobachtungstürme, versteckte Kameras (nicht nur im Gebäude sondern auch in der Umgebung), Fluchttunnel, etc. gehören dann auch noch dazu.
    Mit 20-30 Erwachsenen belegt dürfte das auch einen halbwegs pasablen Schutz gegen 08/15 Plünderer bieten, aber wer bitteschön kann und will sowas realitischerweise bauen?


    Jedes Haus das ich kenne hat gut erreichbare Fenster.


    Zitat


    Hängt natürlich davon ab, in wieweit man bereit ist, sein eigenes Leben zu verteidigen...


    Ich würd mal sagen, dass ich herzlich wenig Lust dazu hab, wenn ich nicht muss.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • ja, das Plündern


    Im kleinen "zivilen" Maßstab haben wir das ja schon jetzt:
    jedes mal, wenn ich lese, daß zufällig bei einer Verkehrskontrolle die Polizei im Lieferwagen eines osteuropäischen Landes Diebsgut findet, dann war das ein Prozent der Plünderung des heutigen Tages im Umkreis von 100km. Bis jetzt wird aus der munteren Klauerei meist kein Angriff auf Leib und Leben der unfreiwilligen Lieferanten der Ware, aber es kommt schon immer öfter vor, daß die Einbrecher einplanen, daß jemand zuhause ist, der außer Gefecht gesetzt werden muss, um die Abholung der Ware nicht zu behindern.
    Wir müssen also nicht auf kommende Mad-Max-Zeiten warten. Es kann bei Euch schon morgen soweit sein. Derzeit geht es nicht um Fressalien sondern um Wertgegenstände oder Bestellungen der Auftraggeber.

    Versetzen wir uns mal in die Lage eines Plünderers im Falle von Hunger oder sonstwie Endzeitstimmung. Er weiss, daß es bei manchem Zeitgenossen nicht ganz einfach geht und andere weniger wehrhaft sind.
    Er will schnell an die Sachen kommen und schnell wieder weg sein, daher ist es praktisch, wenn das Objekt an der Strasse liegt, möglichst ebenerdig zu betreten ist, und rasche Flucht im Idealfall sogar unbemerkt vor sich geht. Wenn es ohne Schlagen und Wimmern von Alten und Frauen abgeht und keine Möchtegerntarzans ungehauen werden müssen, um so besser. So ähnlich werden hungrig-agressive Plünderer denken. Die können hinterhältig wie eine Hyäne sein. Vielleicht anfangs nett fragen und die Lage peilen um im nächsten Moment, wenn sich der Gutmensch umdreht, dem eine über die Rübe zu ziehen oder später nach erster Beschenkung ein zweites mal etwas fordernder aufzutauchen.
    "Den" Typ von Plünderer gibt es nicht, jeder wird seine Macken und Arbeitstricks haben. Der eine will sich bereichern, der andere sexuelle Nebengewinne machen, andere sind schlicht gewaltliebende Soziopathen. Keiner von solchen Leuten wird ohne wirksame Gegenwehr einfach so abziehen oder klein beigeben.

    Aus der Sicht des Plünderzieles:
    Abwehr von unerwünschten Subjekten nach seinen jeweiligen Voraussetzungen und Fähigkeiten planen und erlernen.
    Für das Versagen der Abwehr einen "vorbereiteten" Vorrat an Nippeskram und Lebensmitteln anlegen, der geopfert werden kann, damit der wirkliche Vorrat nicht gefunden wird (kann aber auch schiefgehen...)
    Für Plünderer unerreichbare Verstecke im Haus oder Garten oder auswärts anlegen.
    Je nach Entwicklung der Dinge sich mit Nachbarn für abschreckende Maßnahmen zusammenschliessen. Ähnliche häusliche Abwehrgemeinschaften aufsuchen und sich zu einer Miliz zusammenschliessen. Das wäre dann der Übergang heraus aus dem Chaos hin zu einer Neuordnung.

  • Zitat von evo86;51087


    Glaubst du wirklich Plünderer gehen so vor ?
    Das sind keine Spezialkräfte oder Sondereinsatzkommandos.
    Plündern geht jeder der nix mehr zu fressen hat.


    Das ist ein Selektionsprozess.
    90% aller Plünderer sind Dilettanten und 90% aller Häuser sind leicht zu plündern.
    6 Monate später sind diese Häuser geplündert und die Dilettanten sind tot.


    Dann beginnt die Zeit der Profis und selbstverständlich werden die wie ein SEK vorgehen, sie haben sogar noch den Vorteil, sehr lange Zeit zu haben. da wird keine sein leben unnötig riskieren, sondern erst einmal aus der Entfernung beobachten und eine Strategie entwickeln.


