... etwas passiert ist und keiner kommt?

  • hallo,


    ich bin gerade über diesen bericht gestolpert:


    http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/wesel/2009/7/1/news-124196515/detail.html


    ok es ist ja genau daß, was viele von uns schon befürchtet haben (rettungskräfte seien schlecht vorbereitet und ausgerüstet). allerdings sind wir da immer von einem "grösseren" szenario ausgegangen. dieser artikel zeigt mir aber, das hier weit mehr im argen liegt... sogar -aus unserer sicht- vermeindlich kleinere krisen szenarios scheinen das "helfer system" bis an die grenzen zu belasten!


    leute, sorgt vor und betet (zu wem auch immer ihr wollt) das wir genug vorgesorgt haben um uns immer selber helfen können!!


    gruss
    doc

    Erlebnisorientierter Prepper - LH Ultras

  • Ja. Ich bin davon überzeugt, dass es vielerorts zu solchen Überlastungen kommen wird.

  • Könnte mir auch vorstellen das dort immer weiter hübsch gespart wird.
    Wenn es dann Knallt war es eben höhere Gewalt und die betroffenen haben eben Pech gehabt.:verärgert:


  • Hallo,


    die Problematik in "unserem" Katastrohpenschutz liegt meiner Meinung nach an mehreren Punkten.
    So wird uns vorgegauckelt wenn mal was passiert, dann kommen tausend Mann mit Hunderten Fahrzeugen die irgendwie alles wieder in Ordnung bringen. Das THW wurde jedoch vom damaligen Hardliner-Innenminister Kanter zerstört. Als Begründung wurden allerlei Märchen aufgeführt, z.B. wir sind nur noch von Freunden umzingelt, usw. Das es weiterhin Naturkatastrophen geben wird, hat man einfachheitshalber übersehen. Der wahre Grund ist, dass man wieder Geld sparen konnte. Das THW wurde ebenso wie die Bundeswehr nur noch für den Einsatz im Ausland fähig gemacht. Anscheinend gingen die Herren Politiker davon aus, dass wir auf der Insel der Glückseligen leben. Um lästige Kosten auf Bundes- und Landesebene einzusparen wurde der KatSchutz in die Hände der Kommunen übergeben. Denen fehlt jedoch das nötige Geld und meistens auch der Wille und die Kompetenz, um den KatSchutz weiterhin aufrecht zu halten. Als Alibi werden dann einzelne Sonderfahrzeuge medienwirksam an eine Dorffeuerwehr im Beisein der örtlichen und überörtlichen Prominenz übergeben, und alle sind beruhigt. Das die freiwilligen Wehren teilweise bereits mit den neueren hochtechnisch ausgerüsteten Standard-Fahrzeugen ( LF 16, HLF 20 ) schon überfordet sind, ist mittlerweile schon normal. Es fehlt an der Zeit, es fehlt am Geld, und es fehlt immer mehr an der Bereitschaft etwas für die Allgemeinheit zu tun. Es ist viel einfacher sich immer auf den Staat und auf die anderen zu verlassen.
    Für kleinere begrenzte Großschadenlagen sind wir in D gut gerüstet, da die notwendige Technik und Unterstützung aus dem ganzen Land herangeschafft werden kann. Bei größeren Lagen sehe auch ich ganz schwarz. Vor allem ist doch, wenn mein Keller unter Wasser steht dann werde ich mich erstmal darum kümmern. Und wer kommt dann zu meinem Nachbarn ??
    Glücklicherweise ist uns Deutschen bisher ein "9/11" oder ein London/Barcelona bisher erspart worden.


    Gruß Moosbüffel

  • Moin,


    gerade im Bereich des Katschutz wird immer mehr gespart. Aber es wird Gott sei dank immer mehr gemacht um gerade solchen Szenarios entgegenwirken zu können. Sei es durch die Bundeswehr oder dem BBK auf Bundesebene da Katschutz auf Grund des Förderalismusprizips leider Ländersache geworden ist. Nur diese Arbeit benötigt auch das Engagement der einzelnen Hilfsorganisationen vor Ort. Wenn diese nicht bereit sind sich Weiterzubilden ist es natürlich Essig.


    Zu der Kritik am Ablauf von Einsätzen dieser Art sei gesagt, dass die wenigsten sich mit Führungsstrukturen und -abläufen auskennen bzw. jemals als Führungsperson tätig waren um sich ein Urteil bilden zu können. Die brüllen und schimpfen meist auch am lautesten.


    1. Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgt immer auf Grund des geschilderten Szenarios. Also verlangst du Sch*** kriegste Sch****...


