Versicherungen - Welche sind nützlich, welche sind überflüssig?

  • Hallo Endzeitstimmung,
    jeder muß selbst wissen wie er sich versichern möchte und welche Risiken abgemildert werden sollen.


    Unfallversicherung
    Unfallversicherung mit Progression 500 beste Anbieter HUK Coburg und Debeka - bei gleichen Summen nur marginale Preisunterschiede.
    Höhe zwischen 50 und 100' Summe das wäre im schlimmsten Fall 500' Euro, wenn gar nichts mehr geht.


    Besser die Risiko LV im seperaten Vertrag. Rechtlich gesehen sind es immer 2Verträge, wenn auch in einem Mantel abgeschlossen, die aber nur gemeinsam kündbar sind...


    Risiko LV
    Hierbei nicht nur an die Frau denken, sondern auch an Dich. Ich habe gleichhohe Verträge für mich wie auch die Frau abgeschlossen.
    Bester Anbieter Cosmos oder "equity and law" (die versichern nur Reiche und Gesunde, dafür sehr günstig).
    Nicht bis zur Rente absichern - 5-10Jahre reichen also 100' für jeden.

    Tipp generell bei Versicherungen:
    Verträge überprüfen und bei einem Anbieter zusammenführen - Extra Rabatt.
    Preise verhandeln, wird mit Wechsel gedroht, geht auch mal ein Neukunden Tarif...mit 20% Nachlass.
    Jährliche Zahlungen bringen meist 10% Rabatt.
    10Jahresverträge bringen meist 10% Rabatt.
    Verträge überprüfen und bei einem Anbieter zusammenführen, schon geht im Schadensfall was, was sonst nicht geht.


    Ausnahme : Rechtschutz zwingend bei einem anderen Anbieter


    Mal alle Karten, Mitgliedschaften usw. zusammenzählen - oft hast Du schon includierten Versicherungsschutz den du so nicht ahnst.
    In der Jagdhaftpflicht sind Bergungskosten und Todesfallsumme auch mit drin, ebenso in der Pkw Versicherung, in der Unfall Vers. und inder Haftpflicht!! - Hier unbedingt den Vertrag auf neue Bedingungen umstellen lassen oder Kündigen und neuen Vertrag abschließen.
    Neue Bedingungen - wird Dir geschadet von jemand der nicht zahlen kann, dann zahlt Dich Deine eigene Versicherung aus und holt sich von den Schädigern das Geld irgendwann...
    Mit freundlichen Grüßen
    Nikwalla

    „Der Tag mag kommen, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht.Doch heute kämpfen wir!
    Haltet Stand! Menschen des Westens!“

  • Ich muss Dir zum 1. Absatz widersprechen Nikwalla. Du vergleichst Preise, nicht Leistungen. Ich würde bei Unfallversicherungen immer die Interrisk empfehlen. Beste Bedingungen und sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Gerade die Unfallrente dort kann eine Alternative sein, wenn eine vernünftige BU nicht zu bezahlen ist.


    Endzeitstimmung. Risiko LV ist immer besser, Tod durch Unfall ist eher selten, in der Regel sterben wir an anderen Ursachen, dann greift die nicht. Da sind die von Nikwalla genannten Anbieter o.k., Hannoversche Leben ist ebenfalls recht günstig. Bei Risikolebensversicherungen gibt es auch kaum Bedingungsunterschiede. Tot ist tot, da gibt es nicht viel zu deuteln :face_with_rolling_eyes:


    Rechtsschutz sind immer eigenständige Gesellschaften. Spartentrennungsprinzip. Es ist egal ob der gleiche Name davor steht. Ich habe für Kunden durchaus auch Klagen gegen eine andere Versicherungsgesellschaft des Mutterkonzerns erreicht. Ist der Fall grundsätzlich versichert, hängt es immer von der Aussicht auf Erfolg ab. Im Zweifel Deckungsklage. Und heute sind die Gesellschaften nicht auf schlechte Publicity aus. Denn genau das, Rechtsschutz zahlt nicht, weil es gegen den Mutterkonzern geht, liest kein Vorstand gerne in der Zeitung. Ist heute sogar eher ein Pluspunkt, wenn die Bedingungen stimmen. Und nur auf Leistung kommt es an, nicht auf den Preis! Vor allem bei BU.


