Feuerbohren, eine kleine, bebilderte Anleitung

  • Wie versprochen im letzten Jahr, hier nun meine kleine Anleitung...


    http://www.zerlegt.de/feuerbohren.html


    Das ist meine Homepage, also sollte der Link wohl in Ordnung sein :)


    Ist erstmal eine vorläufige Version und wird im laufe der Zeit noch ein wenig verbessert und ausgebaut...
    aber ich dachte mir, besser das erstmal als gar nichts und alles ist besser als die seltsame Anleitung im Wiki...:grosses Lachen:


    Anregungen und Kritiken an mich... falls was ins Wiki übernommen werden soll, das ist vollkommen OK!
    Bei bedarf kann ich auch gerne den HTML-Quelltext und die Bilder als zip/rar/tar.gz liefern.

  • Kommt ins Wiki du Knilch...


    Es macht mehr Arbeit als man denkt ein Artikel zu erstellen...


    lieben Gruß
    Techniker


    PS
    Ominöse und anstößige Links :nono: habe ich in meinem privaten Wikibereich gelöscht...:psst:


    oder soll ich schreiben:

    Zitat


    Geh weg!


    Das hier ist Privat... Such dir einen anderen Spielplatz!


    :grosses Lachen::face_with_rolling_eyes:

  • Hallo Kartoffelknilch,


    Deine Anleitung zum Feuerbohren ist die beste die ich bis jetzt lesen durfte. Sehr gut verständlich, auch unterhaltsam geschrieben und literarisch sauber ausgeführt. Du hast Beschreibungs- und Lehrtalent.
    In einer anderen Anleitung las ich, einen Stein, mit einer Vertiefung, als Druckstück und als Spindel ein Stück von einem geraden Ast zu nehmen. Würde doch viel Arbeit ersparen. Was meinst Du dazu?


    Vielen Dank für die Mühe welche Du dir da gemacht hattest, Grüße aus den Karpaten, Wolfgang

    [SIZE=1]Prepper sind keine Aussenseiter, wir werden sehen wer draussen steht.[/SIZE]

  • Zitat von karpatenwolfes;90410

    Hallo Kartoffelknilch,


    Deine Anleitung zum Feuerbohren ist die beste die ich bis jetzt lesen durfte. Sehr gut verständlich, auch unterhaltsam geschrieben und literarisch sauber ausgeführt. Du hast Beschreibungs- und Lehrtalent.
    In einer anderen Anleitung las ich, einen Stein, mit einer Vertiefung, als Druckstück und als Spindel ein Stück von einem geraden Ast zu nehmen. Würde doch viel Arbeit ersparen. Was meinst Du dazu?


    Vielen Dank für die Mühe welche Du dir da gemacht hattest, Grüße aus den Karpaten, Wolfgang


    Vielen Dank für die Blumen :)


    Was das benutzen von anderen Möglichkeiten und Materialien angeht, sei einfach das was du bist: ein opportunistisches Säugetier! :)


    Soll heißen: benutz was du hast und mach das beste daraus.


    Wenn ich einen passenden Stein gehabt hätte, hätte ich den benutzt für das Handstück, spart ja ein bissel Arbeit da ich den ja nicht mehr bearbeiten hätte müssen :)


    Hätte ich Teakholz gehabt (ein leicht ölhaltiges Holz was auch schön hart ist) hätte ich das halt als Handstück benutzt.


    Es gibt auch die Möglichkeit, das Feuerbohren mit 2 oder auch 3 Personen zu bewerkstelligen. 2 Leute sind am "Sägen" und Nummer 3 drückt auf das "Handstück", wobei das ganze Feuerbohrset halt insgesamt viel größer ausfällt und Handstück durch Gegenstück zu ersetzen wäre, da Person 3 sich da komplett dranhängen muss...


    Und ja, du kannst auch einen Ast nehmen, oder einen Besenstiel, oder , oder, oder... :)


    Ich habe nur den Holzscheit genommen, weil der seit ca. einem Jahr bei mir auf dem Dachboden lagerte und super trocken war.
    Am Anfang sollte man schon mit den besten Bedingungen arbeiten, um ein Erfolgserlebnis zu haben. Wenn es beim erstenmal gleich, oder fast gleich:), klappt ist das ermutigend und spornt an zu weiteren Versuchen.
    Gelernt habe ich Feuerbohren mit einem Holzscheit, der so bearbeitet wird wie ich das gezeigt habe.
    Ausprobiert habe ich schon diverse andere Methoden, Materialien und Begebenheiten, die ich in höheren Versionen des Feuerbohren/Feuermachen noch zum Besten geben kann und werde.




    @Techniker


    Oh ja! Es machte echt mehr Arbeit als ich gedacht hatte!
    Sag mir was du von mir brauchst, dann hack den Krams nomma in Reinform fürs Forum... :)

  • Moin KKnilch, :grinning_squinting_face:


    falls Du mit Tef Ende Februar vorbei kommst, könntest Du ja einen der Workshops -Feuerbohren- übernehmen. Lass ma die Tage wieder tel.


    Gruß
    der Lange

  • Habs mir nu grad zu Gemüte geführt, Deine Anleitung. Sieht sehr gut aus. Die Schüler aus Sottrum haben bis auf drei auch schon Feuer gemacht...


    Bis später
    DC

  • Zitat von Dreamcatcher;90416

    Moin KKnilch, :grinning_squinting_face:


    falls Du mit Tef Ende Februar vorbei kommst, könntest Du ja einen der Workshops -Feuerbohren- übernehmen. Lass ma die Tage wieder tel.


    Gruß
    der Lange


    Jo, wenn ich es zeitlich schaffe zu dem Termin, übernehm ich gerne den Workshop.


    Ich ruf dich morgen oder am WE mal an :)


    Und nomma danke an die Lobenden :)

  • Zitat

    @Techniker


    Oh ja! Es machte echt mehr Arbeit als ich gedacht hatte!
    Sag mir was du von mir brauchst, dann hack den Krams nomma in Reinform fürs Forum...


    Ich bin schon dabei alles zu übernehmen...


    Nur Bilder am besten komplett durchnummerieren ... ist für mich einwenig einfacher....


    Ich schneide sie zu und werde sie auf Wikikonform :winking_face: skalieren... ich denke da wird was draus *g*'


    Die Angebote die du im Text machst... würde ich gern mit nehmen... (Messer schleifen ec.pp)


    lieben Gruß
    Techniker

  • Zitat von Techniker;90545

    Ich bin schon dabei alles zu übernehmen...


    Nur Bilder am besten komplett durchnummerieren ... ist für mich einwenig einfacher....


    Bilder sind je nach Abschnitt durchnummeriert.
    Folgendes Prinzip:
    Grundlagengrob
    01.$beschreibung.jpg, 02.$beschreibung.jpg,...
    Grundlagenfein:
    01.$beschreibung.jpg, 02.$beschreibung.jpg,...


    Zitat von Techniker;90545


    Ich schneide sie zu und werde sie auf Wikikonform :winking_face: skalieren... ich denke da wird was draus *g*'


    Die Angebote die du im Text machst... würde ich gern mit nehmen... (Messer schleifen ec.pp)


    lieben Gruß
    Techniker


    Also, musst mir nur die Größe sagen die du haben willst, das Skalieren der ganzen Bilder ist für mich nen 1-Zeiler hier :)

  • Wirklich sehr schön. Hut ab.
    Wer sich mit diesem Thema noch intensiver beschäftigen will,
    dem Rate ich zu diesem Buche:


    http://www.shop.allerley.ch/Au…it-bis-zum-Brennglas.html


    Da sind Seitenweise Tabellen, welches Holz mit welchem Holz am besten klappt.
    Hab die Autoren kennengelernt (zwei Brüder). Die haben einigen tausend
    Probebohrungen gemacht und alles feinsäuberlich notiert :) Eine Sehnenscheiden
    entzündung hat sie zum Aufhören mit der Testreihe gezwungen.

  • Klar, das hier ist aus 2012 und der letzte Eintrag aus 2013.
    Nichtsdestotrotz. Das Feuerbohren im Grundstil ändert sich genauso viel oder wenig wie die Wolken.
    Die Wolkenbilder sahen zu Dinozeiten genauso aus wie jetzt. Und insofern ist manches zeitlos.


    Respekt für die Mühe der Anleitung.
    Ich befürchte allerdings, das jemand, der es noch nie geschafft hat, es damit nicht schaffen wird.
    Die Anleitung ist auf jeden Fall besser als die von Nehberg in seinen Büchern.
    Die beste "kommerzielle" Anleitung hab ich von Jakob Hirzel gelesen.
    Aber auch die war nicht komplett, genauso wie ich hier einige Ansätze geben möchte.


    1. Wenn man zum Feuerbohren Axt und Messer braucht und viele "Sonderschritte" hat, dann kostet das Zeit, Kraft und zusätzliches Werkzeug.
    Es geht also einfacher in Bezug auf die Arbeitsschritte
    2. Wenn man das alles mal rauskopiert in word kommt man auf 64 Seiten. Das wird zu unübersichtlich.
    3. Es sind manche Dinge nicht exakt erklärt. Beispiel: "Wenn man das Gefühl hat es geschafft zu haben, bohrt man einfach 15 Sek. weiter"
    Das ist falsch, denn die Farbe der Rauchfahne sagt einem genau wann eine Glut da ist und wann nicht.
    4. Es fehlen elementare Dinge. Beispiel: Die Holzstaubanalyse. Anhand des Holzstaubes kann man sogar wenn es nicht geklappt hat sofort
    sagen, ob es am Druck, der Geschindigkeit usw. woran auch immer lag. So kann jeder Anfänger, der es erstmalig macht sich selbst korrigieren
    ohne Lehrer und es im Eigenstudium tatsächlich lernen.


    Sand gibt man nur bei Hartholz mit rein. Die Auswahl des Holzes. SUPERWICHTIG! Das muss man prüfen! Mit einem Fühltest, Geruchtstest, Sehtest und
    Drucktest. Hinzu kommen Fundort und vieles mehr. Es fehlt wie man die Glut zur Flamme bläst. Daran scheitern auch viele.


    Um das nochmal klar zu stellen. Ich bin nicht gegen die Anleitung. Ich möchte nur zu bedenken geben, das sie "ein Hinweis" darauf ist, wie es geht und
    jeder, der es damit im Eigenstudium versucht zu lernen nicht verzagen soll, weil es klappen kann, aber nicht muss. Dafür fehlt einfach einiges.
    Trotzdem Daumen hoch! Das war sicher mehr Arbeit, als manches denkt. Das ist in 1h nicht getan!
    :)

  • Hallo Telefon!


    Könntest Du zu Deine Kritikpunkte noch Verbesserungsvorschläge machen?


    Eines meiner nächsten Projekte wird das Feuerbohren sein. Ich denke zwar nicht, dass das im S&P-Fall eine hohe Relevanz haben wird. Dazu trage ich einfach zu viele Feuerzeuge mit mir herum. :face_with_rolling_eyes: Aber trotzdem hätte ich diesen Skill gerne meinem Erfahrungsschatz hinzugefügt.

    I feel a disturbance in the force...

  • lord_helmchen


    Beschäftige Dich mal nicht mit "Survival-Büchern", sondern gehe immer zu den Profis.
    Also, Wetterkunde - Deutscher Wetterdienst
    Erste Hilfe - Praktikum Notaufnahme usw.
    Ein TOP Allrounder hat jedes einzelne Gebiet bei einem Spezialisten gelernt.


    Nun die Preisfrage, wer verdient mit Feuer machen sein Geld und ist Vollprofi?
    Die, die sich mit experimenteller Archäölogie auskennen. Das sind die Megaprofis von denen man lernt.


    Hier sei Dir mal ein Titel empfohlen:
    "Vom Funken zum Feuer" von Tosca Friedrich
    Eine Magisterarbeit aus 2005, Uni Hamburg
    Sowas hat leider keine ISBN.


    Als Verbesserungsvorschlag jetzt und hier auf die Schnelle.
    ALLES, komplett alles kann man exakt machen, sehen, festlegen - beim Feuer bohren.
    (müsste eigentlich glühenden Holzstaub-bohren heißen)
    Das hat mit Gefühl, Glück, Sekunden zählen nichts zu tun.
    Wieviel Holzstaub muss man z.B. Bohren?
    Was bedeutet es, wenn es quietscht?
    Worauf kommt es bei einer Kerbe an?
    Es bringt nichts, wenn ich hier nun 3 Sachen erkläre, weil wenn müsste ich alles erklären.
    3km bringen einen auch nicht von Dorf A nach B, wenn die 300km auseinander liegen.


    Das wäre mein Verbesserungsvorschlag.
    Wenn Du eine ganz spezielle Frage hast, kannst Du sie stellen.