Sicherheit für Senioren und Menschen mit Handicap

  • Zitat von Bärtram;63603

    Im Auto haben wir es uns angewöhnt, generell die Türen zu verriegeln.


    Manche Autos haben ja dafür schon extra zentrale Tasten, also mein Smart hat sowas *gg*, damit fällt es auch nicht so auf, wenn ich 1 Wagenläne Abstand halte, bei einem 5m Auto 7,5 m Abstand zum nächsten ... bisschen viel, finde ich, aber die Grundidee, nur soweit aufzuschliessen, dass man zur Not flüchten kann, ist sehr gut, und sollte man im Hinterkopf behalten.

    Outdoor – Prepper – Tactical – Survival – Gear –

  • Weil es so eindrücklich ist, hier nochmals ein aktuelles Beispiel einer mutigen (oder leichtsinnigen) älteren Dame:


    http://www.nzz.ch/nachrichten/…die_flucht_1.9415970.html


    Was lernen wir daraus? Immer Handtasche dabei haben! :grosses Lachen:


    Ernst, vergiss den Stock, die Handtasche bringt's! :grosses Lachen::grosses Lachen::grosses Lachen:


    Herzliche Grüsse
    linthler


    P.S.: Will auch mit 70 noch so über die Strasse rennen können... :staun:

  • Zitat von alexa;63595

    gute Idee. Nur ist manchmal das Problem, dass solche Biester viel Kraft haben und gut erzogen sein müssen, sonst kippt die behinderte oder schwache Person wegen dem Hund um ...

    Das ist richtig, da können auch schon schmächtige Frauen und Männer Probleme bekommen.


    Glaube aber das ein Hund, der sich nicht gleich bei jedem sofort auf dem Rücken zum spielen legt auch schon ein positiven Schutzeffekt hat. Warum sollte ein Täter das Risiko eines Hundes eingehen? Natürlich kann es nur ein Schmusehund sein, wissen wird man es erst hinterher.
    Das sucht man sich also lieber ein anderes "sicheres" Opfer!

    Alte Regel
    Keiner muss schneller als der Bär sein der einen verfolgt, man muss nur schneller als der Langsamste sein.
    Kameradenschweine rennen weg, andere holen Hilfe!
    :devil::psst:


    Also keiner braucht den perfekten Schutz(hund), es reicht wenn andere als Opfer attraktiver aussehen! :devil:


    Tipp bei der Hundeausbildung: Sucht euch einen guten Hundeverein bevor ihr einen Hund nach "Aussehen" aussucht, das Wesen einer Rasse ist viel wichtiger. Da wird man euch bei Rasse und Ausbildung sicherlich gut helfen können. Ach ja, nehmt keinen Walddorf-Hausfrauen-Agility-Hundeverein. Deren Ansichten und Ausbildungsmethoden passen zwar zu Schmusehunde aber nicht zu typische Schutzhunderassen wie Malinois (Belgischer Schäferhund). Man muss seinen Hund sicherlich nicht prügeln damit er gut erzogen wird, aber bei gewisse Rassen kommt man mit "Goodys" nicht immer weiter. Besonders wenn sie in ihrem Trieb sind, und ein großer Trieb ist für Schutzhunde eine Voraussetzung.


    Gruß
    Nachtfalke

  • Zitat von Transporter;64001

    ... wenn ich 1 Wagenläne Abstand halte, bei einem 5m Auto 7,5 m Abstand zum nächsten ... bisschen viel, finde ich, aber die Grundidee, nur soweit aufzuschliessen, dass man zur Not flüchten kann, ist sehr gut, und sollte man im Hinterkopf behalten.



    Hallo,
    ich habe aber schon mehrmals erlebt, das so ein Abstand gerade Streit provozieren kann. Gerade im Stoßverkehr hatte ich selbst schon zweimal das Glück wegen eines zu großens Abstand angemeckert zu werden.

    Ich denke generell sollte man versuchen keine Gründe für einen Streit zu liefern (außer man ist eindeutig überlegen) bzw. so zu wirken als wäre bei einem nichts zu hohlen. Das ist gerade für ältere Personen oder Menschen mit einem handicap wichtig. Es sollte aber klar sein, das dies einen nicht immer schützen kann. Gibt ja genug Berichte wo jemand wegen Pfennigbeträgen abgestochen wurde.

    gez. Erzengel

  • Danke für Eure Mitarbeit


    Liebe Foris!