    Gruß
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Unterschreiche Risiko-LV.
    Danke für die Idee, die Rechtsschutz woanders abzuschließen. Guter Tipp :Gut:


    Grüße
    Tom

  • Bei Interrisk war ich mal...ein Haftpflichtschaden wo die Bezahlung verweigert wurde und die Kündigung gabs von denen gleich dazu!


    Bei der Rechtsschutz würde ich die Firma mit dem grünen Kärtchen meiden. Gibt mittlerweile viele negative Berichte über diese Firma. Bin selber froh wenn ich dort weg bin.
    Debeka ist meiner Erfahrung schnell wenns ums zahlen geht. Wie meine derzeitige Versicherung (Zürich) ist, muss ich hoffentlich nicht erfahren.

  • Wenn die Zahlung verweigert wurde und gleich die Kündigung hinterher kam Smileyneu, muss es auch einen Grund gehabt haben. Man kann ohnehin nur sehr bedingt die Gesellschaftsqualität an Einzelfällen beurteilen. Aussagekräftiger sind da schon Klagequoten bei Berufsunfähigkeitsversicherungen z.B.


    Ich arbeite mit recht teurer Analysesoftware. Da kommen bei komplizierteren Fällen schnell 60-70 Seiten zusammen nur in der Bedingungsanalyse von 3 BU-Tarifen. Die gibts nicht in Internetvergleichen, die meist nur ein paar Details unterscheiden. Ist ein sehr, sehr weites Feld.

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Ohne Kenntnis der individuellen Umstände und Risiken jetzt hier bestimmte Gesellschaften zu empfehlen halte ich für sehr gefährlich! Gerade die hier genannten sind teils sicher nicht erste Wahl. Sich da auf irgendwelche allgemeine Tests zu verlassen kann im Schadenfall ein böses Erwachen geben. :face_with_rolling_eyes: Genauso wenig zielführend ist es, hier aus einer negativen Erfahrung ohne Kenntnis der Umstände eine ganze Gesellschaft zu verteufeln.


    10 oder 5 Jahresverträge gibt es eigentlich nicht mehr. Es kann nach dem 3. Vers.jahr gekündigt werden. :face_with_rolling_eyes: Wobei ich immer Jahresverträge empfehlen würde. Bei dem von Nikwalla angesprochenen Forderungsausfall in der Haftpflicht auf eine Rechtsschutz achten oder in der Haftpflicht die rechtliche Durchsetzung einschließen, ansonsten muss man evtl. selber den Titel erstreiten, bevor gezahlt wird. Viel wichtiger als das finde ich aber in der Hausrat-/Wohngebäude den Einwand der groben Fahrlässigkeit ausgeschlossen zu haben, und zwar bis zur Versicherungssumme. Ansonsten kann "gequotelt" werden. Daher nochmal mein Tip, sich "professionellen" Rat zu holen und nicht nur auf Internetforen/Tests vertrauen.


    Noch eine Anmerkungen Endzeitstimmung:
    Wenn Du eine Risikoabsicherung für den Todesfall brauchst auf keinen Fall in der Unfallversicherung einschließen. Die zahlen i.d.R. nur bei Tod durch Unfall (was in den Bedingungen sehr genau definiert ist!). Daher für die Todesfall-Absicherung besser auf eine Risiko-LV zurück greifen, wobei die Umstände des Todes wie Unfall, Krankheit, etc. unwichtig sind. Von Suizid (in den ersten Jahren) oder aktive Kriegsteilnahme mal abgesehen. Falls Du Dich in dem Bereich absichern möchtest, evtl. auch die Frau, würde ich mich jetzt kümmern, da es ab dem 21.12.2012 bei allen Gesellschaften nur noch eine Prämie für Männlein und Weiblein gibt. Schau, ob ein BiSex-Tarif oder ein UniSex-Tarif günstiger ist, noch hast Du die Wahl. Außerdem ist der 1.12. eines Jahres i.d.R. preiswerter als Beginn, als wenn man am 1.1. des Folgejahres einsteigt.


