Bist Du vorbereitet?

  • Jetzt?


    Ereignisse treten nicht ein, wann wir es wollen.
    Sie treten ein.


    Deswegen folgendes Szenario:


    Blaulicht dringt durch die Fenster. Du hörst draußen hektisch Leute Kommandos zueinander schreien.
    Es klingelt an Deiner Tür. Es hämmert an Deiner Tür.
    "Polizei!"
    Du öffnest vorsichtig...
    Zwei Polizisten und ein Feuerwehrmann stehen vor Dir.
    Ein Polizist frägt hektisch:"Wieviele Leute wohnen hier? Wieviele Leute befinden sich momentan hier?"
    -
    "Sie müssen sofort die Räumlichkeiten verlassen. Wir haben nur wenige Minuten.
    Es sind bei Umbauarbeiten in unmittelbarer Nähe Fliegerbomben gefunden und beschädigt worden."


    .
    Es ist jetzt.
    Abgesehen vom Szenario oben, das soll nur eine kleine Hintergrundgeschichte sein.
    Du mußt jetzt Deine Räumlichkeiten verlassen, mit allen sonst anwesenden Personen.
    Du hast dazu knapp 5 Minuten Zeit. Schau jetzt auf die Uhr. 5 Minuten.
    Schnappe alles, was Du für nötig hältst mutmaßlich ein paar Tage im urbanen Umfeld gut über die Runden zu kommen.


    Verschärfung 1:
    Deine linke Hand ist verletzt. Binde den Daumen mit dem Zeigefinger fest um diese Verletzung zu simulieren.


    Du lächelst, weil Dich das nicht betrifft, weil Du gerade im Büro oder auf der Arbeit oder unterwegs bist?
    Und Du somit locker nach Hause fahren kannst?
    Ha.


    Verschärfung 2:
    Du bist während das oben stattfindet gerade unterwegs.
    Durch Radionachrichten erfährst Du davon.
    Du kannst einige Tage nicht nach Hause, da Sperrgebiet.
    Sämtliches Material was dort ist, ist somit nicht erreichbar.


    Verschärfung 2b:
    Du kannst, sollte jemand bei Dir normal zu Hause sein, diese Person nicht per Handy erreichen.
    Die Netze sind überlastet.
    Wenn Du gerade zu Hause bist und Dein Partner/Deine Kinder unterwegs sind gilt natürlich dasselbe.

    Ob Du das jetzt mal wirklich rasch durchspielst oder nur die einzelnen Schritte durchgehst...
    wie auch immer.


    Ziel soll sein Antworten zu zb. folgenden Fragen zu finden:


    -Was habe ich JETZT in wenigen Minuten griffbereit bei mir um mir ein paar Tage fern von zu Hause gut zu ermöglichen?
    -Was fehlt? Was ist wirklich notwendig? Was nicht?


    -Was habe ich für Kontaktmöglichkeiten zu meinen Verwandten, meinem Partner, meinen Kindern abseits des Handynetzes?
    -Kenne ich überhaupt die Telefon-Nummern? Wie erreiche ich sie alternativ? Gibt es vereinbarte Treffpunkte?


    -Was, wenn ich verletzt bin? Eine meiner Hände? Und ich schon Schwierigkeiten habe mir die Jacke zu schließen?


    -Was, wenn ich gar nicht zu Hause bin? Und dort gar nicht auf meine Ausrüstung zurückgreifen kann?


    -Wo komme ich unter? Habe ich Möglichkeiten bei Freunden/Verwandten? Wie erreiche ich die? Wie komme ich dort hin?
    (Ohne mein Fahrzeug, welches vor dem Haus steht?)


    -Genügt mir zb. die Kreditkarte und ein paar Dokumente? Kann ich damit gut zurecht kommen?
    Was, wenn Onlineverbindungen nicht funktionieren? Die Karte nicht verifiziert werden kann?
    Habe ich Alternativen?


    Und DAS ZIEL sollte sein: sich kurz mal wieder Gedanken zu machen.
    Und Verbesserungen zu treffen.


    Wie bei allen Übungen: Sicherheit geht vor.
    Tu nichts, was Dich oder jemanden anderen gefährden könnte.
    Ob und wie weit Du das jetzt durchspielst liegt an Dir.
    Deine Verantwortung.

