Danke an Lina für Ihr Thema „Gemeinschaft mit Vorbereiteten oder Unvorbereiteten“ und an alle Mitwirkende.
Ich habe in den letzten Monaten sehr interessiert in verschiedenen Foren gelesen wie sich der eine oder andere vorbereitet.
Leider denke ich fehlt der Planung noch ein wichtiger Baustein bzw. der Wurf ist zu kurz.
Wir erwarten in einer Krisensituation, dass der Arzt sich um das kranke Kind kümmert, die Katastrophenschutzorganisationen für Trinkwasser sorgen usw. .
Andere sollen für uns da sein – sind wir für die Anderen da?????
Ich denke man sollte sich Gedanken darüber machen wie man MIT seinen Nachbarn im Wohngebiet, Viertel usw. eine Krisensituation am Besten meistern kann.
Ich gehe jetzt nicht auf Szenarien aus Romanen wie , Rattentanz, One second after oder light out by halffast ein.
Das sind Romane.
Wobei in den Romanen u.a. einige interessante Punkte für eine NBG stehen:
- Gross- bzw. Sammeleinkäufe
- Tausch, Miete, Ausleihen, Handel,
- Verhalten als (Lebenemittel-)Verkäufer,
- Sich gegenseitig helfen
Und einige hoffentlich nie eintretenden Situationen wie MZB – aber je länger eine Krise dauert um so wahrscheinlicher kann auch so eine Situation in DACH eintreten.
In einer Krisensituation wird eine (einigermassen) funktionierende Gemeinschaft eine grössere Chance haben als eine Gemeinschaft ohne Chef bzw. mit einem Chef - ohne Wissen was man tun muss/kann/sollte.
Ich will (an dieser Stelle) auch nicht meinen Vorratsschrank an die Nachbarn verschenken (Wobei ich gestehen muss, ich habe keinen!).
Wissen ist mir wichtiger als Vorräte – Wissen geht nicht so leicht verloren und Vorräte sind irgend wann mal aufgebraucht.
Aber das Wissen und die Fähigkeiten die ein Prepper hat kann und sollte er der Nachbarschaftsgemeinschaft zur Verfügung stellen.
Ich beziehe die Gemeinschaft im ersten Schritt auf die direkte Nachbarschaft.
Sie kann später immer noch ausgebaut bzw. ausgeweitet werden.
Auch wenn man vor der Krisensituation nicht mit den Nachbarn über Prepper gesprochen hat kann man helfen.
Nur mal so meine Gedanken fürs Erste ans Forum.
Wie sagte JFK einmal:
„Ich bin ein Berliner“
Nein den Spruch kennt jeder.
Ich meinte:
„Frage nicht was der Staat (Gemeinschaft) für Dich tun kann, sondern frage was Du für den Staat (Gemeinschaft) tun kannst“.
In einer Krisensituation ist für mich das kleinste Teilstück des Staates die NBG.
Besteht Interesse an der Planung bzw. Diskussion von Nachbarschaftsgemeinschaften?
- Aufbau der NBG
- Aufgaben der NBG
- Infoaustausch in der NBG
- 1.Treffen der NGB
Eine NBG muss politisch neutral sein - weder Rechts noch Links
Keine Parolen wie: Ausländer raus oder Enteignet die „Besitzenden“
Es darf in einer NBG die Religion keine Spiel sein.
Gemeinschaft ist geben und nehmen.
Hilfe ist nur nehmen.
Ich denke aber auch:
Wer nur nimmt aber geben (Wissen, Gegenstände, ….) kann
muss u.U. mit entsprechenden Reaktionen der Gemeinschaft rechnen.
Anmerkung:
Hier geht es nicht um Bürgerwehren und Milizen.
Das sollte bitte extra diskutiert werden – wobei es je nach Krisensituation ein flankierendes Thema sein kann.
Bin gespannt auf die Reaktionen des Forums.
Wem das zu öffentlich im Forum ist; gerne PM oder e-mail.