    Für mich gehört auch das zur Vorbereitung, zum Preppen: Seine Absicherung für best. Szenarien zu haben. :)

  • Die zwei wichtigsten für mich:


    - Haftpflichtversicherung
    - Berufsunfähigkeitsversicherung, am besten in Kombi mit Risikolebensversicherung.


    Ich hatte eine BU-Rente ohne Verweismöglichkeit für andere Berufe und habe sie vor 10 J. bis jetzt doch tatsächlich beanspruchen müssen, obwohl ich mich immer für unkaputtbar gehalten habe. :peinlich:


    Es war ein Zufall, dass ich sie hatte. Bei meiner Praxisgründung hat die Bank drauf bestanden, dass ich den Gründungskredit mit einer sehr guten BU-Rente absichere. Dank sei dem Himmel, denn sonst wäre ich ziemlich arm dran gewesen!

  • Hallo Endzeitstimmung.
    Erst mal gute Besserung von mir.
    Ich bin auch Selbstständig und hatte vor über einem Jahr einen Unfall am Finger mit Hautverpflanzung und so.
    Konnte 11 Wochen nicht arbeiten.
    Unfallversicherung zahlt nur bei bleibenden Schaden und Krankentagegeld gab es erst ab der 5ten Woche.
    Blöd ist nur das die Private Krankenversicherung weiter Ihre Beiträge will.
    Ich möchte sowas nicht noch mal erleben.
    Gruß Baamkletterer

  • Hallo alle zusammen,

    Zitat

    10 oder 5 Jahresverträge gibt es eigentlich nicht mehr.


    Wenn man darauf besteht gibt es diese doch. Nur ist die Prämie für den Vertreter geringer, deshalb werden diese erst auf Nachfrage angeboten.

    Zitat

    nicht nur auf Internetforen/Tests vertrauen


    naja, wir sind hier zusammengekommen um einander zu helfen, wenn es mal schlecht läuft und sich darauf vorzubereiten.. und dies ist ein Forum...


    Zitat

    Daher nochmal mein Tip, sich "professionellen" Rat zu holen


    Wer mich kennt, ahnt, dass dies schon seeehr nahe am Rat eines bezahlten Profis ist...


    Zitat

    Ich muss Dir zum 1. Absatz widersprechen Nikwalla. Du vergleichst Preise, nicht Leistungen.


    Unkenntnis wird durch Software nicht besser. Sorry. Habe Angebote von verschiedenen Anbietern zu den von mir gewünschten Vertragsbestandteilen angefordert, wie z.B. 500er Progression, geringe Todesfallsumme nur 5' ohne machen sie es nicht, bei gleichen Leistungen wie Rückholung, Bergung usw...


    Zitat

    Gerade die Unfallrente dort kann eine Alternative sein, wenn eine vernünftige BU nicht zu bezahlen ist.


    Es mag interesant sein, dass Renten nach Unfällen sehr sehr selten gezahlt werden. Nahezu immer möchte die Gesellschft den Fall durch Zahlung abschließen.
    Mit der Forderung nach einer Rente nach einem Unfall, kann man jedoch die Höhe der gezahlten Entschädigung etwas nach oben treiben...
    Berufsunfähigkeit tritt mal nach einem Unfall ein, ja. Die überwiegende Zahl der Berufsunfähigen wird aufgrund der Rückenwirbel, Allergie oder durch Krankheit wie Krebs berufsunfähig. In diesen Fällen würde eine Unfallversicherung nichts zahlen. Der Versuch die Krankheit, in eine durch Unfall verursachte Berufsunfähigkeit umzudeuten, wird sicher scheitern.


    Zitat

    Da sind die von Nikwalla genannten Anbieter o.k., Hannoversche Leben ist ebenfalls recht günstig. Bei Risikolebensversicherungen gibt es auch kaum Bedingungsunterschiede.


