Soziale Einrichtungen auf das Winter-Szenario vorbereiten

  • Es müsste ja Vorrichtungen geben, mit denen sich Nacht ein alarmierter Notarzt bemerkbar macht, wenn er vor der Heimpforte steht.

    Nur geht das wahrscheinlich elektrisch. Und schon wieder sitzt so ein "Strom -ist-weg-Teufel" im Detail .

    Die meisten Pflegeheime, die ich kenne, sind so verschachtelt und unübersichtlich, dass man schon dauerhaft eine Person als sowas wie einen Pförtner abstellen müsste. Da ich bei vielen Pflegeheimen auch mehr als einen Eingang kenne, kann das natürlich realistisch nur über einen zentralen Haupteingang abgebildet werden.


    Klassische Glocken mit Klöppel würden sich zum Beispiel als Möglichkeit des Bemerkbarmachens anbieten. Zur Not auch ein einfacher Kochtopf mit einem Schlägel. Möglichkeiten gibt es da sicherlich viele und der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Nur so komfortabel wie eine elektrische Klingel sind diese Möglichkeiten sicherlich nicht.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


    "Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit." Marie von Ebner-Eschenbach


    Dorfleben. Entweder du liebst es oder du liebst es nicht. Es gibt kein Versuchen!


    "Dein Rad kann viel mehr, als du ihm zutraust. Das findet schon seinen Weg. Einfach laufen lassen, wenig bremsen, den Flow finden." (ein Freund zu einem Silk Road Mountain Race Teilnehmer)

  • Es gibt auch Funk-Klingeln, bei denen auch der Empfänger batteriebetrieben ist:

    TL;DR: ist eine Möglichkeit, funktioniert aber aufgrund baulicher Gegebenheiten nicht überall (Übermittlung/Dämpfung Funksignal, Ausbreitung/Dämpfung Schallwellen im Gebäude).


    Grundsätzlich stimme ich dir da zu. Wir hatten vom Vermieter ein vergleichbares Modell im Haus installiert gehabt und es hat eine entscheidende "Krankheit": die Erzeugung von Aufmerksamkeit auf Distanz.


    Völlig klassisch hatte der Vermieter den Empfänger am Hauseingang verbaut. Dadurch wurden wir im Erdgeschoss und 1. OG regelmäßig über die Nutzung der Türklingel informiert. Im Dachgeschoss hingegen schon nicht mehr. Ähnlich muss man sich das dann in einem Pflegeheim vorstellen. Man würde auf diese Weise einen zentralen Empfang informieren können, dieser müsste dann aber auch ständig besetzt sein oder sich zumindest in der Hörweite der Türklingel aufhalten.


    Andere Option wäre, den Empfänger der Türklingel im Dienstzimmer anzubringen. Da käme dann aber die Senderreichweite zum Tragen. Die wird zwar regelmäßig mit zum Beispiel 100 m angegeben, ich halte diese aber auch mindestens ebenso regelmäßig für hypothetisch. Sprich: auf freier Fläche ohne Störquellen. Bei den meisten Wohngebäuden im privaten Hausbau mag das ja vielleicht noch mit Abstrichen allemal ausreichend sein. In den "Fragen/Antworten" beschrieb einer, dass die Klingel vorne am Haus ihn hinten im 35 m entfernten Schuppen informiere. Aber wenn ich bedenke, aus was für Material Pflegeheime in der Regel gebaut sind und welche Dimensionen, so wird man es, wie so oft, immer von der Örtlichkeit abhängig machen müssen. Funktioniert es? Man kann sich freuen. Funktioniert es nicht, wird man andere Lösungen für diese Art von Kommunikationsproblem finden müssen.

    aus Niedersachsen, DE gesendet...


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  • Also ich würde als herbeigerufene (oder selbst alarmierte Kraft) vor dem Eingang solange mit dem Auto hupen, bis jemand kommt und micht reinlässt. Und spätestens ab dann würde ich irgendeine Bimmelglocke aus dem Speisesaal im Flur aufhängen und mit einer langen Schnur über ein gekipptes Fenster neben dem Hauseingang baumeln lassen mit einer Schlaufe und einem Schildchen dran "Notklingel - bitte dreimal ziehen!" Und wenn es keine Glocke im Haus gibt, nimmt man einen Kochtopf und nen drangebundenen Esslöffel o.ä.


    Meinen Bruder und mich haben unsere Eltern im ringsum eingzäunten Garten spielen lassen und hatten auch so eine Schnur-Bimmel-Lösung, weil das Büro meines Vaters (er arbeitete damals von zuhause aus) im Dachgeschoss eines dreistöckigen Hauses war und er keine Lust hatte, ständig prophylaktisch runter in den Garten zu gehen. Wurde nach dem 10. Bimmeln durch uns Kids dann noch um einen Korb an einem Seil ergänzt, wenn wir irgendwelche "Bestellungen" aufgeben wollten.

  • Sicher gibts diverse Problemlösungen , bis zu einem Satz Schlüssel für die wichtigsten Einrichtungen in der Gemeinde , jeweils mit Nummer, die im Rathaus deponiert sind, und einer "Dechiffrier"-Liste im Feuerwehrhaus.


    Man müsste das nur jetzt schon festlegen und kommunizieren . Also Vereinbarung zwischen Pflegeheim und Feuerwehr.


    Da kann man dann im Pflegeheim einen Blackout-Standard für die Nachtwache machen, in dem drinsteht, daß die Feuerwehr jemand ins Heim schickt , und wie sich der dann bemerkbar macht - oder daß man dann Schlüssel vorm Seiteneingang an definiertem Platz für Feuerwehrmelder versteckt ...


    Problem besteht nur darin, daß man das jetzt schon machen müsste.


    Frage ist natürlich, welche Diskussionen so eine Klärung einer einzelnen FRage zur Blackout-Vorsorge angestoßen werden, da dann natürlich da die Gesamtproblematik auf dem Tisch liegt .

  • funkklingeln gibt es scheinbar auch mit repeater funktion.


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    aus DE gesendet....