    Die gefährlichen Plünderer sind nicht die, die Hunger haben, sondern die, die ganz genau Risiko und Nutzen kalkulieren können.


    Zitat


    Aber ich glaub nicht, dass die irgendwelche Giftgase herstellen und auf Sniper machen.


    das muss ja nicht gleich Sar*n & Co sein. Zur Chlorproduktion reicht eine Gleichspannungsquelle, ein Stück Kohle, ein Stück Kupfer und Salzwasser.
    Im ersten Weltkrieg war Chlorgas "gut genug" um im militärischen kampf verwendet zu werden.
    Natürlich brauchts noch einen Träger, aber auch das ist sehr primitiv zu machen, ich will hier keine Anleitungen geben.


    Schwefelwasserstoff erzeuge ich ratzfatz, wenn ich Eisensulfid in Salzsäure schmeiße, das stinkt bestialisch nach Fäulnis.
    Das wird den ein oder anderen vielleicht doch davon abhalten, in die Wohnung zu kommen.


    Thermitbomben zum Schmelzen von Stahl sind relativ leicht zu bauen (Eisenoxidherstellung ist etwas zäh, denn Rost taugt ja leider nicht), usw, usf...



    Zitat


    Ich glaub du weißt was ich meine, oder ?


    Ich weiß es nicht, sags mir bitte.


    Erschießen funktioniert im normalen Krisenfall nicht, weil Du dafür zu Recht in den Knast gehst (es sei denn der andere hätte auch geschossen) und es funktioniert auch in der Apokalypse nur bei 90%.
    Die anderen lassen sich nicht erschießen, sondern räuchern Dich aus.


    Zitat


    Eine Frage:
    Wohin willst du abhauen ?
    Aufs Land, wo alle anderen auch hin laufen ?
    Lässt du deine Vorräte einfach liegen?


    Hinge wohl vom Szenario ab.


    Was machst Du denn beim Super-GAU? Bleibst Du dann auch vor Ort? Oder wenn ringsum alles niederbrennt? Bei einer Seuche?


    Zitat


    Alles was du dir über die Jahre angehäuft hast und deiner Familie vielleicht
    das überleben sichert lässt du einfach da und haust ab ?


    Frag mich nochmal, wenn es so weit ist.
    Vielleicht werde ich ja in der Not auch Mitglied einer Plündererbande, auch wenn mir das heute utopisch erscheint.
    Ich kann mich da vielleicht sehr nützlich einbringen mit Material und Wissen.



    Zitat


    Wieso sollst du draußen sicherer sein als zu Hause wo du dich vorbereitet hast.
    Wo du ein schützendes Dach über dem Kopf hast ?


    Siehe oben. Soviel schützt das Dach ja leider nicht, zumindest nicht gegen Menschen.



    Zitat


    Ps. Vielleicht meldet sich Wiki zu Wort, der kennt meine Vorbereitungen.
    Evt. kann er die Frage von Cephalotus beantworten ob eine Bande mit 5:1 in Überzahl ein Problem für mich währe :grosses Lachen:


    Einer der größten Fehler ist die Selbstüberschätzung.


    Ein einziges Bakterium kann Dich töten.


    Man sollte nie die Kreativität der Angreifer unterschätzen.


    Ansonsten zur Relativierung:


    In Deutschland gab es diese Apokalypse ja schon einmal und zwar im Dreißigjährigen Krieg.
    Auch dort waren die Leute ständig mit Plünderungen, willkürlicher Grausamkeit, Pest und Hunger konfrontiert. Viele Leute sind in dieser Zeit gestorben, aber viele haben auch überlebt, obwohl sie immer und immer wieder ausgeplündert wurden.


    Zitat von Luftikus;51092

    Im kleinen "zivilen" Maßstab haben wir das ja schon jetzt:
    jedes mal, wenn ich lese, daß zufällig bei einer Verkehrskontrolle die Polizei im Lieferwagen eines osteuropäischen Landes Diebsgut findet, dann war das ein Prozent der Plünderung des heutigen Tages im Umkreis von 100km. ...
    Wir müssen also nicht auf kommende Mad-Max-Zeiten warten. Es kann bei Euch schon morgen soweit sein. Derzeit geht es nicht um Fressalien sondern um Wertgegenstände oder Bestellungen der Auftraggeber.


    also ich habe keine Angst vor Einbrechern und glaube auch nicht, dass es da derzeit im Schnitt eine sonderlich hohe Quote geben würde.
    Wenn Du heute Angst vor Einbrechern hast, dann müsstest Du doch bei Survival-Szenarien schlaflose Nächte haben? (oder gehts hier um die Ausländer?)