    Recht herzlichen Dank für Eure Mitarbeit, ist doch so, dass ich noch einiges erfahren konnte und ein paar persönliche Schwachstellen entdeckt habe.
    Falls euch noch mehr dazu einfällt, meldet euch hier.:Gut:
    Dieses Thema ist immer aktuell und irgendwann wird`s wohl jeden treffen, dass er zumindest zu den Senioren zählt.:face_with_rolling_eyes:
    Ich hoffe für Euch, dass Ihr dann immer noch gut in Form seid und durchs Survivaltraining einen abgehärteten und gestählten Körper habt.:Gut:


    LG


    handyman

  • Was bisher noch garnicht genannt wurde ist der Personalalarm.

    Diese, mittlerweile, recht kleinen Geräte machen einen Höllenlärm! Je nach Gerät bis zu 130 db.
    Sie sind kaum zu überhören. Das Geräusch macht neugierig, erzeugt Aufmerksamkeit, vor allem wenn es eh ruhig ist, sprich Abends oder in der Nacht. Zudem ist der Ton oftmals so penetrant dass das Gegenüber die Flucht antritt.
    Bei einem Piratenüberfall auf ein Luxuskreuzfahrtschiff vor Westafrika wurde eine solche "Waffe", natürlich ein paar Nummer größer, sehr erfolgreich eingesetzt.

  • @handyman


    Nach deiner freundlichen Anfrage, möchte ich gerne ein paar Tipps einstellen. Zuerst dauert es eine ganze Weile um überhaupt wehrhaft zu werden. Anbieter die damit werben in kurzer Zeit verteidigungsfähig zu werden sind schlicht und ergreifend unseriös. Für Otto-Normalverbraucher muß man mindestens 6 Monate Training ( 2 - 3 mal die Woche ) rechnen. Nach ca. 1 jahr dürfte man in der Lage sein sich gegen 80% aller Angriffe zur Wehr setzen zu können. Das ist dann schon sehr viel, was bleibt sind die restlichen 20%. Auch muß man darauf hinweisen, daß es Angriffe gibt, insbesondere mit dem Messer die nicht abgewehrt werden können. Wer etwas anderes behauptet sagt schlicht und ergreifend die Unwahrheit.
    Ich bin bei SV-Kursen immer etwas zwiegespalten. Ich habe selber schon Kurse erlebt, wo den Leuten schlicht und ergreifend Blödsinn verkauft wurde. Ich konnte nichts dagegen sagen, da der Trainer eine hohe Position im Verband hatte und mir das Leben hätte schwer machen können. So etwas prägt.
    SV-Kurse sollte man so verstehen, daß sie nur einen Einblick gewähren und man danach trainieren gehen sollte. Der Stock ist übrigens eine hervorragende Waffe. Interessant könnten Stile wie Bartitsu, La Canne Vigny o.ä. sein, was aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in deiner Gegend angeboten wird. Die Statistiken der Polizei zeigen aber auch ganz klar, daß die meisten Täter von ihrem Opfer ablassen wenn das Opfer anfängt sich zu wehren.

  • Zitat

    Bei einem Piratenüberfall auf ein Luxuskreuzfahrtschiff vor Westafrika wurde eine solche "Waffe", natürlich ein paar Nummer größer, sehr erfolgreich eingesetzt.


    Das war die "Seabourn Spirit" im Jahr 2005. Allerdings hat es sich dabei nicht um einen abschreckenden Alarm, sondern um eine echte Schallwaffe gehandelt, die in einem sehr schmalen Kegel Schallwellen mit bis zu 146db aussendet.
    Inzwischen sind mehrere Schiffe - insbesondere Kreuzfahrtschiffe - mit dieser Waffe ausgestattet.


    Viele Grüsse
    Papa Bär

  • @ Prepper: Herzlichen Dank für deine fachmännischen Tipps und Ausführungen, es tut einfach gut, wenn man dies von einem Experten zu hören bekommt.


    Zitat von Prepper;85639

    Zuerst dauert es eine ganze Weile um überhaupt wehrhaft zu werden.


    Ich denke auch, dass bestimmte Bewegungsmuster in Fleisch und Blut übergehen müssen, im Ernstfall muss dies reflexartig geschehen können.


