Neue Bankenkrise in USA?

  • Es wäre spannend, ob Russland da Einflussmöglichkeiten hat und die sozialen Medien mit Nachrichten flutet, die möglichst große Unsicherheit erzeugen sollen.


    Wäre eine Kriegstaktik, die ich ihm zutrauen würde.


    Viele freiwillige Helfer hätte er auf alle Fälle.

    Das, was jetzt passiert war eine Krise mit langer Ansage. Die Trollfabriken werden Öl ins Feuer gießen und versuchen die Situation auszunutzen, wenn es bei den Bürgern ankommt, was da gerade passiert. Da muss man dann auf der Hut sein. Aber das hier jetzt ist 2008 2.0.

  • Das, was jetzt passiert war eine Krise mit langer Ansage. Die Trollfabriken werden Öl ins Feuer gießen und versuchen die Situation auszunutzen, wenn es bei den Bürgern ankommt, was da gerade passiert. Da muss man dann auf der Hut sein. Aber das hier jetzt ist 2008 2.0.

    Verstehe ich nicht. Warum soll das 2008 2.0 sein.


    Welche deutsche Bank hat welche faulen Bilanzen so wie in 2008?


    Langlaufende Staatsanleihen hoher Bonität sind doch keine faulen Papiere, so wie in 2008, wo man z.B. irgendwelche Subprime Produkte in AAA Papiere verbacken hat, die plötzlich Ramschstatus hatten.


    Mal davon abgesehen, wohin sollen die Leute ihre Einlagen in Billionen(!)höhe denn bei 8% Inflation abziehen? Unters Kopfkissen legen? "Sichere Bitcoin" kaufen? Gold kaufen?


    Die Dummheit ist grenzenlos, nichts ist undenkbar, aber logisch ist das alles nicht.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zitat

    Langlaufende Staatsanleihen hoher Bonität sind doch keine faulen Papiere, so wie in 2008, wo man z.B. irgendwelche Subprime Produkte in AAA Papiere verbacken hat, die plötzlich Ramschstatus hatten.

    Jein. Lies mal hier und schau dir an, was letzten September in England mit den Staatsanleihen passiert ist. England war zwar ein Sonderfall, weil sie durch die Politik von Liz Truss gleichzeitig noch das Vertrauen der Anleger verloren haben, aber das grundsätzliche Problem mit den Staatsanleihen wird durch das Geldgedrucke der letzten Jahre und den Versuch die Inflation wieder einzufangen ausgelöst. Jahrelang haben die Staaten selbst ihre eigenen Staatsanleihen gekauft, um dadurch die Geldmengenausweitung zu ermöglichen. Jetzt wird versucht das Rad zurück zu drehen und diese Eigenkäufe zurück zu fahren aber die langjährigen Staatsanleihen, die bereits ausgegeben wurden, finden aktuell keine Käufer mehr und müssten jetzt mit hohen Verlusten verkauft werden, wenn man Liquidität braucht- was durch die Zinserhöhungen der Fall ist. In England ist das letztes Jahr so eskaliert, dass die Notenbank gleichzeitig wieder ihre eigenen Staatsanleihen gekauft, also Geld gedruckt hat während sie die Zinsen erhöht hat um die Inflation einzufangen. Sonst wäre deren gesamtes Pensionssystem in die Binsen gegangen. Ich bin im Moment nicht ganz auf dem laufenden, aber ich meine mitbekommen zu haben, dass der Bankrun auf die Silicon Valley Bank dadurch ausgelöst wurde, dass die Bank zur Sicherung der Liquidität eben assets unter hohen Verlusten verkaufen musste. Anfang des Jahres saßen die US Banken auf 620 Milliarden Dollar dieser unrealisierten Verluste.


    Zitat

    Mal davon abgesehen, wohin sollen die Leute ihre Einlagen in Billionen(!)höhe denn bei 8% Inflation abziehen? Unters Kopfkissen legen? "Sichere Bitcoin" kaufen? Gold kaufen?

    Die, die es nicht haben kommen sehen, kaufen gerade Gold ohne Ende. Alle anderen haben vor allem ihre Vermögen weitestgehend in Sachwerte gesteckt. Im besten Falle kommt es aber hoffentlich nicht dazu, dass Leute massenweise ihr Geld abziehen.

