Portulak (Portulaca oleracea)

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  • Der Portulak (Portulaca oleracea) wird auch Gemüse-Portulak, Sommerportulak, Burzelkraut, Bürzelkohl, Bürzelkraut, Gartenportulak, Gelber Portulak, Kohlportulak oder Rapunzelsalat genannt.


    Er wächst in unseren Breiten sehr schnell, was vor allem Landwirten Probleme bereiten kann und wird darum meist nur als äußerst lästiges und nur schwer zu bekämpfendes Unkraut wahrgenommen. Dass er nicht nur essbar ist, sondern darüber hinaus sogar sehr gesund, ist bei uns leider etwas in Vergessenheit geraten.



    [IMG2=JSON]{"alt":"Portulak f\u00c3\u00bcr die gesunde K\u00c3\u00bcche (Bild: Pixabay)","data-align":"none","data-size":"full","src":"https:\/\/praxistipps-images.chip.de\/D97vHLV5909pDuzxUzDQYXgmrE8=\/640x360\/filters:no_upscale():format(jpeg)\/praxistipps.s3.amazonaws.com%2Fportulak-fuer-die-gesunde-kueche-bild-pixabay-_573956dd.jpg%3F5b1010c451ba4"}[/IMG2]


    Der Portulak hat dicke fleischige Stängel und Blätter. Die Stängel sind meist rötlich und die Blüten klein und gelb. Portulak blüt meist von Juli bis Oktober und kriecht eher flach am Boden. Die jungen Triebe und die Blätter kann man roh essen. Sie schmecken nussig, etwas salzig und erfrischend leicht säuerlich. Weltweit ist Portulak ein begehrtes Gemüse. In Holland wird Portulak ähnlich wie Kresse angebaut. Die Türken verwenden ihn in ihrer Küche sehr gerne. Dort heißt die Pflanze Sovukluk und ist ein beliebter Salat.


    Inhaltsstoffe:
    Der Portulak ist sehr reich an Omega-3-Fettsäuren Der Gehalt ist fünfmal höher als der von Spinat und sogar zwanzigmal höher als der von Kopfsalat. Er ist auch reich an Antioxidantien und enthät außerdem die Vitamine A, B1, B2, B6, C, E, Carotine, Nicotinamid, Folsäure, Dehydroascorbinsäure, α-Linolensäure, Cumarine, Zink, Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen, Schleimstoffe, organische Säuren (u.a. Äpfel- und Citronensäure). Alkaloid, Flavonoide, Glutaminsäure, Oxalsäure, Saponine, Beta-Sitosterol.


    Zu Heilwirkungen möchte ich jetzt hier noch nichts schreiben, denn die habe ich noch nicht ausreichend recherchiert. Eine gesunde Wildpflanze ist Portulak auf jeden Fall und wert, sich mal näher mit ihr zu beschäftigen und sie zu probieren. Wollte das schon mal als Anregung mit Euch teilen. Evtl. ergänze ich später, was ich noch herausgefunden habe. (Jetzt ist Zeit für's Bett. :-))

  • Da man den wohl nur schwer wieder loswird, wäre ich wahrscheinlich erst mal vorsichtig mit dem Anpflanzen. Eine Blüte trägt wohl sehr viele Samen und auch abgeschnittene Stängel können wieder wachsen. Guck doch vielleicht erst mal, ob Du den in der Natur irgendwo wild findest und probieren kannst. Vielleicht kannst Du da auch vor Ort ein wenig mit ihm experimentieren. Vielleicht bin ich aber auch zu vorsichtig ... :)

  • Könnte sein - sieht für mich so aus. Vergleiche mal noch mit Bildern und Beschreibungen auf anderen Portalen, um sichern zu gehen. Die Triebe wachsen erst in die Höhe, legen sich dann aber ab und wachsen eher am Boden kriechend weiter. Oder probiere mal ein ganz kleines Stückchen.

  • Danke Macohe für das Porträt. Den Portulak reiße ich im Garten immer nur aus und ärgere mich über ihn - obwohl ich weiß, dass er essbar ist.


    Hab einige Arzneibücher durchsucht, nicht einmal die Homöopathen erwähnen ihn, daher gehe ich davon aus, dass er eher allgemein, wie die meisten Wildkräuter, durch die Vielzahl an sekundären Pflanzenstoffen und den Vitamin C Gehalt positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Insbesondere, wenn kaum frisches Obst/Gemüse zur Verfügung steht.
    Für die auf Heilkräuter.de (von denen hast du das Porträt?) aufgeführten Heilwirkungen gibt es deutlich potentere Pflanzen.

    nicht jammern, machen