Restaurants als Quelle von Nahrungsmitteln

  • Liebe Freunde,


    ich habe da neulich eine Sendung im Fernsehen gesehen, die sich mit jungen Köchen in Restaurants befasst hat.


    Als die Lagerräume gezeigt wurden, ist mir klar geworden, wie nützlich gut ausgestattete Restaurants im Krisenfall werden dürften: Unmengen von Konserven, Wasser, Mehl, Zucker, Pasta, Reis, Öl usw. waren da zu sehen.


    Der große Vorteil dürfte sein, dass den wenigsten Menschen klar ist, wie viel Nahrung dort lagert. Jeder denkt zuerst an Supermärkte u.ä.


    Ich jedenfalls habe beschlossen, mich besser mit den Inhabern meiner Lieblingslokale anzufreunden und zudem mal die Restaurants meiner Umgebung auszukundschaften.

  • Hallo,


    fraglich ist dann, ob die Restaurantbetreiber im Krisenfall mit Dir teilen würden.
    Sehr viele Gaststätten und Lokale sind im Besitz von ethnisch nichtdeutschen Landsleuten. Diese haben ein ganz anders ausgeprägtes Zusammengehörigkeitsgefühl und Familiensinn als wir ethnisch Deutsche. Ich kann mir vorstellen, dass diese erstmal ihre eigene Familie und was da alles dazugehört unterstützen.
    Gute Restaurants kaufen zudem täglich oder alle zwei Tage ihre Lebensmittel ein. Zumindest was Fleisch, Fisch, Salate und Gemüse angeht. Ich denke nicht das da allzu viele Vorräte gelagert sind.


    Ich würde Zeit besser nutzen und anstelle die Zeit im Lieblingslokal zu sitzen mit den eigenen Vorbereitungen nutzen.


    Gruß Moosbüffel

  • Hallo,

    ich denke auch manchmal bei einigen Tankstellen, Kiosken und Bäckern das da einiges "rumsteht" und man damit schon eine Zeitlang weiter kommen würde...

    Aber machen wir uns nichts vor, andere sind auch nicht Dumm und Blind!

    Genau diese Stellen und auch oben genannte Restaurants werden sicher als erste Geschlossen sein (Eigenbedarf), leer sein (gute Geschäfte gemacht) oder geplündert worden sein ( :verärgert: ) .

    Ich kann mir auch kaum vorstellen, dass ein Restaurantbesitzer (selbst befreundeten) Fremden etwas [freiwillig] abgibt, geschweige denn für diese kocht.

    Andererseits kommt es auch immer auf die Art der Krise an und wie/mit was man eventuell bezahlen kann.

    So long
    Zeltengehen

  • Zitat von BadTrapper;64206

    und, landen wir wieder bei Plünderungen und Mad-Max-Szenarien ?


    Hi,

    von mir aus nicht!
    Sollte auch nicht in die Richtung gehen oder gedeutet werden.

    Bis denn
    Zeltengehen

  • Also ich komme selbst aus der Gastronomie.Ich kann Dir sagen,das Du dort im Falle von Versorgungsproblemen nichts bekommen wirst.Höchstens das was auf der Speisekarte steht.

    Einzig die Möglichkeit dort etwas aus dem Großmarkt zu bestellen könnte es geben(bei Vorkasse)

    Einfacher wäre es aber sich eine Karte für den hiesigen Großmarkt zu besorgen.Wo anders bekommen die Restaurants auch nicht an ihre Ware.

    Die Reserven in den Restaurants(Ausnahmen mag es geben) sind bei weitem nicht so groß wie es einem vorkommen mag.Das reicht MAXIMAL für eine Woche, Fleisch und Gemüse 2-3 Tage.

    Und wenn die Supermärkte leer sind bedeutet das nix anderes als das die Großhändler nicht mehr Lieferfähig sind.Da bleibt der Nachschub für Restaurants auch weg...

    Zeitgleich werden alle mit leerem Kühlschrank plötzlich zu Restaurantbesuchern auch wenn sie sonst nur zu hause essen.

    Die Inhaber der Restaurants werden entweder so lange weitermachen bis die Lager leer sind oder wenn sie klug sind das was noch da ist für ihre Familie horten.

    Da kannst du noch so gut bekannt sein,Blut ist dicker als Wasser.

