Hallo zusammen,
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Aufgrund der aktuellen Situation in Europa und der vorhandenen Wahrscheinlichkeit, dass Atomar-Biologisch-Chemische Angriffe möglich sein können, bin ich aktuell dran, mir Gedanken zu machen bezüglich des Atemschutzes.
Im Kalten Krieg wurde damals schon empfohlen, Atemschutzmasken bereitzuhalten. Ich frage mich aber, ob damals jeder Haushalt (in der Schweiz) eine Atemschutzmaske hatte und woher diese kam? (Musste diese selbst besorgt werden, oder wurde die vom Staat zur Verfügung gestellt (so wie die Jodtabletten)?)
Auf jeden Fall tendiere ich dazu, ein paar Atemschutzmasken in meinen Vorrat zu nehmen. Allerdings tue ich mich da etwas schwer, was vermutlich auch an vielen Fragen und Unsicherheiten und den finanziellen Möglichkeiten liegt.
Zu aller erst, mir geht es nicht darum, mit der Maske jahrelang durch verseuchtes Gebiet zu streifen und im Extremfall damit noch Kämpfen zu können.
Mein Schwerpunkt liegt auf dem BugIn und notfalls Flucht in den Luftschutzkeller der ca. 50 Meter weit von uns entfernt liegt.
1. Wie handhabt ihr das mit der Familie? Grössere Kinder sind kein Problem mit den Masken und die BEVA auch nicht. Aber wie handhabt ihr das mit Babys und Kleinkinder?
Meine Kleine ist eineinhalb Jahre alt. Wenn ich ihr eine Maske anziehe, wird es keine drei Sekunden dauern und die Maske liegt neben ihr am Boden und die Weigerung, diese wieder anzuziehen ist standhaft.
Da wir aktuell noch ein weiteres Kind planen, frage ich mich auch, wie ist das bei einem Säugling? Ein Säugling mit ABC-Maske... schwierig?
2. Welche Maske?
Da muss man auch noch unterscheiden zwischen dem Kampfstoff. Mein Schwerpunkt liegt vor allem auf einem atomaren Angriff, da dieser meiner Meinung nach der Wahrscheinlichste ist. Da ist vor allem der Fallout die grösste Gefahr.
Es gibt Masken die bis zu 3-stellig kosten. Diese fallen für mich aber schon mal grundsätzlich weg.
Das andere Extrem wären FP3 Einwegmasken - evtl. in Kombination mit einer Skibrille.
Eine Vollmaske wäre vermutlich da die bessere Wahl. Aber da frage ich mich, ob es wirklich Sinn macht, bis zu 4 solchen Masken einzulagern und im besten Fall nie benutzen müssen.
Auf Ali-X-press gibt es welche ab 40 Dollars pro Stück. Aber wie zuverlässig sind diese?
Oder wären in diesem Fall eher ausrangierte Militärmasken mit Filter, die es teilweise bei Liquidationen zu kaufen gibt, die bessere Wahl? Wie ist es da mit dem Alter? Ist die Filterfunktion bei älteren Masken noch gewährleistet?
Im Moment tendiere ich am meisten dazu, Einwegmasken mit Ventil und Skibrillen einzulagern. Der Vorteil meiner Sicht nach besteht darin, dass diese günstig sind und ich diese nach Gebrauch ohne schlechtes Gewissen entsorgen kann. Ich denke nicht, dass es schlau wäre, eine bereits kontaminierte Maske noch ein 2. Mal zu benutzen.
Eine Skibrille kann man waschen - einen Filter nicht.
FFP3-Masken schützen gegen Staub und Viren - somit wären damit wohl Atomar- und Biologisch- abgedeckt. Chemisch- wäre da nicht abgedeckt- Das ist mir bewusst.
Würde es unter meinen Gedankengängen Sinn machen, FFP3-Masken und Skibrillen einzulagern oder liegt mir da ein Denkfehler zugrunde?
Habt ihr da weiteres Wissen und Informationen dazu?
Wie habt ihr euch mit Atemschutzmasken vorgesorgt?
Ich weiss, dass viele in Bezug auf Corona sich mit Masken eingedeckt haben.
Der Schwerpunkt soll jetzt bei ABC-Fällen sein. Hauptsächlich Einlagern, im besten Fall nie brauchen und im WorstCase nur für eine einzelne kurze Strecke brauchen.