City Farming - Meine Kartoffeltonne

  • Also ich hab die ersten Geerntet, die Supermarktkartoffeln die ich eingepflanzt ahtte waren lausig sehr klein wenig ertrag, die Saatkartoffeln (frühe Sorte) waren recht gut, in den Säcken sogar besser als im Beet auch nciht groß aber bei denen ist das richtig, sind nämlich festkochende Salatkartoffeln. Und festkochend sind die, die haben nach dem Kochen immer noch herrlich biss, also Kartoffelbrei kannst keinen draus machen, die Zweite Pflanzsorte ist noch nciht soweit, die braucht noch ein bischen


    Nächstes Jahr werd ich wohl nur Säcke machen, wenn die zweite Sorte im Beet auch so abk... Aber ich will nächstes Jahr eh anfangen Hochbeete anzulegen, ist rückenschonender und ich kann so besser Systematik in den Garten bringen

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • Zitat von AZI;78809

    , die Saatkartoffeln (frühe Sorte) waren recht gut, in den Säcken sogar besser als im Beet auch nciht groß aber bei denen ist das richtig, sind nämlich festkochende Salatkartoffeln. Und festkochend sind die, die haben nach dem Kochen immer noch herrlich biss, also Kartoffelbrei kannst keinen draus machen,


    Hallo AZI!


    Verrätst Du mir bitte den Sortennamen? Ich liebe nämlich festkochende Sorten für den Salat.


    LG, handyman

  • Oh je... ich schau mal ob ich die Rechnung wieder finde, ich sag dir dann morgen bescheid... muß gleich zur Arbeit :)

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • So sieht es aus:



    Ich übe mich weiterhin in Geduld. Und ich hoffe, das man wegen dem Mutanten-Kürbis erkennen kann, was noch die Kartoffeln sind.


    Mein 10 qm Kartoffelacker war übrigens ein voller Erfolg, ich bin auch gespannt, wie es in der Tonne gelaufen ist.

  • Das Thema klingt sehr interessant, aber ich habe hier noch ein Verständnisproblem:


    Wann und wie hoch wird denn die Tonne wieder mit Erde gefüllt? Ich meine, Du pflanzt die Kartoffeln und bedeckst sie mit etwas Erde. Irgendwann wachsen die Triebe dann aus der Erde. Wie groß müssen sie werden, ehe wieder Erde angefüllt wird und muss die Erde so weit angefüllt werden, daß nur noch ein wenig von dem Trieb zu sehen ist?


    Danke für Eure Tips
    Thunderbirdy

  • Also ich habe sie sobald sie herauskamen mit neuer erde bedeckt, bis nur noch die obersten Blattknospen/Spitzen zu sehen waren...

    ich bin ich, was sollte ich auch sonst sein??

  • Hallo zusammen

    Um das Verständnissproblem zu lösen.

    Durch diese Vorgensweise werden die Wurzeln relativ lang. Das bedeutet gerade bei Kartoffeln eine grössere Ernte im Vergleich zur grösse der Pfanze.

    Viele Grüsse, Ernst

  • Das Ergebnis, lach:



    Ca 3,5 kg, da die grossen Kartoffeln tatsächlich richtig gross sind.


    Fazit: Wenn man nur einen zubetonierten Hinterhof zur Verfügung hat, ist es sicherlich eine Möglichkeit. Wenn man einen Garten hat, dann setzt man seine Kartoffeln besser ins Beet.
    War halt ein Experiment. Nächstes Jahr setz ich an die Stelle lieber ein kleines Hochbeet mit irgendwas drin. Von "fehlgeschlagen" kann nicht die Rede sein, da es ja einen Ertrag gab.

  • Hallo Sunnhild,
    das ist besser als ich erwartet hatte.
    Viele kleine zwar aber doch ein ordentliches Ergebnis. Habe gestern selbst meinen 1m^2 "Kartoffelacker" geräumt (Saatgut waren Restbestände aus dem Kühlschrank, der Boden ist eigentlich zu humos für Kartoffeln, total falscher Legezeitpunkt, nicht angehäufelt...).
    Der Ertrag bei mir waren 3,8kg Rosamunda (keine Ahnung ob es die bei euch gibt).
    Weisst du noch welche Sorte du gelegt hattest, in einem der ersten Posts schriebst du irgendwas über 2 verschiedene Sorten....
    Freut mich für dich, lass sie dir schmecken.


    Gruss

  • Hi Supi, das waren auch Küchenrestbestände.
    Einmal die "Linda" und einmal die Kartoffelsorte, die im NETTO unter dem Siegel "BioBio" verkauft wird. "Deutsche Ditta" heisst die, glaube ich.
    Diese Küchenrestbestände hatte ich auch im Beet verbuddelt und da waren die Erträge ganz ordentlich. Ich überlege noch, ob ich nächstes Jahr wirklich Saatkartoffeln brauche. :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • Ob Saatkartoffeln oder nicht...... das ist immer so eine Frage.


    Also bei Kartoffeln ist das in etwa folgendermassen (grob erklärt):


    - Die Vermehrung erfolgt nicht generativ, sprich es werden keine Bienchen und Blütchen benötigt, sondern vegetativ was in etwa mit Stecklingen vergleichbar ist. Das bedeutet das die neu gebildeten Kartoffeln die gleichen Gene haben wie die Saatkartoffeln.


    - In der Praxis spricht man von "Nachbau" wenn man im Vorjahr geerntete Samen/Kartoffeln etc. zur Aussaat verwendet und der Profi/Bauer muss in der Regel eine Nachbau-Gebühr an den Saatguthersteller bezahlen.
    Wie das jetzt genau bei der Kartoffelsorte Linda ist weiss ich nicht, da sie eigentlich vor ein paar Jahren vom Markt verschwinden sollte da der Sortenschutz (der Züchter besitzt die Sorte immer nur eine gewisse Zeit, aber das ist eine andere Geschichte) auslief. Es gab damals eine grössere Auseinandersetzung zwischen Züchtern auf der einen und Bauern und Verbrauchern auf der anderen Seite. Wie das damals nun genau ausging weiss ich nicht da ich zu diesem Zeitpunkt bereits ausgewandert war. Fakt ist, es gibt die Sorte noch.


    - Durch die vegetative Vermehrung bleibt die Genetik also unverändert sodass der Nachbau "eigentlich" keine negativen (/positiven) Auswirkungen haben sollte (Stichworte: F1-Saatgut, Hybridsaatgut, Vererbungslehre nach Mendel....).
    Jetzt kommt aber der Punkt der mit der Zeit Probleme bereitet. Während der Kultur "erkrankt" die Pflanze. Sie wird mit (Pflanzen-)Viren infiziert (die Blattlaus beispielsweise ist ein klassischer Überträger der dutzende Viren in sich tragen kann). Hierzu kommen dann noch Pilze etc.
    Diese ganzen Erkrankungen, und besonders die Viren haben einen gewissen negativen Einfluss auf die Genetik der Kartoffel (in unserem Fall).
    Sprich: Der Ertrag nimmt ab.
    Wenn ich mich recht erinnere liegt die wirtschaftlich sinnvolle Grenze bei etwa 3 Nachbauten (jenachdem wie stark der "Infektionsdruck" war). Ab diesem Punkt ist dann die Anschaffung neuen Saatgutes sinnvoll um keine Ertragseinbussen zu haben. Hinzufügen sollte man vieleicht noch das Saatkartoffeln unter "besonderen hygienischen Bedingungen" erzeugt werden (soweit das auf einem Acker möglich ist und nicht mit einem Krankenhaus vergleichbar).


    In wieweit diese Geschichte jedoch für den Hobby-Bereich relevant ist....
    Ich selbst werde wohl nächstes Jahr in kleinem Massstab Saatkartoffeln kaufen und räumlich getrennt von diesen ein paar "normale" Kartoffeln anbauen (je 10m^2 etwa), da die Kartoffel besonders gut für Flächen geeignet sind die gerade umgebrochen wurden (Gras - > Acker/Garten = Unkrautunterdrückung).


    Wie du siehst Sunnhild kann ich dir da keine Empfehlung aussprechen, aber vieleicht etwas bei der Entscheidung helfen.


    Gruss supi

  • Es geht schon auch ohen gekaufte Saatkartoffeln


    Zitat von supi;80283

    Ob Saatkartoffeln oder nicht...... das ist immer so eine Frage.


    Gruss supi


    Es gibt schon die Möglichkeit auch über mehr als 3 Jahre hauseigene Sorten anzubauen, die immer mit eigenen Saatkartoffeln ohne Ertragseinbuße funktionieren. Erfordert jedoch das Probieren mit vielen Sorten über Jahre hinweg.


    Bei uns auf dem Gemüsefeld ist es die Sorte "Rosara", die jetzt seit 4 Jahren gleichbleibend gesunde und größere Knollen erbringt, als die zum Vergleich angebauten, gekauften Saatkartoffeln der gleichen Sorte.


    Bei den 24 anderen Sorten ist der Ertragseinbruch bereits im 2. Jahr zu erkennen.


    Mein Tip: Immer wieder zum Vergleich Kartoffeln aus dem letzten Jahr wieder anbauen und schauen, ob sich nicht doch eine hausfeste Sorte herausschält. Ein bekannter Gartler aus dem Dorf bei uns praktiziert das mit der Sorte "Ditta" bereits erfolgreich seit 15 Jahren. Mir leider nicht gelungen, scheint auch an der Qualität der gekauften Saatkartoffeln zu Beginn der Versuche zu liegen.


    Viel Spass beim Kartoffeln


    Grüsse Andi

  • Ich habe nun das fünfte Jahr selbst Kartoffeln gezogen und diese als Saat verwendet. Bisher keine ersichtlichen Einbussen.
    Der Trick besteht allerdings darin, die einzelnen Stöcke separat auszugraben und zu begutachten. Ich nehme nur Kartoffeln aus Stöcken mit grossen, gesunden und vielen Kartoffeln. Die anderen sind zum Verzehren. Der Aufwand ist grösser, maschinell geht gar nichts. Mit dieser Strategie kann man die 3Jahre sicher etwas strecken, vielleicht entwickelt sich mit der Zeit eine feldresistentere Sorte.


    Die Sorten:
    Agria, Ditta seit 5 Jahren,
    Waycha, Jelly seit 2 Jahren
    Puikula seit 1 Jahr


    Der Ertrag bisher von Agria ist ca. 7kg/m2. Die Erntesaison steht an, werde ein paar Bilder machen und neue Zahlen liefern.


    Update:


    Bisher habe ich 2 Reihen ausgegraben à 70 cm Breite und ca. 7m Länge, macht knapp 10 m2. Ertrag gab es ca. 60 kg.
    Bin zufrieden, da es dieses Jahr heftig gehagelt hat und ich im Juli einige Kartoffelkäfer gesichtet habe.


    1 - 7m Reihen vor dem Ausgraben
    2 - Sieht schon mal gut aus
    3 - Haufen
    4 - Kisten (links, die fürs nächste Jahr; rechts, die zum Verzehren)


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  • Hallo zusammen,


    ich hatte dieses Jahr auch einen Kartoffelturm aus Autoreifen ausprobiert. In den untersten Reifen auf die Erde habe ich sechs kleine Saatkartoffeln gelegt, die schon leicht vorgekeimt waren, dann den Reifen bis zum Rand gefüllt, gewartet, bis das Kraut durch kam und etwa 10 cm hoch war. Dann neuen Reifen aufgesetzt, Erde vorsichtig drüber, damit das Grün nicht abbricht und nur noch jeweils eine Spitze rausschauen lassen. Das sah so aus wie beim Tonnenversuch von Sunnhild im letzten Jahr. Die Erde war übrigens ein Gemisch aus der lehmigen Erde unseres Gartens und zugekaufter Gartenerde im Sack.


    So ging es weiter bis zur Höhe von vier Autoreifen, dann das Grün weiter wachsen lassen, gießen, einmal pro Woche auch mit Dünger im Wasser und am Montag geerntet. Ergebnis: etwa 4,5 Kilogramm geerntet, darunter einige größere Kartoffeln, mehr mittelgroße und auch kleine, kirschgroße Knöllchen, auch etwa so wie bei Sunnhild. Das Kraut war schon am Welken, deshalb dachte ich, der Zeitpunkt wäre richtig. Die Haut war noch ganz dünn, konnte man bei den Pellkartoffeln prima mitessen und der Geschmack war superlecker!


    Fazit: Ernte relativ gut, wenn man die gut 300 Gramm Saatkartoffeln mal in Relation setzt. Beobachtet habe ich, dass in der obersten Reifenschicht, also direkt unterm Kraut und in der untersten Reifenschicht, also direkt auf dem Boden, die meisten Knollen lagen und die Erde dort auch feuchter war. Ich habe halt vorsichtig gegossen, weil wir ja genügend Regen hatten, aber man muss halt eine gute Balance finden, was das Wässern angeht, nicht zuviel und nicht zu wenig und sicher hätte ich mit der Ernte auch noch warten können, dann wären eine paar kleine Knöllchen sicher noch etwas gewachsen. Werde ich nächstes Jahr beachten.


    Alles in allem also ein gelungener Versuch, zumindest meine Erwartungen als Neugärtner betreffend.
    Angst vor Schadstoffen aus den Reifen, die in die Erde und die Kartoffeln gelangen könnten, hatte und habe ich nicht, welche sollten sich denn durch Regen- oder Gießwasser aus dem Material lösen?
    Aber vielleicht weiß ja jemand mehr.

    Im Notfall zählt nicht die geilste App, sondern das, was man ohne Elektronik drauf hat ...

  • Hallo,


    habe gestern meine Anfang Mai in 30 l Tonnen gepflanzten Karoffeln geerntet. Ausbeute gut 3,5 Kilogramm durchwegs mittelgroße bis Kinderfaußtgroße Kartoffeln bei nur 5 Stück gelegten Saatkartoffeln.


    Das feststellen des richtigen Ertezeitpunktes erfolgt bei mir durch vorsichtiges nachschauen nach dem verwelken des Krautes.


    Um eine ausreichende und zufriedenstellende Ernteausbeute zu bekommen ist es meines Erachtens wichtig das das Pflanzbehältnis mit den richtigen Nährstoffen versorgt wird, so hat massiver Wassermangel einen Einfluss auf den späteren Ertrag, denn es können so zu wenige für das Größenwachstumes der Knollen verantwortlichen Stoffe aus der Erde oder Luft/Sonne gelöst werden und mann erntet zu viele kleine Kartoffeln.


    Meine Kartoffeln wurden zum Pflanzzeitpunkt mit Mist und Kompost versogrt, sowie mit Brennnesseljauche angegossen und auch später wiederum damit gedüngt.


    LG
    Fischer

  • Hallo an alle
    Also ich habe im vorigen Jahr Kartoffeln in einer Tonne genau genommen in einer Mülltonne angepflanzt.
    Die Tonne war 38 cm hoch und hatte einen Durchmesser von 33 cm also es war eine sehr kleine Tonne:-)
    Ich habe im April unten in die Tonne 5 gekeimte Kartoffeln auf ein bischen Erde gelegt und sie mit Erde bedeckt.
    Dann habe ich gewartet bis die Blätter über die Erde wuchsen als sie so 20 -30cm hoch waren habe ich wieder Erde drauf gekippt bis nur noch ein paar Blätter oben raus geschaut haben.
    Das habe ich so weiter geführt bis die Tonne voll war.
    Dann habe ich meine Tonne gepflegt, gedüngt und gegossen.
    Und viel Sonne hat sie bekommen:-)
    Zwischen drinn habe ich und man sollte immer mal wieder ein paar Kartoffeln vorsichtig aus der Erde holen vor allem von unten , also im Laufe der Zeit habe ich bestimmt 5 Kg geerntet.
    Und im Herbst habe ich die Tonne auf einer Folie ausgekippt und ca 10 Kg Kartoffeln geerntet einige waren so groß wie meine Hand.
    Lustig einige waren weil es zu eng in der Tonne war zusammengewachsen:-)))

    Jetzt habe ich die kleinsten wieder zum Keimen hingelegt und will mal versuchen was passiert wenn ich den Kübel bzw die Tonne im Winter ans Fenster in die Wohnung stelle.
    Ob ich dann auch kartoffeln ernten kann oder ob das Licht nicht ausreicht?
    Aber das werden wir erst herausbekommen wenn wir es probiert haben:-)

    Also insgesamt 15 Kg aus so einer kleinen Tonne ist schon beachtlich.


    Das ist ein Bericht den ich mal in ein anderes Forum geschrieben habe:-) lg

  • Hallo an die Gartenfreunde:)


    Dann habe Ich einmal alles falsch gemacht:(


    Kenne die`japanische Kartoffelkiste


    Allerdings habe Ich die Kiste mit Erde und Kartoffeln vollgefüllt,
    mit dem Giessen war auch nicht der Bringer...


    Also auf ein Neues:),vielen Dank!!


    Gruss vom Land