    Ich glaube es wäre sinnvoller das Geld für Restaurantbesuche zu sparen und ins eigene Lager zu investieren als sich dort "Freunde" zu machen.

  • Hallo zusammen

    Da gebe ich BadTrapper Recht........!

    Wir wollen nicht geplündert werden, scheuen aber nicht davor zurück ein Restaurant zu plündern sofern es da was zu holen gibt.

    Das ist auch Eigentum ......., genau so wie der eigene Vorrat.

    Bitte legt ein wenig mehr Energie in die eigene Vorsorge als in Gedanken wie ich einem anderen was klauen kann.

    Viele Grüsse, Ernst

  • ich möchte dem Beitrag aber auch etwas Positives abringen. Wenn man Leute aus der Gastronomie persönlich gut kennt, kann das nicht verkehrt sein, in Krisenzeiten. Die könnten ja einem dies oder das beschaffen, was es nicht in den Läden gibt. Natürlich zu Schwarzmarktpreisen....

  • Angenommen eine Katastrophe eriegnet sich, die es zulässt, dass man nochmal Lebensmittel kaufen kann. Ich vermute mal, dass es die meisten zum Discounter ziehen wird. Ich würds daher eher bei den kleinen Läden versuchen, die man nicht in erster Linie mit Nahrungsmittelvorräten in Verbindung bringt, z.B. dem Asia Gemüseladen, Schlecker, usw...


    Der höhere Preis und das eingeschränkte Angebot spielt da ja erstmal keine Rolle.


    Aber im Grunde genommen ist mein Vorrat dazu gedacht, mich eben nicht mit allen anderen um die letzten verfügbaren Lebensmittel prügeln zu müssen...


    Der durchschnittliche Haushalt hat Lebensmittel für vielleicht 1 Woche daheim, wenn es gut läuft kann man für nochmal 1 Woche Lebensmittel ergattern und nach Hause transportieren, dann noch 2 Wochen Hunger, d.h. nach vier Wochen wird es in diesen Szenarien spannend. Man muss also acht Wochen überstehen, wenn es darum geht, die meiste Konkurrenz zu überdauern. Ob ich das wirklich will ist eine andere Frage, aber im Falle das Falles wenigstens die Auswahl zu haben ist mein Ziel.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Ich muss mich doch sehr wundern, wie hier manch einer reagiert. Statt zu lesen, was da von mir geschrieben wurde, kommen sonderbare Unterstellungen: Von Plündern war nie die Rede, nicht umsonst strebe ich an, mich mit den Eigentümern der Lokale gut zu stellen. Das die mir im Krisenfall nicht den Schlüssel zu ihrem Lager geben werden, ist mir natürlich auch klar, aber wenn ich auch nur zwei Dosen Bohnen abgreifen kann, dann ist das schon was wert. Und dann habe ich eben mein prall gefülltes Lager + 2 Dosen. Bei all unseren Anstrengungen geht es doch darum, die Krise möglichst kreativ zu meistern. Da ist jede Idee bedenkenswert!


    In die eigene Vorsorge zu investieren, ist da lediglich der erste Schritt. Netzwerke werden es sein, die letzlich darüber entscheiden, wer es schafft und wer auf der Strecke bleibt. Insbesondere Satras hat offenbar nicht verstanden, worum es mir geht. Ins Lokal essen gehen, wenn die Welt untergeht, herrlich!

  • Mmh,ich hab grade irgendwie das Gefühl,das Du deine Absichten on Top nicht wirklich so geschildert hast das es auch wirklich verständlich wird.Aber ist nur ein Gefühl.

    Vom Aufbauen von Netzwerken steht da irgendwie nix.Und das Abgreifen von zwei Dosen Bohnen sehe ich auch nicht als den Versuch eins aufzubauen.

    Nur weil Du Dich da mit ein paar Leuten gut verstehst wirst Du die Kriese nicht besser überstehen als andere.Die Inhaber haben sicher auch noch andere Freunde.

    Mich würde interessieren,was Du Dir konkret vorstellst.Bis jetzt kommt das so rüber,als möchtest Du Dich nur mit diesen Menschen anfreunden weil sie ein (vermeindlich)volles Lager haben.