    2. Die in dem Artikel gemachte Aussage "Als wir vom Blitzeinschlag beim Römerfest im Archäologischen Park Xanten erfahren haben, sind wir einfach losgefahren. Bei größeren Einsätzen ist das einfach besser, weil die Kreisleitstelle in Wesel schnell überlastet ist." zeugt von absoluter inkompetenz und widerspricht jedem Führungsgrundsatz. Hier wären wir wieder bei der Bereitschaft sich weiterzubilden (s.O.). Denn wie soll die Leitstelle einen Einsatz aus der Ferne Koordinieren wenn jede einheit ohne irgendeine Meldung über Personal-/MAterial- oder Fahrzeugstärke losgurkt?


    3. Die Leitstellen haben nach der Alarmierung mit dem Einsatz vor Ort nicht mehr sehr viel zu tun. Die Führung und Koordinierung wird durch die Führungsteams der eingesetzten Hilfsorganisationen gemacht. Dafür gibt es z.B. Organisatorische Leiter Rettungsdienst, Leitende Notärzte, Technische Leiter Rettungsdienst, SEG-Koordinatoren usw.usw. Die Leitstelle bildet dann zwar auch einen eigenen Krisenstab, der ist allerdings nur dafür zuständig, Krankenhauskapazitäten abzufragen und weitere Einheiten auf Nachforderung nach zu alarmieren.


    4. Zur mangelnden Ausrüstung muss leider gesagt werden dass wirklich oftmals Engpässe existieren, aber auch gerne vor der Presse übertrieben wird um z.B. eigene Mißwirtschaft zu überdecken bzw. um teilweise übertriebene Forderungen durchsetzen zu können.
    Ich kenne z.B. Einheiten, die besitzen Fahrzeuge die sie auf Grund ihrer Personalstärke bzw. des Ausbildungsstandes der Helfer oder auch auf Grund des ihnen zugedachten Einsatzes niemals einsetzen werden können, sich aber weigern diese Fahrzeuge an andere abzugeben. Auch wird teilweise am falschen ende gespart bzw. unnötigerweise Geld ausgegeben um sein eigenes Ego zu befriedigen. Stichwort "Markeneinsatzkleidung".



    Das soll jetzt nicht heißen, dass der Katschutz zumindest in der BRD auf alle Eventualitäten vorbereitet ist, aber gnaz so böse wie es gerne dargestellt wird ist es nicht. Was allerdings auch keinen in Sicherheit wiegen soll.


    Gruß
    Matze

  • Hallo,


    die Szene der professionellen und der Amateur-Retter war schon immer etwas "speziell". Ich hatte ein paar Jahre Einblick in die Arbeitsweise verschiedener Ortsverbände diverser Hilfsorganisationen. Hauptprobleme scheinen mir persönliche Eitelkeit und Rivalitäten der Organisationen untereinander. Freiwillige Dorffeuerwehren arbeiten gegen Stützpunktwehren, zoffen sich am Einsatzort. Rotes Kreuz mag Malteser nicht mögen Johanniter nicht finden private Krankentransportdienste blöd usw.


    Eine Zeit lang betrieben Polizei, Feuerwehren und Rettungsdienste parallel ihre eigenen Leitstellen/Notrufzentralen - der Staat (und mit ihm der Steuerzahler) leistete sich einen gewaltigen bürokratischen Wasserkopf.


    Dann kam der Sparzwang über die öffentlichen Haushalte und die Landkreise erfanden die "integrierten Leitstellen". Klingt in der Theorie toll, in der Praxis war es nur alter Wein in neuen Schläuchen. Man setzte die Mitarbeiter der unterschiedlichen Leitstellen in ein gemeinsames Gebäude, faselte was von kurzen Wegen und Synergien und gut wars. Trotzdem landete ein Notrufer in D, abhängig davon, ob er 110, 112 oder 19222 wählte, jeweils bei einer völlig anderen Stelle, die alle für ihn irgendwie zuständig sein wollten.


    Die HiOrg-Szene wird von Provinzfürsten und von Fahrzeugausstattern und Telekommunikations-Unternehmen dominiert, jeder wacht eifersüchtig über sein Revier und dass ihm ja keiner was vom Kuchen stibizt.


    Überlastete Leitstellen haben oft weniger ein Ausstattungsproblem als ein Führungsproblem. Wenn es wie in dem verlinkten Zeitungsartikel heisst, dass Personal langfristig krankheitshalber dienstunfähig ist, dann riecht das vor allem nach Mobbing in der Leitstelle - leider keine Seltenheit. Der Ton in Leitstellen ist selten kollegial, eher herrscht ein "schlauer-Unteroffizier-dumme-Rekruten-Kommandoton" vor. Weil es bei der täglichen Arbeit häufig aber um Menschenleben geht, haben die Mitarbeiter wenig Mittel sich gegen ihre Vorgesetzten zu wehren, schlucken den Ärger notgedrungen runter und machen ihren Job, bis sie krank ausfallen.


    Manche (besonders die diensteifrigen freiwilligen und ehrenamtlichen mit Helfersyndrom) meinen, dass eine klare Kommandostruktur bei Einsätzen notwendig sei und das eben einen rauheren Umgangston mit sich bringe.
    Die Kommandostruktur hilft sicher, Unklarheiten, Fehlverhalten und Hektik zu vermeiden, aber Vorgesetzter zu sein, heisst nicht, siene Leute anzubrüllen und ihnen das Denken zu untersagen. Bei Berufsfeuerwehren und Rettungswachen funktioniert die kollegiale und "ruhige" Führung meistens sehr gut.


    Man sollte in den Zeitungsartikel aber auch nicht zu viel rein interpretieren. Im Rettungsdienst gibt es klare Zuständigkeiten. Die RTWs, die gerade im Dienst sind, fahren nicht einfach irgendwohin, sondern arbeiten die Aufträge ab, die sie von der Leitstelle bekommen, basta. Anders ist es, wenn weitere Fahrzeuge in Bereitschaft sind, etwa bei Großveranstaltungen oder wenn die "Reserve" der Ortsverbände voralarmiert ist. Da kann es schon mal vorkommen, dass sie eigenmächtig ausrücken, z.B. weil sie in der Nähe des Unglücksorts sind.


    Ein anderes Thema ist die Verantwortung der Veranstalter von größeren Events. Diese sollten von sich aus, abhängig von der Zahl der Besucher/Teilnehmer ohnehin schon Sanitäter und Rettungswagen vor Ort bereit halten - kann man bei jedem Ortsverband einer Hilfsorganisation anmieten. Viele Veranstalter sparen da lieber und lassen es drauf ankommen. Das hat dann noch nichts mit Untergang der Zivilisation zu tun, eher mit Mangel an Verantwortungsgefühl seitens der Veranstalter. Es gibt z.B. in Süddeutschland immer noch Motocrossrennen mit zahlreichem Publikum, bei denen kein Sanitäter und kein RTW vor Ort präsent ist...



    Grüsse


    Tom

  • Übrigens, ab heute (01.07.) sind keine Notrufe mit Handys ohne gültige Sim-Karte mehr möglich...

    Ping

    [SIZE=2]Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei und Unwissenheit ist Stärke.[/SIZE]

  • hallo,


    vielleicht bin ich ja paranoid, aber schaut mal hier:


    Zitat

    „Die Bürger helfen sich also auch noch selber und das ist gut so, denn die Notrufeleitungen von Polizei und Feuerwehr konnten diesen Ansturm kaum bewältigen und sicher blieben viele Anrufe unbeantwortet“, so ein Polizeisprecher.


    quelle:
    http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/duisburg/nord/2009/7/4/news-124526749/detail.html


    :Schlecht:


    gruss
    doc

    Erlebnisorientierter Prepper - LH Ultras

  • Hallo,


    ein Problem unserer IT-Gesellschaft ist, dass warscheinlich die Mehrheit unserer Nachbarn und Mitbürger nicht mehr in der Lage ist, selbst anzupacken und zu helfen. Cooler ist es doch mittels Handy bei jedem kleinen Ast, der nach einem stärkeren Wind auf der Straße liegt, die 112 zu wählen und dann abzuwarten bis dann irgendwelche Helfer, meistens Feuerwehr oder THW anrücken. Wenn dann diese endlich an der Einsatzstelle sind kann man doch die anlabern warum es dann so lange gedauert hat, oder warum nur ein Fahrzeug kommt. Vieleicht ist es mal ganz gut wenn all diese überflüssigen Anrufe nicht durchkommen und nur die Telefone in den Leitstellen für wirklich wichtige Anrufe blockieren.
    Man muß es wirklich selbst erleben mit welchen Mist die Disponenten und Telefonisten in den Leitstellen belästigt werden. Meiner Meinung nach gehören alle diese Unsinnigen Anrufer bestraft. Als unterstes Strafmaß würde ich eine Woche mit 12 Stunden täglich in der Leitstelle einer Stadt ansetzen. Ich denke, dass dann all diese überflüssigen Anrufe schnellstens unterbleiben würden.


    Gute Nacht
    Moosbüffel

  • Zitat

    zitat moosbüffel:
    ein Problem unserer IT-Gesellschaft ist, dass warscheinlich die Mehrheit unserer Nachbarn und Mitbürger nicht mehr in der Lage ist, selbst anzupacken und zu helfen. Cooler ist es doch mittels Handy bei jedem kleinen Ast, der nach einem stärkeren Wind auf der Straße liegt,...


    generell hast du ja recht - aber woher kommt das ganze? ich bin der meinung, das die leute ein stückweit dahin erzogen wurden!


    fahre mal nach einem schweren sturm mit deiner motorsäge im kofferraum durch die strassen. wenn du dann an eine polizei absperrung kommst, geh mal an den beamten vorbei und fang an den umgestürzten baum zu zerkleinern... wetten die hauen dir ganz gewaltig auf die finger... :nono:


    nur da, wo sich die herren helfer als überfordert erweisen und eh nichts machen können, wird sich auf die selbsthilfe der bürger verlassen! :Aua:


    gruss
    doc

    Erlebnisorientierter Prepper - LH Ultras

  • Zitat

    ich bin der meinung, das die leute ein stückweit dahin erzogen wurden!


    fahre mal nach einem schweren sturm mit deiner motorsäge im kofferraum durch die strassen. wenn du dann an eine polizei absperrung kommst, geh mal an den beamten vorbei und fang an den umgestürzten baum zu zerkleinern... wetten die hauen dir ganz gewaltig auf die finger...


    Du sollst ja auch lediglich in deinem Bereich funktionieren. Leute die sich selbst helfen können sind immer gefährlich.


    Man gibt den Leuten ja auch Handy mit damit sie wenn sie Nachts in einer dunklen Gasse überfallen werden um Hilfe rufen können :tot: :zany_face:

  • Tyr nja obwohl das handy meistens auch geklaut wird xD und dan hat man die arschkarte gezogen... ist halt mopelkacke

  • In meinen Augen funktioniert der KS (Katastrophen Schutz) in der Schweiz recht gut. :Gut:
    Dies auch weil die Kompetenzen schon auf Gemeinde Ebene geregelt und zumindest teilweise durchdacht sind.
    Da ich einen kleinen Einblick in die KS- Vorsorge habe denke ich dass sehr viel getan wird um eine etwaige Katastrophe so gut wie möglich hinter sich zu bringen.
    Das neueste ist dass die verschiedenen Organe ( Feuerwehr, Polizei, Ambulanz, Kristenstäbe, Zivilschutz u.s.w.) seit einiger Zeit ein einheitliches Funksystem haben ( oder bald haben werden) und dadurch auch untereinander kommunizieren können.

  • Ich kann Euch, zumindest, was die psychische Seite von Katastrophenbelastungen angeht, ein klein wenig Hoffnung machen:


    Da ich selber ehrenamtlich bei der Telefonseelsorge arbeite, weiß ich, dass man in diesem Bereich nach schweren Unfällen usw. auch schon gemerkt hat, dass die Helfer am Telefon sehr schnell überlastet sind, zumal dann ja auch die Wahrscheinliichkeit groß ist, dass eigene Verwandte, Freunde, Nachbarn etc. betroffen sein könnten. Daher ist man nun gerade dabei, einen Notfall-Weiterschaltungsplan zu erarbeiten, damit die Festnetzanrufe dann nicht mehr bei der örtlich zuständigen TS-Stelle ankommen, sondern überregional weitergeleitet werden. Solange es sich nicht um bundesweite Katastrophen handelt, müsste der Plan realistisch sein!


    Toerti

  • Ein Paar Schreiber vor mir mögen sicherlich recht haben mit ihren Ausführungen. Für die Beiträge die sich komplett auf den Link des 1.Posts beziehen, sollte man beachten wo der Text herkommt. Zeitungen und andere Nachrichten machen auch nur ihren Job, aber der Text muss nicht vollkommen der Wahrheit entsprechen, er ist keine Langzeitstudie einer Universität, meistens stecken noch andere gründe hinter einem Ereignis ( ich will hier nicht einzelne bemäkeln, das soll allgemein sein)


    Das im Link beschriebene Unglück kenne ich nicht. Durchgelesen habe ich es mir aber. Unten steht noch weiteres. Zum Beispiel das ein 15 jähriger auch mit im Einsatz war... so ein Schwachsinn, darf der noch gar nicht, der muss wohl zufällig vor ort gewesen sein, wenn er Helfen konnte aber meinen Respekt. ...


    Ein Problem beim KatS ist auch das die Ehrenamtlichen bei Laune gehalten werden müssen, fehlt nur ein kleiner teil, geht noch weniger bis gar nichts mehr. Sprich sie müssen was wieder bekommen: Nicht nur das Gefühl anderen geholfen zu haben, auch gute Ausbildung für vernünftiges Gerät und dergleichen...


    Ein besonderer Fall ist wie hier schon angesprochen das mit dem sich beschweren über die Helfer: Warum hat das so lange gedauert? Warum macht ihr das so und so? Am besten noch beschimpfen und von der Arbeit abhalten und gaffen...aber Ausblenden das es einen selber mal erwischen könnte ....


    (das Thema ist sehr komplex... und es kann nicht alles über einen Kamm geschoren werden nur weil da mal ein Ereignis so abläuft)

    Gruß David