Brandgefährlich 
Brandgefährlich
Erklärung.
Erklärung.
Es wird eine LED überbrückt und die anderen leuchten wieder, also handelt es sich um eine Reihenschaltung. Dann wird die defekte LED dauerhaft überbrückt. Die verbleibenden LED werden dann mit einer höheren Spannung betrieben. Und das kann brandgefährlich sein.
Oder im besten Fall gehen die anderen LEDs wegen der zu hohen Spannung auch drauf.
Es wird eine LED überbrückt und die anderen leuchten wieder, also handelt es sich um eine Reihenschaltung. Dann wird die defekte LED dauerhaft überbrückt. Die verbleibenden LED werden dann mit einer höheren Spannung betrieben. Und das kann brandgefährlich sein.
Kommt drauf an wie viel die anderen 8 LEDs abkönnen. Ich habe da keine Ahnung, aber die LEds werden doch sicher ein +- Fenster haben, wo sie sicher sein einpendeln können. Oder brauchen sie die exakte Stromspannung.
die LEds werden doch sicher ein +- Fenster haben,
Ganz sicher. Aber wer kennt das? Auf den LED ist sicher kein Typ zu erkennen, also auch kein Datenblatt verfügbar. Daher würde ich auf das Ausreizen von (angenommen) Toleranzen verzichten.
Muss jeder für sich entscheiden.
Ich kann nur jedem ohne elektrische Ausbildung raten solche Basteleien zu lassen. Allein schon wenn ich sehe wie er da mit der Pinzette drin hantiert... der Nächste übersieht das die isoliert ist und bekommt einen ab.
Der richtige weg, wäre die LED durch einen entsprechenden Widerstand zu ersetzen wenn man keine LED hat.
Als kleiner Anhaltspunkt, immer wenn Alufolie und Spannungen über 48V zusammen kommen, Finger weg davon.
Als ich noch in der Instandhaltung gearbeitet habe musste ich mal eine Unterverteilung löschen, weil jemand den leeren Schmelzsicherungseinsatz mit Alufolie überbrückt hat... 👨🚒
Die verbleibenden LED werden dann mit einer höheren Spannung betrieben
Kommt auf den Treiber an, es gibt auch Systeme die einen konstanten Strom liefern.
Mir wärs aber auch zu doof, vor allem die Methode ist solala, wenn man da wenigstens einfach was reinlöten würde.
Kann mich den Vorrednern nur anschließen. Das ist halt so ein typischer Lifehack, wie es leider immer mehr davon gibt, der auf den ersten Blick wie eine pfiffige Problemlösung aussieht, aber tatsäclich reiner Pfusch ist.
- Das Leuchtmittel wird an 230V Wechselspannung betrieben. Ein elektrischer Schlag bei dieser Spannung ist lebensgefährkch, potenziell tödlich.
- Der Bastler hantiert mit seiner Pinzette an dem unter Spannung stehenden Leuchtmittel herum. Ob er die Lampenfassung über einen Trenntrafo betreibt (wie man das in einer Elektrowerkstatt machen würde), erfährt der Zuschauer nicht. Vermutlich hängt die Lampe direkt am Netz. Da man nicht weiss, wie die Netzspannung in die für den Betrieb der LEDs nötige niedrige Gleichspannung gewandelt wird - ein Trafo, der galvanische Trennung garantiert wird nicht verbaut sein. Ein Schaltnetzteil eher auch nicht. Dann bleibt vermutlich ein Kondensator als "Netzteil" übrig. Damit ist aber keine galvanische Trennung möglich und das führt dazu, dass es davon abhängt, wie herum der Netzstecker in der Steckdose steckt, ob man beim Berühren eines spannungsführenden Teils an den LEDs eine gewischt bekommt oder nicht.
- Die Überbrückung der defekten LED mit einem Stück Alufolie auf etwas Klebeband ist nicht dauerhaft: das Klebeband altert unter den Temperaturen und der ggf. von den LEDs emittierten UV-Strahlung mehr oder weniger schnell. Dann löst sich das Klebeband und der Alustreifen purzelt lose herum und kann Kurzschlüsse verursachen, der z.B. ein Schmoren in der Leuchte verursachen kann.
Das einzige, was man tatsächlich machen kann, ist das Überbrücken der kaputten LED (allerdings würde ich die defekte LED auslöten und die Kontakte auf der Platine mit Lötzinn verbinden) - warum? Weil LEDs mit Konstantstrom betrieben werden (müssen). Vorausgesetzt, die Birne hat eine Konstantstromquelle verbaut, ist es egal, ob da z.B. 3, 4 oder 11 LEDs in Reihe geschaltet sind. Die Konstantstromquelle prägt den festgelegten Strom ein, indem die Spannung so reguliert wird, dass der definierte Stromwert erreicht wird.
Nachtrag: bei der Zeitschrift Make gibt es einen Artikel, der die Funktionsweise und Innereien von LED-Leuchtmitteln ganz gut beschreibt:
zudem lohnt sich der aufwand bei den geringen preisen r led leuchtmittel nicht
zudem lohnt sich der aufwand bei den geringen preisen r led leuchtmittel nicht
Es ging mir jetzt nicht darum jede nicht brennende LED zu reparieren. Das hab ich ja mit meinen LED Hofstrahlern schon getan. Da bestand aber der Unterschied, das die sauteuer sind und die LED nur ein paar Cent kosten.
Hier ging es mir um die einfache Reperatur mit minimalen Werkzeug und das ich in einem Szenario wo ich keine mehr bekommen kann. Dann ist es mir auch schnuppe wie das Ding leuchtet ohne gleich abzufackeln. Da hat ja tomduly eine schöne Anleitung gegeben.