    Einmal editiert, zuletzt von Darius ()

  • . Jetzt wird versucht das Rad zurück zu drehen und diese Eigenkäufe zurück zu fahren aber die langjährigen Staatsanleihen, die bereits ausgegeben wurden, finden aktuell keine Käufer mehr und müssten jetzt mit hohen Verlusten verkauft werden, wenn man Liquidität braucht-

    Natürlich finden langlaufende Staatsanleihen weiter Käufer, nur eben zu einem Abschlag. Das ist aber ein vollkommen normaler Vorgang bei steigendne Zinsen. Eine 10jährige Anleihe mit einem Kupon von 1% hat nun mal nicht den vollen Wert, wenn ich für eine neu ausgegeben anliehe einen Kupon von 3% bekomme.

    Das ist weder überraschend oder sonstwas, das entspricht exakt der Erwartung.


    Und genauso weiß man, dass die Anleihen am Ende ihrer Laufzeit wieder den ursprünglichen Wert haben werden. (es sei denn der emittirende Staat wäre pleite)

    Anfang des Jahres saßen die US Banken auf 620 Milliarden Dollar dieser unrealisierten Verluste.

    Im Gegensatz zu Subprime ist das Geld aber nicht weg, es gibt nur eine temporäre Wertberichtigung und sowohl Zins als auch Verkaufswert sind (im Rahmen des üblichen) sicher, China könnte Taiwan überfallen, Brasilien eine Diktatur werden, Russland einen großen Krieg anfangen,...


    Das Problem der SVB war, dass man nur langlaufende Staasanleihen hatte und sonst nichts. das zwiete Problem war, dass die Kunden fast ausschließlich satrtups waren, die alle risiege Geldmengen dort parkten und jetzt plötzlich dafür eine andere Verwendung hatten.



    Die, die es nicht haben kommen sehen, kaufen gerade Gold ohne Ende. Alle anderen haben vor allem ihre Vermögen weitestgehend in Sachwerte gesteckt. Im besten Falle kommt es aber hoffentlich nicht dazu, dass Leute massenweise ihr Geld abziehen.

    Das ist bei Edelmetallen wie bei Aktien. Die Kleinanleger kaufen bevorzugt dann, wenn es ganz besonders teuer ist. Sonderlich logisch ist das nicht.


    Ich empfehle hingegen Gold, Aktien und auch andere Sachwerte dann zu kaufen, wenn sie vergleichsweise billig sind.


    Aktuell zahlen die Käufer viel für Gold aber nur wenig für Akten von Schwellenländern. Die letzteren sind derzeit daher sehr billig zu bekommen. Klar ist da ein Risiko dabei.

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Das Problem der SVB war, dass man nur langlaufende Staasanleihen hatte und sonst nichts. das zwiete Problem war, dass die Kunden fast ausschließlich satrtups waren, die alle risiege Geldmengen dort parkten und jetzt plötzlich dafür eine andere Verwendung hatten.


    Ich empfehle hingegen Gold, Aktien und auch andere Sachwerte dann zu kaufen, wenn sie vergleichsweise billig sind.


    Aktuell zahlen die Käufer viel für Gold aber nur wenig für Akten von Schwellenländern. Die letzteren sind derzeit daher sehr billig zu bekommen. Klar ist da ein Risiko dabei.

    1) die Übergewichtung der SVB stellst du richtig dar, jedoch war der Auslöser nicht eine "aus dem Nichts auftretende andere Verwendung" sondern anfänglich ein Abzug von Geldern von halbwegs gut informierten/sensiblen Kunden ob der risikoreichen Situation der Bank. Damit hat ein Teufelskreis begonnen. Die Situation der Bank wurde prekärer, das wurde öffentlich, noch mehr Kunden ziehen zur Sicherheit Geld ab, Shorties springen auf den Zug auf mit Leerverkäufen, die Situation wird noch schlimmer, das Ganze weitet sich zum Bank Run aus und wird durch Social Media noch angeheizt.....Pleite


