Der ideale Survival-PKW?

  • Zitat von Rocky;269620

    Wenn das Fahrzeug bereits über 4x4 und eine Untersetzung verfügt, ist die Bodenfreiheit meist (bei einigen Jeep Cherokee z.B. nicht) serienmäßig bereits ausreichend für Ottonormalbürger. Ähnlich ist es mit Schutzblechen und der Wattiefe.


    Den Eindruck hab ich in dem Fred nicht gehabt, da wimmelt es von 4x4 Kombis etc. die grade mal 15-17 cm Bodenfreiheit haben.


    Die Wattiefe seines Fahrzeugs zu kennen halte ich insofern für wichtig um Abschätzen zu können ob man z.B. nach starken Regenfällen überflutete Straßenabschnitte überqueren kann oder ob man lieber jede mittelprächtige Pfütze meiden muss.


    Zitat von Rocky;269620


    Und wer sich mit dem Hobby "Offroad" beschäftigt, kommt dann schon selbst auf die Gedanken ein anderes Fahrwerk, Unterfahrschutzbleche und einen Schnorchel nachzurüsten.


    Ich schätze 90 Prozent der Besitzer solcher Fahrzeuge werden sich eben nicht so intensiv mit dem Hobby Offroad auseinander setzten wollen
    und haben so ein Auto nur für den "Fall der Fälle" oder weils halt einfach "in" ist...


    Zitat von Rocky;269620


    Für HSPler, S&Pler, Prepper welche nicht das Hobby "Offroad" haben, würde schon ein 4x4-PKW oder ein 4x4-SUV viel bringen.


    Da gebe ich dir uneingeschränkt recht.


    Zitat von Rocky;269620


    Wer sich ein SUV zulegt, sollte ein 4x4 nehmen. Es ist mir eh ein Rätsel warum soviele Leute SUVs kaufen, jedoch ohne Allrad. Für die tollsten Ausstattungspakete geben die Geld aus, für Leder, teure Multidediasysteme im SUV usw, aber für den Allrad reichts nicht. Und wer mal z.B. bei starkem Schneefall einen Allrader fuhr, wird das nicht wieder missen wollen.


    Bei meinem ging beides zu einem annehmbaren Preis...

    Rechne mit dem Schlimmsten aber hoffe das Beste. -Arthur Schopenhauer-

  • Ares


    Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
    Bis auf einige Subaru-Modelle haben 4x4-Kombis keine Untersetzungsgetriebe.


    Die Wattiefe sollte man kennen. Aber das reicht nicht. Man muß auch wissen, wo die Luft angesaugt wird, wo Lima und eventuelle ATLs sitzen.


    Ich kann nur wieder jedem Allradfahrer raten, einen Offroadlehrgang o.ä. zu absolvieren. Man wird sich nicht alles anlesen können. Das ist wie mit schwimmen lernen, da reicht in einem Forum oder Buch lesen oder ein Video ansehen halt auch nicht.
    Wer einen Allrader ohne Offroadkenntnisse fährt, wird wohl kaum Untersetzung, Sperren (Unkundige können damit große Schäden am KFZ verursachen), Höherlegung, Unterfahrschutzbleche oder Schnorchel brauchen, denn mit hoher Wahrscheinlichkeit kommt er gar nicht an solche Stellen oder Situationen, daß die was nützen.


    Was hast Du denn für Allradler und wie hast Du die verbessert?



    Gruß


    Rocky


    PS:
    Ich habe einen Frontera A Sport mit OME-Fahrwerk, größeren Reifen, Schwellerschutzrohren und stabilem Dachträger. Und davor einen Opel Campo (4x4), Jeep Cherokee XJ und Iveco 40.10WV (4x4).
    Meine Frau hat einen Hyundai Tucson JM AWD mit 3cm-Spacern und in der Garage steht auch ein stabiler Dachträger bereit. Und davor einen Subaru L Travel sowie Impreza Kombi.
    Unser Sohn hat ein ATV Kymco MXU300R mit Kolpinkoffer (und einen Vectra B Caravan).

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Subara baut heute keine Autos mehr mit Untersetzung. Schaut man sich aber diverse Videos auf YT an, sind Steigungen von ca 25° (also 50%!) scheinbar kein Thema.


    Ob das allerdings Handschalter sind kann ich nicht sagen. Mit dem bei Subaru üblicherweise eingesetzten CVT-Automatikgetriebe sollte zumindest theoretisch eine Untersetzung möglich sein. Anders kann ich mir nicht erklären, wie die die Steigungen schaffen. Aber über solche Details ist es leider unmöglich irgendwelche Informationen zu finden.


    Wenn ich mal so Revue passieren lasse, was ich mit meinem Defender üblicherweise "offroad" gefahren bin: Das bekomme ich locker auch mit einem Subaru hin. Durchs harte Gelände habe den nur ab und zu testweise und zum Spaß geprügelt. Auch um ganz einfach mal zu sehen, wie er sich dort schlägt und welche Techniken anzuwenden sind, wenn das Gelände mal etwas härter ist.


    Das größte Problem ist sowieso Traktionsverlust. Bodenfreiheit ist natürlich immer gut, aber sooo wichtig jetzt auch wieder nicht. Wald- und Wiesenwege kann man meist auch mit normaler Bodenfreiheit und ein wenig fahrerischem Geschick bewältigen.


    Problematisch wird es erst, wenn der Untergrund ein Vorankommen unmöglich macht. Da bringt der Allrad dich eben weiter. Aber auch das will gelernt sein. Und Allrad ist eben nicht gleich Allrad. Das sollte man einfach wissen und sich darauf einstellen.


    Daher kann ich nur jedem empfehlen, sich mit dem Thema ernsthafter zu beschäftigen wenn man solch ein Fahrzeug nicht nur zum Spaß fährt und der Meinung ist, dass der "Allrad" das schon irgendwie macht wenn es nicht weiter geht. Viele "On demand"-Allradler bringen nämlich nicht allzu viel.


    Das mal zu testen ist also keine schlechte Idee. Der ADAC bietet Kurse an, die relativ günstig sind. Rocky bietet ja auch ein Seminar an.


    Ich habe mich wirklich monatelang mit dem Thema beschäftigt, da ich meinen Alltag nicht mehr mit dem Defender bestreiten möchte. Ich fahre relativ viel und dazu ist er mir a) zu schade und b) zu langsam und c) zu teuer (bis zu 18L auf 100 Km).


    Und "normale" Autos (für mich ein familientauglicher Kombi) mit permanentem Allradantrieb zu finden ist echt nicht leicht. Letztendlich bin ich bei Subaru gelandet. Das überzeugt (mich) einfach, auch preislich.


    Samstag hole ich meinen Outback ab. :partying_face:Hoffe ich zumindest. Es gibt noch ein paar "Umbauarbeiten", die die Werkstatt erledigen muss.

    I feel a disturbance in the force...

  • Hallo Rocky,


    Zitat von Rocky;269630


    Bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
    Bis auf einige Subaru-Modelle haben 4x4-Kombis keine Untersetzungsgetriebe.


    Damit meinte ich in erster Linie die unzähligen Modelle die mit Hochglanzprospekten und Werbefilmchen mit Ihren angeblichen
    Offroad Fähigkeiten beworben werden die in der Praxis dann unmöglich umgesetzt werden können.


    Zitat von Rocky;269630


    Die Wattiefe sollte man kennen. Aber das reicht nicht. Man muß auch wissen, wo die Luft angesaugt wird, wo Lima und eventuelle ATLs sitzen.


    Schon richtig, aber man hat mit der Herstellerangabe der Wattiefe einen Anhaltspunkt was man dem Fahrzeug zutrauen kann.
    Bei meinem Suzuki NGV wären das 40 cm, die Luftansaugöffnung liegt an der oberen Kante der Schnauze direkt unter der
    Motorhaube - also nochmal deutlich höher.


