Was bekommt man nach einer "Krise" wofür?

  • Clearfix,

    gefällt mir nicht wie Du versuchst mich auf Deine subtile Weise zu beleidigen...............:verärgert:

    Ich bin davon überzeugt daß wir auf ein Nachkriegslevel zurückrutschen werden,sprich 1947-1950.Aus diesem Grunde befasse ich mich seit 12 Jahren intensiv mit dieser Zeit.Ich lese alles dazu,sehe mir alles an und höre jedem zu der was aus der Zeit zu berichten hat.Aus dieser zwölfjährigen Recherche ist für mich klar daß es so war wie ich geschildert habe.Gerade Flüchtlingsfrauen mit Kindern hatten es am schwersten.
    Das gehört selbstverständlich nicht in die " Familiengeschichte " ist ja auch gut so.
    Wer redet davon daß einer aus dem Forum ,der sich auf schlechte Zeiten vorbereitet hat,irgendjemanden zum anschaffen schickt ?
    Hunderttausende sind unvorbereitet,haben die eine große Wahl ?
    Ja,jetzt kommt jemand damit " Arbeit gegen Essen " ," Silber gegen Essen",
    und wenn der Bauer aber sagt......zieh mal was aus ?
    Traumtänzer ! Das Leben wäre soooooo schön .....ohne uns Menschen.

    LG badener

  • Zitat von badener;24434

    ..,aber für viele wird es gar keine andere Möglichkeit geben als sich zu prostituieren.Männlein wie Weiblein.
    Das war in der Vergangenheit so,ist heute so und wird in allen Krisen so sein..


    Die Aussage ist meiner Meinung nach nicht falsch zu verstehen.


    badener benutz reflexivpronomen "sich"


    und sagt nicht ... andere zur Prostitution zu zwingen

  • Hallo?
    Sind wir uns einig, dass viele Frauen alles tun würden um ihre Kinder vor dem verhungern zu retten? Und viele Väter ebenfalls?
    Und sind wir uns auch einig, dass diese Art Tatsachen nicht unbedingt mit dem Familienschmuck zusammen an die Nachkommen weitergegeben werden?
    Schön. Warum streiten sich dann zwei der solidesten Foris und fühlen sich angegriffen?
    Clearfix natürlich bereiten wir uns ganz genau deshalb vor, um nicht in solche Situationen zu kommen
    @Badener : Clearfix wollte dich nicht beleidigen, er hat nur Angst um (und Respekt vor seiner) seine Frau.
    Also: wieder lieb sein und weiterarbeiten, damit wir nicht dazugehören!


    Kopfschüttel Luka

  • Wenn ich mich da jetzt, als "Newcomer" einbringen darf: ich finde gut, daß dieses Thema diskutiert wird. Es ist einfach Realität: Prostitution wird doch meist aus Not ausgeübt- es sind ja auch jetzt, in den noch "reichen" Zeiten, nicht die Mädels aus den oberen 10.000, die sich verkaufen (obschon es da augenscheinlich auch Ausnahmen gibt :)
    Die Grenze ist da aber doch sehr fließend- nicht jede steht dann mit Preisschild um den Hals am Straßenrand- aber gewisse Händel werden schon eingegangen, vielleicht einfach nur "Geschenke"! Was ich noch so aus Erzählungen weiß, war nach dem Krieg der Preis ein Paar "Nylons" oder eine Packung "Lucky Strike", Preis für was muß sich jeder selber ausmalen. Natürlich- wenn sich zuviele bereit erklären sinkt der Preis- von der Schachtel "Lucky Strike" zu vielleicht nur eine Zigarette.
    Nun jetzt "Ironiemodus aus", warum dieses Thema wichtig ist: gerade auch deswegen ist es notwendig Vorbereitungen zu treffen, um sich und die Seinen gar nicht erst in so eine Lage kommen zu lassen.
    Denn was alles, das wir jetzt als Normen, Anstand und Moral einfach als gegeben ansehen, in der Krise wanken und zerbröckeln wird können sich die Wenigsten wirklich vorstellen.


    Ich sehe das Thema "Prostitution aus Not" durchaus auch als Argument gegenüber denjenigen, die immer noch glauben unser "Wohlstand" sei ein gottgegebenes Recht. Da könnte das mögliche Schicksal von Tochter/Schwester/Frau usw. doch manchen aufrütteln.

  • Zitat von badener;24448

    Clearfix,

    gefällt mir nicht wie Du versuchst mich auf Deine subtile Weise zu beleidigen...............:verärgert:


    Was hätte ich denn davon? Glaubst du ich hüpf gerade wie Rumpelstilzchen um meine Notebook und freu mich darüber das du dich ärgerst?


    Zitat von Hungergot;24429

    zyn-modus an :

    wer seine freundin, bekannte, kollegin, schwester, tochter oder hübsche mutti überzeugen kann, anderen männern etwas "aufmerksamkeit" zu schenken, kann daraus kapital für... salz, sprit, futter etc. schlagen

    zyn-modus aus


    Noch einmal, mein Post richtete sich an den Beitrag von Hungergot und darin ging es seine Frau/Schwester/Tochter/Mutter zu prostituieren um daraus Kapital zu schlagen.
    Es gibt einige Themen die jeder gerne für sich persönlich durchspielen kann, die wir hier aber nicht im Forum diskutiert haben wollen. Das letzte mal war es der Gedankengang ob man "unnütze" Esser aus der Gruppe selektieren soll und ob man diese Personen einfach verstoßen oder sich ihnen durch Euthanasie "entledigen" soll. Genausowenig wollen wir das hier über Pro/Contra Kanibalismus referiert wird, oder tote Plünderer zur Abschreckung ans Hoftor nageln.
    Der (wenn auch hoffentlich nicht ernstgemeinte) Vorschlag in der Krise seine Familienmitglieder zu prostituieren geht ebenfalls in eine sehr unangenehme Richtung.

  • Zitat von Clearfix;24456


    Der (wenn auch hoffentlich nicht ernstgemeinte) Vorschlag in der Krise seine Familienmitglieder zu prostituieren geht ebenfalls in eine sehr unangenehme Richtung.



    Hallo,
    unangenehme Richtung ? Ja,meine Vorbereitungen treffe ich weil mein Leben ,ohne daß ich groß dafür kann, in eine " sehr unangenehme Richtung"steuert.
    Da muß ich mich zumindest mental auf Zeiten vorbereiten die .....ääh..unangenehm sind !?
    Weiß aber was Du meinst und möchte das hier auch nicht weiterstricken.
    Nix für ungut.

    LG badener

    .........man sollte aber nicht jedes Thema mit Weichspüler behandeln,ist vielleicht nicht unbedingt im Sinne von preparedness wenn alles was etwas kontrovers ist,aussen vor bleibt.

  • ups ! so war das nun nicht gemeint. eher in die "psychologische" richtung. wer mit kaffee, zigaretten und alk handeln will/wird, sollte die gewinnbringende "dienstleistung" nicht ausser acht lassen. heisst nicht, dass man seine angehörigen hingeben sollte. und was unsere vorfahren so getan haben, um durchzukommen, möge deren angelegenheit bleiben. ich glaube, wir sollten nicht die moral-keule schwingen. btw netter film "die 25ste stunde". sehenswert !

  • Ist für mich definitiv keine Option. Vorher würd ich zu diversen anderen Mitteln greifen.

    Abgesehen davon, war die Eingangsfrage, welche Güter nach einer Krise von Wert sein könnten. Und da gehört ja wohl die gut aussehende Verwandschaft nicht zum Bereich der Investitionen.

    lg

    der Luchs

  • @Badener
    Du hast geschrieben, daß Du Dich ausführlich mit der Nachkriegszeit beschäftigt hast. Da ich mich in dieses Thema gerne einlesen möchte, würde mich interessieren, ob Du hierzu ein paar gute Bücher / Links empfehlen?


    Viele Grüße
    Thunderbirdy

  • Zitat von Anaxagoras;24454

    ... Es ist einfach Realität: Prostitution wird doch meist aus Not ausgeübt- ... Was ich noch so aus Erzählungen weiß, war nach dem Krieg der Preis ein Paar "Nylons" oder eine Packung "Lucky Strike", ...


    "preparedness" = Vorbereitung sollte doch dazu dienen, einem eben diese Not zu ersparen :face_with_rolling_eyes:
    (wie Du ja auch sagst)


    wobei "Nylons" und "Lucky Strike" primär erst mal mehr der Befriedung menschlicher (in diesem Fall fraulicher) Eitelkeit bzw. einer Sucht gedient haben ...


    ... es sei denn, frau hat diese weiterverkauft/in lebensnotwendigeres getauscht!

  • Auch wenn Hungergot ne drastische Art hat, so ein Problem anzusprechen, so ist es doch wichtig das man mal darüber ein paar Worte verliert.
    Sexualität ist nun mal ein Grundbedürfnis, und damit im Umkehrschluß auch eine Art beliebig reproduzierbarer "Ware", die gerne von Wohlhabenden und Mächtigen ( materieller Vorteil ist in Krisenzeiten Macht, und nicht nur dann ) gekauft wird, selbst von Staatslenkern wie Herr B. aus I.


    In Krisenzeiten dürfte es durchaus ein Überangebot dieser Ware geben, wie die bereits angesprochene Nachkriegszeit ja gezeigt hat.


    Worüber wir streiten sollten, wäre nicht, ob und wer diese Ware zur Verfügung stellt, sondern was man tun kann, das liebe Verwandte und Bekannte nicht in die Verlegenheit kommen müssen, sich soweit harabzulassen. Das machen wir eben durch ausreichende Vorratshaltung und Vorsorge.
    vielleicht sollte sich manch einer mal selbst reflektieren, ( abgesehen die glücklich Verheirateten ) ob und wieweit er seinen materiellen Vorteil, den er sich in Form von Tauschwaren, Gold und Silber bereithält, einsetzen würde um sich diese "Ware" zu erkaufen.
    Ich meine das jetzt nicht nur im moralischen Sinn, sondern auch aus Gründen der Eigensicherung.
    So manches "willige" Mädchen könnte auch nen Freund im Schrank haben, der einem mit der Axt den Kopf einschlägt, so bald man mit heruntergelassenen Hosen in der Stube steht. Für mich wäre solch ein unwürdiges Ende keine Option.

  • Zitat

    So manches "willige" Mädchen könnte auch nen Freund im Schrank haben, der einem mit der Axt den Kopf einschlägt, so bald man mit heruntergelassenen Hosen in der Stube steht. Für mich wäre solch ein unwürdiges Ende keine Option.


    Man sollte hier auch nicht vergessen das in Fall der Krise eine stark verminderte oder vielleicht sogar nicht mehr existente medizinische Versorung eintritt.


    In diesem Falle könnte das willige Mädchen auch diverse Krankheiten in ihrem unterstübchen beheimaten. Von Vaginalherpis über HIV bis Gonorö kann da alles dabei sein.
    Der einsmals mächtigste Mann der USA Al Capone, er galt lange Zeit als inoffizieller President der Vereinigten Staaten, wurde letztendlich durch die Syphlis dahingerafft.


    Wer kann auch schließlich sagen ob in der Krise noch Produktionsmittel zur z.B. Kondomproduktion aufgewendet werden. (Oder ob man(n) die sich dann leisten kann) In früheren Zeiten wurden die aus Fischblasen und Zigendärmen gefertigt.
    Aber das ist nur nur erstens ekelig, ich wurde mich auf so ein Ding irgendwie nie verlassen wollen.

  • Stimmt schon


    Hallo,

    ich will jetzt das Thema "Sex gegen Essen/Waren" nicht wieder aufwärmen und freue mich, dass sich die Wogen wieder beruhigt haben. :gratuliere:

    Nur als Denkanstoß und Warnung:
    Was Badener geschrieben hat ist Fakt.
    Nicht nur nach dem 2. Weltkrieg.
    Das Gleiche gilt auch für die Zeit der (ersten) Weltwirtschaftskrise hier in Deutschland!

    Also, lasst uns auch dies ein Anstoß sein uns noch besser Vorzubereiten!!! :Gut:

    Angespannt aber nicht ohne Hoffnung und dankbar hier so einen netten, inspirierenden Kreis gefunden zu haben

    Zeltengehen

  • Ich könnte mir eine Zukunft als Energieversorger vorstellen ;o)


    In Deutschland stehen heute schon 13.000MW an Photovoltaik Modulen herum, so manches davon auf Freiflächenanlagen, großen Scheuen, usw…


    Wenn die Welt untergeht, sind diese Renditeobjekte mit Ihrer festen Einspeisevergütung wertlos und wenn die Stromnetze ausfallen sollten, dann liefern sie als Netz gekoppelte Systeme auch keinen Nutzen.


    Für diese Module aus Netzeinspeiseanlagen gibt es aber mittlerweile ganz brauchbare MPP Laderegeler, die damit dann 12V oder 24V Batteriesysteme speisen können. Möglicherweise bietet die Weltuntergangswelt dann für ein paar Monate einen guten Schwung an 12V Bleiakkus (aus PKW), vielleicht aber auch nicht.
    Die wenigsten Leute werden das Know-How haben, mit dem Vorhandenen brauchbare Stromversorgungssysteme aufzubauen und die, die es können haben evtl. einen Mangel an 12V Verbrauchern, außer im Beleuchtungsbereich.


    Warum sich also nicht etwas gute Leistungselektronik zulegen? Statt einer Unze Gold einfach mal fünf hochwertige Laderegler kaufen. Einen zum Nutzen, einen in Reserve, drei zum später eintauschen. Leistungselektronik überlebt heute im Dauerbetrieb oft 10 Jahre und meist gehen altersbedingt dann die Kondensatoren hopps, kühl gelagert sollte die Ausfallrate nach 20 Jahren nicht sonderlich hoch sein.
    Kommt keine Krise ist das Investment allerdings außer dem Eigennutzen weitgehend wertlos, in 20 Jahren wird wahrscheinlich kaum einer für 20 Jahre alte Elektronik viel Geld bezahlen.


    Für eine Unze Gold pro 1kW Leistung kann man einen hochwertigen und leistungsstarken Wechselrichter bekommen, der wirklich eine saubere Sinusspannung liefert und beim Start von Motoren auch mal kurzzeitig das Vielfache an Spitzenlast verträgt.
    Der kann bis zur Krise auch ein schönes Notstromsystem sein, hat also auch im Normalfall einen gewissen Sinn.


    Dazu dann noch ein Akkumulatorensystem.
    Blei-Panzerplatten-Akkus (OPzS) sind teuer, sehr schwer und halten gut gepflegt 15 bis 20 Jahre Betrieb durch. Sie können das Rückgrat einer stationären Notstromversorgung sein. Mobil ist sie im Notfall nur, wenn entsprechende Fahrzeuge verfügbar sind, belastbarer Fahrradanhänger, PKW, etc…


    Zu den Lithium Systemen fehlen noch die Langzeiterfahrungen. Auch das Gefährdungspotential ist wohl nicht ganz ohne (Brand!), dafür sind diese Systeme relativ gut mobil, pro nutzbarer 1 kWh muss man in LiFePO4 Technik „nur“ ca. 15-20kg schleppen (bei Blei das 3-5fache).


    So 1 Unze Gold dürfte für beides ganz grob jeweils pro 1kWh drauf gehen.


    1kWh ist die Arbeit eines kräftigen Menschen über den Tag hinweg, allerdings lässt sich der Vorsprung von elektrischer Arbeit gegenüber menschlicher durch geeignete Technik noch deutlich erhöhen.


    Mit einer guten elektrischen Schlagbohrmaschine und 1kWh Energie bohre ich in 1 Stunde wahrscheinlich wesentlich mehr und bessere Löcher in Stein als ein Schwerarbeiter mit handbetriebenem Werkzeug an einem Tag schafft.


    Das wäre dann auch mein Plan an „veredelten“ Tauschgütern: Maschinenarbeit. Gerade in Zeiten des Weltuntergangs wird es einen großen Bedarf an Bautätigkeit geben, seien es Schutzbauten, Wasserspeicher, Bunker, Kleinkraftwerke, was auch immer…


    Wer da hohe Leistung in Standard 230V System anbieten kann, weil er einen großen Akku besitzt, einen dafür geeigneten Wechselrichter und die Ladegeräte, um die herum liegenden Solarmodule sinnvoll nutzen zu können, der mag vielleicht ein gern gesehener Mitarbeiter sein. An vorzügliche 230V Werkzeuge sollte man problemlos heran kommen können, ich denke mir, dass sich die wenigsten um solche Geräte schlagen werden, wenn die Stromversorgung zusammen gebrochen ist.


    Außerdem lassen sich mit 230V Operationssäale in Betrieb nehmen, Computersysteme hoch fahren (z.B. zum Dateien sichten), Verteidigungsanlagen optimieren (z.B. IR Scheinwerfer), Gefrier- und Kühltruhen betreiben, Waschmaschinen, Wasserpumpen, Betonmischer, Kettensägen und UV Desinfektionslampen, Lötkolben und Schweißgeräte, Elektrofahrzeuge aufladen, usw, usf…
    Vielleicht hat die Gruppe auch nach dem Weltuntergang zwischendurch mal Lust auf einen Kinofilm auf DVD oder auf eine kleine Party?
    Die Welt ist voll mit diesen nützlichen Gerätschaften, die nach dem Weltuntergang keiner mehr haben möchte, nur weil man an keinen hochwertigen 230V Sinus-Wechselstrom heran kommt bzw. nur über Notstromaggregate, wo man ständig jede kWh gegen Benzin und Diesel und die stark beschränkte Restlebensdauer des Geräts aufwiegen muss.


    Und wenn keine Krise kommt?


    Eine Notfallsystem für den gelegentlichen Stromausfall daheim ist ja so furchtbar auch nicht und die ökologische Belastung durch die Gewinnung von ein paar Unzen Gold, die dann Jahrhunderte lang nutzlos herum liegen dürfte deutlich größer sein als die Umweltbelastung bei der Herstellung der obigen Gerätschaften. Im Alltag genutzt kann so ein Solarsystem u. U. zumindest einen kleinen Teil an fossilem Strom einsparen, wobei es in meinen Augen für die Eigenheimbesitzer (bin ich leider nicht) klüger wäre, die PV-Module derzeit nicht als netzautarkes sondern als Netzeinspeisendes System auszulegen und den Notfall-Akku eben alle heiligen Zeiten aus dem Netz wieder aufladen.
    Im Falle des Falles muss man dann eben aufs Dach und ein paar Module „umstöpseln“ (Vorsicht ggf. Hochspannung!)


    Der Bleiakku trägt einen gewissen Teil seiner Anschaffungskosten in Form des Metallpreises, wäre also eine Spekulation auf den Wert von Blei in 20 Jahren. Das Metall ist begehrt genug, dass der Preis bei der allgemeinen Rohstoffhause in 2007 ebenfalls kräftig nach oben ging.


    Nach 20 Jahren ohne Krise also vermutlich kein Totalverlust.



    All diese Dinge haben eine lange Lebensdauer, einen gewissen praktischen Nutzen auch im Nicht-Krisen Szenario, sie können bei akuten Notfällen sehr nützlich sein, vor allem wenn das System mobil ist (Elektrischer Winkelschleifer zum Befreien von Menschen, Wasserpumpen bei Hochwasser oder Feuer), oder auch nur, wenn man sich das laute Notstromaggregat sparen möchte (Party im Gartenhäuschen).
    Im Falle des Falles hat man ein paar wertvolle(?) Tauschgeräte, die den Leuten ermöglichen, aus Autobatterien und Solarmodulen kleine 12V Systeme zu basteln (im Notfall geht’s auch mit weniger Effizienz ohne, aber dann lebt hält der Akku nicht so lange und man muss das System ständig überwachen) und kann sich in Gesellschaften als Energieversorger mit einbringen. Mit den geeigneten Geräten und Leuten, die diese bedienen können ersetze ich damit 10 Arbeiter/Esser oder aber die Verteidigungsanlage, das Kraftwerk, etc steht 5x so schnell wie im Nachbardorf.
    Welcher Gruppe wird sich wohl der begehrte Arzt anschließen? Dort wo er Elektrizität zur Verfügung hat, oder dort wo er auf dem Stand des Mittelalters operieren müsste?


    Da das dann, einmal installiert, weitgehend automatisch abläuft kann ich den Rest der Zeit nutzen, andere sinnvolle Dinge zu tun, ein Wasserkraftwerk bauen oder Elektromobile oder meinetwegen eben Kartoffeln ausgraben.


    Ein Problem hab ich vermutlich bei EMP, Sonnenwind & Co. Wie man die Ausrüstung dagegen zuverlässig schützt weiß ich leider nicht, da fehlen wohl auch die praktischen Erfahrungen.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Zum Thema EMP steht hier im Forum schon so einiges.


    Hergeben täte ich solche Anlagen nicht, auch nicht leihweise, wenn es kaputt ist bekommst du so schnell keinen Ersatz. Also erledigt man nur Auftragsarbeiten und ertauscht sich Dinge die für andere Wertlos sind. Gerade in der Anfangszeit könnte man damit ein gutes Geschäft machen.


    So sind zum Beispiel Verschleißteile sinnvoll, eine Bohrmaschine mit abgenutzten Schleifkontakten ist ein netter Briefbeschwerer.


    Improvisationstalent ist auch eine Fähigkeit die man haben sollte man wird sich kaum mit dem reinen verkauf von Elektrischer Energie am Leben halten können. Denn auch 100MWh kann man nicht essen, es ist schön Energie zu haben aber das ist nicht das einzige worauf man sich verlassen sollte.


    Wissen auf einem weiten gebiet hilft einem meist weiter Holzbearbeitung, Metallverarbeitung, Statik und Elektronik wären eine gute Kombination. Man muss nicht ein Meister auf allen Gebieten sein, aber ein solides Grundwissen kann auf keinen fall schaden und wird auch helfen unbekannte Probleme zu lösen.



    MfG


    Sven