Ausrüstung Ultralight

  • Hallo Wolpertinger,


    naja, 3 Tage ist ja schon ein ordentlicher Zeitraum... :staunen:


    Also, wenn ich überlege, das ich meine Wochendtouren immer mit meinem 70 Liter (+) Rucksack absolviere und dann noch immer entsprechend gekleidet starte...:staunen:


    Also was mir definitiv fehlt, in deiner Auflistung, ist ein Kocher! Dann würde ich den Plastikponcho zugunsten eines gebrauchten BW Poncho tauschen - unter dem Ding kann man auch mal nächtigen und/oder eine trockene Pause machen.


    Als Kind des Ruhrgebietes weiß ich, das die kritischesten Situationen im Winter auftreten! Daher weiß ich auch, das mir meine Winterreifen und Schneeketten einen Schei... nutzen, wenn der polnische LKW ein paar km vor mir mit seinen Sommerreifen Quer steht!! :verärgert:


    Auch Autobahn Vollsperrungen kommen vor (nicht nur im Winter), daher habe ich mir fest vorgenommen, mein Auto nur im äußersten Notfall, oder bei total Schaden aufzugeben!
    Ich habe (unter anderem) einen vollen Reservekanister im Auto, ich habe mehrer MREs, Hartkekse und Schokoriegel im Auto, ausserdem 2 Leichte Schlafsäcke und 5 Liter Trinkwasser (2 x 1,5 PET Flasche und einen 2 Liter BW Wasserkanister). Dazu dann noch einen Benzinkocher und das Alugeschirr der US Armee! Klappspaten und ein fest eingebautes Funkgerät!!


    Das meiste davon ist in einem alten Rucksack... also auch Marschbereit!


    Gruß
    Doc

    Erlebnisorientierter Prepper - LH Ultras

  • Zitat von Dr.Snuggles;53860

    Also, wenn ich überlege, das ich meine Wochendtouren immer mit meinem 70 Liter (+) Rucksack absolviere und dann noch immer entsprechend gekleidet starte...:staunen:


    Für Anregungen: http://www.trekking-ultraleicht.de/news.php


    (soll nicht heißen, dass in den Notrucksack jetzt teure ultralight Ausrüstung rein soll, aber ich denke, dass der Notrucksack schon unter 10kg machbar sein müsste)


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Den Hinweis auf Ultraleicht Ausrüstung finde ich sehr gut. Das ermöglicht ein schnelleres Vorankommen im Gelände (man braucht dann vielleicht keine 3 Tage). Es gilt ja zu Bedenken das eventuell zu Hause die Familie (Kinder) wartet und man dort gebraucht wird. Und die Ausrüstung nimmt nicht so viel Platz im Fahrzeug ein. Den Nachteil den ich bei Ultraleicht-Artikeln sehe, benutze selbst welche bei meinen Wanderungen, ist die Haltbarkeit. Die Sachen sind in der Regel schon sehr empfindlich und nicht so robust.

  • Ausrüstung Ultralight


    Hallo,


    ich habe dieses Thema hier nochmal aufgegriffen und[COLOR="Red"] zum besseren verständnis auch nochmal die entsprechenden Beiträge hierher kopiert. [/COLOR]


    Mich würde das wirklich mal interessieren... Ich weiß von einem Mitfori, der auch ein kleiner Grammjäger ist, das man einiges an Gewicht einsparen kann!!


    Aber mal ehrlich, eine vollwertige Wanderausrüstung (also Schlafsack, Zelt/Tarp, inkl. 5 Liter Wasser) soll unter 10kg bleiben???? :peinlich:


    Ich nehme als Ausgangslage mal das Szenario vom Pendler Rucksack (3 Tage / 60 km)


    Nun kommt ihr, ich bin schon richtig gespannt!

    Erlebnisorientierter Prepper - LH Ultras

  • Bitte verwechselt Ultraleicht nicht mit Volumen. Es geht um das Gewicht. Es wird oft eine schonende Behandlung erwartet. Somit haben Ultraliecht und Fahrzeugausrüstung nur eingescgränkt miteinander zu tun. Ultraleicht und BW Poncho GEHT NICHT.

  • Beim "Ultraleichttrekking" ist der Hauptgedanke, dass man versucht soviel wie möglich einzusparen an "unnötiger" Ausrüstung.Die 3 wichtigsten Dinge (Zelt,Rucksack u. Schlafsack) der Outdoorausrüstung in so leichter Ausführung wie möglich benutzt und auf Doppelnutzung achtet. Zum Beispiel kann ein Poncho als Regenschutz genutzt werden und Nachts als Tarp - man verzichtet dann auf eine zusätzliche Regenjacke oder ein richtiges Zelt.


    Bei der Schlafsackwahl bietet sich ein Daunenschlafsack an weil das Verhältnis von Gewicht zu Temperaturleistung besser ist. Man benutzt oft auch Schlafsäcke mit nicht so hohen Komfortbereichen und zieht dann Nachts alles an Kleidungsstücken an was man bei sich hat um so die Wärmeleistung des leichteren Schlafsacks auf zu werten.


    Beim Kochsystem setzt man dann vielleicht auf einen einfachen Spirituskocher (meist Marke Eigenbau aus Getränkedosen) mit einem Stück zusammengefalteter Alufolie als Windschutz und einem einzigen Topf, indem gekocht und aus dem gegessen wird.


    Wenn man bei diesen Sachen an Gewicht eingespart hat benötigt man zum Transport auch keinen schweren Rucksack mit aufwendigen Tragesystem mehr.

  • Zitat von Dr.Snuggles;53929

    Hallo,


    Aber mal ehrlich, eine vollwertige Wanderausrüstung (also Schlafsack, Zelt/Tarp, inkl. 5 Liter Wasser) soll unter 10kg bleiben???? :peinlich:


    Hallo Dr. Snuggles


    Gutes Thema :Gut: aber kurz gesagt unter 10kg niemals.


    Gruss

  • Hmmmm, eine VOLLWERTIGE Wanderausrüstung wird sicher keinen geben, wenn man alleine schonmal die Hälfte des Gewichts für Wasser kalkuliert!


    ...aber als Notgepäck?!?! Müssen da denn für 3 Tage überhaupt 5 Liter Wasser her?!?! Gut, klar, Wasser kann man eigentlich nie genug haben, aber als Notlösung! denke ich könnt man auch mit 3 Liter für 3 Tage parat kommen...- zumindest in unseren Breiten.
    Und wenn ich dann wirklich mal seeehr reduziert an die Sache rangehe, denke ich, daß 7 Kilo gerade machbart sein müßten!
    Da ich ab Montag Urlaub habe, werde ich doch zu Hause mal probieren ob ich das vielleicht sogar mit vorhandenem Equipment hinbekomme.


    Was sollte denn im wirklich rudimentären Notfallgepäck dabei sein?


    -Schlafsack
    -Isomatte
    -Als Tarp zu verwendener Poncho
    -Kocher mit Brennstoff
    -Die besagten 3 Lier Wasser
    -Rucksack
    -Messer und/oder Tool
    -Erste Hilfekram
    -Taschenlampe
    -kleine Notration
    -Seil
    ...was müßt noch unbedingt rein??


    Grüße


    Fox

  • Ömpf!!! Klar, das sollt noch sein *Vordenkopfschlag*


    Zur Erklärung: Jemand, der permanent mit'm Gamrin rumrennt vergisst sowas natürlich!

  • Vielleicht noch das hier.

    Ja, es geht Ausrüstung unter 10kg, auch weniger ist machbar.

    Ich hab den Bericht von einem gelesen, der den Marathon de Sable [http://de.wikipedia.org/wiki/Marathon_des_Sables] mitgelaufen ist, seine Austrüstung wog, wenn ich mich richtig erinnere, ca. 6kg. Allerdings ohne Zelt.

    Aber mit Schlafsack, Isomatte, Nahrung für 5 oder 6 Tage, Notfallausrüstung die ja vorgeschrieben ist (Signalrakete, Kompass,......) und noch ein paar persönliche Gegenstände.


    Ich schau mal, ob ich irgendwo den Link finde..... *grübel*

    Grüße
    Someone

  • Wir haben unsere BOBs schon vor einiger Zeit auf "leicht" umgestellt, mit Wasser und Nahrung komme ich auf etwas über 10KG.

    Mein Rucksack ist dabei für ca. 3 Tage ausgelegt, Wasser habe ich jedoch nur für einen Tag dabei - das setzt vorraus, dass ich Wasser finde; Katadyn Bottle Filter und Micropur Forte habe ich dabei.

    Auf einen Schlafsack + Isomatte habe ich komplett verzichtet, da ich davon ausgehe, irgendwo einen Unterschlupf (Keller, Scheune, etc.) zu finden.

    Als Nahrung setze ich auf Trekkinkekse, BP-%, Nüsse, Müsliriegel, Schokolade und 1x Fertiggericht von Fa. Buss (aus dem EPAs bekannt).

    Klar, irgendwas fehlt immer...

  • Fürs normale Übernachten im Freien würde ich z.B. nicht ohne Zelt losmarschieren, weil ich lieber 1,5kg mehr trage, dafür aber bei Regen und Sturm nicht nass werde und nachts schlafen kann, ohne von 500 Mücken zerfleischt zu werden und am Morgen dann den Schleim von 30 Schnecken vom teuren Schlafsack wischen kann.
    Ich behaupte mal, schneller zu sein, wenn ich gut geschlafen hab und 1,5kg mehr trage als umgekehrt.
    Aber jeder eben so wie ihm beliebt.


    Beim Notfallrucksack ist das was anderes. Da würde ich weder ein Zelt einpacken, noch sonstige teure Ausrüstung. Viel zu schade dafür.


    Bei mir wäre das in etwa:


    Bundeswehrponcho, der gleichzeitig als Tarp dienen kann (1kg?? Ich hab meinen grad nicht zur Hand), paar Schnüre dazu


    Eine leichte ISO Matte: < 500g
    Ohne ISO Matte zu schlafen ist wirklich bitter, selbst wenn man irgendwo ein Dach über dem Kopf findet. Bevor ich Abends dann das Laub und Reisig sammeln anfange trage ich lieber die paar Gramm.


    Kunstfaserschlafsack für 50€ mit 1kg


    Fließjacke, Ersatzsocken, evtl. Ersatz T-Shirt: < 1kg


    leichter Rucksack 500g


    Kleinkram (Pflaster, Messer, Feuerzeug, etc...) < 1kg


    Kochzeug: keines


    Macht in der Summe unter 5kg. Die "ultraleicht-Leute" schaffen 2,5kg.


    Dazu dann eben Wasser und Essen, bei Wasser sollten 3 Flaschen a 1kg in unserem Klima gut reichen, dazu dann Entkeimungstabletten.
    (3 Flaschen weil: 1 Flasche zum Trinken, 1 Flasche zum Wasser schöpfen/testen, 1 Flasche zum desinfizieren/filtern)


    Notration BP5: 500g/Tag

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;54020


    Beim Notfallrucksack ist das was anderes. Da würde ich weder ein Zelt einpacken, noch sonstige teure Ausrüstung. Viel zu schade dafür.


    Also bei meinem "Notfallrucksack" packe ich nur das beste Equipment ein das ich überhaupt funden kann, und das kann schon was kosten.

  • Zitat von Vansana;54023

    Also bei meinem "Notfallrucksack" packe ich nur das beste Equipment ein das ich überhaupt funden kann, und das kann schon was kosten.


    Ich verstehe die Philosophie bei BOB so, dass man das Ding greift und los macht.
    Ich würde weder eine selbst aufblasende ISO-Matte, noch ein benutztes Zelt und auf gar keinen Fall einen guten (Daunen)Schlafsack dauerhaft komprimiert in einem Rucksack verpacken.
    Schlimm genug, dass das Zeug bei den meisten Händlern so verpackt herum liegt.
    (mein Argument oben ist ein bisschen seltsam, weil ich u.a. aus diesem Grund selber keinen solchen fertig gepackten Rucksack habe, da mMn der Inhalt auch von Fall zu Fall unterschiedlich sein muss. Mir reicht es, das Zeug griffbereit zu haben, so dass der Rucksack im Notfall in 3-5 Minuten gepackt ist)


    Außerdem wäre mir das Geld für einen reinen Notfallrucksack, der vermutlich jahrelang im Auto herum liegt (ursprünglicher Ansatz beim alten thread) einfach zu schade, aber auch das soll jeder so handhaben wie ihm beliebt.


    Die gute Ausrüstung verwende ich lieber für meine ganz normalen Touren, ins Auto käme bei mir das, was schon ausgemustert wurde oder billig genug ist.


    Wer viel Geld ausgeben möchte kann natürlich auch vielfältige und hochwertige Ausrüstung an vielen Stellen deponieren und verwenden.


    Mich (und vermutlich andere auch) würde z.B. interessieren, was sich denn so in Deinem Rucksack befindet.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat von Cephalotus;54031


    Mich (und vermutlich andere auch) würde z.B. interessieren, was sich denn so in Deinem Rucksack befindet.


    Ich habe mir kürzlich den Maxpedition Versipack gekauft und das soll mein neuer Get Home Bag werden. Der Bag ist noch nicht komplett, ich experimentiere noch etwas.



    Maxpedition Versipack Jumbo mt CCW Holster
    Extrema Ratio’s 185° RAO Hybrid Messer
    Pfefferspray
    Clif Bars Energie Riegel
    Schlapphut mit weiter Krempe
    Regenponcho
    Erste Hilfe Täschchen inkl. einiger Notfallampullen
    Moskitogel
    Recta-Kompass D10
    TPC Karte
    Pocket Purification Kit und Aquastraw Strohhalm
    T-Shirt
    Petzl e+Lite Stirnlampe
    Knicklicht
    Repschnur
    Ductape, Draht
    Magnesium Feuerstarter
    Kleinzeug


    Mein Truck ist wirklich gut ausgerüstet


  • Hallo,


    stelle das bitte mal auf die Waage und schreibe uns das Gewicht dazu!


    Danke
    Doc

    Erlebnisorientierter Prepper - LH Ultras