    Natürlich würde mich auch jetzt interessieren...
    Bist Du jetzt vorbereitet? Was ist Dir aufgefallen? Was kannst Du ändern?
    :face_with_rolling_eyes:


    Meiner Meinung nach: man kann natürlich nicht auf alles vorbereitet sein.
    Aber man kann BESSER vorbereitet sein als man es jetzt ist.
    Und dazu kann man beitragen. Indem man sich Gedanken macht.
    Indem man auch Szenarien durchgeht und auch übt.
    Dieses Thema hier soll eine Anregung dazu darstellen.
    :)


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Also dein Szenario finde ich gut, weil so etwas sehr leicht eintreten kann und die wenigsten darauf vorbereitet sind, ich habe immer soviel Geld am Mann, dass ich mich eine Woche versorgen und Übernachten kann, mehr ist bei meinem Beruf nicht zu machen, abgesehen von den üblichen Sachen ( Taschenmesser, Lampe, Feuerzeug, Schuhe in denen man weit gehen kann, warme Kleidung im Auto, Handy usw.) kann ich nicht den ganzen Tag mit einem Rucksack rumlaufen.
    Verbindung mit der Familie fällt bei mir flach, da ich Single bin.
    Aber ich denke wenn man Familie hat ist es am besten Treffpunkte für einen solchen Fall zu vereinbaren, sollte man nicht mehr kommunizieren können.
    Gruß Geronimo

  • Danke für die Anregung!
    Ja, das mit dem auf der Arbeit sein, ist so ein Fall.
    Was ist, wenn z.B. eine atomare Verseuchung eintritt und du mehrere Tage das Gebäude nicht verlassen kannst?
    Habe ich was zu essen auf der Arbeit?
    Da ich mir mein Essen immer selber mache, habe ich genug für ca. 1 Woche da. Allerdings eintönig, nur Müsli, Trockenobst und Studentenfutter. Werde mir wohl noch ein paar Dosen Thunfisch hinstellen. Vielleicht auch noch NRG-5.
    Wie ist es mit Wasser? Habe keine Flaschen da. Sollte ich wohl mal welche mitbringen.
    z.Z. nur 3 L Milch.

  • Also;
    nachweislich gab es nur einen einzigen Bombenangriff auf die nächste Stadt in 10 km Entfernung, daher Risiko gegen Null.


    Innerhalb 1 Autostunde kann ich 6 Häuser von Familienangehörigen erreichen- in 2 Stunden Marsch 3.


    Fall: Dorf 1200 Einwohner. Kein Auto ist da. Familie bis auf die 84 Jahre alte Großmutter außer Haus. Nachbarn sind alle da und besitzen ein Auto.


    Denoch: Linker Daumen und Zeigefinger sind verklebt. Lästig beim Tippen aber i.O.
    Schuhe sind Slippers- geht prima einhändig.
    Dokumente + Bob Griffbereit.
    Erstmal meinen Nachbarn helfen ( 2 Haushalte beide 75+)
    Nachbarn 1+3 überreden ( Kaffeetrinken im Gemeindehaus...) Es kommt eh ein Zitat a la " Bua wir ham im Krieg unsere Häuser nicht verlassen, da mach mer uns doch nicht wegen so nem impotenten Stahlschrott in die Hose...."
    Nachbar 1 hat n Schlüssel fürs Gemeindehaus und die Feuerwehr.


    Bei mir hab ich jetzt Dokumente, Bob, EDC, 150 Euro, Slipper, meine Großmutter samt klappbaren Rollstuhl und Medikamenten & was für meine Sicherheit. Kekse und Gebäck hol ich unterwegs beim Bäcker.


    Nachbar 1 oder 3 haben ihre Frauen im Auto. Einer der beiden soll die Großmutter mitnehmen.


    Spurt in den Keller und flux 3 Feldbetten, die Schlafsäcke und ne vorgepackte Tasche mit Essen/Getränken für 4 Personen/2 Tage ins Auto vom Nachbarn geworfen.
    Einhändig nervig, aber machbar. Nicht unbedingt notwendig im Umkreis von 25km sind genügend Gästebetten parat^^


    3 Minuten für die Evakuierung der Großmutter


    2 für die Ausrüstung.
    Wenn einer von der FFW meine Eltern / Bruder sieht, soll er ausrichten, dass ich die Senioren ins Gemeindehaus verfrachtet habe.
    ( Distanz von meinem Haus-Gemeindehaus 1 km ebene Strecke )


    Kaffee hats vor Ort.
    Somit können sich die 5 selber versorgen und beschäftigen.


    Andere Oma wohnt 9 km entfernt- etwa 1,5 stunden wandern:D
    Telefonnetze hinüber- was solls wirds halt ein Überraschungsbesuch:)
    Vielleicht vorher noch in den Supermarkt und ihr ein paar Zeitschriften mitgebracht^^
    Vom Festnetz einem der Verwandten Bescheid gegeben. Soll dem Rest durchklingeln, wo sich die eine Oma aufhält.


    Kann mir jetzt aussuchen, ob ich lieber Linsen mit Spätzle oder ne Suppe will-dauert aber ne Stunde.
    Solang nem ich das Wägele und lauf zum 2 km entfernten Edeka und kauf noch ein paar Lebensmittel.
    (Nur provisorisch- die Oma previvalt seit 1951....)



    Erfahrung:
    FAMILIE FAMILIE UND NOCHMAL FAMILIE.
    Schön wenn man nicht so weit verstreut wohnt und sich alle verstehen.
    Verwandte reagierte verwundert auf meinen spontanen Anruf, ob ihr Gästezimmer bereit wäre:devil:


    Einhändig kann ich mein Mokick und das Motorrad nicht fahren-
    Im Winter sowieso nicht.
    Auto ist praktisch aber kein must.
    Nachbarn haben beide ein zuverlässiges und sind zu 95 % daheim.
    Rohlstuhl ist echt nützlich. Schiebt sich einhändig aber mies. Feldbetten und Slippers ebenso.
    Lohnsteuerkarte nicht dabei.
    Bisschen Geld daheim haben ist gut.
    Auch gut ist jeden im Dorf zu kennen.
    Fürs Rolladen runtermachen war leider keine Zeit mehr alleine.


    danke für das Szenario:D
    Sam

  • So Timer wurde spontan auf 5 min gestellt und los ging es.


    Ablauf:
    Jacke mit Schlüssel und Portemonnaie angezogen
    Fluchtrucksack vom Hängeboden gezogen Inhalt siehe hier:
    http://www.human-survival-proj…dex.php/topic,3046.0.html
    Große Reisetasche genommen Klamotten aus dem Schrank und vom Wäscheständer hinein geräumt.
    Dokumentenmappe in die Tasche gepackt,
    Planlos ein paar Kleinigkeiten eingesteckt,
    Als der Wecker klingelte stand der Fluchtrucksack bereit, die Reisetasche war halb gepackt und mein normaler Tagesrucksack war zur Hand,
    jedoch hatte ich keine Schuhe an.


    Fazit:
    5 min sind nicht viel!
    zu viel Zeit mit planlosem herumlaufen verbracht,
    genug Taschen lagen bereit,
    ein paar Tage und auch mehr hätte ich sicherlich gut überstanden mit meinem Material


    Was ich ändern werde ist das ich mir eine Liste erstelle mit Dingen die ich noch zusätzlich zu meinem Fluchtrucksack mitnehmen sollte wenn die Möglichkeit dazu besteht und zusätzlich eine Checkliste wie z.B. Herd ausstellen, Wasser abdrehen, Gashahn schließen usw.


    Wenn in den 5 min auch noch z.B. das beladen des Autos wäre ist mehr als Jacke und Schuhe anziehen Fluchtrucksack und ein paar weitere Kleinigkeiten schnappen nicht drin! Vor allem nicht wenn man alles auf einmal tragen muss und keine zwei Touren gehen kann.


    Vielen Dank Occam für den Aufruf jetzt alles sofort liegen zulassen und den 5 min Testdurchlauf durch zuspielen, mir hat es was gebracht!


    Gruß KUPFERSALZ

  • Freut mich, daß ich einige zu der Übung anregen konnte!
    :)


    Ich selbst habs natürlich auch durchgeführt. :face_with_rolling_eyes:


    Direkt vom Laptop hochgeschossen zur Hose (in der Geldbörse, Ausweise, Messer, USBstick, Kompass, Feuerzeug sich befinden) hin,
    eine Jogginghose hatte ich gerade an....und hielt es für eine gute und spontane Idee einfach die normale Hose über die Jogginghose
    anzuziehen, da es ja draußen recht frisch ist....und um Zeit zu sparen. HA!
    Erster Fehler. Zum Anziehen der Hose habe ich so sicher länger gebraucht, als wenn ich die Jogginghose einfach ausgezogen
    und die andere angezogen hätte.
    Was nun. Was brauch ich.
    Ich habe zwei Autos vor der Tür...in denen sich jeweils ziemlich viel Ausrüstung befindet.
    Gut...ich gehe aber jetzt davon aus NICHT darauf zurückgreifen zu können.
    Also leeren Rucksack....Dokumente rein. Proviant rein.
    Wieder ins Wohnzimmer zurück...die Uhr tickt....
    Taschenlampe rein, Zusatzbatterien rein, regenfeste Jacke, Feldmesser, Handy, Uhr...
    einfach reinwerfen.
    Schlafsack rein. Nicht mehr viel Zeit.
    Jetzt werde ich hektisch, versuche Focus auf die notwendigen Sachen zu halten.
    Welche Schuhe? Zum Glück sind die Heeresschuhe so geschnürt, daß ich nur reinschlupfen brauche
    und rasch mit einer Hand die Schnürsenkel hochziehe und trotzdem werde ich festen Halt haben,
    zuschnüren kann ich sie mir auch vorm Haus.
    Jacke an, EDC-Bauchtasche an.


    Faustfeuerwaffe? Nicht notwendig. Schutzmaske? Nicht notwendig.


    Und jetzt ein ganz heikler Punkt: Katze, die auf dem Bett schläft, somit muß ich sie nicht suchen,
    Brustgeschirr geschnappt, Katze angeleint. Fertig.


    5 Minuten sind echt nicht lang. Aber noch immer ein Luxus zum Fall "sofort und ohne was" rauszumüssen.


    Sinnvoll wäre noch gewesen zusätzlich Geld in den Rucksack zu hauen.
    Multitool liegt neben der Taschenlampe, habe ich aber prompt übersehen!
    Würde mir schon fehlen.
    Licht, TV, Laptop rennt...und der EFI-Schalter hätte unweigerlich auch Kühlschrank lahmgelegt.
    TV und eine Lampe hängen an einer zentralen Schaltleiste, den hätte ich abgeschalten.
    Da werde ich mir noch Gedanken machen. Gut, ich denke EFI-Schalter ist bei der Ausgangstür,
    somit werde ich halt einfach verdorbene Sachen in Kauf nehmen.


    Was mir noch aufgefallen ist: ich hatte so merkwürdige Gedanken wie:
    "Welche Jacke werfe ich in den Rucksack? Nehme ich jetzt die oder die?
    Welches Messer werfe ich rein?"
    Supersinnlos. Einfach das schnappen was greifbar ist.
    Jede Jacke und jedes Zusatzmesser ist einfach Gewinn.
    Isomatte hätte ich jetzt auch nicht dabei.
    Wäre mir jetzt zu schwer gewesen das Ding noch draufzuhängen.


    So und jetzt per Bus oder Bahn zu Vater oder Bruder.
    Telefonnummern habe ich im Ausweis.
    Sollten sie nicht zu Hause (oder erreichbar) sein, mache ich es mir derweil im Garten gemütlich.
    :face_with_rolling_eyes:


    Ja...und das mit der Hand brauch ich momentan gar nicht fingieren, weil ich
    gerade an der rechten Hand wirklich verletzt bin.
    :lachen:
    Wenn ich noch dazu die linke Hand nicht hätte benützen können...hui.
    Dann hätte ich mich auf die wirklich notwendigsten "Sachen" beschränken müssen.
    Katze anleinen wäre ein Problem geworden. :anxious_face_with_sweat:
    Nötigenfalls: Katze in den Rucksack, Leine dazu. Dokumente und Geld.
    Jacke an, Schuhe an. Auch gut.


    Ciao,
    Occam

    "Alle, außer mir, haben sich verirrt!"... Indiana Jones

  • Danke für den Impuls!


    Ich bin zwar bestimmt gut vorbereitet, um einige Zeit in der Wohnung zu überstehen.
    Fluchthilfen für den Notfall aus der 3. Etage hab ich auch,
    aber so zack, zack, raus............
    da muss ich noch dran arbeiten!


    Herzliche Grüße
    Cocinella

  • coole Anregung! Also, die neu erworbene Karre (stand noch präsent im Whnzimmer) mit den gerade erst fertig gepackten Rucksäcken der Familie beladen, eine Monatstonne (hält bei uns 5 Personen allerdings nur 14 Tage) dazu, die Schmusetiere der Kinder rein, paralell,die Kinder angemaunzt, dass si ihren Skianzug, die Schuhe, Schal und Mützte nebst Handschuhen anziehen sollen... den Karen auf die Terasse gewuchtet, rein, Schuhe anziehen, Gamaschen, Jacke und Regenjcke geschnappt, auf die Uhr gechaut - ich hab noch 50 Secunden, also noch alle Isomatten geschnappt, die Brötchentüte, 2 Sixpack Apfelsaftschorle, alle raus , einmal ums Karree und dann sehr glücklich wieder heim.


    ich fand es sehr angenehm zu wissen, dass in den Rucksäcken alles für mind. 3 Tage drin ist.

  • Habe ich bereits mehrmals ausprobiert, und weil 5 Min. wirklich nicht viel Zeit sind, unsere Fluchtrucksäcke bis ins Detail perfektioniert.
    Da ist wirklich a l l e s drin - für 3 Tage. Allerdings sollte ich bei Temperaturen wie in den letzten 3 Wochen unser Auto mitnehmen können oder ein festes Gebäude, das zumindest leicht beheizt ist, als Unterkunft zur Verfügung stehen (In unserem Zelt wäre es wirklich sehr zapfig)


    Erwähnen muß ich noch, daß ich noch eine zusätzliche Sport/Reisetasche mit zus.Wasser und Verpflegung neben den Rucksäcken stehen habe.
    In den Rucksäcken ist nur die Minimal-Verpflegung auf BP5+Schokolade+BiFi-Basis. Ob ich die zusätzlichen Wasser und Essensrationen mitnehmen will, kann ich jeweils ad hoc entscheiden.


    Außerdem liegt ein leichter handlicher aber trotzdem robuster Alu-Klapp-Sackkarren zum Transport bereit. Alles über der Haustüre.


    Ankleiden müßten wir uns nicht unbedingt. Auch Schuhe müßten nicht sein. Wäre alles in den Rucksäcken und kann dann später angezogen werden.
    Schlüssel haben ihren festen Platz neben der Haustüre.
    Geldbeutel, Mobil-Tel., Brille, etc. auch. So kann ich nichts vergessen.


    Ich müßte wirklich nur die Terassentüre, Fenster, und hinter mir die Haustüre zusperren.


    Und wenn wir im VWBus sitzen haben wir ohnehin kein Problem mehr. Der ist voll mit Ausrüstung.


    Das einzige Problem ist die Verbindung zur Verwandtschaft oder Freunden wenn Festnetz, MobilNetz ausgefallen sind.
    Dann ist das für mich definitiv nicht mehr möglich. Die Masse der Leute wohnt aber im Umkreis von ca. 3 km.
    Aber ich arbeite an einer Lösung.



    Arni
    McGyver

    Geht nicht - gibt´s nicht! - Jedenfalls nicht für mich.

  • nette Idee!
    habe das mal kurz durchgespielt, zumindest im Kopf^^
    für die "Urbane" Katastrophe müsste ich mich noch etwas mehr rüsten, will heissen: Dokumenten mappe usw... das fehlt noch komplett bei mir.
    Aber innerhalb von 5min schaffe ich es, nen Großteil an wichtigen Sachen mitzunehmen inkl Vorräte und Klamotten und mich dann ins Auto zu setzen.
    Da sind nochmal genügend Ausrüstungsgegenstände drin, um notfalls sich irgendwie ne Woche durchzuschlagen.


    Aber ich denke, was in so einem Szenario sehr wichtig ist:


    GELD


    dasSzenario ist ja so gewählt, dass vielleicht eine unmittelbare Gefahr für Leib und Leben besteht, aber kein sozialer Zusammenbruch.


    Ich persönlich würde empfehlen, eine kleine Geldreseve daheim zu halten, mit der man eine Nacht im Hotel bezahlen kann oder ein Taxifahrt zu den nächsten Verwandten. Vielleicht auch genügend Geld, um bei einem Bankrun nicht mit leeren Händen dastehen zu müssen?
    Vielleicht sollte man sich überlegen, ein bisschen Gold dazu und eine Kreditkarte reinzulegen.
    Auch wenn ich grade im Schlafanzug bin, das Päckchen greif ich mir, weils im Drucker versteckt ist oder unterm Tisch klebt, damit komme ich immer weiter!Man muss das Versteck halt entsprechend wählen.
    Man kann ein Buch aufschneiden, zwischen einen Schrank klemmen, da gibts tausende Möglichkeiten...
    Und ein Einbrecher findet auch soetwas normalerweise nicht.
    Ein Einbrecher wird eher von großen Villen angelockt und beobachtet nicht 2 Wochen lang ein kleines Häusschen oder eine Wohnung und blättert durch jedes Buch, weil da ja evtl Geld sein könnte...
    Vielleicht würde es sich anbieten, da die Kopien von den wichtigen Dokumenten reinzu tun :winking_face: