(Ja, ich erstelle hier den gleichen Thread wie im HSP-Forum)
Vor Jahren habe ich mich in die Hypnose eingearbeitet und auch ein gutes Dutzend erfolgreiche Sitzungen bei verschiedenen Personen abgehalten. Als Ersatz für Narkosemittel ist die Hypnose umstritten, allerdings im HSP-Fall für mich eine ernst zu nehmende Alternative. Da mein Bekanntenkreis eher klein ist/war, fehlen mir leider die Freiwilligen, um meine Kenntnisse und Erfahrungen zu intensivieren.
Ich erachte die Hypnose als hohe Kunst und wende sie nicht für "Vorführungen" an, sondern verstehe sie als seriöses Mittel zur Gesundungsunterstützung.
Jean Martin Charcot (Neurologe) prägte die Redewendung "Der Glaube heilt". Annorexie und Bulimie beispielsweise können durch mehrfache Sitzungen bei einem Hypnotherapeuten wesentlich besser geheilt werden als durch traditionelle Therapien. Im Grunde heilt sich der Patient selbst und wird durch den Hypnotiseur dabei geführt. Die meditative Versenkung, in der Menschen bei Wind und Kälte feuchte Tücher auf ihren nackten Leibern trocknen ist durch die Konzentration auf ein inneres Bilderleben von Wärme zu erklären. Dieser Beispieleffekt hat seine Wurzeln in der "sich selbst erfüllenden Prophezeiung", und ist das eigentliche Wirkprinzip der Hypnose.
Wie steht ihr zu der Thematik allgemein und zu der Möglichkeit der Narkose im HSP-Fall im Besonderen?
grüßend
Strider - der gewillt ist, sich wieder praktisch damit zu beschäftigen