    Zitat von Rocky;269630


    Was hast Du denn für Allradler und wie hast Du die verbessert?


    Den hab ich da damals hier vorgestellt ->
    https://www.previval.org/forum…768&viewfull=1#post165768


    Vor dem Kauf war ich mir damals nicht sicher ob die serienmäßige Ausstattung auch für Revierarbeiten ausreicht deswegen
    habe ich mich da schlau gemacht ob der NGV einigermassen kostengünstig verbessert werden kann (Höherlegung, UFS etc.)


    Bis jetzt hab ich nach zwei Jahren keinen Anlass gefunden um aufzurüsten, er hat sich bisher (mit Ketten) auch aus dem
    gröbsten Matsch wieder rausgewühlt.


    Gruß Andreas

    Rechne mit dem Schlimmsten aber hoffe das Beste. -Arthur Schopenhauer-

  • Wenn ihr schon vom Luftansaug schreibt vergesst ein anderes kleines Detail nicht... Die Abgasanlage. Solange der Motor läuft kein allzu grosses Problem, kann sich aber ändern wenn er im Wasser oder Morast abstirbt.


    Aber ist ja einfach zu lösen.

  • Ares
    Der New Grand Vitara ist ein ganz gutes SUV. Für einen Geländewagen wären 185mm Bodenfreiheit zu wenig und eine richtige Starrachse fehlt ihm auch.


    Jaws
    So richtig ist mir diese Info immer noch nicht klar.
    Gefährlich wird sowas doch erst, wenn das Wasser bei stehendem Motor im Abgastrakt bis in den Zylinderkopf steigt. Dann ist der Wasserstand aber auch höher als die originale Wattiefe und das KFZ müßte mit einen Schnorchel ausgerüstet sein. Und der Abgasgegendruck von ca. 1mWS spielt beim Anlassen keine große Rolle.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Zu lösen ist es einfach: Abgas-Schnorchel anbriden...


    Stimmt Rocky. Solange es nur Wasser ist und das KFZ nicht mit einer komplizierten Abgasregulierungsanlage ausgerüstet ist. Wenn Die so eine Matschpampe in den Katalysator reinläuft weil der Motor abgestorben ist bringst Du das Zeugs nicht mehr raus. Und bei den Temperaturen im Kat trocknet es sehr schnell.

  • Ja das ganze Abgasreinigungsgedöns kann nerven.
    Kats (und auch ATLs) können auch ein Problem damit haben, wenn sie bei sehr hohen Temperaturen (manche sagen auch "heiß") abgeschreckt werden. Da reicht evtl. schon das Erreichen der Wattiefe. Bei Systemen mit einer Lambdasone kann man den Kat auch durch ein Leerrohr ersetzen oder bei beschädigter Wabe diese entfernen. Zumindest ist das für den E-Fall, Fernreisen usw. machbar.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Dieses Thema " SUV / Allrad oder nicht" haben wir ja schon länger...


    Da ich auch zu den Leuten gehöre bei denen die Auto`s sich manchmal hinter der Garage verkriechen möchten - mit der Bemerkung " Ohh,No.Nicht schon wieder dieser Typ " muss ich hier mal die Frage in den Raum stellen was mit einem vollen SUV / Allradler erreicht werden soll...


    Meine Notfallplanung sieht jedenfalls vor so rechtzeitig den Abmarsch zu machen das man auf das normale Strassen und Wegenetz zurückgreifen kann.Wenn zu spät - dann zu Hause dichtmachen und Einigeln.


    Auf den 3 Routen die wir uns als Alternative in einem Grossereignis ausgesucht haben wäre ein Geländewagen auch keine Garantie für ein Durchkommen,so ewas taucht nicht durch Weser,Elbe,Nord-Ostseekanal, den Limfjord und den Skagerak.


    [ATTACH=CONFIG]33531[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]33532[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]33533[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]33534[/ATTACH]


    vom l nach r : 4,2 To Öfen in Holzboxen,VW Bus T4 mit 1,9 To leer,unbekanntes Gewicht Holz,WW mit 2,2 To


    Die Aktionen auf den Bildern ziehe ich öfter durch,ohne SUV - zu dem ich immer genau dann gefragt werde warum ich keinen fahre..


    Mit der Kraft die meine 3,0 Ltr Turbodiesel von sich geben ziehe ich alles dort hin wo es hingehört.
    Man achte auf den Anhänger mit dem halben Wald hinten drauf,den habe ich über feuchten Rasen gezogen !


    Wie das geht ?
    Dazu gibts noch die "Zwischenvariante" zu Allrad oder "gar nichts"
    Die Fahrzeuge haben alle das automatische Sperrdifferenzial ( ASD )drin,das greift zuverlässig ein wenns rutschig wird.
    So ist das auch im Winter gut,wenn man an einer verschneiten Steigung merkt das der Wagen trotzdem die Spur hält und noch vorwärts kommt...


    Es werden dann beide Hinterräder so mit Kraft versorgt das diese synchron laufen - keines durchdreht und sich einbuddelt / durchrutscht.


    Sicherlich ist das durch Erfahrung für gut befundene System kein Ersatz für einen echten Allradantrieb,aber es hilft im Alltag über manche Stelle an der man sich "ohne" hemmunglos einbuddeln würde.


    Das "SUV" habe ich seit dem Besitz eines solchen ganz schnell wieder abgehakt - Man fährt zu 99,9588 % einen trägen Panzer der das dreifache des Diesels wegschluckt wie unsere jetzigen Arbeitspferde.
    Noch dazu geht "mal eben schnell" gar nichts,auf der Autobahn ist man von Schnelligkeit weit entfernt.
    Ganz oben drauf kommt dann was die Reparaturkosten anbelangt - genau wenn man es so gar nicht gebrauchen kann - ein ganz böser Griff in`s finanzielle Klo.


    Das war eben die Entscheidung für uns auf SUV / Allrad zu verzichten.


    Zum Thema Bug out liegt in der Garage ein Satz Nokian Hakkapeliitta mit Spikes auf Felgen mit 2" grösserem Durchmesser - gibt deutlich mehr Bodenfreiheit...17 Zoll in C Traglast und 80er Querschnitt...Da geht schon was :winking_face:


    [ATTACH=CONFIG]33539[/ATTACH][ATTACH=CONFIG]33537[/ATTACH]


    Evtl :shit: uns ja am Tage X gut an,aber es ist halt auch eine Kostenfrage sich mit einem guten Geländewagen auszurüsten...
    Und 2 Mal Steuer und Versicherung extra und 5 Mille mehr p.A. für Sprit sind auch nicht wirklich hilfreich :frowning_face:


    Zu dem SUV Boom mal ein Erlärungsversuch in übelster Nestbeschmutzung für die Generation 50+ ( und jaa,ich darf das,gehöre auch dazu )


    Die ganzen Auto`s mit höhrer Sitzposition gerne SUV aber auch Dinger vom Stamme A-Klasse,B-Klasse,Golf Plus,Megane Scenic ect...


    Die sind ja vom Hersteller für "junge Familien mit erhöhtem Raumbedarf" geplant worden.
    Nun ja,nach dem die einige Zeit auf dem Markt sind stellt sich raus das das die Rentnervehikel schlechthin geworden sind....


    ( Man kann nämlich ohne mit dem morschen Knien in die Hocke zu gehen sein Hinterteil aus dem Stehen heraus auf den Sitz schieben,beim Aussteigen dann ohne dabei durch das Körpergewicht die A Säule zu verbiegen genauso verfahren )


    Hört sich jetzt extra-böse an,ist aber nicht so gemeint.


    Selber mal drüber nachdenken wann man das letzte Mal eine B-Klasse oder einen Golf Plus vor der Schule oder Kindergarten gesehen hat :winking_face:


    Der SUV Boom kommt halt durch die aggressive Werbung für die Dinger,da muss halt jeder in der Kaufplanung drüber stolpern.


    Und da kommt der eigentlich Kaufentscheider für Auto`s ins Spiel : Die bessere Hälfte.


    Vom Platzangebot geködert wird dann jede Vernunftentscheidung unter den Tisch gekehrt,es muss dann eben ein grosses Auto her.Platz für 7 ( mit fremden ) Kinder damit die Schul/Sportplatz/Einkaufen Runde reinpasst.
    Geschuldet halt der allgemeinen Entwicklung die die lieben Kleinen helikopterelternmässig am liebsten gar nicht mehr auf die Strasse lassen würde...


    Anders erklären sich mir jedenfalls nicht diese "Hybriden" im SUV Kleid - mit reinem Heckantrieb wie z.B. bei VW / Mercedes im Angebot...

  • [FONT=&amp]Teilweise OT und zeitlich begrenzt, bis zum 08. April 2016.
    Für schnell entschlossene möchte ich hier noch ein paar Verweise zu Auktionen des Dorotheums in Österreich (Auktionshaus) veröffentlichen,
    vielleicht ist ja ein passender PKW, Kleinlaster, oder interessante Ausrüstungsteile von Interesse für Mitforis vorhanden:


    https://fahrzeuge.dorotheum.co…currentPage=6#lot-2025363
    (z.B.: Waffenmeisterwerkzeugsätze, Pionierwerkzeugsätze, Konvolute Rundblickfernrohre, Fallschirmkonvol., Außenbordmotoren, Mercedes G Klasse unter dem Namen Puch, Fernmeldezubehör, Tarnnetze, Schanzwerkzeug, Pinzgauer, usw. )


    https://fahrzeuge.dorotheum.com/auktionen/pinzgauer.html


    Sicher interessant für Technikliebhaber, und Bastler mit Eigentum, großer Garage, Hobbyrausm usw..
    Auch wenn jetzt nicht das Passende dabei sein sollte, es findet sich immer wieder etwas Interessantes.
    Mir persönlich blutet oft genug das Herz, daß ich nicht ausreichend zur Verfügung stehende Flächen und Lagerungsmöglichkeiten habe. :traurig:
    Mit kribbeligen Grüßen,
    In Anzug mit Langbinder

    [/FONT]

    Meine Magentabletten ...

  • Zitat von Rocky;269529

    Du wirst den idealen Survival-PKW nicht finden!
    Genau wie Du kein Essen finden wirst, das Allen schmeckt.
    Jeder hat halt andere Geschmäcker, Vorstellungen, andere Szenarien im Kopf, Anzahl der zu transportierenden Personen, Umfang der Ausrüstung, Landschaft, Finanzmittel usw. Keiner kann vorhersehen, ob und wie er so ein KFZ mal brauchen wird.



    Rocky.
    ich bin keineswegs auf der Suche nach dem "idealen" PKW. Ich habe selber gute Beziehungen zu entsprechenden Lieferanten und Herstellern. Sprich beim organisieren und beschaffen brauche ich kein Hilfe, sondern kann unter Umständen Hilfe geben vom PKW bis LKW , Hovercraft und Gyrocopter usw.


    Wovon ich sprach war,:


    Zitat

    [...] ...aber trotzdem gern wissen würde, was die Mehrheit der Leute, die sich hier dazu geäussert haben, favorisiert. Habe ich das übersehen ? Forum-Wiki Vielleicht?


    Und was ich damit sagen will ist, das dieses Forum (Nicht nur der PKW Thread) vollgepackt mit Informationen ist. Es läge nahe, gewisse Informationen in einem internen Wiki zusammen zu fassen. Aber natürlich kann man auch je Thema 70 Seiten Diskussionen und Erfahrungen durchlesen.



    WAYTOGO hat das schon richtig erfasst:




    Das ist jetzt noch nicht so ausführlich wie man das machen könnte wenn das Wiki mit den jeweiligen Threads mitwächst, aber das ist doch schonmal input der richtigen Dosis.


    Ok, ich denke Zugang zu so einem Wiki soll natürlich nicht jede Forums-Eintagsfliege bekommen, das würde ich ja einsehen. Es macht ja auch viel Arbeit. Drum fragte ich ja ob es sowas überhaupt schon gibt :face_with_rolling_eyes:



    Und das:

    Zitat

    Vielleicht solltest du dir doch die Zeit nehmen alles durchzulesen, wenn das Thema für dich von Wichtigkeit ist.


    Werde ich auch tun


    :lachen:

  • Zitat von AndreasH;269741

    ...
    Das "SUV" habe ich seit dem Besitz eines solchen ganz schnell wieder abgehakt - Man fährt zu 99,9588 % einen trägen Panzer der das dreifache des Diesels wegschluckt wie unsere jetzigen Arbeitspferde.
    Noch dazu geht "mal eben schnell" gar nichts,auf der Autobahn ist man von Schnelligkeit weit entfernt.
    Ganz oben drauf kommt dann was die Reparaturkosten anbelangt - genau wenn man es so gar nicht gebrauchen kann - ein ganz böser Griff in`s finanzielle Klo.
    ...


    Hallo AndreasH,


    mich würde interessieren was für ein Monster SUV du da gefahren hast da meine persönlichen Erfahrungen deinen
    zu 100% widersprechen.


    Vor meinem Suzuki NGV habe ich lange Jahre einen Mittelklasse Kombi mit der identischen Motorisierung,
    einen 1,9L Turbo Diesel, gefahren.
    Der NGV fährt sich trotz 200KG Mehrgewicht deutlich agiler als der alte Kombi was wohl an dem ausgeprägten
    Turbo Loch bei niedrigen Drehzahlen lag das dessen Aggregat aufwies.
    Der Verbrauch des NGV liegt ca. einen Liter niedriger als bei dem Kombi und auf der Autobahn sind gute 180km/h
    Reisegeschwindigkeit für mich mehr als ausreichend wenns schneller gehen soll.
    Die Inspektionskosten betragen beim NGV etwa die Hälfte von dem was der Kombi gekostet hat, Reparaturen hatte
    ich noch keine und noch 3 Jahre Restgarantie. Der Kombi hat in seinen letzten Jahren durchschnittlich vierstellige Summen
    pro Jahr Reparaturkosten verursacht was dann letztlich auch der Anlass zum Neukauf des NGV war.


    Soviel zu den Punkten, noch gewichtiger für mich sind die himmelweiten Unterschiede bei den Fahrleistungen im Gelände.
    Ich habe jetzt beide Fahrzeuge einige Jahre über immer wiederkehrende Geländepassagen zu jeder Jahreszeit bewegt.
    Mit dem Kombi war die Bewältigung dieser Strecken nur mit viel Schwung bei guten Witterungsbedingungen gerade so möglich,
    der NGV erledigt das ganze geradezu spielerisch wenn gewünscht im Zeitlupentempo mit Zwischenstopp und Wiederanfahren
    auf den steilsten Teilstücken auch bei schlechten Bedingungen.


    Gruß Andreas

    Rechne mit dem Schlimmsten aber hoffe das Beste. -Arthur Schopenhauer-

  • Zitat von Ares;269866

    Hallo AndreasH,


    mich würde interessieren was für ein Monster SUV du da gefahren hast da meine persönlichen Erfahrungen deinen
    zu 100% widersprechen.


    Hallo Andreas,da möchte ich Dir gerne Antworten :


    Es war ein Mercedes G 300 TD BJ 1996...


    Auto war gut,keine Frage, nur leider habe ich innerhalb eines knappen Jahres 3 mal derartig für Reparaturen in den Geldbeutel greifen müssen das es mehr als nur unangenehm war.


    - Verteilergetriebe überholen (3,4K €)
    - Einige Lager und Wellen ersetzen ( 2,5K € )
    - Bremsen und Reifen ( 3,0K €)


    Preise = ohne Dienstleistung,reine Teilepreise bei Selbsteinbau :winking_face:


    Keine Frage,das Auto war sehr stabil,hat genau das gehalten was der Hersteller versprochen hat,nur ist alles was man dazu kaufen kann bzw die Ersatzteile brutal teuer.Dies ist wohl der "Kleinserie" geschuldet und der Tatsache das man 80% der Teile nur über Mercedes bekommt und nicht von den üblichen Teilelieferanten die Baugleiche Teile über den Einkauf bei den Zulieferern anbieten ( ATE,Getrag,Sachs,LUK,Bosch,Hella,Lemmertz,Knorr,Südrad ect...)


    Durch das Leergewicht von etwa 2,4 to war der Verbrauch natürlich entsprechend hoch,die ungünstige "Drehzahlkurve" obendrauf hat dann an der Zapfsäule zugeschlagen.
    Die o.g. Teile für meinen Kombi wie Lager/Wellen / Reifen / Bremsen kosten dafür etwa 15 % der G-Preise )


    Durchschnitt = 19 Ltr Diesel / 100km
    Autobahn 170 km/h = 28-30l Diesel / 100 km


    ( Mein E 300 TD mit dem baugleichen 177 PS TD-Motor macht es mit 8 Ltr / 10 Ltr 100km für die gleiche Fahrweise )


    Hab den Wagen dann nach etwa 1 Jahr wieder Verkauft.Dank des "negativen Wertverlustes" bin ich dabei gut ausgestiegen.


    Wer so was zusätzlich besitzen möchte oder nicht viele KM fährt - dafür ist das ein gutes Auto.


    Doch bei meinen 80.000 bis 100.000 km pro Jahr kriegt man da schnell das grosse Rechnen :devil:


    Dein Suzuki NGV liest sich dagegen wie ein Glücksgriff !


    P.S. Ich will hier meine Kaufentscheidung zu dem G noch loswerden.


    Ich wollte definitiv etwas haben das eine einfache Technik hat
    ( keinen CDI Motor sondern mechanische E-Pumpe,kaum Elektronik-die Wegfahrsperre mit Hausmitteln totzulegen,Keinen SUV sondern Geländewagen mit Rahmenkonstruktion...)


    Da bleib ausser Landrover ,Toyota Land Cruiser J7 oder Nissan Patrol nicht viel übrig...

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Zitat von AndreasH;269988


    Es war ein Mercedes G 300 TD BJ 1996...


    Da lag ich mit Monster SUV gar nicht so falsch, hätte ich bei deiner Markenvorliebe auch selber drauf kommen können.


    Einen "Schwaben-Hummer" zu fahren zählt halt nicht zu den günstigen Vergnügen, nichtsdestotrotz ein tolles Fahrzeug.
    Ein Jagdkollege fährt einen G500 lang, dem hat er allerdings eine LPG Anlage spendiert um die exorbitanten Spritkosten
    zu begrenzen.


    Gruß Andreas

    Rechne mit dem Schlimmsten aber hoffe das Beste. -Arthur Schopenhauer-

  • Entsprechend der in D und EU üblichen Definition zählt ein MB G nicht als SUV, denn er hat 2 Starrachsen und Untersetzung!


    Anders als in US, da ist alles was ein bißchen höher ist oder Allrad hat ein SUV.


    Im Gelände kommt an einen G außer vielleicht Toyota J7 keiner ran.

    An der Kennzeichenbefestigung erkennt man die Ernsthaftigkeit eines Offroaders...

  • Zitat von Ares;269989

    Da lag ich mit Monster SUV gar nicht so falsch, hätte ich bei deiner Markenvorliebe auch selber drauf kommen können.


    Die Markenvorliebe hat auch seinen Grund :


    Die Fahrzeuge sind von der Konstruktion her über Jahrzehnte mit baugleichen Motoren/Getrieben ect. versehen worden.
    Man kann z.B. Problemlos ein Schaltgetriebe aus einem 200 D Bj 1968 in einen 200 D aus Bj 1984 einbauen oder einen Kupplungsnehmerzylinder über 40 Modelljahre verwenden.
    Genauso sieht es bei Kleinteilen aus,z.B. die Verschraubungen der Kraftstoffleitungen,die reichen über 50 Jahre !
    Automatikgetriebe zb. Modellübergreifend in E-Klasse / C-Klasse /W124 / W123 / G Modell anwendbar...


    Diese Vereinfachung bei der Teilebeschaffung hat mich überzeugt,genau wie die Dauerhaltbarkeit der Kisten...


    Meine Markenliebe hört aber nach Einführung von Wegfahrsperren,Funkschlüsseln und "Steuergeräten zur Überwachung von Steuergeräten" auf :devil:

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet

  • Wie wäre es mit R-Klasse? So viel Elektronik drin, dass man ohnehin alle 6 Monate in die Werkstatt muss. Aber das beste: Wenn du losfährst und die Tür noch nicht automatisch verriegelt hat und jemand von außen die Tür öffnet, macht das Auto eine Vollbremsung. Also ideal, um sich ausnehmen zu lassen.

  • Zitat von Martintin;270318

    Wie wäre es mit R-Klasse? So viel Elektronik drin, dass man ohnehin alle 6 Monate in die Werkstatt muss. Aber das beste: Wenn du losfährst und die Tür noch nicht automatisch verriegelt hat und jemand von außen die Tür öffnet, macht das Auto eine Vollbremsung. Also ideal, um sich ausnehmen zu lassen.


    Du hast den Punkt genau getroffen,solche und andere "lustige" Dinge findet man aber markenübergreifend in fast jedem Auto.


    Die Autohersteller träumen eben den Traum vom Autonomen Fahren,Auto`s die über Nacht selbsttätig die ( markengebundene ) Werkstatt anfahren und bei Nichtzahlung der Leasingrate den nächsten Abstellplatz des Hersteller anfahren. ( Rucksack und Kocher nebst Fotorahmen mit der besseren Hälfte drin kannst Dir dann beim Pförter abholen)


    http://www.focus.de/auto/news/…-der-welt_id_3855888.html


    Ich wohne etwa 10 km von so einem Platz entfernt,man hat einen alten Flugplatz zur Abstellfläche umfunktioniert.
    Mittlerweile parken die Auto`s auch ausserhalb auf Gras und Waldboden,da kann mir keiner erzählen das man vor hat die jemals wieder in Betrieb zu nehmen.


    Man hat sich halt was einfallen lassen,Auto`s der Zukunft wirst Du nicht mehr kaufen können,bzw. wenn ja, dann mit einem " Nutzungsenddatum" das eine weitere Nutzung zwar mit technischem Aufwand möglich macht-jedoch unwirtschaftlich ist.


    Ich hatte das wohl schonmal gesagt,im Moment gibt es noch - bezahlbar- Auto`s gebraucht zu kaufen die Eigenbeherrschbar sind,das sollte man auch tun wenn man langfristig mobil bleiben möchte und darüber selber entscheiden möchte...


    Der Grossversuch - zu dem die Industrie die Kunden als Tester nutzt - läuft ja immer weiter,da wird noch mehr komisches bei rauskommen als "nur" Türen die sich unerwünscht öffnen lassen bzw. Vollbremsungen :winking_face:

    Aus dem Norden von DE bzw. dem Süden von ES gesendet