Stromausfall Mainz

  • Bemerkenswert viel los bei 1h Stromausfall.


    "Autos steckten in Parkhäusern fest", "Notstromaggregate lösten teils starken Rauch an Tiefgaragen aus"


    Das Thema Parkhaus sollte man eigentlich lösen. ist schon ziemlich problematisch wenn bei einem länger andauernden Stromausfall Menschen nicht mehr nach Hause fahren können weil die Schranken nicht mehr öffnen.

  • Das dürfte bei Stromausfall / Blackout ein Anfangsproblem werden: Wer weiß denn schon, wie man aus einem Parkhaus, einer Tiefgarage, aus der eigenen Garage mit elektrisch betriebenem Tor rauskommt?

    Mit Schwung :face_with_tongue:

  • Wer weiß denn schon, wie man aus einem Parkhaus, einer Tiefgarage, aus der eigenen Garage mit elektrisch betriebenem Tor rauskommt?

    Aus Garagen kommt man ja notfalls zu Fuß noch raus, man muss sich halt vom Auto lösen können. Ein Fahrstuhl ist dagegen schon eine Falle, aus der man ohne fremde Hilfe nicht rauskommt.

    Das Thema elektrische Jalousien und Garagentor-Antriebe hatten wir ja schon hier und da mal diskutiert. Wer so etwas hat, sollte sich mit dem Thema Not-Öffnung befassen. Torantriebe - auch bei Gemeinschaftsparkanlagen in Wohnanlagen - haben normalerweise einen (manuellen) Notantrieb. Z.B. eine für einen 4kant- oder 6kant-Schlüssel zugängliche Stelle am elektrischen Antriebsmotor. Da muss man sich halt vorher mal kundig machen, welche Nothandkurbel an welcher Stelle anzusetzen ist. Das gleiche gilt für die Notöffnung von Jalousien.


    Das zähle ich zur persönlichen Preparedness, dass wenn man solche Komfort-Lösungen nutzt, auch weiss, wie man sie bei Stromausfall manuell umgehen kann.


    So wie in jedem Auto bei uns ein Dreikant-Schlüssel (Pollerschlüssel) vorhanden ist, um im Falle eines Falles weitere "Wege-Optionen" zu haben. Ist im übrigen auch in so gut wie jedem Einsatzfahrzeug vorhanden.

  • Textauszug:

    "Dafür wird bei älteren Modellen vom Profi die Bremse gelüftet, dadurch bewegt sich der Aufzug in das nächste Stockwerk. In moderneren Fahrstühlen gibt es am Steuerkasten eine Fernbedienung, mit der der Aufzug auch bei Stromausfall bewegt werden kann. Nur die Tür muss dann noch manuell geöffnet werden."


    Viel zu wenige Leute können, oder trauen sich das. Per Gesetz ist vorgeschrieben, das jeder Aufzug, mit Zulassung zur Personenbeförderung, eine Möglichkeit haben muß, den Fahrkorb in die nächste Etage, händisch abzulassen.

    Vorschlag für unsere Foristi hier: Es macht sich jeder kundig, innerhalb seiner Umgebung, an seiner Arbeitsstelle, Wohnhaus, etc., wie das geht. Ist kein Hexenwerk.


    Mag ja sein, das die in dem Artikel genannte Firma Otis https://www.otis.com/de/de/ da was organisiert hat, von dem man annimmt das es vielleicht funktionieren sollte/könnte. Wenn denn die Nachricht über das Feststecken des Aufzug überhaupt dort einschlägt? Aber ihr könnt versichert sein, das das bei anderen Anbietern eher nicht der Fall ist, aus vielerlei Günden: z.B. Personaleinsparung.

    Fängt ja schon damit an, das viele dieser vorgeschriebenen Rufanlagen, in den Kabinen, auf irgendwelche Callcenter (auch im Ausland), aufgeschaltet sind. Was da dann los ist im SHTF-Fall könnt ihr Euch ja vorstellen. Vor allem muß ja dann die Callcenterdame, z.B. aus Ungarn, erst dem Servicetechniker eine Email, oder Whatsapp, aufs Handy schicken. Falls das geschieht, muß der dann den Hausmeister suchen gehen, damit er überhaupt Zugang ins Gebäude erhält.

  • Bemerkenswert viel los bei 1h Stromausfall.


    "Autos steckten in Parkhäusern fest", "Notstromaggregate lösten teils starken Rauch an Tiefgaragen aus"


    Das Thema Parkhaus sollte man eigentlich lösen. ist schon ziemlich problematisch wenn bei einen länger andauernden Stromausfall Menschen nicht mehr nach Hause fahren können weil die Schranken nicht mehr öffnen.

    Dürfte kein großes Problem sein. Alle Schranken haben eine mechanische Notentriegelung.

    Es gibt auch Schranken mit Batteriepuffer. In Parkhäusern könnte der Kassenautomat das Problem sein.

    Also besser mech. Entriegeln.

  • Und hochkurbeln.

    Setzt voraus, dass man an den Antriebsmotor rankommt und eine Nothandkurbel hat. Die wird normalerweise an der Rückseite des Elektromotors auf die Motorwelle gesteckt. Man dreht dann mit der Kurbel die Welle des E-Motors, die wiederum das Untersetzungsgetriebe des Torantriebs dreht. Da so eine Motor typisch mit 1.200 oder mehr Umdrehungen pro Minute rotiert und sich das Tor/Rollgitter im Normalbetrieb eher langsam öffnet, sollte man sich im klaren sein, dass man entsprechend oft kurbeln muss, bis das Tor geöffnet ist. Wenn der Öffnungsvorgang mit einem 1.200U/min-Motor normalerweise 30s dauert, dann wären das entsprechend 600 Umdrehungen mit der Handkurbel.

    Ein Aufbrechen eines Rollgitters durch schwungvolles dagegenfahren würde ich nicht empfehlen. Denn dann lässt es sich definitiv nicht mehr hochkurbeln und man müsste es ausbauen.


    Alternativ wäre eine Akkuflex mit genügend 1mm-Trennscheiben und genügend Akkus. Dann könnte man das Gitter aufflexen.

  • Eine Notentriegelung ist nur vorgeschrieben wenn es keinen anderen Ausgang aus der Garage gibt.

    Was noch möglich ist, wenn es nicht gelingt das Tor von Hand hoch zu drehen:

    Man schraubt die inneren seitlichen Führungsschienen weg, und verwendet diese dann gleich zum schrägen Hochstützen des Panzers, wenn ein Fahrzeug durch kommen soll. Voraussetzung ist, das diese Führungsschienen auch stabil genug dazu sind!

    Wenn nur Personen raus kommen müssen genügt meist eine Seite.

    (Deswegen gehört ein Ratschenkasten ins Auto.)

    Aber Vorsicht, diese Rolltor-, oder Rollgittertorpanzer haben ordentliches Gewicht.

    Z.B. das bei mir hier hat bei 4,60 m Breite und 3,15 m Höhe schon 94 Kg. Siehe Typenschild:


    Heroal.jpg