Akkukapazitäten

  • Hallo,
    ich schaue gerade nach wie ich einen Stromspeicher realisieren kann. Autobatterien sind vermutlich die beste Lösung. Habt ihr Tipps für möglichst viel Ah/€?

  • Hier mal eine kurze unvollständige Übersicht aus einem Preisvergleich als angehängte Excel-Datei.
    Gibts eine bessere Möglichkeit Tabellen in das Forum einzubinden?


    Ab 120Ah Kapazität sinkt der Preis auf unter 1€ je Ah.
    Auf eBay gehts noch ein wenig preiswerter.
    Der Versand ist zum Teil sehr teuer.


    Vielleicht ist es sinnvoller mehrere kleinere Autobatterien zu kaufen auch wenn der Amperestunde-Preis dann etwas höher liegt. Ich weiß auch noch nicht welche Kapazität ich überhaupt benötige. Ich plane in erster Linie mit Solarzellen eine Batterie zu Laden um damit bei Bedarf eine Brunnenpumpe zu betreiben. Wieviel Watt ziehen derartige Pumpen?

  • Zitat von Apokalypson;50954

    Hallo,
    ich schaue gerade nach wie ich einen Stromspeicher realisieren kann. Autobatterien sind vermutlich die beste Lösung. Habt ihr Tipps für möglichst viel Ah/€?


    Für welchen Einsatzzweck und wie lange soll der Speicher funktionieren?

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hallo,

    ich bin ebenfalls bei diesem Thema:

    Ich gehe davon aus, ca. 5 x 120 Ah Stunden parallel zu schalten.
    Dazu eine zyklenfeste Batterie, möglichst trocken vorgeladen, und dazu passend ca.
    500 W Sonnenkollektoren.
    Mit einem Wmax Ladegerät sollte es dann wenigstens so viel Energie geben, dass man daraus die Pumpe für die thermischen Sonnekolektoren und ein klienes Radio / Fernseher laufen lassen könnte.

    Selbst bei sparsamstem Einkuaf gehen da so 1500-2000 Euro bei drauf.

    Gruss

    Michael

    Dies ist meine Meinung. Jeder kann seine eigene Meinung und eine andere haben. Aber dies ist meine Meinung.

  • Tipps habe ich jetzt keine, möchte nur darauf hinweisen, das man unterscheiden sollte zwischen Starterbatterie und Versorgungsbatterie.


    *Achtung, gefährliches Halbwissen*:
    Starterbatterien sind dafür ausgelegt kurzfristig hohe "Ströme" zu liefern, bei länger andauender Stromversorgung erreichen sie schnell ihren Tiefentladungspunkt und sind hinüber.


    Versorgungsbatterien sind dafür ausgelegt langfristig gleichmässig Strom abzuliefern und haben einen späteren Tiefentladungspunkt.


    Man sollte also darauf achten, zur Geräteversorgung Versorgungsbatterien zu nehmen. Die sind allerdings meiner Recherchen nach immer teurer als normale "Autobatterien", die meistens Starterbatterien sind.


    Sollte ich jetzt arg daneben liegen,korrigiert mich bitte. Das ist so das was ich mir aus den diversen WoMo-Foren gemerkt habe.


    LG
    Wolf

    Die schönsten Torpedos in den Rohren, Stück für 25 Tausend Mark.
    Und alles was wir brauchen ist Draht, für 50 Pfennig alter Draht!

  • Wolf: Ja es ist so.
    Du kannst aber auch sehr viel Geld für hohe Kapazität ausgeben und hast damit eine entsprechend geringe Selbstentladung (in %) je Ladezyklus.
    Dann kommst du acuh wieder hin.

    Für mich ist trocken vorgeladen wichtig, weil die Stunde 0 der Batterie beginnt dann mit dem Einfüllen der Säure.

    Sonst ist die teuerste Batterieanlage schon aufgebraucht wenn es um die Wurst geht.

    LG

    M

    Dies ist meine Meinung. Jeder kann seine eigene Meinung und eine andere haben. Aber dies ist meine Meinung.

  • Einfälle statt Abfälle


    Hallo Leute,
    unter dem Titel Einfälle statt Abfälle gibt es eine hervorragende Heftereihe, die Ihr übers Internet beziehen könnt - Kosten pro Exemplar: etwa 3 €.


    Da gibt es ein Heft über die Nutzung/ Reparatur von Photovoltaik Anlagen mit Schrott.
    Ein anderes Heft beschäftigt sich mit dem Recycling von Autobatterien als Photovoltaik- oder Windenergiespeicher.
    Ein Heft beschäftigt sich mit dem Umbau von Elektrogeräten/ -Werkzeugen auf 12 V Gleichstrombasis.