    Danke. Die Hann Leben steht - meines Wissens nach - immer noch unter Zwangsverwaltung, obwohl sie geschluckt wurde. Deshalb, obwohl ich jahrelang Teilhaber war, würde ich das Risiko nicht eingehen und sie sind nicht günstiger, schon eher die Direktversicherung von Eduscho (dem Kaffeeröster). Und interessant wird es erst nach dem Todesfall, wenn geprüft wird, ob vielleicht doch ein bekanntes Risiko oder eine Kinderkrankheit verschwiegen wurde, so dass man nicht zahlen muss...


    Zitat

    Rechtsschutz sind immer eigenständige Gesellschaften. Spartentrennungsprinzip.


    Klingt gut, scheint gut, wird aber erst gut, wenn Dein Fall tatsächlich in die Presse kommt. Mal so als Tipp eines Insiders...


    Endzeitstimmung
    In diesem Sinne gute Besserung und Dein Wiederholungsbesuch steht immer noch aus... gern auch Beratung via Tel, die Nummer ist Dir ja bekannt.
    Mit freundlichen Grüßen
    Nikwalla

    „Der Tag mag kommen, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht.Doch heute kämpfen wir!
    Haltet Stand! Menschen des Westens!“

  • Entschuldige Nikwalla, ich weiß nicht wie Du ohne entsprechende Software, die hunderte Euro im Monat kostet, tatsächlich Bedingungen und Ratings in der Tiefe vergleichen willst. Für Kunden, selbst den Typ Lehrer, ist das bei einigen Bereichen, vor allem BU, Pflege faktisch unmöglich. Ich habe das von der Pike auf gelernt und hinterfrage auch stets alles. Deshalb bin ich auch nicht mehr in der Branche aktiv, da ich keinerlei Altersversorgung über Banken und Versicherungen mehr empfehlen kann. Wir hatten das ausgiebig letztes Jahr im Bereich Riester-Rente.


    Aber ich bin auch nicht hier, um dieses Thema zu vertiefen, da jeder Fall individuell betrachtet werden muss, was hier überhaupt nicht möglich ist. Es ging lediglich um wichtige und verzichtbare Verträge.


    Die Hannoversche Leben gehört schon lange zur VHV und fungiert als dessen Direktversicherer. Mit besten Ratings. Die VHV ist zudem einer der günstigsten und beliebtesten Maklerversicherer. Zwangsverwaltung bestand bei der Hannoverschen nie. Sie hatte, wie andere auch, nach 2002 Gewinnbeteiligungen senken müssen. Woher Du dieses Wissen beziehst ist mir schleierhaft. Zumal es gerade bei Risikolebensversicherungen kaum eine Rolle spielt, entscheidend sind die garantierten Beiträge und Leistungen, und von Kapitalverträgen rate ich, wie gesagt, ohnehin ab in diesen Zeiten. Verwechselst Du das mit der Mannheimer Leben?


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Hallo alle zusammen,
    drei Minuten mit Tante gockele und:


    Zitat

    Das Undenkbare ist Wirklichkeit: Deutsche Versicherungsunternehmen geraten in Finanznot. Der Vorstand der Hannoverschen wurde von der Aufsichtsbehörde bereits abgesetzt, die Familienfürsorge unter staatliche Zwangsverwaltung gestellt.


    Quelle http://www.stern.de/wirtschaft…t-nur-der-tod-355306.html



    Quelle Capital 2002


    Zitat

    wer in den letzten 20 Jahren gut gewirtschaftet hat, der muss heute nicht gut dastehen. Das Paradebeispiel sind für mich da die Hannoversche Leben und die Mannheimer Versicherung.
    Ersterer hat inzwischen eine Zangsverwaltung. Der zweite hat im Konzern das vierte Quartal hintereinander einen deutlich negativen "Ertrag" gehabt. Auch diese Versicherung steht kurz vor einer Zwangsverwaltung. Neugeschäft wird hier sogar gar nicht mehr gezeichnet. .. mehr auf http://w-w-w.ms/axkpt#1568731



    Zitat

    Lebensversicherer ohne Konzerndeckung stehen dagegen vergleichsweise entblößt da. So sucht die Hannoversche Leben, die sich schon Ende der neunziger Jahre mit festverzinslichen Wertpapieren verspekuliert hatte, zurzeit nach einem solventen Partner.


