Hallo da draußen!
Keine Angst, bin nicht selbstmordgefährdet - im Gegenteil, uns geht's allen super hier! Aber während ich in der Frühlingssonne so meinen Gedanken nachhänge, kommt eben auch das eine oder andere eher morbide Stückchen autark produzierte Poesie dazwischen. Und zwar: Könnt ja sein, dass eine Situation eintritt, wo ich denk: "Jetzt wär es das Nützlichste (oder Vernünftigste), wenn ich meinem Leben ein Ende setze." Um dieses oder jenes zu bewirken oder zu vermeiden. Also nicht Weltschmerz oder so, wobei ich das auch nicht dogmatisch ausschließen will (es sei denn, es würde eine Forenregel verletzen).
Also, wenn ich einmal zu einem solchen Entschluss kommen sollte, dann müsst es für die (vor allem geliebten) Beteiligten ein möglichst lustiges und nicht-traumatisierendes Erlebnis sein. Kann natürlich sein, dass diese Bedingung aus dem einen oder anderen nicht unwahrscheinlichen Grund nicht so leicht zu erfüllen ist. Dann hätt ich noch ein paar Bedingungen: Möglichst unblutig, möglichst schmerzfrei, möglichst friedvoll. Zeit spielt keine Rolle, denn ich denke, es ist bestimmt interessant, den Vorgang des eigenen Sterbens bewusst mitzubekommen.
(Auch wenn es ein wenig provozierend sein mag, habe ich das Thema bewusst mit einer rhetorischen Leichtigkeit vorgestellt, denn es muss ja nicht sein, dass ich schon bei der rein theoretischen Erörterung des Themas meine Sommerbekleidung gegen ein Trauergewand eintausche.)