    Kurz:
    Alle Eure Fragen werden für den Laien super leicht verständlich mit detailierten Zeichnungen genau erklärt.


    Dringende Kaufempfehlung!


    Gruß vom bastler

  • Danke fürs dran erinnern.
    Ich war schon so oft auf der Seite, und habe eben endlich mal bestellt.


    LG
    Wolf

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    Und alles was wir brauchen ist Draht, für 50 Pfennig alter Draht!

  • Ist ein interessantes Thema. Hab gerade nach "Stromspeicher" gesucht und bin auf diesen Thread gestoßen.
    Leider gibt es hier neben ein paar interessanten Beiträgen leider nicht den von mir gesuchten.


    Gibt es, ohne mir 20 Autobatterien zu kaufen, die Möglichkeit, Nebenbei Strom zu speichern? Interessant wäre es, im Falle eines mehrstündigen Stromausfallen zu benutzen.
    Quasi den Kühlschrank, Fernseher, Ofen (und was weiß ich was noch) einfach an eine andere Stromquelle anzuschließen um es benutzen zu können.
    Ein lautes qualmendes Stromaggregat sollte hier (wegen Wohnung) nicht zum Einsatz kommen.


    Vielleicht gibt es Geräte, die man in stromsicheren Zeiten ans Netz hängt um dann netzlos mehrere Stunden Strom zu haben.


    Lg.

  • Zitat von Apokalypson;50954

    Hallo,
    ich schaue gerade nach wie ich einen Stromspeicher realisieren kann. Autobatterien sind vermutlich die beste Lösung. Habt ihr Tipps für möglichst viel Ah/€?


    Autobatterien sind eine ziemlich miese Lösung. Zum einen mögen sie nicht entladen werden, zum zweiten gasen sie.


    Gekapselte Bleiakkus sind schon besser geeignet, vorausgestzt wir sprechen hier nur von Notstromsystemen, also Akkus, die eiegntlich immer randvoll geladen sind und nur alle heiligen Zeiten bei Notfällen entladen werden. Das sind die Akkus aus den USV Systemen.


    Bei zyklischen Speicher ist stationär der OPzS Bleiakku zu nennen, der ist bewährt, langlebig und sauschwer.
    Neu wären LiC/LiFePO4 Akkus, die sind leichter und haben viel höhere Wirkungsgrade und halten vermutlich mehr Zyklen aus, erfordern aber ein BMS und KnowHow und es gibt kaum Langzeiterfahrungen.


    Akkus auf Nickel Basis würde ich für diese Zwecke nicht empfehlen.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von cabell;98084

    Gibt es, ohne mir 20 Autobatterien zu kaufen, die Möglichkeit, Nebenbei Strom zu speichern? Interessant wäre es, im Falle eines mehrstündigen Stromausfallen zu benutzen.
    Quasi den Kühlschrank, Fernseher, Ofen (und was weiß ich was noch) einfach an eine andere Stromquelle anzuschließen um es benutzen zu können.
    Ein lautes qualmendes Stromaggregat sollte hier (wegen Wohnung) nicht zum Einsatz kommen.


    Vielleicht gibt es Geräte, die man in stromsicheren Zeiten ans Netz hängt um dann netzlos mehrere Stunden Strom zu haben.


    Lg.


    Ja das gibt es.


    1. Notebook (+ ggf. DVB-T Tuner)
    2. Gaskocher
    3. Gefrierschrank/truhe mit 72h Speicherkapazität für die Kälte (1,5l PET Flaschen mit Wasser einfrieren und bei Stromausfall in den Kühlschrank stellen, dann bleibt es auch dort ne ganze Weile kühl). Eine nicht randvoll gefüllte 1,5l PET Flasche enthält ca. 0,13kWh an gespeicherter "Kälte" in der Schmelzenthalpie des Eises (physikalisch nicht perfekt formuliert, aber man weiß hoffentlich, was gemeint ist). Das ist recht billige Speicherkapazität.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;98094


    3. Gefrierschrank/truhe mit 72h Speicherkapazität für die Kälte (1,5l PET Flaschen mit Wasser einfrieren und bei Stromausfall in den Kühlschrank stellen, dann bleibt es auch dort ne ganze Weile kühl). Eine nicht randvoll gefüllte 1,5l PET Flasche enthält ca. 0,13kWh an gespeicherter "Kälte" in der Schmelzenthalpie des Eises (physikalisch nicht perfekt formuliert, aber man weiß hoffentlich, was gemeint ist). Das ist recht billige Speicherkapazität.


    mfg


    Das ist ein genialer, und mir bis jetzt absolut unwußter, Vorschlag. Der ist so simpel und vermutlich effektiv, dass ich ihn eben in die Tat umsetzte - Danke!