Moin Leute!
ja ich weiss, es gibt einen Thread zum Thema weniger Schlafen (https://www.previval.org/forum…&highlight=weniger+Schlaf), aber dieser hier befasst sich explizit mit dem Thema Polyphasiger Schlaf, deswegen habe ich ein extra Thread gewählt.
Was ist Polyphasischer Schlaf?
http://de.wikipedia.org/wiki/Polyphasischer_Schlaf
Einen sehr umfassenden Artikel zum Thema Schlaf, Schlafentzug usw. liefert die FAZ.
Sehr lesenswert, passt super!
http://www.faz.net/artikel/C30…eites-leben-30089048.html
Im Prinzip geht es darum, den Körper darauf zu trainieren, weniger zu schlafen.
Da unsere Muskeln im Prinzip keinen Schlaf zur Erholung brauchen (wir bewegen uns im Schlaf) sondern nur eine gewisse Entspannungsphase.
Das Gehirn allerdings benötigt Schlaf, um dadurch Informationen umzuschichten.
Jemand hat das mal so beschrieben, wie als würde in einer Stadt Gebäude abgerissen werden, damit neue Sachen gebaut werden können
Dieser Prozess läuft in der sogenannten REM (Rapid Eye Movement) Phase ab.
Ziel des Polyphasischen Schlafes ist es, den Körper darauf zu trainieren, in kürzester Zeit in diese REM-Phasen zu rutschen.
D.H. durch mehrere Schlafphasen hat man im perfekten Zustand sogar mehr Zeit in der REM-Phase verbracht als mit normalen 8h Schlaf.
Ich verfolge das Everymankonzept, los geht es heute Nacht.
Ich werde bis 3 Uhr wach bleiben, um 6 Uhr aufstehen und um 11Uhr, 16Uhr und 23Uhr für jeweils 20min ein Nickerchen machen.
Vorteile:
Man soll wohl wesentlich besser einschlafen können
Man soll auch entsprechend wesentlich besser aufwachen
Die Wachphasen sind Phasen, in denen man sehr wach ist, d.h. es gibt kein Mittagstief, wie man ja immer merkt, oder das Tief direkt nach dem Mittagessen, usw.
Man ist wesentlich belastbarer gegen Schlafentzug, was ja ein interessanter Aspekt für S&Pler ist
Man kann Zeit effektiver Nutzen, da man ja nur noch 4h schläft. also man kann mehr arbeiten und trotzdem Zeit haben für Familie/Hobbys, etc.
Hilfreich im Job, in der Schule, Uni, usw.
Nachteile:
Die Nachteile von Schlafentzug sind ja wohl jedem bekannt.
Andererseits gibt es noch keine wirklichen wissenschaftlichen Untersuchungen, ob dies auch diese Schlafkonzepte betrifft.
Von der Logik her sollte man nach einer sehr harten Eingewöhnungsphase entsprechend genauso leistungsfähig sein wie vorher.
Es gibt mehrere bekannte Blogger, die dieses Konzept wohl schon über Jahre verfolgen, ohne besondere Probleme.
Sehr ausführlich und super beschrieben ist dieser Blog:
http://www.party-blog-muenchen…yphasenschlaf-experiment/
Der Gute hat 49 Tage mit nur 2h Schlaf pro Tag ausgehalten
da stehen alle möglichen Links, Erklärungen, Bilder, Tips usw drin, wirklich zu empfehlen!
Ich persönlich will die Nachteile dadurch ausgleichen, dass ich mit Meditation sowie Yoga anfangen werde.
Durch Yoga und Meditation sollen die fehlenden Schlafstunden zusätztlich ausgeglichen werden, da man dadurch Geist, Gehirn und Körper besonders entspannt.
Ich bin zur Zeit arbeitslos und werde in 8 Wochen mit dem Studium anfangen, das Ziel ist es, in dieser Zeit den Körper an die Umstellung zu gewöhnen
Ich führe ein Protokoll darüber, wie ich mich entsprechend fühle, desweiteren werde ich immer mentale sowie körperliche Fitness auf einer Skala von 1-10 bewerten.
Dazu gibt es einen sogenannten Konzentrationstest, "Brainworkshop" nennt der sich.
Den werde ich immer in den Wachphasen machen und die Ergebnisse aufschreiben, um zu sehen, ob ich mich verschlechtere, gleichbleibe oder sogar verbessere.
LG Jeans