Wechselbrücke als Lager

  • Moin,


    anbei ein paar Bilder meiner neuesten Anschaffung:
    eine gebrauchte Wechselbrücke mit Unfallschaden :staun:
    War mal ein Kühlkoffer, daher gut gedämmt.


    Der Schaden ist heftig, aber mit unseren Mitteln zu reparieren.
    Wir werden das Teil am Wochenende auf die Erde bringen (Stapler),
    und dann mit der Reparatur beginnen (Bilder folgen wenn fertig).


    Das Teil hat, mit Transport, 230 Euro gekostet. Sie steht bei einem
    Freund auf dem abgeschlossenen Platz. Schlüssel ist vorhanden :face_with_rolling_eyes:


    Was meint Ihr: ist eine Lüftung erforderlich? Kommen auch Kraftstoffe rein
    und was man sonst noch so lagert.
    Hatte an einen Solarlüfter aus dem Bootsbau gedacht.


    Für Vorschläge bin ich dankbar und empfänglich.

  • Eine Lueftung ist sicher nicht verkehrt. Kraftstoffe zusammen mit zum Beispiel Lebensmitteln lagern halte ich fuer suboptimal.
    Ansonsten schoene Anschaffung. Wo soll er nach der Reparatur einmal stehen?

  • Das Teil bleibt dort stehen wo sie jetzt ist. Das Gelände ist vollständig eingezäunt, sehr massiv.
    Der Vorteil an dem Standort ist dass der Eigentümer ein guter Freund ist, der auch im Bereich
    Preparedness sehr aktiv ist :)
    Er ist schon so ziemlich autark mit seinem Hof.


    In der Brücke wird nur Ausrüstung gelagert, Lebensmittel zu Hause.


    Groetjes, jema

  • Hallo Jema,
    günstig, guter Preis, viel Stauraum, auch als Notunterkunft nutzbar - super.


    Doch allein stehend reichlich auffällig, recht einladend wenn jemand Zeit hat...
    Kannst Du das Ding in einer baufälligen Scheune verbauen, sodass es nicht so zu sehen ist?


    Guter Platz um viel zu lagern, doch im Notfall wie geschrieben recht einladend...
    Mit freundlichen Grüßen
    Nikwalla

    „Der Tag mag kommen, da das Zeitalter der Menschen tosend untergeht.Doch heute kämpfen wir!
    Haltet Stand! Menschen des Westens!“

  • @ Nikwalla


    Sie steht, wie geschrieben, auf einem verschlossenen Gelände dessen Besitzer sehr wehrhaft ist :winking_face:


    Natürlich holen wir sie noch von den Füssen runter. Das Umfeld ist mit Seecontainern, Tanks, Paletten, Containern,
    Autos, alten LKW und Traktoren vollgestellt. Da fällt sie nicht sonderlich auf.
    Der Platz sieht ziemlich chaotisch aus. Aber er ist auch so versteckt (nur eine, schmale, Zufahrt) da mach ich mir keine
    Gedanken.


    Lieben Gruss, jema

  • Hallo,


    nettes Projekt, fehlt nur noch ein passender Laster drunter...ein MB1017A z.B., umgerüstet auf ordentliche Einzelbereifung, serienmässig mit Allradantrieb und anspruchslosem Reihen-6-Zylinder-Diesel.


    Wenn ich es richtig verstehe, plant ihr den Koffer nur als stationäres Lager? Würd dir ja direkt die Beine der Wechselbrücke abkaufen, wenn es nicht 500km von mir weg wäre...


    Ohne Belüftung wird im Sommer die Innentemperatur trotz Isolierung (die verzögert den Anstieg nur) durchaus 50 Grad oder mehr erreichen können. Mit Belüftung kann man die Aussentemperatur halten. Im Winter friert der Koffer halt komplett durch.


    Ideal wäre ein Aufstellort im Schatten eines Baumes. Oder auf dem Boden auf ein paar Betonplatten und dicht an ein Gebäude ran gestellt. Dann noch ein kleines Schrägdach drüber, damit kein Wasser auf dem Dach stehen bleibt.


    Beim Lüftungskonzept dran denken, dass kühle Luft in Nähe des Kofferbodens rein kann und die warme Luft in Dachnähe wieder raus (Kamineffekt). Könnte man mit Kiemenblechen und Fliegengitter dahinter realisieren. Ein Solarlüfter, der nur die eingeschlossene Innenluft umwälzt, bringt nicht wirklich was. Problem bei Luftzufuhr von Aussen ist, dass Krabbeltiere, Wasser/Feuchtigkeit und Staub/kontaminierte Partikel dann ins Innere gelangen können.


    Und die Aussenhaut nicht neu streichen! Mit vergammelter Farbe wirkt er unauffälliger.