    Quelle http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-23582709.html



    Nach etlichen Jahren der Suche übernommen... Rendite von 7,7% auf Garantiezins runter.
    Warum glaubst nicht einfach jemandem der mit 350' dort investiert war?!?


    Die freundlichen Schreiben habe leider nicht mehr. Alle Versicherungen wurden laufzeitverkürzt und liefen die letzten Jahre bis zur Auszahlung mit dem Garantiezins.


    Aber das ist nur meine private Meinung. Wahrscheinlich war sie gar nicht unter Zwangsverwaltung und der Vorstand wurde gar nicht ausgetauscht und der Neubau wurde gar nicht verschleudert...


    Doch bitte zurück zum Thema. Danke.


    Mit freundlichen Grüßen
    Nikwalla

    „Der Tag mag kommen, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht.Doch heute kämpfen wir!
    Haltet Stand! Menschen des Westens!“

  • Ihr werdet Euch doch nicht einigen. Dafür ist das Thema zu umfangreich und die persönlichen Bedürfnisse auch.


    Ob Makler oder Vermittler, ob Kapitalleben oder Risikoleben, für alles gibt es pro und contra.

  • Hast Du mal auf das Datum geschaut (2002) Nikwalla und meinen Beitrag richtig gelesen? Ich finde es immer wieder interessant, wie Leute, die das nicht gelernt haben, einem Profi mit mehr als 20-jähriger Berufserfahrung, davon 8 Jahre als freier Versicherungsmakler und Honorarberater, etwas vom Elch erzählen wollen.


    Du redest von einem Kapitalvertrag mit dem Du reingefallen bist. Wenn Du Dich auf Prognosen aus den 90ern verlässt, bist Du verlassen. Die Garantien zählen, das war schon immer so. Auch die Allianz kam von 7 % und schafft derzeit kaum noch die 4. Und das wird weiter sinken, zumindest nicht mehr steigen in den nächsten Jahren. Bei allen.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Hannoversche


    Zitat

    Rating/Kritik [Bearbeiten]


    Die internationale Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) stufte den Direktversicherer im Jahr 2012 mit der Note „A“ (Ausblick stabil) ein und zählt ihn zu den führenden Direktanbietern im Lebensversicherungsbereich in Deutschland. Die Rating-Agentur ASSEKURATA gab der Hannoverschen Lebensversicherung AG im Juni 2012 die Bewertung A++ (exzellent).[2] Im Dezember 2011 berichtete die Süddeutsche Zeitung online, dass nur sechs Versicherer einen im Vertrag geregelten Wechsel zu einem anderen Versicherer ermöglichen. Die Hannoversche zähle laut der Süddeutschen zu diesen sechs Anbietern.[3] Im Juni 2011 bezeichnete das Online-Magazin focus.de die Hannoversche als eine besonders günstige Langfristbindung im Bereich der Baufinanzierung.[4]


    So sieht es schon lange und aktuell bei der Hannoverschen Leben aus.


    Kann sich alles ändern, nichts ist beständiger als der Wandel, aber nie stand die Hannoversche unter Zwangsverwaltung. Und was Du zur Progression bei der Unfallversicherung erzählst ist leider auch nur sehr bedingt hilfreich und richtig. Die allermeisten Unfälle, wie auch der hier im Faden zugrunde liegende, kommen niemals auch nur annähernd in den Bereich der Progressionsstaffel, die erst bei 25 % (das entspricht einer Einschränkung der Bewegungsfähigkeit des ganzen Beines um mehr als einem Drittel) langsam beginnt. Deshalb ist sie für Versicherer auch nur ein geringes Risiko und kostet für vermeintlich hohe Leistung nur einen geringen Zuschlag. Progression alleine machts nicht, lieber eine höhere Grundsumme, aber wir kommen jetzt in Bereiche, die kann man nicht so klären und sind immer vom Einzelfall, Beruf und Lebenssituation abhängig.


