Thwaites-Gletscher

  • Vorab, tomduly hat bereits hier und hier über den Thwaites-Gletscher informiert.


    Ich halte ihn aber für würdig, einen eigenen Thread zu bekommen, im Anbetracht der Auswirkungen, die seine Schmelze haben kann.


    Siehe hierzu diesen lesenswerten Thread auf Twitter und die Visualisierung auf YouTube.

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  • Vor einer Woche war Bill Nye auf CNN und hat über den "Doomsday Glacier" gesprochen.

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  • Thwaites-Kollaps kombiniert mit dem Eisverlust des Grönlandschildes......und alles passiert x-mal schneller als bisher vermutet.

    Wir werden es vergeigen, soviel steht fest! :confused_face:

    Die Party ist vorbei!

  • Keine guten Neuigkeiten vom Thwaites-Gletscher!

    Nach einer gerade veröffentlichten Studie hält sich der Gletscher, Zitat: "Gerade noch so mit den Fingernägeln am Schelf fest"


    CNN-Thwaites-Doomsday-Glacier is holding on by it's "Fingernails"


    Ein abrupter Mega-Abbruch könne innert 5 Jahren passieren.

    Zur Verbildlichung:

    Das komplette abschmelzende Volumen de antarktischen Eisschildes hätte einen Anstieg des Meerspiegels um 16 Fuss (4.87m) zur Folge.

    Die Party ist vorbei!

    Einmal editiert, zuletzt von WAY TO GO () aus folgendem Grund: Korrektur aufgrund Hinweis von da_fips. Danke!

  • Das dann abschmelzende Volumen hätte einen Anstieg des Meerspiegels um 16 Fuss (4.87m) zur Folge.

    Das steht da nicht? Da steht, dass der Gletscher Teil des westlichen "Schildes" ist, das in Gesamtheit dann diese 16ft duch Abschmelzen verursachen wuerde.

    Also nicht Gletscherabbruch->Meer und "zack" sind die 5m da.


    Wieviel akute Welle (Tsunami) "nur" der Gletscher bringt, waere zu beachten - und dessen eigenes Volumen. Say, schlimm genug ist das alle Mal.

  • Dann schauen wir schon mal, wie wir die ganzen Holländer hier unterkriegen. Mal abgesehen von den anderen Migrationen, die ein solcher Anstieg des Meeresspiegels auch mittelfristig schon auslösen wird. Die meisten Menschen leben halt an Küsten.


    Das ist einer der Kipppunkte, über die ich mir echt Gedanken mache. Vor allem, weil der Gletscher ein echtes Indiz sein kann für andere Kipppunkte wie Methanfreisetzung aus dem Permafrost.


    Die Menge Süßwasser verändert auch völlig die Salinität der Meere. Die bisher bekannte Strömungen werden sich massiv ändern. Wenn der Golfstrom abreisst, wird es in Europa wieder kälter. Und trockener.


    Wir werden sehen... Zeit, noch ein paar hundert gute Flaschen Rotwein einzulagern.

    Erklärter FDGO-Fan

  • ...

    Das ist einer der Kipppunkte, über die ich mir echt Gedanken mache. Vor allem, weil der Gletscher ein echtes Indiz sein kann für andere Kipppunkte wie Methanfreisetzung aus dem Permafrost.

    ...

    Grüß Gott StefanS,


    es gab schon vor Jahren Berichte und Dokumentationen, dass auf dem Meeresgrund durch den Druck und die Temperatur Methan in Form von "Brocken" rum liegen. Das Volumen und der Energiewert aller zusammen wäre deutlich höher als der Restbestand an Gas und Öl in der gesamten Welt. Die Japaner versuchten danmals die Bergung/Förderung. Keine Ahnung ob das immer noch läuft.


    Problem: Bei der Bergung des Methanklumpens wird dieser ab einer gewissen Höhe "spontan" gasförmig = nicht mehr handelbar zur Bergung mit einem Bagger.


    Daher hatte man auch grosse Bedenken das die Weltmeere sich erwärmten. Reaktion -> plötzliches Auflösen vieler Methanklumpen und Abgabe des Gases in die Umgebungsluft über dem Meer.


    Wenn das kommen sollte dann haben wir (noch) eine Baustelle die wir nicht reparieren können.


    Waidmannsheil

    zero

    Wetten Sie niemals gegen den menschlichen Erfindungsreichtum. Der größte Feind der Propheten der Apokalypse ist ein Ingenieur (Daniel Lacalle)

    "Die Toleranz wird ein solches Niveau erreichen, dass intelligenten Menschen das Denken verboten wird, um Idioten nicht zu beleidigen." Dostojewski, 1821-1881

  • Zum Thema Methanhydrat habe ich bei worldoceanreview.com einen informativen deutschsprachigen Artikel gefunden, der auch die Problematik einer Auflösung dieses "Methan-Eises" durch eine Erwärmung der Meere beschreibt. Die Autoren gehen allerdings davon aus, dass der überwiegende Teil des in diesem Fall frei werdenden Methans auf dem Weg an die Wasseroberfläche durch Mikroorganismen abgebbaut wird (aerobe und anaerobe Methanoxidation).