EDC: Die Smartwatch

  • Wer noch ein Geschenk für Eltern und Großeltern sucht. Eine SmartWatch könnte Leben retten.

    Oder auch nicht. Bei meiner jüngst verstorbenen Tante konnte anhand der Smartwatch der Todeszeitpunkt auf 1/1000 Sekunde genau festgestellt werden.

    Die Pflegekraft war gerade in der Küche am schaffen, und es klingelt Sturm: Steht der Notarzt mit seiner Combo vor der Haustür, wegen dem ausgelösten Funkalarmsignal. Hat sich das ganze angesehen, dann den Zettel ausgefüllt und unterschrieben, bevor sie wieder weiter gefahren sind.

  • Eine SmartWatch könnte Leben retten.

    Funktioniert sowas eigentlich auch, wenn der jeweilige Senior weder Handy noch Smartphone hat?


    Mich persönlich würde ausserdem noch interessieren, wie oft man derlei so im Schnitt aufladen muss.

    BY/DE

    Si vis pacem, para bellum.

  • Ich hatte zuletzt mal geschaut, wie weit das Thema Blutzuckermessung ist (noch wackelig/ungenau) - aber mir ist aufgefallen,

    dass es durchaus auch "Uhren" gibt, die ohne Cloud-Gedoens auskommen (natuerlich nicht die von Apple+Co).

    Mehrkanal-EKG ist auch in der Mache..


    Sonst aber mangels eigener Erfahrung keine Hersteller-/Produktempfehlung.

  • Funktioniert sowas eigentlich auch, wenn der jeweilige Senior weder Handy noch Smartphone hat?


    Mich persönlich würde ausserdem noch interessieren, wie oft man derlei so im Schnitt aufladen muss.

    Eingeschränkt ja. Müsste man sich im Detail ansehen welche SmartWatch was kann ohne Handyverbindung.


    Ich habe selbst keine aber aus Kollegen und Freundeskreis habe ich gehört, dass ein Akku einige Tage hält, je nach Nutzung.

  • Man beachte, dass einige dieser Uhren Vorhofflimmern nur über die EKG-Funktion erkennen, die aber für jede Messung manuell ausgelöst werden muss (dazu muss in der Regel die andere Hand für ca. 30 Sekunden an das Gehäuse der Uhr gehalten werden). Einige der Uhren, z.B. die Apple Watch, erkennen darüber hinaus einen unregelmäßigen Herzschlag, der auf Vorhofflimmern hindeuten kann, auch durch regelmäßige Überwachung der mittels optischer Sensoren erfassten Herzfrequenz, was die Wahrscheinlichkeit, ein vorliegendes Vorhofflimmern zu erkennen, deutlich erhöht. Samsung z.B. unterstützt das derzeit leider noch nicht in der EU (IHRN Feature).