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von evo86;51087

    Von wem sollen sie was zu befürchten haben wenn sogar hier Täterschutz vor Opferschutz gestellt wird.
    Man könnte den armen Vergewaltiger ja weh tun :Schlecht:

    Und bitte dreht mir nicht wieder die Worte im Mund um.

    Dann würde dich bitten auch den anderen bzw. mir nichts in den Mund zulegen!


    Wenn Leib und Leben bedroht ist dürfte wohl jeder von uns entsprechend Handel. Aber zu glauben das unsere Rechtsprechung deswegen Rücksicht auf einen von uns nimmt, sollte jedem klar sein.


    Du bist eben kein "Opfer" mehr sobald du die Oberhand gewonnen hast. Da erwartet man von dir als rechtschaffener Bürgen natürlich ein korrektes und vorbildliches Verhalten. Das man vielleicht gar keine Zeit hatte oder anders handeln konnte interessiert nicht. Du wärst nicht das erste Opfer der Schmerzensgeld an seinem Täter zahlen muss. :face_with_rolling_eyes:


    Deswegen Verständnis, Mitleid oder sogar Täterschutz vorderer ich für solche Typen ganz sicher nicht ein. Haben tue ich es erst recht nicht! Nur kann man es einfach nicht oft genug sagen welche Folgen es haben kann. Rückendeckung von Nachbarn und Bekannten die dich als Jäger als schießgeilen Bambikiller betrachten, wo Chorgeist ein Schimpfwort ist oder gar von unserer Rechtsprechung, sollte man nicht erwarten.


    Wenn man sich dies vor Augen führt schränkt sich der Kreis massiv ein, für denn man bereit sein sollte, den Kopf hinzuhalten und sein Leben in Freiheit zu riskiert. Mehr will ich auch gar nicht damit Aussagen.


    Die massive Gegenwehr die bei Gewalttätern erforderlich ist, wird einem schnell von einem Richter um die eignen Ohren gehauen. Persönlich glaube ich sogar dass der Zuspruch von einem Polizeischlagstock bei einer Festnahme dem ein oder anderen Täter mehr helfen würde als eine Bewährungsstrafe.


    Gruß
    Nachtfalke

  • Dies ist ein "sehr heisses Thema" wie die zahlreichen Wortmeldungen in wenigen Tagen zeigen. Okay, mal kurz zurück zu den Ausgangsfragen :face_with_rolling_eyes:


    Zitat von Apokalypson;50834

    ...
    1. Sind Plünderungen ein vorübergehendes Phänomen?...
    2. Lassen sich Plünderungen verhindern?...


    Ich denke nach Euren zahlreichen und konstruktiven Beiträgen, dass wir die Fragen unterteilen müssen. Evtl. sogar in getrennten Threads diskutieren bzw. auf bereits bestehende Beiträge verweisen.


    Meine Vorschläge:
    Die Unterteilung der ersten Frage: "Sind Plünderungen ein vorübergehendes Phänomen?"
    1. in relativ kurzfristige und regional begrenzte Katastrophen wie Chile, Haiti, New Orleans... in denen nach einem gewissen Zeitraum die staatliche Ordnung durch Kriegsrecht, Einsatz der Armee etc. wieder durchgesetzt wird, sowie nationale und/oder internationale Hilfe anläuft. Danach wird auch sicher das Rechtssystem des Staates mit allen Vor- und Nachteilen wieder "greifen"
    2. der totale Zusammenbruch = staatliche Ordnung sowie nationale und/oder internationale Hilfe sind für einen langen Zeitraum (> ?? Tage/ Wochen / Monate) nicht zu erwarten. Stichwort: 30jähriger Krieg...


    Die Unterteilung der zweiten Frage, die uns (tlw. sehr emotional) sensibilisiert: "Lassen sich Plünderungen verhindern?"


    Welche Art/Umfang der Plünderung will ich verhindern und wie?

    • mein eigenes Zeug,
    • die Vorräte meiner Familie / des Teams,
    • der Wohn- / Siedlungs-/ Dorfgemeinschaft.


    Gegen wen will ich mich vor der Plünderung schützen? Nur kurz die jeweiligen Extreme:

    • einzelne Flüchtlinge (Unvorbereitete)
    • einzelne Flüchtlinge mit hohem "Gewaltpotential" (z.B. entflohene Strafgefangene)


    • Gruppen mit geringer Organisationsstruktur und leichtem "Gewaltpotential" = Flüchtlinge die Hunger und Durst haben und sich als Zweckgemeinschaft zusammengeschlossen haben.
    • Gruppen mit straffer Organisationsstruktur und hohem "Gewaltpotential" = einige "Motorrad-Gangs", bestimmte org. Gruppen der Bevölkerung.
    • ...