    Grüsse


    Tom

  • Hallo Jens


    ich hab bei mir im Bauwagen, dort wo der ganze Sprit liegt
    zwei von den Computerlüftern oben in die Giebelwand eingebaut
    und gegenüber unten eine Zuluftöffnung mit so einem Wettergitter


    Das Ganze wird von einem Solarpaneel aus Maximilians ehemaligem
    Experimentierbaukasten angetrieben, ist also ohne Kabelanschluss
    realisierbar, läuft zwar nur wenn es hell ist, aber Du musst ja auch
    nur stossweise Lüften um das über Nacht entstehende Kondensat
    wieder abzulüften, und das sollte bei der isolierten Wand nicht so
    arg viel sein .


    Musst halt nur darauf achten, dass Du inne nichts gegen die
    Lüftungsöffnungen stellst


    Grüße


    Eugen j.keusen

  • Der nächste Bauabschnitt ist im vollen Gange.

    Wir haben den beschädigten Teil komplett abgeschnitten, bleiben immer noch
    fast 7 Meter Ladefläche.
    Die Kanthölzer zur Befestigung der Endplatten werden heute verbaut.
    Mit Edelstahlschrauben befestigt, zusätzlich mit Silikon verklebt.
    Wenn das Grundgerüst steht folgen die Wagenbauplatten. Denke morgen :peinlich:

    Bild 1 & 2 = Plane drüber, wenn´s mal regnet
    Bild 3 = da fiel die Frontwand
    Bild 4 = viel Platz drin :lachen:

  • Wow, professionelle Arbeit! Hut ab!
    ...und einfach ein tolles Lager.


    Gutes Einlagern wünschend,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Schaut schon gut aus, aber denk an die Belüftung
    sonst gibts da drin Kondensatprobleme


    Grüße


    Eugen j.keusen

  • Geiles Ding! :)
    Wünsche viel Spaß mit dem verlegbaren Lager :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Also so ein geiles Selbstbau-Projekt hab ich noch nicht vorzuweisen!

    So long,
    Sam

  • Danke.


    Die Brücke steht jetzt endlich auf´m Boden, heute haben wir ein Regal aufgebaut. 20 Meter Lagerfläche, erstmal.


    Bilder folgen.

  • Und dann bitte n Bild wenn ihr sie gefüllt habt =P Was kommt da überhaupt rein? Nahrung, Kerzen, Munition, Tabak oder sogar nur Alkohol?

  • Nicht lachen bitte:


    Aktenordner! Mein Keller ist gerammelt voll mit Ordnern die ich 10 Jahre aufbewahren muss.
    Pro Jahr 4 grosse Umzugskartons.
    Die fliegen jetzt erstmal raus. Regale für den Keller habe ich schon, und dann kommt da alles rein was Du geschrieben hast.
    Nahrung, Kerzen, usw...
    Brennstoffe, neben Aktenordnern, kommen auch in die Brücke.
    Munition usw. sind im Tresor! Wobei Schrotpatronen viel Platz brauchen :frowning_face:

  • Ist das Wasserdicht? Was wenn es mal heftig regnet und draussen 20 cm Wasser steht?


    Ansonsten: Cool :winke:

  • @ tecneeq


    Wasserdicht von oben und von der Seite auf jeden Fall, von unten wie ein LKW-Aufbau halt.


    Der Vorteil ist der Standort, die Brücke steht auf Mineralbeton und leicht erhöht. Auf zwei Seiten fällt der
    Boden ungefähr einen halben Meter ab, müsste reichen.


    Zudem liegt ein Angelgewässer in 10 Meter Entfernung, aber fast zwei Meter tiefer. Denke das nimmt
    genug auf bei Regen. Bisher ist der Platz zumindest noch nie überspült worden.

  • Super Idee das Ganze. Denke das ist die optimale Lösung um in urbaner Gegend ein unauffälliges und autarkes Außenlager (Notposten) zu installieren.
    Wichtig ist nur wie hier das es gegen (ungezielte) Zerstörungswut/Vandalismus geschützt ist. Interessant auch die Sache mit der Lüftung - hätte ich ganz unbedarft wohl vergessen. Habt ihr den Container denn noch zusätzlich isoliert? Sieht auf den Bildern bisher nicht so aus, aber wäre als nächster Schritt vllt. nicht uninteressant falls du da in der Zukunft noch was anderes als Akten lagern willst. Was gäbe es da für Lösungen ohne den Innenraum unnötig zu verkleinern?
    Eine ganz andere Frage zur Sicherheit, wie Feuerresistenz ist denn so eine Wechselbrücke (bzw. sein umgebautes Äquivalent)?
    Das hier (bei deinem Standort) einer Feuer legt ist zwar nicht so wahrscheinlich, aber mal angenommen das Teil würde wo anders stehen gibt es ja auch noch diese Gefahr...

    Take care!

  • Die Teile brennen wie die meisten LKW Aufbauten auch
    das Material ist zwar schwer entflammbar, was aber nur
    bedeutet, dass Du etwas länger brauchst bis es brennt


    Grüeß


    Eugen j.keusen