Am 11. Mai war in der 20 Minuten zu lesen:
"Aus Angst vor weiteren Nachbeben haben tausende Spanier im Erdbebengebiet ihre Häuser verlassen und draussen genächtigt. Beim Beben von gestern im Südosten der iberischen Halbinsel sind acht Menschen ums Leben gekommen."
Quelle: http://www.20min.ch/news/ausland/story/30755512
Da fühlt man sich doch gleich wieder mal bestätigt, einen Fluchtrucksack gepackt zu haben. So wie diese Menschen auf dem Bild möchte ich nämlich nicht draussen übernachten müssen:
Das führt mich aber gleich zu einer Problemstellung. Ich wohne im Fricktal, wo eigentlich gar keine starken Beben zu erwarten sind. Jedoch pendle ich jeden Tag mit dem Zug nach Basel. Ich denke viele von euch werden das gleiche Problem haben, dass sie tagsüber wegen Arbeit oder Studium keinen Zugriff auf ihre Notfallausrüstung haben. Deshalb würde ich mir gerne eine ganz kleine Notfalltasche vorbereiten, die so klein wie eine Brieftasche ist, dass ich sie immer in meiner Umgängetasche bzw. Rucksack mittragen kann. Dieses "Survival Kit" soll mich ausschliesslich auf das Szenario Erdbeben vorbereiten, da ich das für am wahrscheinlichsten in Basel halte.
Was würdet ihr in so eine Tasche einpacken? Als erstes fällt mir eine Signalpfeife ein, damit man sich bemerkbar machen kann. Bei einem stärkeren Erdbeben wäre ich ja (hoffentlich lebend) verschüttet oder glücklicherweise im Freien. Im zweiten Fall stellte sich die Frage, wie ich mir die Zeit vertreibe, bis ich nach Hause kann, denn die Zugverbindungen werden erst mal unterbrochen sein.
Bitte begründet alle Vorschläge. Wie gesagt, es soll extrem platzsparend sein, da möchte ich wissen, welche Anwendungszwecke ich mir von was erhoffen kann.
Hier eine Karte mit der Erdbebengefährdung der Schweiz: http://www.augenreiberei.ch/2011/03/19/die-schweiz-bebt/
Mein Wohnort liegt in der Gefährdungszone 1, Basel in 3a
Allgemein würde mich noch interessieren, wie man sich bei einem Beben zu verhalten hat. Sind diese Massnahmen noch richtig: Unter Tisch bücken, in Türrahmen oder nah an eine Wand stehen. Nach dem Beben draussen bleiben.
Würdet ihr euch in Basel noch auf andere Szenarien vorbereiten? Man könnte zum Beispiel noch eine Atemschutzmaske einpacken für Chemieunfälle.
Ich freue mich schon auf eure Vorschläge!