    Wie bereits gesagt:Die Absichten die Du verfolgst bleiben bisher unklar.Wäre nett,wenn Du das mal etwas näher beschreiben könntest.Dann kann man auch ernsthaft darüber diskutieren.

    Vieleicht kommt dann auch was vernünftiges raus am Ende.Das ist z.B. der Zweck dieses Netzwerks.

  • Hallo EDC-Freak,


    irgendwie versteh ich die Logik hinter Deiner Idee nicht.
    Du freundest Dich mit dem Inhaber Deines Lieblingslokales an. Dies geschieht doch in dem Du Dein Lieblingslokal möglichst oft besucht und dort möglichst großzügig speist und trinkst. Und dies möglicherweise über Jahre. Um dann, wie Du geschrieben hast, zwei ( 2 !! ) Dosen irgendeines Inhaltes zu ergattern. Tut mir leid, aber da fehlt mir Hirnmasse um dies zu verstehen.
    Warum investierst Du nicht gleich die Zeche in einen vernünftigen Lebensmittelvorrat nach deinen Vorstellungen und Geschmack.


    Gruß Moosbüffel

  • Du glaubst doch nicht im ernst
    dass Du wirklich wichtige Vorräte
    bei Deinem Italiener schnorren kannst
    wenn der die ggf. für sich und seine
    Familie selber braucht oder brauchen
    kann ?


    Da kennst du erstens Wirte nicht gut genug für
    für den sind Gäste, auch wenn er noch so nett ist
    nur Mittel zum Zwecke Geld zum Leben zu verdienen
    und wenn es wirklich Dein Freund ist oder wird,
    dann sicher nicht weil Du bei Ihm Gast bist, und
    zweitens den Familienzusammenhalt der Italiener,
    wenn es den überhaupt einer ist, nicht


    Das wird nix mit Deiner Idee, geh wirklich lieber vorher
    einkaufen, das ist wird deutlich effektiver :)


    Grüße


    Eugen j.keusen

  • Ich habe die Idee noch weitergesponnen: In dem Bürokomplex, in dem ich arbeite, gibt es eine Kantine. Der netten Dame am Tresen konnte ich entlocken, dass die Ware immer vier Tage im Voraus geordert wird. Bei 250 Mahlzeiten macht das eine ganze Menge Nahrungsmittel in deren Lagerräumen. Dem Geschmack nach zu urteilen, dürfte der Großteil davon Fertigprodukte sein. Kantinen werden daher von nun an in meinen Planungen berücksichtigt.

  • Jetzt müßt ihr nur noch folgendes schaffen:
    1. Die Mitarbeiter in der Kantie / Gastwirtsschaft müssen ihr Erinnerungsvermögen verlieren, ebenso alle anderen die dort saubermachen, essen, anliefern etc.
    2. Dann müßt ihr an der Kasse erklären, das ihr nicht den Nudelauflauf für 3,50 € wollt sonder die ganze Packung für 28 cent aber dafür nicht zubereitet und dann auch noch 10 mal

    oder

    Ihr macht das Thema auf: "Wo kann ich illegal Lebensmittel beschaffen?"

    Also das Thema ist irgendwie sinnfrei.
    Die erkenntnis das es in einem Restaurant Lebensmittel gibt ist nicht ganz neu.

    Aber ich habe auch noch einen Geheimtipp:

    Sucht nach dem goldenen M. Dort gibt es ganz ekliges Essen. Das ist so schlimm, das der Laden dauernd voll ist mit Leuten die testen ob es immer noch so schlecht schmeckt.

  • Danke an "hamster" für die klaren Worte.


    Ich frag mich auch was das für ein Szenario sein soll,
    bei dem die Leute vergessen, daß es in Restaurants,
    Supermärkten, an Tankstellen und in Kantinen
    Futter gibt.


    In Krisensituationen, wenns echt übel ist,
    werden Plünderer erschossen.
    DAS würde ich mal in die Überlegungen miteinbeziehen.


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Meine Herren, ich stelle fest, dass da wenig Konstruktives von Ihnen zurückkommt! Schade! Sehr schade!


    "Ich frag mich auch was das für ein Szenario sein soll,
    bei dem die Leute vergessen, daß es in Restaurants,
    Supermärkten, an Tankstellen und in Kantinen
    Futter gibt."


