Bei den teils doch gewaltigen Vorräten u.a. auch an militärischer Verpflegung, aber auch an sonstigem Dosenzeug usw frage ich Euch mal, wieviel bei Euch davon das Haltbarkeitsdatum überschreitet und was ihr damit dann macht?
Aufheben?
Verschenken? (Wem?)
Wegschmeißen?
Ich hab derzeit einen Karton voll mit Fertigsoßen, Nudeln, Nüssen und ein paar anderen Sachen, die seit 'ner Weile abgelaufen sind, wo ich die letzten Jahre einfach nicht zum weg essen gekommen bin bzw. keine Lust hatte.
Wie hoch ist bei Euch der Prozentsatz (grob) an Nahrungsmitteln aus dem Vorrat, die Weggeschmissen werden müssen?
Wie ernährt Ihr Euch im Alltag? Wieviel Prozent (grob) davon kann im "Langzeitvorrat" rotiert werden?
Erschwerend kommt bei mir dazu, dass ich normalerweise sicherlich 30-50% der Kalorien außer Haus zu mir nehme und beim Rest wird die Hälfte Brot sein, was ich mir auch frisch kaufe und nur rudimentär vorhalte.
Der 1-4 Wochen Vorrat ist für mich kein Problem, der lässt sich im Alltag bei mir weitgehend durch Rotation des "normalen Essens" realisieren, wobei ich dann eben statt Brot überwiegend Reis oder Nudeln essen müsste.
Notvorräte anlegen und dann alle 2 Jahre große Mengen an Essen weg zuschmeißen ist mir eigentlich zuwider.
Ein perfektes Rotationssystem und der Zwang, ständig was 2 Jahre altes aus dem Notvorrat essen zu müssen bzw. statt der bevorzugten Lebensmittel solche mit langer Haltbarkeit auswählen zu müssen missfällt mir irgendwie auch.
Mein derzeitiges System erscheint mir also alles andere als ideal.
Alternativen?
Ich hab zwar hier zum Thema Weizen erst vor wenigen Wochen das genaue Gegenteil geschrieben, aber vielleicht ist für mich ein gangbarer Weg, 1-4 Wochen an normaler Nahrung vorzuhalten und dann noch einen Notvorrat aus grob 200.000kcal , Weizen, ein paar Liter Pflanzenöl (im Kühlschrank), Vitamine, Zucker und Salz anzulegen und alle 3-5 Jahre Pflanzenöl und Weizen zu einer Biogasanlage o.ä.zu bringen, die Vitamine zu tauschen und den Rest in einer Kiste zu verpacken und für die nächsten 20 Jahre ruhen lassen, ohne mich ständig darum kümmern zu müssen.
mfg