Unverwüstlicher (offener) NiCd Akku mit vielen Möglichkeiten 24 V 15 Ah

  • Hallo zusammen,


    einen Akku mit vielen Möglichkeiten braucht man eigentlich immer.


    Hier wird ein interessanter offener Nickel Cadmium Akku angeboten (Varta, ex Bundeswehr, unbenutzt) der aus 20 einzelnen 1,2 V Zellen mit je 15 Ah besteht und somit kann man jede Spannung bis 24 Volt damit konfigurieren.


    Diese Akkus müssen mit Kalilauge befüllt werden und können bei richtiger Pflege Jahrzehnnte gut funktionieren.


    Damit muss man ein bisschen vorsichtig hantieren, ist aber eigentlich nicht schlimmer wie Schwefelsäure einer Autobatterie.


    Solche Akkus wurden u. a. auch in Grubenlampen und Eisemann Lampen bei Polizei, Feuerwehr, etc. eingesetzt. Was die mal neu gekostet haben brauche ich wohl nicht zu schreiben. Diese Akkus sind auch unter Kälte noch gut zu gebrauchen, und verzeihen auch eine nicht perfekte Ladetechnik. Die 20 Zellen werden in einem Edelstahlkasten geliefert. HAbe gerade einen Akku geordert und für 115 € den Zuschlag bekommen.


    http://www.ebay.de/itm/Varta-N…_Shop&hash=item48440a7f49


    Vielleicht kann einer sowas auch gebrauchen ?


    Beste Grüße,


    Udo (DL 8 WP)

  • Hallo Udo


    Grundlegend interessiert mich das Ding ......


    Aber da ich in Sachen Elektronik ein DAU bin habe ich eine Frage: Wie wird das Ding denn geladen?


    Was benötige ich dazu?


    Viele Grüsse, Ernst

  • Nabend,


    da ich bei der Bundeswehr bin und auch "zufällig" an Luftfahrzeugen arbeite ..... könnte ich wenn ich weiß welcher Akku es ist da die nötigen Infos besorgen ..... :grosses Lachen:


    Gruß
    Ralf

  • Zitat von Mittelerde;94647

    Nabend,


    da ich bei der Bundeswehr bin und auch "zufällig" an Luftfahrzeugen arbeite ..... könnte ich wenn ich weiß welcher Akku es ist da die nötigen Infos besorgen ..... :grosses Lachen:


    Gruß
    Ralf


    Hallo Ralf


    Ja das wäre gut, die Versorgungsnummer ist: 6140-12-330-1445


    Viele Grüsse, Ernst

  • Die Leute im elweb Forum haben früher mal damit experimentiert als Batterie für den CityEL. Man muss wohl ziemlich genau wissen, was man da tut, die Batterien sind zwar prinzipiell sehr robust, man muss die aber andauernd hätscheln und betütteln, ansonsten leiden die ganz massiv unter memory Effekt.


    Das Hauptproblem sehe ich eher darin, dass man sich hochgiftigen Sondermüll ins Haus holt. Viel Spaß damit, in 10 Jahren das Cadmium wieder los zu werden. Das könnte bis dahin sehr, sehr teuer werden, den gemäß RoHS Richtlinie ist die Verwendung von Cadmium heute in fast allen Produkten verboten.


    Die Japaner haben übrigens den schönen Begriff Itai Itai für die Cadmium Vergiftung. Benannt nach den Schmerzensschreien der Erkrankten. Also immer schön die Hände waschen...

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hallo Ernst,


    die Versorgungsnummer hab ich mir notiert .... Wenn ich meinen Urlaub (aus dem letzten Jahr) nächste Woche rum hab, werd ich mich ab dem 5.3. mal drum kümmern.


    Die Akkus werden normalerweise für das starten von kleineren Triebwerken genuzt. Sprich sie müssen so ca 30 sec richtig Strom liefern. Und das nachdem vorher die Avionik hochgefahren ist (gut bei dem ein oder anderen Lfz ist das max ein Funkgerät und ein Kreisel). Getestet werden die Akkus regelmässig an einem Teststand. (Das aber auf Grund der Tatsache das man mit einem Luftfahrzeung nicht mal eben bei Problem rechts ran fahren kann :grosses Lachen:) Aber Ausfälle von einzelnen Zellen sind selten .... Was sie nicht mögen ist tiefentladen ..... ansonsten brauchtman sie weder hätscheln nocht betütteln :face_with_rolling_eyes:


    Sondermüll sind sie, das ist richtig aber das ist ja jeder Akku. Das man mit Handschuhen und vor allem auch mit Schutzbrille an geöffneten Akkus arbeitet dürfte eigentlich eine selbstverständlichkeit sein .....