    Das ist schlicht dümmlich! Warum sollte ich anderen das Feld überlassen? Nur weil ich weiß, dass ich nicht der einzige bin, der die Idee hat, soll ich daheim bleiben und verhungern, wenn mein Vorrat zur Neige geht? Würde jeder so denken, würden die Sachen in den Lagern verderben und die Leute in ihren Löchern verhungern! Absurd!


    "1. Die Mitarbeiter in der Kantie / Gastwirtsschaft müssen ihr Erinnerungsvermögen verlieren, ebenso alle anderen die dort saubermachen, essen, anliefern etc.
    2. Dann müßt ihr an der Kasse erklären, das ihr nicht den Nudelauflauf für 3,50 € wollt sonder die ganze Packung für 28 cent aber dafür nicht zubereitet und dann auch noch 10 mal"


    1. Diese Leute können auch nur mitnehmen, was sie tragen können. Da heißt es dann also schnell sein.


    2. Mach dich nicht lächerlich!


    "Ihr macht das Thema auf: "Wo kann ich illegal Lebensmittel beschaffen?"


    Da muss ich mal etwas klarstellen: Selbst wenn wir davon ausgehen wollen, dass unsere deutsche Rechtsordnung in einer solchen Krise noch gilt, dann gibt es durchaus die Möglichkeit, fremdes Eigentum an sich zu nehmen oder es zu beschädigen. Das Zauberwort lautet N O T S T A N D: http://de.wikipedia.org/wiki/Notstand.

  • Ich denke wenn eine richtige Krise ausbricht wird sehr schnell alles lehr gefegt sein. Des Weiteren herscht Panik und Angst. Die Menschen gehen aufeinander. In so einem Fall möchte ich nicht auf die Straße gehen und versuchen noch etwas zu bekommen. Wenn man schnell ist noch schnell im Supermakt was bekommen ok. Aber sonst. und wenn ichy warte bis mein Lager lehr ist dann wird es auch nix mehr in Restaurants, Supermärkte oder sonst wo geben. Würde ich in einer Kantine Arbeiten dann würd ich die Lebensmittel für mich einkassieren und keinem anderen geben. Da es mehr als eine Person gibt die docht Arbeitet wird auch nix übrig bleiben falls zuviel für eine Person auf Lager ist.
    Schön und gut mit dem Notstand. Aber dann müstest du ja auch nix dagegen haben wenn welche bei dir in Krisenzeiten einbrechen und dein gefülltes Lager plündern. Würde ja dann auf gleiche raus kommen. Denke leider auch wie die anderen. Lieber ein größeres Vorratslager sich anschaffen und sich verbunkern als sich unnötiger Gefahr aussetzen.
    Zumal solltest du in deiner Überlegung mit einbeziehen was ist wenn du bei deinen neuen Freunden dann Lebensmittel bekommst. Die must du dann ja auch noch nach Hause bekommen. Ohne das dich jemand dann dabei überfällt.....

  • Warum werde ich hier vor die Wahl gestellt, mich entweder selbst vorzubereiten oder mich außwärts zu versorgen?


    Die Antwort lautet nicht entweder/oder sondern sowohl/als auch!


    Ich bin 27 Jare jung. Meine Lebenserwartung liegt bei annähernd 80 Jahren. Es ist doch völlig unmöglich Nahrungsmittel für 50 Jahre oder mehr einzulagern. Da sind zum einen die Kosten, dann die Haltbarkeit und schließlich der erforderlich Stauraum. Ich kann mich also immer nur eine bestimmte Zeit aus meinen Lager versorgen. Danach muss ich zusehen, wie ich an Essbares herankomme. Und es geht ja gerade darum, sich aus den größten Tumulten herauszuhalten. Daher zeige ich hier eher ungewöhnliche Quellen auf, welche von "Otto-Normal-Plünderer" spät oder gar nicht aufgesucht werden.

  • Du willst dich allen ernstes 50 Jahre lang vom PLÜNDERN ernähren?
    Besorg dir einen Schrebergarten, bau einen Kartoffelturm auf dem Balkon oder verleg dich aufs Guerillia Gärtnern, da hast du im Endeffekt mehr von.
    Oder gehst du davon aus, "The last man on Earth" zu sein?