    Zitat

    Anbieter die damit werben in kurzer Zeit verteidigungsfähig zu werden sind schlicht und ergreifend unseriös. Für Otto-Normalverbraucher muß man mindestens 6 Monate Training ( 2 - 3 mal die Woche ) rechnen. Nach ca. 1 jahr dürfte man in der Lage sein sich gegen 80% aller Angriffe zur Wehr setzen zu können.


    Super, endlich einmal Zahlen, die zur Orientierung dienen können. Man muss auch erkennen, wann Widerstand zwecklos ist. Es gibt immer einen, der besser ist, sei es aufgrund seiner Bewaffnung oder körperlich.


    Zitat

    Das ist dann schon sehr viel, was bleibt sind die restlichen 20%. Auch muß man darauf hinweisen, daß es Angriffe gibt, insbesondere mit dem Messer die nicht abgewehrt werden können. Wer etwas anderes behauptet sagt schlicht und ergreifend die Unwahrheit.


    Bei einem Messerangriff ist mir persönlich das Risiko von Abwehrmaßnahmen immer schon zu hoch gewesen. Hatte in meiner Jugendzeit schon solche Erlebnisse.
    Ist das Messer des Gegners erst mal an der eigenen Kehle angesetzt, spätestens dann wird man keinen großartigen Widerstand mehr leisten.
    Man muss auch davon ausgehen, dass der Messerträger sehr wohl mit seiner Waffe umgehen kann und die üblichen Abwehrmaßnahmen in solchen Fällen ja kennt und deshalb hatte ich immer schon Bedenken, in solchen Fällen irgendwas zu unternehmen.


    Zitat

    Ich bin bei SV-Kursen immer etwas zwiegespalten. Ich habe selber schon Kurse erlebt, wo den Leuten schlicht und ergreifend Blödsinn verkauft wurde. Ich konnte nichts dagegen sagen, da der Trainer eine hohe Position im Verband hatte und mir das Leben hätte schwer machen können.


    Ein recht guter Lehrmeister ist immer noch die Straße selber und was man in jungen Jahren gelernt hat, das verlernt man nicht so schnell, wenn man auch körperlich nicht mehr Top ist. Ich denke, die Lebenserfahrung kann viele Mankos ausgleichen oder abschwächen.
    Das klingt jetzt so, als wäre ich früher Gangmitglied gewesen. Es ist so, dass dort, wo ich aufgewachsen bin, tatsächlich eigene Regeln herrschten, es wurde sehr schnell mal ausgeteilt und Biergläser flogen öfter mal durch die Gegend. :peinlich: Heute sind die Leute dort auch ruhiger geworden, die Jungen machen Goa-Partys und rauchen ihren Joint.


    Zitat

    SV-Kurse sollte man so verstehen, daß sie nur einen Einblick gewähren und man danach trainieren gehen sollte.


    Sehe ich auch so, deshalb hängt bei mir zu Hause im Büro ein Sandsack.


    Zitat

    Der Stock ist übrigens eine hervorragende Waffe.


    Ich habe mehrere zur Auswahl, der tollste ist hier in Aktion zu sehen: http://www.youtube.com/watch?v…4&feature=player_embedded


    Und ich übe auch gelegentlich damit. Nun sind alle meine Kürbisse kaputt und ich muss mir neue Dummies suchen :lachen:.



    Zitat

    Interessant könnten Stile wie Bartitsu, La Canne Vigny o.ä. sein, was aber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht in deiner Gegend angeboten wird.


    Vielen Dank für diese Tipps, da hat der Gegner nichts zu lachen. Hier gibt es ein tolles Video zu La Canne: http://www.youtube.com/watch?v=M25Vef_7ojo
    Da fällt mir das Märchen vom "Knüppel aus dem Sack" ein :grosses Lachen:.



    Zitat

    Die Statistiken der Polizei zeigen aber auch ganz klar, daß die meisten Täter von ihrem Opfer ablassen wenn das Opfer anfängt sich zu wehren.


    Selbst ältere Damen mit Regenschirm oder Stock, haben schon manchen Möchtegern in die Flucht geschlagen.
    Meine Frau war auf einem SV Kurs für Frauen welcher von der Polizei immer mal veranstaltet wird und da wurde darauf hingewiesen, dass gerade so eine Damen-Handtasche bestens geeignet ist, um sich zur Wehr zu setzen.
    Diese Taschen sind oft eher so Beutel mit wirklich schlagkräftigen Argumenten.



    LG, handyman

  • @handyman


    1.) Es sollten vor allem natürliche Bewegungsmuster und - reflexe genutzt werden. Wenn z.Bsp. ein Ball auf dich zugeflogen kommt, reißt du intuitiv die Arme nach oben. In der SV müssen genau solche Vorgehensweisen genutzt werden.


    2.) Ich rate immer nie den Helden zu spielen. Wenn man eine größere Summe Bargeld dabei hat, sollte man sie in eine Beintasche stecken. Im Portemonnaie sollte wirklich nur Kleingeld sein.


    3.) Die Chance ein von hinten an der Kehle angesetztes Messer abzuwehren ist höher als bei anderen Angriffen. Trotz alledem rate ich immer dazu, nicht den Helden zu spielen.


    4.) Dein Stock gefällt mir ( :) ). Erinnert mich ein bißchen an den SV-Regenschirm.


    Ich werde in den kommenden Tagen im Bereich Sport & Fitneß ( da gehört es wohl hin, oder ? ) längere Artikel über den Bereich SV einstellen. Vor allem liegt mir daran, mit gewissen Mythen und Legenden aufzuräumen.

  • Zitat von Prepper;85672


    Ich werde in den kommenden Tagen im Bereich Sport & Fitneß ( da gehört es wohl hin, oder ? ) längere Artikel über den Bereich SV einstellen. Vor allem liegt mir daran, mit gewissen Mythen und Legenden aufzuräumen.


    Hallo Prepper


    Ich bin gespannt auf die ART der SV Du betreibst ......., oder habe ich da was überlesen.


    Du hast auch was von sehr seltenen Stockstilen gesprochen. Was hälst Du von Eskrima?


    Viele Grüsse, Ernst

  • Hallo Prepper!


    Zitat von Prepper;85672

    3.) Die Chance ein von hinten an der Kehle angesetztes Messer abzuwehren ist höher als bei anderen Angriffen. Trotz alledem rate ich immer dazu, nicht den Helden zu spielen.


    Glaube ich schon, aber so eine kalte Klinge zu spüren ist schon ein mulmiges Gefühl. Und wenn man den Gegner nicht sieht, wenn er von hinten angreift, ist es schon sehr risikoreich. Könnte ja ein Gorilla sein.


    Zitat

    4.) Dein Stock gefällt mir ( :) ). Erinnert mich ein bißchen an den SV-Regenschirm.


    Freut mich, würde ich auch nicht wieder hergeben, demnächst mache ich mir eine Eigenkonstruktion, weiß aber nicht, ob ich die hier vorstellen kann :psst:


    Zitat

    Ich werde in den kommenden Tagen im Bereich Sport & Fitneß ( da gehört es wohl hin, oder ? ) längere Artikel über den Bereich SV einstellen. Vor allem liegt mir daran, mit gewissen Mythen und Legenden aufzuräumen.


    da freue ich mich schon drauf, bin sehr gespannt.


    Vielen Dank für die vielen Infos und Tipps!


    LG, handyman

  • @ Frei´s Petrollampen


    Ich habe im Bereich Sport und Fitneß gerade meinen ersten Beitrag eingestellt. Da haben wir uns wohl überschnitten :).
    Mit Stockstilen bezog ich mich auf europäische Systeme wie La Canne Vigny. Ich habe bei einem befreundeten Instruktor ein paar Privatstunden nehmen können. Ich finde es halt interessant, weil es von einem Spazierstock zur Verteidigung ausgeht. Ich schrieb ja schon, daß es sich um die Waffe unserer Großväter handelte. Ich zum Beispiel besitze diesen SV-Regenschirm und habe ihn sehr häufig bei mir.


    Zum anderen Thema: Eskrima.