    Gruß
    Ralf

  • Hallo zusammen,


    zunächst einmal zu den Einwändem von "Ephalotus"


    Das Hauptproblem sehe ich eher darin, dass man sich hochgiftigen Sondermüll ins Haus holt. Viel Spaß damit, in 10 Jahren das Cadmium wieder los zu werden. Das könnte bis dahin sehr, sehr teuer werden, den gemäß RoHS Richtlinie ist die Verwendung von Cadmium heute in fast allen Produkten verboten.


    Prinzipiell ist das richtig, dass Cadmium giftig ist. Allerdings sind NiCd Batterien weiterhin in diversen Geräten zugelassen, z. B. Motorwerkzeuge.
    Wenn man andere Batteriesysteme betrachtet z. B. Bleiakkumulatoren (z.B. die gemeine Autobatterie) gibt es auch hier Giftstoffe drin, die "nicht so ganz ohne" sind.... .


    Um das mal eindeutig klar zu stellen: Ich will hier absolut niemanden überreden sich so eine Batterie zu kaufen.


    Diese Batterietypen sind im Prinzip "historische Typen", die aber eine hohe Zyklenzahl ermöglichen sowie auch bei tiefen Temperaturen (- 20 Grad C) nach dem Datenblatt auch noch hahezu 90 % ihrer Kapazität abgeben können, sowie einen sehr weiten Temperaturbereich haben in dem sie eingesetzt werden können, insbesondere auch wieder (bei Minusgraden) aufgeladen werden können.
    Da müssen einige modernere Typen schon mal die Segel streichen.


    Man sollte aber auch wissen wozu man diese Batterie haben will und ob man bereit ist ihr die entsprechende Pflege zukommen zu lassen.
    Alte Grubenlampen enthalten auch solche Batterien, diese Batterien kann man durchaus wieder aufarbeiten indem man die Zellen mit Dest. Wasser spült und sie anschließend mit neuer Kalilauge befüllt.


    Dazu habe ich in meinem Thread über "interessante Handlampen" bereits geschrieben und auch entsprechende Links zu Grubenlampen ("Geleucht") gesetzt in dem diese Pflege beschrieben wurde. Diese Typen wurden und werden auch in Eisenbahn- und Notstromanwendungen eingesetzt.
    Man sollte naturlich solche Dinge mit entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen tun und die Abwässer dem Sondermüll zukommen lassen.
    Ich habe solche Batterietypen bereits vor über 20 Jahren besessen und mit der Entsorsung keinerlei Probleme gehabt.
    Bei uns gibt es ein Problemmüll Mobil und die nehmen auch solche Batterien. Von Privatleuten kostenlos.
    Im übrigen besitze ich noch geschlossenen alte NiCd Zellen (alte Varta Monozellen) aus den 70-ern, die immer noch recht brauchbar funktionieren.
    Diese Batterien haben nicht das Leistungsgewicht der modernen Typen, dafür allerdings eine hohe Lebensdauer.
    Wie lange halten denn die Batterein Eurer Laptops ?


    Für mich liegt der Vorteil in den 20 Einzelzellen, mit denen ich jede Spannung bis nominell 24 Volt konfigurieren kann, oder die Batterie in 2 getrennte autarke 12 V Systeme aufteilen. die beiden 12 V Systeme würde ich nicht parallel schalten, damit bekommt man eine i.d. R. schnelle Selbstentladung, da dei schlechteste Zelle die LEistungsfähigkeit des gesamten Systems begrenzt.


    http://www.ebay.de/itm/3103791…_trksid=p3984.m1497.l2648


    kann leider das Bild nicht ausschneiden, man schaue sich mal das 2. Bild an, da sieht man dass man jede Zelle mittels Schrauben und Connectoren getrennt konfiguriern kann, so man will.