    Ich denke solch eine Unterteilung bringt uns alle weiter. Ansonsten hat jeder ein anderes "Szenario im Kopf" und Missverständnisse sind fast "vorprogrammiert" :)


    LG, jla :)

  • Zitat von evo86;51087

    Ps. Vielleicht meldet sich Wiki zu Wort, der kennt meine Vorbereitungen.
    Evt. kann er die Frage von Cephalotus beantworten ob eine Bande mit 5:1 in Überzahl ein Problem für mich währe :grosses Lachen:



    Hier bin ich...
    Ja, ich kenne evos Vorbereitungen (alles legal!!!), möchte aber dennoch nicht näher darauf eingehen denn hier lesen eventuell nicht nur S&P oder HSPler mit!
    Abgesehen davon treffe ich mich hin und wieder mit verschiedenen S&P und HSPlern und darf dessen Gastfreundschaft geniesen sowie deren Vorbereitungen sehen. Das ist ein aussergewöhnlich hohes Vertrauen das in mich gesetzt wird und das möchte ich auf keinen Fall missbrauchen!


    Zur Frage:
    Ist natürlich eine Frage wie sich die 5 in der Gegend verteilen, aber ich geb dem 1 recht gute Chancen, den 5 möcht ich dann nicht angehören...


    Was mir hier auffällt:
    Das hat sich alles irgendwie hochgeschaukelt, soweit ich evo einschäzen kann ist er kein "Irrer alles umknaller" sondern sehrwohl ein "erst denkender und dann handelnder Mensch" (das muß er auf jeden Fall in seinem Job sein!).
    Ich habe derzeit nur alterantive Waffen, dennoch:
    Im Ernstfall, wenn einer (oder mehrere) an meine Frau wollen, oder unsere Vorräte plündern wollen und uns dadurch in den Hungertod treiben dann würde ich alles final einsetzen (ein gezielter Schuß mit einer 12mm Stahlkugel von der Schleuder oder ein Schlag mit dem Escrimastock kann auch final sein, von Armbrust und Jadbogen garnicht zu sprechen).
    Und sollte sich irgendwann mal ein Staatsanwalt in ferner Zukunft (wir sprechen noch immer von Chaos) damit beschäftigen ist es ziemlich egal ob eine Glock, eine Armbrust oder ein Escrimastock die Waffe war.


    Und das ist der springende Punkt hier, wir sprechen vom extrem Fall, dem absoluten Ernstfall.
    Nicht vom 2 Wochen Stromausfall mit Nachschubpropleme, auch nicht von umherziehende Rumänen/Ungarn/Türken (um nur Einige zu nennen - es ist dennoch bedenklich dass es niemals Einheimische sind) die die Keller der Parteienhäuser nach Fahrrädern und Mopeds durchstreifen und bei der Gelegenheit auch mal den Rest vom Keller einpacken. Das sind Propleme und Proplemchen die wir jetzt haben. Da wird auch jetzt keiner gekillt, denn es reicht hin und wieder mal mit nem Prügel in der Hand in den Keller zu gehen.


    Ich glaube niemand hier im Forum der sich ernsthaft vorbereitet und viel (sogar sehr viel) Geld ind Material, Lebensmittel und Waffen reinsteckt stellt sich als Rambo hin und knallt alles wahllos ab.
    Ein chemischer Einbruchsschutz (Clorirgendwaskotzbombe) reicht eventuell gegen den ersten Zugriff, aber dann würd ich doch lieber einen 308 Überzeugungsstock in den Händen halten.
    Schlußendlich stellt sich dann immernoch die Frage:
    Wie reagiert man in der Situation?
    Wir wissen es nicht ob wir dann einen Menschen töten könnten oder einfach nur starr dastehen.
    Das wissen nichtmal die harten Trainierer, zB Bogenschützen können hervorragend auf Scheibe und Plastiktier treffen aber beim jagdlichen Schuß auf ein Tier versagen die Nerven.
    Hoffentlich kommen wir niemals in die Situation um es herausfinden zu müssen.

  • Ich glaube auch das in einer Katastrophe/Krise es zu massiven Plünderungen kommen wird.