    Wenn ich einen Kunden zur BU beraten habe, kommt gelegentlich noch vor, dauert das mindestens 2x3 Stunden plus Recherche im Büro zwischen 2 und 20 Stunden, je nach Gesundheitszustand.


    Und hier liegt die Hauptarbeit. Ich behaupte, es gibt niemanden jenseits der 30 der so völlig gesund ist, dass er jede Gesundheitsfrage positiv beantworten kann ohne ein Risiko einzugehen. Ich fordere daher immer dazu die Hausarztakte durch den Kunden an. Das macht der Versicherer im BU-Fall nämlich auch. Und da stehen meist ganz andere Dinge drin, an die der Patient sich nicht erinnert. Und schon ist ein Hintertürchen offen für die Verweigerung der Leistung. Ein guter Berater lässt es erst gar nicht soweit kommen und dann fliegen etliche Versicherer, die zunächst gut aussahen, schon wieder aus der Wertung. Nur mal so als Beispiel.


    LG
    Peace


    Nachtrag: Über das gefällt mir nicht von Nikwalla muss ich gerade schmunzeln. Mir gefällt auch vieles nicht, gerade wenn es manchmal die nackte Wahrheit ist. Aber das muss man abkönnen oder entsprechend argumentationsfest sein. Ich empfinde keinerlei Schadenfreude wenn jemand durch eine Fehlentscheidung Verluste erleidet und ich weiß, dass die überwiegende Mehrheit in dieser Branche einfach nur Verkäufer mit meist wenig Ahnung sind. Ich hatte aber in über 20 Jahren Beratung in der Finanzdienstleistung keine Leichen im Keller und keinen Haftungsfall, weil ich keine Versprechungen gemacht habe. Und ich habe niemals eine LV zur Tilgungsaussetzung angeboten, weil ich das schon immer für bedenklich gehalten habe. Daher bin ich zwar leider kein Millionär, aber dafür mit gutem Gewissen.

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Zitat von Nikwalla;116329


    Wenn man darauf besteht gibt es diese doch. Nur ist die Prämie für den Vertreter geringer, deshalb werden diese erst auf Nachfrage angeboten.


    Hallo Nikwalla,


    ich mag deine Beiträge normalerweise sehr. Hier verrennst Du Dich leider gerade etwas. Die von mir favorisierten Jahresverträge werden mit einem bestimmten Prozentsatz vom Nettobeitrag vergütet, sobald die Prämie fließt. Mehrjahresverträge werden normalerweise deutlich besser vergütet und nicht schlechter, wie Du es darstellst. Und die 3 Jahres-Regel bleibt dennoch bestehen. Das VVG hat sich geändert. Deine Infos scheinen mehrere Jahre alt zu sein.


    Wenn Du dann noch deinen Rat als "nahe dem einen Profis" bezeichnest und telefonischen Rat bewirbst wird es etwas komisch. Du beziehst dein Wissen scheinbar ausschließlich aus Tests diverser Zeitschriften und Internetinformationen. Das reicht aber leider nicht und ist mM nach sogar gefährlich,da auf standardisierte Testannahmen geschaut wird. Stehst Du auch in der Haftung, falls dein Rat falsch sein sollte? Makler tun das übrigens. Grundlage der Vertragsbeziehung sind immer die Bedingungen, die gelten auch im Schadensfall und nicht irgendwelche Testergebnisse oder Ratschläge von Capital, Focus, Bild und Co. :face_with_rolling_eyes:


    Aber jeder wie er mag. Der eine vertraut auf Laienmeinungen, Tests und Internetinfos ohne Regressmöglichkeit, der andere lässt sich gut beraten (guter, seriöser Versicherungsmakler in deiner Nähe). Jaja, etwas polemisch darf ich jetzt auch mal werden... :Cool: :drinks: