Das undenkbare... unerwartet. Kommt doch ein Atomkrieg?

  • Es gibt genau 2 Szenarien auf denen man sich nicht unbedingt vorbereiten braucht, da das weiterleben nicht lebenswert sind...


    1. Verseuchung aller Pest


    und


    2. einem Atomschlag

  • Hi Basey!


    Zugegeben, auf einen Atomkrieg bin ich nicht wirklich vorbereitet.
    Gegen Atomarem Niederschlag, warum auch immer, könnte ich mich schützen, vorausgesetzt, man erfährt davon rechtzeitig.


    Als damals die Katastrophe in Tschernobyl war, wurde die Bevölkerung bei uns zu spät gewarnt. Und ich befürchte, das wird immer wieder so gehandhabt, weil es einfach nicht sein darf und deshalb nicht wirklich ein Plan vorliegt, in dem die Bevölkerung großflächig vor dieser Bedrohung geschützt werden kann.


    Und dann stellt sich mir die nächste Frage: Will ich so etwas überhaupt überleben? Also, falls uns ein wirklicher Atomkrieg droht, ein Szenario wie im kalten Krieg, dann haben wir ein sehr großes Problem, dessen Ende ich nicht unbedingt erleben möchte.


    Sollten taktische Atomwaffen zum Einsatz kommen und mit atomarem Niederschlag zu rechnen sein, dann werde ich sicher versuchen, mich so gut als möglich zu schützen.


    Ich habe nicht wirklich einen Bunker, aber in unserer Anlage gibt es 2 große Bunker. Ich hoffe nicht, dort mit meinen Nachbarn für längere Zeit einziehen zu müssen.


    LG, handyman

  • - so haben viele vor den 1. und 2. WK geredet... giftgas, blitzkrieg usw.


    Aber dann wann die zeit kam, haben die sich alles noch mal anders ueberlegt und verwirrt und verzweifelt doch versucht sich dafuer vorzubereiten und schuetzen...


    Wie ein alter motto (auf Englisch) den ich oefter in Vietnam damals hoerte: "You talk tough now, but when the time comes what will you REALLY do?"

    Man kann sich den kopf auch im sand stecken und straussvogel spielen...


    - der thread hier ist gedacht zum anregen darueber zu lernen... und ich kann euch versichern es gibt viel auf diesen gebiet zu lernen!


    ...und verzeihe mein schlechtes Deutsch :face_with_rolling_eyes:
    - Basey

    Vorbereiten! http://survival.4u.org/vorraete/mona...e-neu-2010.htm

  • Hallo Basey!


    Zitat

    so haben viele vor den 1. und 2. WK geredet... giftgas, blitzkrieg usw.


    Aber sie haben nicht mit einem Atomkrieg und dessen verheerenden Folgen rechnen müssen. Die Allgemeinheit bei uns wusste im 2.WK wohl nicht, dass es Atomwaffen gibt und diese auch noch eingesetzt werden.


    Und du hast schon recht, sehr wenige machen sich ernsthafte Gedanken über Zivilschutz und die Eigenverantwortung, die man da hat.
    Viele hier tun was sie eben tun können und du musst auch bedenken, dass man bei uns nicht einfach ein Bauwerk hinstellen kann, wie das bei euch in den Staaten auf dem Land so üblich ist. Wenn ich nur ein Kamin errichten will, muss ich viele Vorschriften und Kontrollen über mich ergehen lassen, kannst dir denken, was die zu deinem Bunker sagen würden. Ich bekäme Ärger, würde ich auch nur eine kleine Mauer ohne behördliche Genehmigung errichten.


    Dann einfach eine Frage: Falls mein Gebiet schwer radioaktiv verseucht wird, was könnte ich dann sonst noch machen außer:


    Schutzmasken, Schutzkleidung, Nahrungsmittel, Wasser und wenn man Glück hat, eine Sand-Filternlage für den unterirdischen Kellerraum oder einen Bunker.


    So auf die Schnelle ein Überblick von mir. Klar: Energieversorgung nicht vergessen.


    Bin momentan gerade beschäftigt, mich um die Anschaffung von AC-Schutzmasken zu kümmern.



    LG, handyman

  • Zitat von Techniker;87728

    Ich möchte gern den Gesichtsausdruck des Oberamtsrats sehen wenn sich meine Pläne für einen ABC Schutzbunker einreiche.


    So etwas kann man hier nur bauen wenn man es als zB Pool tarnt...


    Ich sehe da kein grundsätzliches Problem. Bis vor einigen Jahren wurde der Bau sogar staatlich gefördert. Natürlich kann man sich nicht einfach einen Schutzraum auf die grüne Wiese stellen, im Außenbereich sowieso nicht, aber integriert in einem Gebäude geht es schon.

  • Hallo zusammen,


    ich habe schon in einem anderen Fred geschrieben, dass ich einen dritten Weltkrieg aufgrund der weltweiten Entwicklungen der letzten Monate und Jahre nicht für so unwahrscheinlich halte. Auf der einen Seite sehe ich den Westen (USA, UK, Europa), der aggressiv eine weltweite wirtschaftliche und militärische Dominanz anstrebt. Auf der anderen Seite China, welches in den letzten Jahrzehnten die Macht aufgebaut hat, seine eigenen Interessen der Expansion des Westens entgegen zu stellen. Russland, als dritter großer Spieler, wird sich früher oder später auf eine der beiden Seiten stellen müssen. Der mittlere Osten ist der geographische Punkt, wo diese drei Mächte direkt aufeinandertreffen. Die Westmächte haben sich hier in den letzten Jahren so massiv in Stellung gebracht, dass China und Russland nicht länger nur passiv zusehen können. Die Auseinandersetzungen weiteten sich bis heute aus auf das Dreieck Georgien/Nordafrika/Pakistan und damit bis fast an die Grenzen von Russland und China.


    Oft wird die aktuelle Lage mit dem Kalten Krieg verglichen, was meiner Meinung nach aber nicht ganz richtig ist. Damals standen sich „nur“ zwei Atommächte mit annähernd gleichem Arsenal gegenüber. Die einzige Option war eine schnelle und komplette Vernichtung des Gegners durch Einsatz des vollen Potentials. Heutzutage sind die Arsenale zwar um ein vielfaches größer und (schlimmer) effizienter, aber dafür gibt es mehrere Atommächte, die nach einem Erst/Zweitschlag gegen einen Gegner auch noch miteinberechnet werden müssen. Daher glaube ich nicht, dass es bei uns (D-A-CH) „über Nacht losgeht“ und über allen Städten Atompilze stehen. Da wir keine eigenen Atomwaffen besitzen, würde bei uns versucht, mit dem Einsatz von möglichst wenigen ABC-Waffen möglichst viel Schaden an Militär und militärischer Infrastruktur anzurichten, um Einmarsch und Besetzung durch konventionelle Truppen zu ermöglichen und sowohl die zivile Infrastruktur als auch das eigene nukleare Arsenal zu schonen. Im Web geistert ein Plan zu einem sowjetischen Einmarsch in Europa aus den 70ern herum, der (sofern er authentisch ist) diese Annahmen bestätigt.


    Was bedeutet das für uns? Am besten wäre natürlich, sich einen gut gefüllten Bunker in den Garten zu stellen. Ich würde mir das aber, selbst wenn ich die Möglichkeiten hätte, dreimal überlegen (Kosten-Nutzen, wie Lage bestimmen, keine Flexibilität, Einfluss auf das „normale“ Leben). Daher behandle ich für mich einen Atomkrieg ähnlich wie eine zivile Atomkatastrophe:


    - Vorrat (muss ich wohl keinem hier im Forum erzählen)
    - Möglichkeit die Windrichtung (ohne Strom!) zu bestimmen
    - Schutz bei leichtem Fallout (Keller ohne Außenwände, Möglichkeiten zum Abdichten)
    - Sinnvolle Fluchtmöglichkeiten bei schwerem Fallout


    Dabei habe ich versucht, militärische Ziele in meiner Nähe und auf meinen Fluchtwegen (so weit wie eben möglich) auszumachen und einzuplanen.


    Gruß
    Forester


  • Das buch hab ich schon jahrzehnte... gut fuer schnelle und provisorische "deckung nehmen" wenn mann sich noch nicht vorbereitet hat.


    Gibt es bei euch im Deutsch sprichigem raum auch solches?


    @ Forrester: Jepp, so ist es (und kommt es)... koennte aber auch ein fall wie Fukushima auftreten... die folgen und sich dafuer zu schutzen sind sehr aehnlich.


