Hallo,
war in letzter Zeit nicht mehr so oft hier. Dies liegt daran das ich beabsichtige zu bauen. Grundtsück schon gekauft. Nun gehts an die Planung fürs Haus.
Was würdet Ihr den alles mit berücksichtigen um Euch bestmöglichst selbst zu versorgen.
Solaranlage
Grauwasseranlage
Regengewinnung
verschiedene Obstbäume, Sträucher
Garten
Vorratslager
Naturkeller unter Terasse (zur Lagerung von Obst, Gemüse, etc.) Dann eine vernetzte Feuermeldeanlage (alle Feuermelder zu einer zentralen Stelle verkabeln). Alle Lampen konsequent auf 12V LED auslegen (ich rueste bei mir gerade um ohne Komfortverlust). Ein grosser Vorratsraum im Gebauede.
Das war nur mal ein paar schnelle Gedanken
Gruesse wolpi
Hi Lord-of-Chaos,
- eine sehr gute Dämmung und dreifach verglaste Fenster um im Winter Heizmaterial zu sparen wären wichtig,
- die möglichkeit das Gebäude mithilfe ein oder mehrerer Kamine zu heißen,
- wenige, schmale und möglichst hoch gelegene Fenster,
- allgemein ein guter überblick über dein Grundstück,
- gut zu verteidigende Eingangsbereiche,
- Fluchtmöglichkeit bei Brand etc.,
- je nach Lage des Grundstücks sind eventuell bauliche Maßnahmen gegen überschwemmungen einzuplanen und
- ein Brunnen (vielleicht sogar im Haus???) kann nie schaden.
Für mehr Gedanken wären noch ein paar Infos zum Grundstück und zur Umgebung notwendig.
gez. Erzengel
Hi
Ich würde mir noch Gedanken über ballistischen Schutz machen, infos gibts hier im Forum
Auch zu- und abfahrtswege würde ich bestens im Auge behalten, z.B. wie weit lass ich
Autos ans Haus kommen, etc.
Über Folie zum Härten von Fenstern steht auch was hier im Forum oder wie mit Hecken evtl. Angreifer zu bremsen sind.
My home is my castle 
LG
Doomer
Kamine, Solarthermie, evtl PV
WIchtig ist meines erachtens auch ein brunnen, sowie Regenwasser Sammlung.... Beides ist gut, Vor allem wenn es so ist wie dieses Jahr, viele hier Stöhnen weil ihre Regenwasserzisternen sich nicht füllen, da ist ein Brunnen von Vorteil, je anch Wasserqualität des Brunnens würd ich mir den Trotzdem etwas vorhalten, im Fall der Fälle kann er fürs Trinkwasser herhalten, während das Regenwasser weiter als Grauwasser genutzt wird...
Hallo,
was ich unbedingt haben wollte:
- Eine Garage mit Montagegrube und an der Decke Ösen für einen Flaschenzug für Autoreparaturen.
- Einen Akkuraum, zum Wohnraum hin dicht, Be- und Entlüftung nach außen (1 qm reicht schon)
- "richtige" Ausrichtung des Hauses zwecks Solarstrom und solare Brauchwassererwärmung
- Kachelofen oder ähnliches mit dem sich mindestens die ganze Etage heizen lässt
- abschließbarer Raum, z.b. an der Garage zur diebstahlsicheren Lagerung von einem Jahresvorrat Holz
- auf jeden Fall mit Keller bauen, aber ich denke das hast du sowieso vor. (Vorrat, ggf. Schutzraum)
Grüße,
J.
Ist das Grundstück groß genug für einen Garten?
Wenn ich es wäre: Obstbäume und ein paar Beete für Kartoffeln oder Kräuter.
Ich wuerde mir im keller noch einen holzbefeuerten Herd hinstellen. Macht sich zum Beispiel in einem Hobbyraum ganz gut. Zum einen als Raumheizung und zum anderen als Notkochstelle.
Gruesse wolpi
Ich würde auf jedenfall vom Haus zur Garage einen Zugang haben wollen, am liebsten unterirdisch, um ohne Komplikationen zum Auto kommen zu können. Lässt sich auch gut mit der Montagegrube vereinbaren. Zu dem wäre natürlich ein unterirdischer Gang zum Ende des Grundstücks optimal.
Von der Umsetzung her, wär es natürlich gut, wenn du die Sicherheitsrelevanten Bauten selbst bauen könntest. Auf Baustellen laufen dir des öfteren komische Typen über den Weg. Die sollten nicht unbedingt wissen, was du dir da hinsetzt.
Hi,
bei einem Neubau würde ich gleich Fenster mit festgelegter Widerstandsklasse gegen Aufbruch einbauen.
Durchwurfhemmende Verglasung ist dann auch dabei, mit Folie kann man alte Fenster Nachrüsten.