    Manchmal reichen ja schon kleinere Ereignisse (regional begrenzt) um die öffentliche Ordnung wanken zu lassen ich nenne da mal z.B. die Chaostage in Hannover.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Chaostage


    http://www.youtube.com/watch?v=wODfdANnUIY


    Wenn man da sieht wie der Supermarkt geplündert wird - bekommt man eine Vorstellung was passieren würde wenn eine wirkliche Notlage eintritt! Und vor allem das die breite Bevölkerung zum Plünderer wird (wie in Haiti usw.). Also nicht nur "spezielle" Bevölkerungsteile. Ich für meinen Teil denke das es ganz gut wäre seine Vorräte zu verstecken: geheime Verstecke im Wohnbereich und Keller (doppelte Böden/Decken z.B.) und ausgelagerte Depots (andere Gebäude von Familien/Freunden, Wald und Gartenanlagen) - wenn man gezwungen ist das Haus aufgrund der Bedrohungslage vorübergehend oder dauerhaft zu verlassen.

  • Zitat von jla;51129

    Welche Art/Umfang der Plünderung will ich verhindern und wie?

    • mein eigenes Zeug,
    • die Vorräte meiner Familie / des Teams,
    • der Wohn- / Siedlungs-/ Dorfgemeinschaft.


    (...)
    Ich denke solch eine Unterteilung bringt uns alle weiter. Ansonsten hat jeder ein anderes "Szenario im Kopf" und Missverständnisse sind fast "vorprogrammiert" :)


    Eine m.E. sehr sinnvolle Unterscheidung. :Gut:


    Ich hätte eine allg. Liste zu den erwarteten Objekten von Plünderungen gerne ergänzt, weil die Folgen dieser Plünderungsergebnisse auf meine eigenen Lagerbestände zurückwirken:


    • örtliche Supermärke / Warenlager
    • staatliche Einrichtungen mit vermuteten Lagern für benötigten Bedarf
    • Waffengeschäfte / Schützenheime v.a. wegen Waffen und Munition
    • Automobilhändler (Vertretungen wie private)


    Zitat von pirkheimer;51174

    Wenn man da sieht wie der Supermarkt geplündert wird - bekommt man eine Vorstellung was passieren würde wenn eine wirkliche Notlage eintritt! Und vor allem das die breite Bevölkerung zum Plünderer wird (wie in Haiti usw.).


    Du schliesst eine Analogie, die unzulässig ist (finde ich), weil sie verschiedene Hemmungsebenen beinhaltet:

    • > "öffentliche" Einrichtungen, bei denen keine persönlicher "Schaden" bzw. Betroffenheit in der Plünderung gesehen wird (von den Plünderern, die von staatlichen Organen sich selbst überlassen fühlen),
    • > private Grundstücke, worunter Bekannte oder Nachbarn fallen, d.h. Betroffene, mit denen man auf derselben "Entbehrungsstufe" steht.


    Aus der Beobachtung wie eine anonyme Masse einen Supermarkt überfällt, würde ich keineswegs ein Szenario ableiten, das private Wohnungen betrifft, so etwas wäre im Falle einer Lynchjustiz denkbar, dabei denke ich die Bilder bei der Stürmung der STASI-Gebäude zu Zeiten des Mauerfalls, die aber keineswegs in allen Fällen eskalierten. Über die Dynamik eines "Mobs" hängt, denke ich, von vielen (un)wägbaren Faktoren ab.


    Der Hintergrund bei den Haiti-Bewohnern muss in deren prekären Lage bereits vor der Naturkatastrophe gesehen werden, das wäre in Deutschland u.ä. "reichen" Nationalstaaten so (in dessen Zeitablauf) für mich nicht vorstellbar. Da würden kurzfristig aus dem Ausland Warenlieferungen geordert, weil (im Beispiel) Deutschland zahlungsfähig bzw. kreditwürdig ist.


    Meine Bitte deshalb: noch genauer hinschauen, wovon man spricht, und bei den Analogie-Schlüssen aufpassen.

  • Zitat von Crusoe;51179

    Eine m.E. sehr sinnvolle Unterscheidung. :Gut:


    Ich hätte eine allg. Liste zu den erwarteten Objekten von Plünderungen gerne ergänzt, weil die Folgen dieser Plünderungsergebnisse auf meine eigenen Lagerbestände zurückwirken:


    • örtliche Supermärke / Warenlager
    • staatliche Einrichtungen mit vermuteten Lagern für benötigten Bedarf
    • Waffengeschäfte / Schützenheime v.a. wegen Waffen und Munition
    • Automobilhändler (Vertretungen wie private)


    Die Liste würde ich spontan erweitern um Tankstellen, Apotheken und Baumärkte