Bezüglich Beleuchtung im Notfall. Ich greife ja gerne auf uralte Methoden zurück. Hier wollte ich mal eine Benzinkerze vorstellen. Diese wird wirklich mit Benzin betrieben, brennt wie eine normale Kerze und riecht mit Waschbenzin betrieben überhaupt nicht. Baujahr dürfte zwischen 1890 und 1910 liegen. Die Dinger waren in Frankreich sehr populär (bei uns nicht) und wurden häufig in Kutscherlampen, Kerzenkronleuchtern oder als Einzelkerze verwendet. Brenndauer mit einer Füllung je nach Dochteinstellung ca. 4-8 Stunden. Die frühen Teile hatten noch ein Drehrad zur Dochtverstellung dran, die späteren wie diese hier einen Drehmechanismus im "Dochtkopf". Die Dinger gab es auch aus Porzellan damit sie kerzenähnlicher ausschauten. Kosten in der Bucht in Frankreich meist zwischen 10 und 30 Euronen. Im Tank ist ähnlich wie bei Benzinfeuerzeugen eine Füllung zum Aufsaugen des Sprits. Der Docht ist meist in einer geöffneten Drahtkonstruktion drin. So sehen die Dinger aus, in meinem Fall eine Kerze aus Messing gesamt. Durchaus ein weiteres Beleuchtungsutensil im Notfall. Und wenn kein SHTF ein lustiges Gadget aus guter alter Zeit. Bei uns sind die Dinger kaum bekannt. In Frankreich laufen die unter "lampe essence" oder "lampe pigeon (bei dem Begriff kommen aber auch die normalen Pigeon-Lampen alle mit in der Suche vor" oder "bougie essence".
Erwischt man eine wo rote Fäden im Docht drin sind dann bitte nicht an dem Docht rumlutschen wenn man sich mal langweilt. Die roten Fäden deuten dann auf einen asbesthaltigen Docht hin. Die Dinger sind super (hätte ich auch gerne) die halten dann Jahre auch bei intensiverer Nutzung.