    Die nächste Stufe die jetzt zünden wird ist eine weiter unterschwellig schwelende Krise der kleineren Banken in den USA. Der Elefant der jetzt aber gerade den Raum betritt sind die Gewerbeimmobilien und die damit laufenden Kredite. Viele Investorenhäuser können nicht mehr genug an Leerstandsflächen vermieten (Home Office, Krise Einzelhandel etc.), haben hohe Kosten (bald auch im Kreditbereich weil in den nächsten 2 Jahren eine extrem hohe Summe aus bestehenden Kreditverträgen über-gerollt werden müssen in neue und teurere Verträge) und diese Verträge laufen zum größten Teil über -Tatata - kleinere US-Banken die den Großteil der Kreditgeber im Gewerbeimmobilienbereich darstellen. Geiler Teufelskreis......


    2) der Zeitpunkt zum Goldkauf ist immer relativ wann es denn günstig ist. Schaut man sich die Kaufkraft von Gold z.B. vs. Euro an war es eigentlich egal wann man gekauft hat. Es gab zwar Seitwärtsbewegungen über mehrere Jahre wo man mit anderen Invests Gewinn gemacht hat aber die Gesamtentwicklung ist eindeutig:


    Gold Kaufkraft vs. Euro.jpg


    Die Entwicklung sieht bei allen FIAT-Währungen ähnlich aus.


    Gold Kaufkraft vs. Fiat.JPG


    3) :winking_face: Niemand kauft doch Akten aus Schwellenländern, wer will denn Altpapier haben......

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Wird schon seinen Grund haben, warum Deine Goldcharts zufällig im Jahr 2000 beginnen :winking_face:


    f526018620ca1c97eb0c127bb998d989_w500.jpg


    Quelle: Der Einstiegs-Zeitpunkt bei Gold ist viel wichtiger als bei Aktien (finews.ch)


    Jetzt sind wir halt wieder bei 2000 USD/Unze. Wer da kaufen will soll es tun.

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  • Das ist dieselbe Kurve. Gold hat in den zeiten, wo man es handeln konnte, langfristig im Wesentlichen die Inflation ausgeglichen, nicht mehr und nicht weniger. Das ganze bei sehr hoher Volatilität.


    Das entspricht grob der Erwartung. Wohlhabend wird man mit Gold idR nicht. Wenn man es zu einem Zeitpunkt besonders hoher Preise kauft erzielt man niemals einen Gewinn damit.


    Am Aktienmarkt hingegen erzielt man langfristig auch Inflationsbereinigt erhebliche Renditen, egal zu welchem Kaufzeitpunkt. (auch hier ist billig kaufen natürlich vorteilhafter als teuer kaufen)


    Auch das ist nicht weiter verwunderlich. Gold liegt nur blöd rum, Unternehmen hingegen (in der Summe zumindest) wachsen und sind produktiv.


    MfG

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  • Gold ist auch immer eine Versicherung. In der Hoffnung das du es nicht brauchst. Wobei duimmer einen (bescheidenen, wegen der Sicherheit) Gewinn machst wenn du nicht den Preis anschaust sondern die Kaufkraft und die ist der entscheidende Faktor. Massive Gewinne macht man mit Gold nur in einem kurzen Zeitfenster in wirklichen Krisenzeiten.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Gold ist auch immer eine Versicherung. In der Hoffnung das du es nicht brauchst. Wobei duimmer einen (bescheidenen, wegen der Sicherheit) Gewinn machst wenn du nicht den Preis anschaust sondern die Kaufkraft und die ist der entscheidende Faktor. Massive Gewinne macht man mit Gold nur in einem kurzen Zeitfenster in wirklichen Krisenzeiten.

    Ich hab Gold als Beimischung zum "rebalancen" im Depot. Nicht immer, aber meist korreliert Gold negativ mit Aktien. Das rebalancen führt im Grunde dazu, dass man Gold nachkauft, wenn es ziemlich billig ist.

    Ich bin also nicht gegen Gold, man sollte halt nicht mehr Erwartung rein stecken als es bietet.


    Und seit ich in den Prepperforen bin (und das ist schon eine ganze Weile) gibt es jedesmal einen Hype, wenn die Preise von Gold oder auch Silber mal wieder ein neues Maximum erreichen und die Leute beginnen genau dann zu kaufen. Bisher war das noch nie eine sonderlich gute Idee, aber vielleicht ist es jetzt ja anders. (noch ist es auch noch kein Hype)

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  • Ich nutze Gold hauptsächlich Hedge gegen einen Lastenausgleich wenn es ganz hart auf hart kommen sollte und sonst als reinen Werterhalt den mal Töchterchen (wiederum) als Versicherung für sich (steuerfrei) erbt…..die legt ihre Kohle die sie sich neben der Schule erarbeitet lustiger Weise auch nach dem 3-Speichen-Modell an (gut eine Speiche nicht, das erbt sie mal von mir): 1/3 Aktien, 1/3 Gold, 1/3 Immobilen (für letzteres fehlen ihr aber noch ein paar 100tausende :face_with_tongue:) aber jung übt sich. Finde ich klasse was sie da macht.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Wie muss ich mir das vorstellen? Du hast einen Zettel, auf dem steht: "C hat xy Gramm Gold"?

    Genau so. Ich hab Xetra Gold, das wird (irgendwo in Frankfurt) mit echten Goldbarren hinterlegt und lässt sich sehr einfach elektronisch handeln. Und einen Teil hab ich in Münzen, halt so für die Prepperseele, Weltuntergang, usw.


    Mit dem musste ich bisher nicht handeln und das ist auch gut so, weil mühsam.


    ---


    Xetra-Gold ETC - Anleihe auf Goldbestände in Euro | Xetra-Gold®


    (ein großer Nachteil eines Investments in Gold ist übrigens der große ökologische Fußabdruck. Ich weiß keine Lösung, wie man das umgehen soll, außer eben nicht in Gold zu investieren)

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    4 Mal editiert, zuletzt von Cephalotus ()

  • Ich nutze Gold hauptsächlich Hedge gegen einen Lastenausgleich wenn es ganz hart auf hart kommen sollte und sonst als reinen Werterhalt den mal Töchterchen (wiederum) als Versicherung für sich (steuerfrei) erbt…..die legt ihre Kohle die sie sich neben der Schule erarbeitet lustiger Weise auch nach dem 3-Speichen-Modell an (gut eine Speiche nicht, das erbt sie mal von mir): 1/3 Aktien, 1/3 Gold, 1/3 Immobilen (für letzteres fehlen ihr aber noch ein paar 100tausende :face_with_tongue:) aber jung übt sich. Finde ich klasse was sie da macht.

    Früh übt sich! Sehr gut.


    In 5-10 Jahren hat sie dann auch ein gutes Gefühl und mit Glück auch schon Krisen gut überstanden. Das ist enorm wichtig, dass man das mal mit eigenem(!) Geld erlebt und auch überlebt.

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  • Entwicklungen……in den USA


    https://www.focus.de/finanzen/boerse/rene_will_rendite/droht-die-bankenkrise-2-0-bergauf-bei-den-banken_id_190390768.html


    Zitat: "Neue Zahlen der US-Notenbank Fed zeigen, dass die Bankkunden in den USA die Bankenkrise noch lange nicht ad acta gelegt haben – im Gegenteil. Im März haben sie massiv Gelder abgezogen; nicht von kleinen Regionalbanken, sondern auch von Großbanken. Hunderte Milliarden Dollar flossen stattdessen in Geldmarktfonds und zwar vor allem solche, die in kurzfristige Staatsanleihen investieren.

    Experten sehen den Grund dafür in der US-Einlagensicherung. In den USA werden Spareinlagen bis zu einer Obergrenze von 250.000 Dollar garantiert. Alle Kunden, die mehr Geld auf dem Konto haben, hätten dieses nun abgezogen und umgeschichtet. Die Dimension der Geldabflüsse lässt jedoch vermuten, dass auch Kunden, die unter dieser Grenze liegen, ihr Geld abziehen, weil sie der Einlagensicherung im Ernstfall nicht trauen.

    Damit könnte der Teufelskreis in den Bankbilanzen erneut in Gang kommen: Ziehen die Kunden in großen Stil Gelder ab, müssen die Banken Wertpapiere verkaufen, um die Kundenforderungen erfüllen zu können. Oft handelt es sich dabei um Staatsanleihen, die aufgrund des Zinsanstiegs derzeit unter pari notieren – die Bank macht dann beim Verkauf Verluste. Zwar hatte die US-Notenbank Fed darauf reagiert, indem sie den Banken Staatsanleihen zum Nennwert abnimmt, um Verluste bei den Banken zu vermeiden. Doch dieses Programm soll eigentlich bald wieder auslaufen."

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Gestern der Hike von der FED, das macht die Situation für die kleineren und mittleren US-Banken immer problematischer und frisst sich immer mehr in das Bankensystem rein.


    Jetzt scheint es Pacwest zu erwischen:


    US-Regionalbank Pacwest nur noch die Hälfte wert (msn.com)


    Zitat: "Die Krise der US-Regionalbanken scheint immer noch nicht ausgestanden zu sein. Die Aktien von Pacwest Bancorp rauschten am Mittwoch im nachbörslichen Handel in New York um mehr als die Hälfte nach unten, nachdem Bloomberg einen Kreisebericht über die Erwägung strategischer Optionen bei dem Institut veröffentlicht hatte. Zu diesen gehörten auch ein Verkauf, berichtete die Nachrichtenagentur unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

    Die Bank habe mit einem Finanzberater zusammengearbeitet und auch eine Abspaltung und eine Kapitalerhöhung erwogen. Das Institut sei offen für einen Verkauf, habe aber noch keinen formellen Prozess gestartet, hieß es weiter. Ein Komplettverkauf sei schwierig, weil es dafür nicht sehr viele potenzielle Erwerber gebe. Ein Vertreter von Pacwest wollte der Agentur zufolge keinen Kommentar abgeben.

    Die Aktien hatten bereits am Dienstag im Zuge einer allgemeinen Schwäche von Regionalbanken 28 Prozent verloren. Seit Anfang März beträgt das Minus 85 Prozent. An der Börse ist Pacwest nicht mal mehr eine Milliarde US-Dollar wert. Die Vermögenswerte betragen Unternehmensangaben zufolge 44 Milliarden Dollar (40,13 Milliarden Euro)."


    Der Burner dabei die voherigen Äußerungen von Powell: "There were three large banks, really from the very beginning, that were at the heart of the stress that we saw in early March — the severe period of stress. Those have now all been resolved, and all the depositors have been protected....."


    Banking crisis is over but its effects will last, Powell says | The Hill


    Als nächstes stehen dann auf der Liste:


    - Western Alliance Bancorp

    - Metropolitan Bank

    - HomeStreet

    - Valley National

    - KeyCorp

    - Zions Bank


    Alleine im letzten Monat sind durch Bankpleiten in den USA 500 Mrd. USD "futsch" gegangen. PacWest ist da noch Kleinkram mit der Auslöschung von 340 Millionen USD and Marktkapitalisierung. Blöd das die Mittelstandsbanken gerade im Real-Estate-Sektor in der Masse extrem wichtig für die USA sind.


    Muss sich aber die FED mit ihrer schlechten Geldpolitik an die eigene Nase fassen. Eigener geschaffener Teufelskreis. In gar nicht alllzuweit zurückliegender Vergangenheit an die mordern-money-Theorie geglaubt und krachend gescheitert wie ein blutiger Anfänger. Vielleicht doch mal lieber auf die Wiener Schule zurückgreifen, die hat langfristig immer gestimmt. Will bloß Keiner wahrhaben, ist ja blöd wenn man diszipliniert mit dem Geld umgehen muss.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd

  • Hihi, wie vorauszusehen.


    "*WESTERN ALLIANCE RESUMES, EXTENDS SLUMP TO 45%, HALTED AGAIN

    After an FT report said that it too, like PacWest, is exploring strategic options including a potential sale of all or part of its business. Citing two sources, the FT notes that the bank has hired advisers to explore its options and adds that deliberations are at an early stage, although at this rate, there won't be much to deliberate in a few short hours when the bank is out of all deposits."


    Nimmt Fahrt auf…..da wird die Fed bald einschreiten müssen, ist wie ein Buschbrand. Shorten ist angesagt.

    Der Bote der Wahrheit braucht ein schnelles Pferd