    Ich habe ein 24 V Fahrzeug, in dem ich diese Batterie z. B. parallel zu den Fahrzeug- und Kofferbatterien laden kann, wenn ich das möchte (ggf. mit Strombegrenzung). Selbiges kann man auch in 12 V Fahrzeugen machen, wenn man dei Zellen entsprechned anders aufteilt (2 mal 10 Zellen)
    Das besondere Highlight einer solchen Batterie aus Einzelzellen besteht für mich darin, mir auch Spannungen von (nominell) z. B. 13,2 V oder 14,4 V aufzubauen, mit denen ich so eine Batterie deutlich länger an kleinen KW Funkgeräten betreiben kann, die z. T schon bei ~ 11 V abschalten und diese Spannung ist im Sendebetrieb schnell erreicht.
    Die Batterie ist auch in Maßen Schnelladefähig, aber ich wüder hauptsächlich eine Ladung mit ~ 1/ 10 der Kapazität vorsehen (hier 1,5 A). Natürlich geht das auch mit entsprechenden kleineren Solarzellen. Dazu sollte man eine Ladespannung von über 28,8 V erreichen, damit die Batterie auch richtig voll wird. Einen entsprechenden Solarregler biten diverse Hersteller.
    Ein preisgünstiges Ladegerät für solche Batterien gibts auch in der Industriefertigung, sofern man nicht mit Labornetzgeräten oder ähnlichem ausgestrattet ist.
    Der Charme einer solchen "alten" Batterie liegt für mich u. a. darin, dass man sehr viel improvisieren kann und sie vergibt auch nicht perfekte Ladetechniken.

    Allerdings bietet sie einige Vorteile, auch wenn man sie ab und zu durchaus ein bisschen "hätscheln" sollte, damit sie die optimale Leistungsfähigkeit behält.


    So eine Batterie muss arbeiten, d. h. man sollte sie durchaus mal ziemlich weit entladen (aber nicht Tiefenentladen) .


    Wer das alles nicht will oder braucht ist weit besser z. B. mit einem 12 Volt Dryfit Block (z. B. von Panasonic, Exite) oder einer anderen guten Marke bedient. Solche Batterien gibts aus Notstromversorgungen, z. T kostenlos, sie müssen aus Versicherungsgründen nach ~ 4 ... 5 Jahren ausgetauscht werden, obwohl sie für die meisten Bastelanwendungen durchaus noch taugen.


    Ernst, was möchtest Du mit so einem Akuu machen ?


    Wer sich mit BAtterietechnik ein bisschen tiefer beschäftigen will guckt vielleich mal hier :


    (Battery-University)


    http://batteryuniversity.com/partone-1-german.htm




    Beste Grüße,


    Udo (DL 8 WP)

  • Zitat von Udo (DL 8 WP);94743

    Ernst, was möchtest Du mit so einem Akuu machen ?
    Udo (DL 8 WP)


    Hallo Udo


    Ach wenn ich das alles so lese ........, gar nichts!


    Ich suche ein Energy Pack das ich mit einem Solarpanel laden kann .........., dann bei Bedarf mein GPS oder auch nur einige AA Akkus laden kann.


    Aber ich sehe schon ........, Fragt mich lieber über Petromaxen und deren Nachbauten aus.


    Mit dem ganzen elektronischen Zeugs habe ich doch noch einiges zu lesen und so :staun:


    Viele Grüsse, Ernst

  • also ich versteh es nach wie vor nicht. Ist das toll, weils vom Militär kommt?


    Wenn man sich unbedingt offene NiCd Akkus zulegen will, weil man sein Fahrzeug auch bei -40°C starten können möchte oder weil man gerne regelmäßig an den Wochenenden seinen Akku betüteln will, dann gibt es die 6V Akkublocks von SAFT niegelnagelneu in bester Qualität.
    Ich hab selber keine Erfahrung damit, aber bei den Elktroautobastlern sollen die den Flugzeugstartetakkus vom Militär haushoch überlegen sein. Für 20 Zellen a 1,2V und 15Ah, also 360Wh zahlt man hier 115 Euro.
    Hab jetzt grad kein aktuelles Angebot für Saft Zellen parat, aber die sind pro Wh auch nicht teurer und die sind richtig gut. Auf elweb gibt's übrigens jemanden, der verkauft 160 von dieser Fliegerakkus für 300 Euro, hab ich grad beim suchen nach den SAFT Zellen gefunden.


    Abseits vom Einsatz beim Niedrigsttemperaturen und als Akku mit 30-40 Jahren Lebensdauer (immer am Wochenende fleißig pflegen, oder aber entladen und jede Zelle kurzgeschlossen lagern, das macht man zumindest bei den offenen NiCd von Saft so) sehe ich beim besten Willen keinen Grund, auf NiCd statt Blei oder LiFePO4 zu setzen.


    Das komplizierte Ladeverfahren kommt noch dazu, dann regelmäßige Entladungen, um die Zellen bei Laune zu halten, Wasser nachfüllen, Ausgleichsladungen der Einzelzellen, immer fleißig auf die teils massive Selbstentladung achten, usw, usf...


    Der Ladewirkungsgrad ist übrigens auch richtig mies, falls die jemand für Photovoltaiksysteme verwenden will.


    mfg

    Aus gegebenem Anlass: ich distanziere mich hiermit ausdrücklich gegen jeden Form von Gewaltphantasien gegen andere, den Staat oder staatliche Organe. Ich betreibe prepping als Krisenvorsorge und als Hobby und tausche mich hier mit Gleichgesinnten aus.

  • Hallo Ernst,


    Du hast geschrieben:


    Ach wenn ich das alles so lese ........, gar nichts!



    Also, dann empfehle ich Dir eine schöne Petroleumlampe mit einem angebauten Peltierelement.


    Das ist so ein "Ding" wie es in der Sturm / Stallaterne mit Transistorradio eingebaut ist.


    Habs gefunden (-> sogar bei Freis Petrol Laden in CH erhältlich ! :winking_face: , hier:


    http://www.prela.ch/images/PetrolradioGross.jpg



    So was habe ich mal in irgendeinem Buch vor ~ 30 Jahren (?) gesehen, das gabs schon vor 50 Jahren in Russland um (etwas ) Strom zu erzeugen.


    Peltierelemente sind die Wandler, die auch in den "billigen" 12 V Kühltruhen verwendet werden.


    Da muss man eine Seite "heiss" machen (dicht über die Flamme der Petroleumlampe) und eine Seite muss einen großen Kühlkörper montiert haben. Über die Temperaturdifferenz und mit den ein gebauten Halbleitern erzeugt man eine elektrische Spannung (Seebeck Effekt). Damit könnte man sicher auch AA Zellen laden Wie "schnell" das geht weiss ich allerdings nicht. Ich schätze mal dass die Petroleumlampe so 10 ...15 mA schafft, mehr nicht.
    Das geht mMn allerdings mit einer kleinen Solarzelle deutlich besser und einfacher.


    Akkus aus Akkus zu laden macht mMn nicht wirklich Sinn (wegen dem Wirkungsgrad). Normalerweise muss man ~ 1,4 x die Kapazität in einen Akku hineinladen um seine Nennkapazität zur Verfügung zu haben. Wenn man daraus dann wieder einen Akku laden will, geht das Spiel nochmal von vormne los.... (1,4 faches hineinladen) ....


    @ Cephalotus:


    Die Saft Akkus sind die Grosssysteme, die bei der Eisenbahn und in Notstromversorgungsanlagen eingesetzt werden.


    Im übrigen zwingt Dich ja niemand diese Flugzeugakkus zu kaufen und zu benutzen. Ich auch nicht. :winking_face: .

    Die von Dir angesprochenen Webseite finde ich sehr interessant !


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

  • Hallo Ernst,


    ich habe beim Stöbern einige interessente Dinge gefunden.
    Hier u.a. ein USB Solar Ladegerät, mit dem Dein Wunsch (Nachladung von Handies etc.) wohl brauchbar in die TAt umgesetzt werden könnte.


    Guckst Du mal hier:


    http://www.spezial-depot.de/Li…-Explorer-faltbar-USB-5-V


    Hier gibts noch ein paar andere interessante Geräte (faltbare Solarpanels, kleine Akkus zum Nachladen), allerdings auch nicht ganz billig....


    http://www.spezial-depot.de/products_new.php



    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

  • Hallo Udo


    Danke für die Hinweise.


    Ich denke in die Richtung ......, das hast Du erkannt.


    Es gibt viele Solarpanels am Markt, sprengt jetzt leider diesen Beitrag da er anders gedacht ist.
    Aber kurzes OT!


    Ich plane ein Solarpanel mit einem Notakku, der dient dazu einen gewissen Vorrat unterwegs zu haben. Zudem gleicht dieser die Schwankungen des Panels aus wenn die Sonne nicht gar so regelmässig scheint.


    Mal schauen was wir in Sachen Solar schon im Forum haben, könnten unter anderem da weiter machen.


    Viele Grüsse, Ernst

  • Nabend!


    Ich bin auch grade über umwege bei den CEAG oder VARTA Kisten vom Bund gelandet...


    Es gibt aber scheinbar verschiedene davon...


    Einsatz war meines Wissens aber eher :


    - Feld-OP-Tisch Beleuchtung
    - Sturmboot Suchscheinwerfer
    - Suchscheinwerfer generell


    Die Akkus scheinen auch nicht besonders hochstromtauglich zu sein...


    Überall wo man liest heist es HALTEN EWIG....


    Kann ja sein, das die dolle halten, und recht einfach zu reanimieren sind, aber wie ist es denn nun - Verschleißt da wirklich nur die Kalilauge, oder sind die Platten im Inneren irgendwann nicht doch schrott?


    Wären die nicht auch in der Bucht so überzogen teuer würde ich mir vielleicht 2 solche Packs hinlegen + Dest. Wasser + Kaliumhydroxid ...


    Ansonsten bekommt man für das Geld auch einen Haufen trocken vorgeladener Blei/Säure Akkus mit mehr Kapazität....die halten OHNE Säure auch ewig....


    Gruß Endzeitstimmung


    ...grad noch bei einem Buchthändler gesehen - Stimmen diese Aussagen?:


    "

    Diese Zellen sind höchst zuverlässig, langlebig (bei guter Wartung/Handhabung bis zu über 80-100 Jahre möglich) ! Sollte die Leistung einmal nachlassen, können Sie diese Zellen einfach mit destiliertem Wasser spülen und anschließend mit Lauge wieder befüllen. In der Regel alle 20-25 Jahre.


    Wer in Blei investiert, verschwendet seine Energie und sein Geld. Der Ladewirkungsgrad einer Blei Batterie liegt bei etwa 55 % im Gegensatz einer Nickel-Cadmium Zelle mit 70 % Ladewirkungsgrad. Diese Zellen können direkt je nach System 12/24 oder auch 48 Volt mit Ihrem Laderegler geladen werden. Ein weiterer Vorteil, es gibt bei Nickel-Cadmium KEINEN Memory-Effekt ! NiCd-Zellen müssen bei einer Restspannung (Entladeschlussspannung) von 0,85–0,9 V wieder aufgeladen werden, eine weitergehende Entladung führt zu Tiefentladung, die in ihren Auswirkungen mit dem Memory-Effekt verwechselt wird.


    Nachfüllen mit destilliertem Wasser möglich. "

  • Zitat von Endzeitstimmung;143188

    Wer in Blei investiert, verschwendet seine Energie und sein Geld. Der Ladewirkungsgrad einer Blei Batterie liegt bei etwa 55 % im Gegensatz einer Nickel-Cadmium Zelle mit 70 % Ladewirkungsgrad.


    Das ist Quatsch.
    Das allen mir bekannten Akku-System ist der Wirkungsgrand am Anfang der Landung am größten und sinkt am Ende des Ladevorgangs recht deutlich ab.
    Der durchschnittlich Ladungwirkungsgrad ist bei Blei besser als bei NiCd und NiMH, am besten von den gebräuchenlichen ist er bei Lithium-Ionen.
    Dazu kommt noch die hohe Selbstentladung von NiCd-Akkus.

  • Zitat von Henning;143191

    Das ist Quatsch.
    Das allen mir bekannten Akku-System ist der Wirkungsgrand am Anfang der Landung am größten und sinkt am Ende des Ladevorgangs recht deutlich ab.
    Der durchschnittlich Ladungwirkungsgrad ist bei Blei besser als bei NiCd und NiMH, am besten von den gebräuchenlichen ist er bei Lithium-Ionen.
    Dazu kommt noch die hohe Selbstentladung von NiCd-Akkus.



    "Den Nachweis hätte ich gerne (mit Quellenangabe) und wenn möglich, sicherlich auch in deinem Interesse, bitte auch die Profession deiner Autoritäten. Danke." :confused:


    LG
    Lucas

  • Hallo zusammen,


    es gibt immer noch NiCd Akkus neu zu kaufen, die werden aber dann von der Indurtrie z.B. in Werkzeugen eingesetzt.


    Du den Ladeverfahren:


    Die besageten Akkus sind so groß und schwer, dass sie keiner unnötigerweise gerne herumschleppen würde.


    Daher sind diese meistens stationär oder in Fahrzeugen untergebracht. Hier gibt es meistens soviel Energie dass es auf ein paar Prozent mehr oder weniger Wirkungsgrad nicht ankommt.


    Wohl aber, denke ich, kommt es für unsere Anwendungen auf lange Lebensdauer, Standfestigkeit und Robustheit an und auch darauf, ob man da auch mal ein Ladeverfahren anwenden kann, dass für den Akku eigentlich nicht richtig passt und dass er (derAkku) damit nicht irreversibel kaputt geht. Die meisten dieser Akkus werden (bei uns) sehr lange Standzeiten haben und sollten dabei auch nicht (durch Überladung ) "totgekocht" werden bzw. dagegen höchst sensibel zu sein.
    GGf. hat man im Krisenfall kein Mikroprozessorgesteuertes Ladegerät parat und der Akku muss mit einer Fahrzeuglichtmaschine, einem einfachen Generator oder mit einer Solarzelle selbst ohne Regler aufladbar sein.


    Das sit meine Meinung zu der Geschichte.


    Unser Kollege "Anti" hat ja einige sehr moderne Vertreter in seinem "Arsenal", ich bin mal gespannt, wie die sich mit den Jahren in der Praxis bewähren.



    Ich bin der MEinung alles so einfach wie möglich zu halten und ggf. auch nur Strom für das unbedingt notwendige zu benutzen.
    Ansonsten gibts Petroleumlampen usw. .


    Gruss,


    Udo (DL 8 WP)

  • Kann nur aus eigener Erfahrung von den überlagerten NiCd Akkus vom Bund abraten! Habe mir letztes Jahr 2 Kisten angeblich unbenutzter Akkus besorgt (40 Zellen)
    Schauen auch tatsächlich nagelneu aus....
    Kalilauge raus, Zellen auswaschen (dest. Wasser) frische Lauge rein... dann erstmal jede Zelle einzeln geladen, und entladen. Nächste Zyklen als 10 Stk. Serienschaltung (12V) Dabei hat sich schnell herausgestellt dass viele Zellen SCHROTT sind. Also gleichgute Zellen zusammengestellt und weiterverwendet. Von den 40 gekauften Zellen waren 17 "sofort" Ausschuss - entsorgt.
    Aus 20 hab ich mir 2x 12 V Packs gebastelt.
    Nun fast 1 Jahr später hat der eine noch knapp 11 Ah, der andere 9Ah. Die übrig gebliebenen 3 Zellen wurden 1x im Monat entladen und wieder geladen. Mittlerweile haben sie schwächelnde Zellen der 2 Packs ersetzt.
    Akkus wurden regelmässig "gepflegt" Und nie tiefentladen oder übeladen.


    Fazit - rausgeworfenes Geld. Vermutlich haben die Zellen durch das lange herumstehen und Schaden genommen
    Entsorgung der Schrott Zellen war kein Problem - auch wenn die Aufm Recyclinghof immer komisch geschaut haben...


    Auf der anderen Seite habe ich noch 10 Stk. NiFe (Nickel -Eisen) Akkus seit über 15 Jahren. Haben noch ca. 38Ah. Herkunft und Alter unbekannt. Die dürften davor schon 20 Jahre oder mehr aufm Buckel haben. Waren vermutlich als Bordbatterien in Zügen eingesetzt.