Wenn das Budget es zulässt, wäre das die sicherste und bequemste Lösung.
Infos hier: http://www.baumarkt.de/nxs/504…n-fuer-Fenster-und-Tueren
Auf jeden Fall sollte man auch unscheinbare Nebenzugänge (Garage > Haus) gut sichern.
Wenn du eine kabelgebundene Alarmanlage und Videoüberwachung haben möchtest, plane das lieber gleich mit ein.
Sowas nachzurüsten ist nervig und kann ggf. durch Bohrungen die gute Wärmedämmung in Neubauten beeinträchtigen. (Kältebrücke)
Grüße,
Tao-Sinn
Zitat von Tao-Sinn;72511
bei einem Neubau würde ich gleich Fenster mit festgelegter Widerstandsklasse gegen Aufbruch einbauen.
...
Auf jeden Fall sollte man auch unscheinbare Nebenzugänge (Garage > Haus) gut sichern.
Hallo Tao-Sinn,
in D gibt es da die kriminalpolizeilichen Beratungsstellen, die Dir auch die gängigen Industriestandards aushändigen. Du kannst Dir dann zum Beispiel von Deinem Bauträger einen Einbruchschutz nach
WK x vertraglich zusichern lassen
Viele Grüsse
Matthias
Hallo Lord of Chaos,
was ich nicht habe und am Meisten bedauere, ist ein großer Kellerraum neben dem Gebäude, dessen Eingang verdeckt (zugemauert) werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Nikwalla
@ Nikwalla
Stimmt das waere eine feine Sache. Bei uns im Ort wurde vor ein paar Jahren beim verlegen von Abwasserrohren ein "Notkeller" aus dem 30 jaehrigen Krieg gefunden. Inclusive alten Weinfaessern und Geraetschaften. Das ganze war ueber einen schmalen Zugang mit dem Gewoelbekeller einses alten Fachwerkhauses verbunden und seit Jahrhunderten unbekannt.
Gruesse wolpi
Not-Aus-Schalter
So ein Schalter unterbricht beim verlassen des Hauses sämtliche Stromversorgungen.
Ausnahme natürlich die zum Betrieb notwendigen, Bsp. TK-Schrank, Kühlschrank, Heizung, Alarmanlage.
Damit ist gesichert dass es Aufgrund technischer Defekte nicht zu einem Brand kommen kann, der unbemerkt bleibt weil keiner zu Hause ist.
Weiterhin sollten die Außensteckdosen auf jeden Fall von innen abschaltbar sein!
Zitat von Lord-of-Chaos;72486
Was würdet Ihr den alles mit berücksichtigen um Euch bestmöglichst selbst zu versorgen.
Hallo,
ist jetzt nicht unbedingt etwas was der Selbstversorgung dient, macht aber die Überwachung derselben sehr viel einfacher.
Habe mir in diesem Jahr zwei kabelgebundene Kameras ums Haus installiert. Kann jetzt am TV ansehen was sich "drausen" so tut.
Könnte mir gut vorstellen bei einem Neubau so eine Anlage weit diskreter einzubauen. Bei mir sieht man eben die Kabel und natürlich fallen bei näherer Betrachtung auch die Kameras auf.
Selbstverständlich achte ich darauf die Privatsphäre meiner Nachbarn nicht zu verletzen!:nono:
Dietmar
1. Falls Du ein Passivhauskonzept hast, prüfe ob das Konzept Stromabhängig ist. Sprich, was passiert mit meiner Dämmung, wenn die interne Lüftungsanlage nicht funktioniert und man die Fenster aufmachen muss ????
2. Photovoltaik und Windkraftanlage. Stromversorgung muss als Inselbetrieb möglich sein.
3. Naturkeller/Bunker im Garten (Kosten sind im Verhältniss zum Hausbau gering) mit verdecktem Eingang (z.B. Gartenhütte drüber)
4. Mindestens einen Holzofen mit dem man eine "gute Stube" beheizen kann. (Keine Pelletofen)
5. Küchenofen
6. Brunnen im Garten (!!!)
7. Fenster und Türen mit hoher Widerstandsklasse
8. Gitter vor Fenster im Erdgeschoss ( Ziergitter, müssen ja keine "Gefängnissgitter" sein.)
9. Bewegungsmelder im Haus die man Nachts scharf schaltet (=keine Überraschungen)
10. Kinderzimmer gehören neben das Elternschlafzimmer und sonst nirgendwo hin. Denn Du willst nicht das ein Einbrecher zwischen dir und dem Kinderzimmer steht.
11. Eltern- und Kinderschlafzimmer bilden einen "Sicheren Flügel" der mit einer Stahltür vom Rest des Hauses getrennt ist. Vor der Tür ist ein Bewegungsmelder und eine Kamera die vom Elternschlafzimmer aktiviert werden.
12. Rauch- und CO2 Melder in allen Hausbereichen
13. Kameras an der Haustür und Garten (kosten heute ja nix mehr)
14. Um das gesamte Haus große Steine in den Garten so dass man nicht mit einem Auto direkt an das Haus fahren kann.
15. Die Möglichkeit schaffen/vorbereiten alle Fenster und Türen im Erdgeschoss dicht machen zu können. Beispiel: Schutzplatten aus Metall die man vor die Fenster und Türen anbringen kann wie beim Tornadoschutz in den USA. Das Haus darf nur noch über das 1 Geschoss begehbar sein.
16. Viele viele leere Sandsäcke im Keller
17. Möglichkeit die Fenster zu 100% zu verdunkeln
18. Den Garten/ das Grundstück mit einem Zaun&Hecke sichern(kein Maschendraht). Vorrichtungen anbringen, an denen man Klingendraht spannen kann. Am besten können die Nachbarn überhaupt nicht in den Garten schauen.
Ach da könnte man ja die ganze Nacht weiter schreiben :))))
Ich würd mein Haus aus hoch gedämmten Ziegeln bauen, dazu Dreifach verglaste Fenster.
Einen zweigeteilten Keller außerhalb der thermischen Hülle(!), einmal als normalen Keller also kühl und trocken und einmal als "Kartoffellager", also kühl und feucht. Evtl noch einen Schutzkeller + Fluchttunnel.
Photovoltaikanlage auf dem kompletten Süddach, Heizen über Stückholz und ggf. Strom. Warmwasser über Strom und ggf. Holz. Solarthermie würde ich mir sparen.
Regenwassernutzung ist auch fein.
Gegen plündernde Horden könnte man zumindest das erste Stockwerk sichern, also hoch stabile Rollläden und eine extra stabile Haustür. Aber das ist dann schon recht feakig.
Evtl. gutes und langlebiges Gewächshaus mit 2-3 Klimazonen mit überdachtem Zugang zum Haus gleich mit einplanen.
Garage mit Starkstromsteckdose, um damit künftig ein Elektroauto laden zu können.
Was noch nicht angesprochen wurde ist Schimmel.
Auch in der Bauphase könnte man schon ein Auge darauf haben, dass hier nicht gepfuscht wird.
http://www.holzfragen.de/seiten/baufeuchte_schimmel.html
Das ist auch Preparedness, denn was nützt das schöne Prepper-Haus, wenn es nach ein paar Jahren eine schimmlige Höhle ist? :peinlich:
Nachdem ich mich nun eine Weile mit dem Bau von Lehmhäusern beschäftigt habe und ich auc h so las was noch empfohlen wird.....
Falls du noch nicht entscheiden hast was für eine Art haus es werden soll, so empfehle ich mal Stampflehm und/oder Strohballenhäuser.... Oder zumindest mit Lehm Verputze innenräume. Gutes Klima...
Stampflehm und auch Strohballenhäuser sbenötigen keine zusätzliche Dämmung insofern sie ordentlich ausgeführt werden. Lehm kommt fast überall vor, man braucht also evtl nichts oder nur wenig zukaufen, er fällt beim Ausschachten eh an..
Wichtig Lehmhäuser brauchen einen Sockel, die Lehmwand sollte nciht direkt am Boden anschließen. Aber wenn du einen Keller machst und den ein wenig Höher ziehst passt das ja.
Hast du was mit Holz vor, achte darauf, das Holz und Beton sich nicht berühren. Das verträgt das Holz nicht, da Beton Wasser speichert und nicht wieder richtig abgibt, das Holz kann mürbe werden. Das ist ein großes Problem bei unsachgemäß sanierten Fachwerk Häusern, aber ich seh es auch in meinem Traumhaus, da hat irgend ein Troll mal auf dem Dachboden Beton hingegossen, ich sach dir einige der Balken sehen aus....
Überhaupt ist es günstig sich während der Bauphase immer wieder einen Prüfer zu holen (etwa vom TÜV o.ä.) der die Arbeiten kontrolliert. Sind zwar mehrkosten aber immer noch billiger als wenn am Ende Pfusch beseitigt werden muß.
Was ich noch vorschlagen würde:
- gesicherter Raum ohne Fenster mit verstärkten Mauern für Wertsachen (Waffen, etc.)
- das Schlafzimmer würde ich bei einem Haus mit einer WK 2 oder 3-Tür austatten, um nicht im Schlaf überrascht zu werden. Ferner sollte das Schlafzimmer über ein (kleines) seperates Bad ohne weiteren Zugang verfügen. Dadurch lässt sich das Schlafzimmer ggf. als "Panik-Raum" verwenden.
- Einrichtung eines geheimen Raums; schau mal im Netz nach, es gibt durchaus Firmen, die sich auf sowas spezialisiert haben...