    - Basey



    Vorbereiten! http://survival.4u.org/vorraete/mona...e-neu-2010.htm

  • Was den Bau von Bunker angeht, haben wir in der Schweiz einein Vorteil. zum einen haben wir jede Menge Bunker (120% Bunkerplätze für die Bevölkerung, DE ca 3%) und beim Bau von einem Haus ist es obligatorisch. Da kann man sich seinen Vorratskeller mit einem Bunker kombinieren.


    Ich denke in 1. Linie an Atomkatastrophen vin AKW's und weniger an Krieg. Denn wenn der 3.WK wirklich ein Atomkrieg wird, sehe ich das Problem eher in der Längerfristigen Überlebenschance, 3-7 Jahre. als in der kurzfristig, was man mit Vorräten überbrücken könnte.
    Oder will sich jemand 30 Jahre im Bunker verschanzen? (Der letzte Gentalman, oder so heisst der Film)

    Mein Motto: KISS (Keep it simple and stupid)

  • Hi Basecamp USA, Mr. Pierce hier. Ich bis aus Texas, lebe aber seit 1978 in D. Du hast ein grosses Vorteil in den US ohne ein genehmigung vieles kaufen, bauen und lagern zu können. Wir haben ein starkes und strenges Gesetzeslage gegen Waffen und solches.
    Ein Bunker bauen ist einfach. Es bewohnbar auf lange Zeit aber nicht. Eigene Wasserquelle indernähe und mit Wasserleitung verbunden. Mit ein Überdruckfilter system gegen Giftgas und Radioaktivität zu sichern, TEUER. Mit genug Lebensmittel vollpacken, und für wieviele personen? Ein langsames und Qualvolles Tod wäre aktuell wenn alles länger dauert als geplant. Sprichwort: Je genauer du plannen tust, desto härter trifft dich der Schicksal...
    Das grösster Problem beim Survival ist, mit dich selber zurechtzukommen. Viele mögen das nicht was sie im Spiegel sehen. Geh in deine Keller im nächsten Urlaub und bleibe dort eine ganze Woche allein, ohne Phone, TV, Radio oder Computer...wenn du mit dich selber allein warst und gelernt hast wie es ist mit nur dir selber zu diskutieren und streiten, stell dir vor wie es ist mit 50 unbekannnten in ein Öffentlichen Bunker für Monaten...
    Du muss langsam an dass ganze herangehen und alles diskutiert, mehrmals probiert in Theorie und Praxis, das Gute und Schlechte Beratung von allen aussortiert und dann trotzdem alles selber entscheiden!! und damit leben Oder Überleben, Greetings, MP

  • Ach da haben sich die beiden Nordamerikaner schon gefunden.


    Ich habe die „Genehmigung“ meiner Frau einen Schutzraum zu bauen (wenn wir uns einmal ein Haus kaufen werden).


    Vor allem sehe ich Gefahr von Unwettern und Stürme (Kyrillistan ist nicht nur in NRW).


    Ein ABC Schutzraum ist eine Feine Sache... nur leisten muss man sich einen können.


    Leider ist D nicht CH


    Viele Bunker für den Zivilschutz wurden nach WK2 gesprengt...

  • Worst-Case-Szenarien Atomkrieg


    Hi lieber Basey,


    so liest man sich wieder :face_with_rolling_eyes:


    Vorweg. Einen globalen thermonuklearen Krieg, wie wir in Anfang der 80er vor Augen hatten, wird es so sicher nicht (mehr) geben. Damals wären wohl rund 10.000 Atomsprengköpfe weltweit zum Einsatz gekommen, vor allem auch in Europa, weil dort der Konflikt Ost/West zunächst ausgetragen worden wäre; bei der ersten A-Bombe in UDSSR oder USA hätten sich vermutlich beide Länder mit allem was sie haben ausgelöscht.


    Ich lebte damals Luftlinie kaum 10 Kilometer von einem größeren US-Stützpunkt entfernt. In der Schule zeichneten wir auf Karten mit dem Zirkel ein, in welchem Bereich man schon im Blitz verbrennt, in welchem von der Druckwelle weggepustet und zuletzt, im äußeren Ring, qualvoll in den nächsten Wochen und Monaten verrecken wird. Man rechnete damals noch mit Hiroshimabomben im Kilotonnenbereich. Große Wafferstoffbomben wie die ZAR würden ganze Großstädte bis tief in die Vororte hinein auslöschen.


    Ja, wir Kinder wurden schon diesen surrealen Ängsten ausgesetzt. Albträume für den einen oder anderen inklusive. Dieses größte anzunehmende Szenario bietet preppermäßig wirklich nichts, worauf es sich vorzubereiten lohnen würde. Wir hätten diesen Planeten auf tausende Jahre zugrunde gerichtet.


    "Die lebenden werden die Toten beneiden"


    Ein paar Zombies würden, unter starkem Druck genverändernder Substanzen und Isotope, vielleicht überstehen, vielleicht auch wieder etwas wie eine menschliche Zivilisation aufbauen, aber es wäre weder erstrebenswert noch wird dieses Szenario zugelassen. Auch die Mächtigsten wissen was dann geschehen würde und Albert Einstein so treffend postulierte:


    "Ich weiß nicht womit die Menschen im 3. Weltkrieg kämpfen, aber im 4. werden es Keulen und Steine sein."


    Es wäre mithin total sinnlos. Und es wird so auch nicht geschehen, da bin ich sicher.


    Der folgende Text kann Ironie und Zynismus enthalten:


    Exkurs Kernwaffen und Atom-Szenarien


    So pervers das ist, seit den 90ern geht die Tendenz mehr hin zur Entwicklung von Mini-Nukes, putzigen kleinen Atombomben die Fuck Chirac zuletzt auf den französisch-annektierten Atollen oberirdisch testen ließ. Für seine Force de Frappe. Wenn es zu einem größeren, zunächst konventionellen Konflikt kommt, der zunächst wohl eher vom Mittleren Osten bis zum Balkan denkbar ist, ist die NATO-Devise vermutlich endlich mal seine taktischen Atomwaffen auszuprobieren. Das östliche, später vielleicht das ganze Mittelmeer könnte zum maritimen Showdown werden. Dort trifft alles zusammen, was noch glaubt Rechnungen miteinander offen zu haben, auch die Türkei und Griechenland gehören dazu. Eine globale Wirtschaftskrise, die nur mit noch mehr Luftgeld künstlich aufgeladen wurde und dann zerbricht, bietet leider denselben fruchtbaren Boden wie vor den letzten Weltkriegen.


    Zitat

    Taktische Kernwaffen
    Nukleare Artilleriegranaten (etwa W9), die von konventionellen Artilleriegeschützen verschossen werden können, siehe M65-Geschütz, später Panzerhaubitze M109;Taktische Kernwaffen (auch nukleare Gefechtsfeldwaffen genannt) sollen ähnlich wie konventionelle Waffen zur Bekämpfung gegnerischer Streitkräfte eingesetzt werden. Ihr Wirkungskreis und in der Regel auch die Sprengkraft sind deutlich geringer als bei strategischen Waffen. Die kleinste taktische Atomwaffe im Truppendienst hat eine Sprengkraft von circa 0,3 kT. Der geringe Wirkradius soll einen Einsatz relativ nahe an den eigenen Positionen erlauben.
    Taktische Kernwaffen gab und gibt es in verschiedenen Formen:

    Die Bezeichnung „taktisch“ ist insofern verharmlosend, als bereits diese Waffen schwerste Zerstörungen anrichten und erhebliche Radioaktivität freisetzen können, was im Kriegsfall verheerende Auswirkungen hätte. Bei der NATO-Nuklearstrategie "Flexible Response" wurde davon ausgegangen, dass der Einsatz taktischer Kernwaffen kontrollierbar sei. Erwiesen sich konventionelle Kampfmittel als zu schwach, würde der Gebrauch taktischer Kernwaffen die Abwehr von Angriffen auf NATO-Gebiet ermöglichen, ohne dass die Auseinandersetzung zu einem umfassenden nuklearen Schlagabtausch (sog. "all-out war") eskalieren müsste. Auf sowjetischer Seite wurde diese Theorie von Anfang an verworfen. Man hielt eine Begrenzung für unmöglich, sobald es einmal zum Einsatz von Kernwaffen gekommen wäre. Auch Frankreich stand dem Konzept sehr skeptisch gegenüber.


    Wissenswert ist auch, wie Frankreich tickt, unser Nachbar und Bündnispartner in EU wie NATO. Nun haben wir nach dem großen Chirac einen kleinen Napoleon dort an der Macht, der schon in Libyen endlich mal wieder Krieg spielen wollte. Sarkozy hat Deutschland die nukleare Teilhabe angeboten. Deutschland hat glücklicherweise dankend abgelehnt. Ich hoffe sehr, dass sich das für ganz Mitteleuropa als Segen erweist, DACH hält sich da raus.


    Zitat

    Wandel der Nukleardoktrin?


    Schlagartig ins Blickfeld der Öffentlichkeit geriet die Force de dissuasion nucléaire erneut am 19. Januar 2006, als der französische Staatspräsident Jacques Chirac im Zusammenhang mit der diplomatischen Krise um das Atomprogramm des Iran „Anführern“ von Staaten, die terroristische Mittel einsetzen, mit Vergeltung „in nicht-konventioneller Form“ drohte. Allerdings hatte sich Frankreich schon seit spätestens 2003 dezidiert vorbehalten, Atomwaffen gegen „Schurkenstaaten“ einzusetzen (vgl. Weblinks). Dazu wurde u.a. die Bestückung der seegestützten Raketen reduziert, um auch Schläge unterhalb der Schwelle des nuklearen Overkills ausführen zu können. Man könne nicht nur die Wahl zwischen [der vollständigen] Vernichtung (des Feindes) und [dem eigenen] Untergang haben, so Chirac. Ob das französische Militär jedoch die zeitweilig beabsichtigte Entwicklung von „Mini-Nukes“ (Atomwaffen mit „begrenzter“ Wirkung) eingestellt hat, ist derzeit unklar (Stand: Anfang 2006). Bislang waren die seegestützten Raketen überwiegend mit Mehrfachsprengköpfen (MIRVs) ausgerüstet, die im Fall eines Abschusses für großflächige, also weitgehend unterschiedslose Verheerungen im Zielgebiet gesorgt hätten.
    Allerdings scheint nach wie vor unumstritten zu sein, dass die französische Nuklear-Doktrin keine atomaren preemptive strikes („vorbeugende Schläge“) vorsieht – mit der Einschränkung freilich, dass man sich etwa im Rahmen der NATO-Strategie im Fall eines bereits entfesselten konventionellen Krieges insgesamt einen first strike (den atomarenErstschlag) vorbehält, und das bereits seit Jahrzehnten. (Gegenüber der NATO-Strategie hat Frankreich ohnehin einige Vorbehalte, was in Frankreichs Doktrin darin seinen Niederschlag findet, daß man bei der Fähigkeit zu weltweiten Militäroperationen auf keinerlei Bündnispartner angewiesen bleiben will.)
    Deutsche Teilhabe


    Nach Informationen, über die der "Spiegel" verfügen will, hatte der neue französische Präsident Nicolas Sarkozy der deutschen Bundesregierung die Teilhabe an der Entscheidungsgewalt über die französischen Atomwaffen angeboten. Kanzlerin Angela Merkel und Außenminister Frank-Walter Steinmeier lehnten dies dem Magazin zufolge jedoch einhellig ab.[11] Steinmeier entgegnete Sarkozy demnach während eines gemeinsamen Mittagessens am 10. September 2007 im brandenburgischen Schloss Meseberg, Deutschland strebe den Besitz von Atomwaffen nicht an, deshalb sei es auch 1969 dem Atomwaffensperrvertrag beigetreten. Merkel hatte ihrem Außenamtschef ausdrücklich beigepflichtet, hieß es.


    In den schlimmsten Szenarien die mir Sorgen machen, werden wohl in einigen Staaten die Haupt- und einige Großstädte ausgelöscht. Evtl. auch von innen heraus, durch Bürgerkriege. Für maximalen wirtschaftlichen Schaden reichen schon Frankfurt, London, Paris oder Genf. Aber den größten Schaden mit nur mittelbarer aber effektiver Zerstörung erreichte ein EMP. Eine größere Kernwaffe in großer Höhe gezündet, würde alle Elektronik in Länderumfang vernichten. Mithin ein ähnliches Resultat, wie bei einem Volltreffer eines großen Sonnensturms.
    Steinzeit.


    Die Menschen wären so oder so zumindest für eine geraume Zeit aufs Notwendigste zurückgestutzt. Dann zählt regionale Vernetzung und Erfindungsreichtum der Menschen. Und Menschlichkeit. Und auch das würden wir überleben.


    Besser aber es wird nichts dergleichen wahr und wir bekommen gerade noch die Kurve.


    Die Verrückten müssen von der Macht, das können die Länder nur von innen heraus durch ihre Bevölkerung. Je mehr sich der Westen einmischt, je eher wird es irgendwann zum unkontrollierbaren Bumerang. Die Zeit des Imperialismus ist vorbei und wir haben diesem schönen Planeten genug angetan.


    Mögen wir das endlich erkennen und begreifen. Es geht nur miteinander. Von ganzen Völkern bis in die kleinste Zelle der Natur, als deren Teil wir uns endlich begreifen müssen.


    Es gibt nur eine Stelle an der ich immer wieder Pilze wachsen sehen will. Im Wald.


    In diesem Sinne, Frohe Weihnachten


    Peacefool

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • Schöner Beitrag, Peacefool!
    Danke, dass du dir immer die Mühe machst, so viel zu recherchieren :winking_face:


    Was aber durch jahrelange Bedrohung durch Kernwaffen fast in der Versenkung verschwunden ist, sind die Biologischen Waffen.
    Kaum einer spricht von einer biologischen Bedrohung, dennoch ist die Gefahr auch extrem groß. Und auch hier kann man sich nicht schützen.
    Im Schatten der Atomproteste hat sich eine Wissenschaft herangeschlichen, die ein gefährliches Waffenarsenal besitzt.


    Auch das sollte man nicht unterschätzen :winking_face:


  • Hi Peacefool!


    Rauch mann schön die friedenspfeiffe mit ihn:



    :grosses Lachen: :face_with_rolling_eyes:

  • Hi Basey,


    Du solltest nicht soviel FOX-News schauen. Vielleicht bekommst Du ARTE über Satellit. :face_with_rolling_eyes:


    Bleib cool und locker. Krieg gibt es bislang nur gegen den Iran, nicht durch den Iran.


    Wenn Euer CIA schon so blöd ist, eine von drei High-tech Dronen zu verlieren, spricht das nicht gerade für Professionalität.


    Kein Volk will Krieg.


    LG
    Peace

    Das Paradies liegt nicht jenseits, sondern abseits.

  • @ Gnomkeller... die Schweizer sind kluge menschen...
    *******************************


    Zitat von Mr. Pierce;87757

    Hi Basecamp USA, Mr. Pierce hier. Ich bis aus Texas, lebe aber seit 1978 in D. Du hast ein grosses Vorteil in den US ohne ein genehmigung vieles kaufen, bauen und lagern zu können. Wir haben ein starkes und strenges Gesetzeslage gegen Waffen und solches.


    Thanks...


    Yeah, I lived and worked in Germany on 3 seperate occasions, 10 years total. I was born over there and my parents immigrated to the US when I was 2, so I have dual citizenship.
    I experienced the German bureaucracy first hand -- crazy ! It's too crowded and tight for me over there, anyway. :grosses Lachen:


    I've got a 32 acre farm in a backwoods wilderness clearing, no building restrictions, so I built me a stocked-up bunker out of a refrigerated railroad car. I grew up in a gun shop in Colorado, my father was a master gunsmith in the German army in WW2. I am an expert marksman in the NRA and have a pretty nice arsenal and ammo cache.


    I've got 40 years experience in the Nuclear industry, and I've also been into Civil Defense since the late 60's... I had Nuclear Incident Management training with the US Military, - I'm one of only 4 civilians with that qualification in this state. I'm an Emergency Medical Technician level II .


    I taught wilderness survival for Outward Bound and Vision Quest back in the early 70's.


    I'm hoping I can get some thought processes started here toward a "what if" scenario. If the shit hits the fan, it's always too damn late then, so it may as well be now.


    - Basey



    Vorbereiten! http://survival.4u.org/vorraete/mona...e-neu-2010.htm

  • Zitat von Peacefool;87788


    Wenn Euer CIA schon so blöd ist, eine von drei High-tech Dronen zu verlieren, spricht das nicht gerade für Professionalität.


    Wenn Achmannjihad's wissensschaftler so doof sind eine ganze atomraketen anlage mit sich in die luft zu sprengen spricht das auch nicht gerade fuer professionalitaet. Prust?


    :grosses Lachen:


    - Basey



    Vorbereiten! http://survival.4u.org/vorraete/mona...e-neu-2010.htm