    Oh jeh :) ! Ich selber benutze die Bezeichnung FMA: Filipino Martial Arts, also KK der Phillippinen. Die Bezeichnungen Arnis, Eskrima oder Kali sind nur Namenszusätze. Der Name des eigentlichen Stils steht vorne an. Mit den Phillippinischen Sachen ist es so, daß jeder von jedem gelernt, abgeschaut, abgekupfert hat. Schüler haben sich losgelöst vom Meister und Sachen verändert, weggelassen oder hinzugefügt.
    Was bedeuten nun die Bezeichnungen:
    Arnis kommt wahrscheinlich vom span. Arnes de Mano, was Harnisch bedeutet und sich auf die Rüstung der spanischen Eroberer bezieht.
    Eskrima ist das span. Wort für Fechten.
    Kali soll entweder von Kali ( einer Hindu-Gottheit ), Kalis ( einem Schwert ), dem malaiischen Wort Kamot Lihok ( " sich bewegende Hände " ) oder wohl eher KALIfornien stammen.
    Ich persönlich glaube eher letzteres ! Das Wort Kali bedeutet im Tagalog ( Mischsprache der Philli´s ) nämlich " kratzen ". Es ist über die US-Pinoys ( so nennen sich die Fillipinos ) nämlich auf die Inseln gekommen.
    Viele Leute reduzieren die FMA´s auf Stock- und Messerkampf. Das ist so aber nicht richtig. Man trainiert zwar mit 1 - 2 Rattanstöcken ( 60 - 70 cm ) lang, aber man arbeitet nach einem Winkelsystem, d.h. man trainiert gleichzeitig den Umgang mit versch. Waffen ( Stock, Messer, Dolch, Schwert, Speer usw. ) außerdem übt man " Panantukan ". Der waffenlose Bereich der FMA.
    Wie bei allen Sachen, wenn man die FMA ernsthaft betreibt eignet es sich genauso gut und genauso schlecht zur SV wie andere Sachen.

  • Hey handyman


    Ich empfehle älteren Personen und jedem Prepper den Pfefferspray da einfach zu handhaben und äusserst effektiv.
    Dabei empfiehlt es sich auch mal einen SV-Kurs zum Umgang mit dem Spray zu besuchen.


    Was zu beachten ist das so ein Spray nur ca. 3 Jarhe gut funktioniert dann sollte man ihn tauschen.
    In meiner Militärzeit hatten wir einmal eine Schulung im Umgang mit dem Pfefferspray, inklusive selbstest und ich kann
    nur sagen da bist du sofort kampfunfähig. :face_with_rolling_eyes:

  • Automatische Türverriegelun im Auto


    Passt viellecht nicht direkt zum Thema, wurde aber bereits weiter oben angesprochen.


    Ich habe gelesen das es möglich ist die Autotüren automatisch zu verriegeln.
    Dazu wird die Fahrzeugelektronik umprogrammiert. Die Türen werden dann ab einer bestimmten Fahrgeschwindigkeit automatisch verriegelt.
    Das kann angeblich jede Werkstatt machen. Gegen das Einschlagen der Scheiben können spezielle Folien aufgeklebt werden. Bei einem Unfall haben die Retter aber möglicherweise ein Problem.
    Stand Beides in einer Sonderausgabe der Zeitschrift Visier zum Thema Selbstverteidigung.


    Passt besser zum Thema.
    Den Cold Steel Stock finde ich cool.
    Einen entsprechenden Regenschirm halte ich aber für unauffälliger, und Verteidigungsmittel jeder Art sollten unauffällig mitzuführen sein.
    1. Kann man sie überraschend einsetzen.
    2. Erregen so kein Aufsehen, d.h. provozieren keine Zeitgenossen Marke "Ehhh Alleeer kein Respek, willsse was aufs Maul?"
    3. Die Vertreter des staatlichen Gewaltmonopols werden nicht unnötig wild gemacht. "Wozu ist denn das da? Papiere!"
    4. Man kann sich bis zur letzten Sekunde Überlegen ob man sich damit wehren will oder nicht. Man setzt sich also nicht selbst unter Zugzwang.


    Grüsse Cosmo

    "Lächle, denn es könnte schlimmer kommen!" Ich lächelte und es kam schlimmer!


  • Hallo Cosmo!


    Danke für deine Tipps und die Mitarbeit hier.
    Aber zum Thema Stock möchte ich doch etwas sagen, denn es ist praktisch egal, welchen meiner Stöcke ich dabei habe.
    Denn ein Stock an sich ist schon als Verteidigungswaffe verwendbar und der olle aus dem Sanitätshaus, der tut es genauso.
    Zur Not kann man den noch ein wenig "nachbessern", dann ist er wirklich perfekt und sogar besser geeignet als der cold steel, da dieser ja nicht in der Länge verstellbar ist und dann fühlt man sich nicht wohl.
    Unter nachbessern ist natürlich nichts illegales gemeint, vielleicht Glasfaserverstärkung innen und gut ausbalancieren, schon ist viel effektives gemacht und man hat einen zuverlässigen Wegbegleiter.


    Jeder, der schon einmal auf eine Gehilfe angewiesen war, weiß wovon ich spreche. Wenn die Länge nicht genau passt, ist es keine wirkliche Hilfe mehr.
    Zum Regenschirm: Die Leute gucken schon komisch, wenn maan bei strahlendem Sonnenschein mit Regenschirm herumläuft :face_with_rolling_eyes:.


    Ein Regenschirm an sich wurde schon oft von wehrhaften, alten Damen dazu verwendet um Räuber in die Flucht zu schlagen, kann sehr effektiv sein, keine Frage.


    Wieso sollte der Cold steel bei jemandem, der ihn wirklich als Gehstock verwendet und diese Person gehbehindert ist, auffallen?


    Wohlgemerkt: Es geht hier um gehandicapte Personen, nicht um Otto Normalbürger.
    Ich falle allein schon wegen meiner Behinderung/Gangbild auf und wenn mich dann die Exekutive wegen meinem Stock an quatscht werde ich diese sehr höflich fragen, ob da noch alle Tassen im Schrank sind und ob der Wunsch auf`s Titelblatt der VN zu kommen wirklich so groß ist.


    Man darf auch der Exekutive nicht mehr Respekt entgegenbringen als sie verdient, das heißt sehr wohl, dass ich die Exekutive respektiere und damit immer gut gefahren bin. Immer schön freundlich bleiben und sich nie von denen aus der Ruhe bringen lassen. Aber bei uns gibt es momentan auch keinen Grund, sich um die Exekutive Gedanken zu machen. Diese ist sehr präsent, das wird so von der Bevölkerung gewünscht und sie verhalten sich sehr korrekt und hilfsbereit.


    Noch was zum Thema Pfefferspray: ein guter Haarspray tut auch seinen Dienst, oft sogar effektiver als ein fast abgelaufener Pfefferspray.


    LG, handyman

  • Es gibt mittlerweile auch Pfefferspray mit grünem Farbstoff. Der hält sehr gut auf Haut und Bekleidung, macht daher die Identifizierung später einfacher.


    Wichtig aber: Spray in der Jacken, oder Manteltasche, griffbereit halten. Wer erst suchen muss ist verloren :)

  • Zitat von handyman;87078


    Noch was zum Thema Pfefferspray: ein guter Haarspray tut auch seinen Dienst, oft sogar effektiver als ein fast abgelaufener Pfefferspray.


    Ist das wirklich so, dass die Wirkung des Pfeffersprays mit dem Alter schwindet? Hat mal jemand getestet ob das Fiktion oder Wirklichkeit ist?
    Wird wenn ja eher ein schleichender Prozess sein..

    Take care!

  • Zitat von Hunted;87376

    Ist das wirklich so, dass die Wirkung des Pfeffersprays mit dem Alter schwindet? Hat mal jemand getestet ob das Fiktion oder Wirklichkeit ist?
    Wird wenn ja eher ein schleichender Prozess sein..


    Kommt schlichtweg auf die Marke an.
    Keine Ahnung ob da unterschiedliche Treibmittel verwendet werden.
    Grundsätzlich kannst Du die Dinger aber um einiges später als das Ablaufdatum vermeint verwenden.


    Da allerdings die etwas besseren Modelle sogar eigene Nachfüllsets haben,
    und die Preise von den Sprays ja nicht eklatant hoch sind...
    ...empfehle ich schlichtweg zur eigenen Sicherheit die Dinger zu wechseln.


    Gerade wenn man so einen Spray jahrelang spazieren trägt,
    wirken die unterschiedlichsten Einflüsse drauf,
    deswegen nochmal die Empfehlung zu wechseln.
    Den Alten kann man ja gut dazu einsetzen das Zeug auch auszuprobieren.


    Da ja Alternativmittel wie Haarspray erwähnt wurden...
    ...es wäre vermutlich sinnvoller eine kleine Farbdose bei sich zu führen.


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • CS-Gas verliert auf jeden Fall mit der Zeit seinen Saft, ich habs live miterleben dürfen. Habe es auf das Treibmittel zurückgeführt.


    VG qittatun