Messer mit Hohlgriff - Wiederaufstehung eines alten Designs ?

  • Sowohl das SurvivalEdge als auch das Apparo steht auf meiner Wunschliste, keine Angst :face_with_rolling_eyes:



    Ich hoffe, du lässt uns am Entstehungsprozess deines neuen Messers teilhaben!

  • Zitat von theBrain;97166

    Davon, ein Messer als Speerspitze zu verwenden halte ich wenig bis garnichts. Die Wahrscheinlichkeit, sein (nach dem Überlebenswillen und dem Know-How) wichtigstes Werkzeug dabei nachhaltig zu beschädigen ist mir da einfach zu groß...


    Ich seh das genauso.
    Warum soll ich mein einziges Werkzeug an einen Stock binden, den in eine Sau oder einen Hirschen reinstecken und dann zusehen wie mein Messer auf nimmer wiedersehen im Busch verschwindet? -> Da bau ich mir doch lieber vorher einen Bogen und Pfeile.
    Warum soll ich mein einziges Werkzeug an einen Stock binden, denn unzälige male auf eine Forelle werfen und jedesmal mit der Spitze tief zwischen die Steine am Flußgrund bohren? -> Da bau ich mir doch lieber mehrere Fischreusen, somit wird die Wahrscheinlichkeit zum erfolgreichen Fang ungleich größer und ich kann nebenbei noch pflanzliche Nahrung suchen.


    Ok, es mag Situationen geben in denen das Binden an einen Stock von Vorteil ist, zb: ein Bär grieft mich an.
    In diesem Fall vermute ich aber, daß ich mir derart in die Hosen pfeffere, daß der Bähr aus geruchstechnischen Gründen abhaut...


    Jeder muß für sich selber entscheiden, seinen Anforderungen und der zu erwartenden Proplematik entsprechend.
    Für mich gilt:
    Die Wahrscheinlichkeit daß mich hier in der Nähe von Graz ein Bär angreift ist um ein vielfaches kleiner als die Wahrscheinlichkeit daß ich mir eine Notunterkunft und Fallen bauen mus.
    Hierfür sind kleinere sehr scharfe Messer von Vorteil.


    Die Grenze zwischen Groß und Klein sehe ich so um die 12cm Klingenlänge.

  • Ich habe das Bushman von Coldsteel und kann dazu einiges sagen.


    Das Messer ist in einem Stück gearbeitet. also der Hohlgriff ist ein integraler Bestandteil des Messers, ohne Schrauben oder Klemmen befestigt. Das Messer wurde aus einem Stück SK5 Stahl gefertigt und zwar in Art und Weise, wie man Speerspitzen schmiedet. Sprich, der Griff ist wie ein zu breites Blatt gewesen, welches man dann aufgerollt hat und dann verschweißt wurde. Am Griffanfang ist ein ca 1cm messendes Loch und am Griffende ein ca 3cm Loch, der Griff ist also konisch zulaufend. Am Griffende ist seitlich auch eine kleine Bohrung gesetzt, ca 2cm vom Rand, wo man z.B. einen Bolzen in den Schaft eines Holzes drücken könnte, um eine Arretierung der "Speerspitze" zu gewährleisten. Soll heissen: hau nen Nagel da rein und die Spitze hält!


    Zum gebrauch des Messers kann ich natl. auch was sagen :)
    positiv:
    Da es einen rein runden Griff hat, liegt es in jeder Griffweise gut in der Hand und es lässt sich gut und lange damit arbeiten. Die Klinge hat einen leichten Hohlschliff, was einerseits dafür sorgt, das man eine höllisch scharfe Schneide schleifen kann, andererseits die Schneide dadurch theoretisch weniger stabil ist, was bei einem "Bushman" ja irgendwie sinnfrei erscheint.
    Der SK 5 Stahl ist ein Kohlenstoffstahl mit ca. 0,8% C-Gehalt und wurde zu einem Federstahl gehärtet und angelassen, abbrechen der Klinge ist also so gut wie unmöglich. Desweiteren ist der SK 5 ein sehr feinkörniger Stahl und man kann das Teil echt höllisch scharf schleifen!
    negativ:
    Die Klinge ist mir einfach zu dünn! Mit gerade einmal 2,5mm auf dem Klingenrücken hat man einerseits ein langes Teil in der Hand, was aber nichts wiegt und das merkt man, wenn man das Messer mal als Machete einsetzen will, es fehlt einfach an Masse!
    Auch das "batoning", also das spalten von Holz mit der Klinge + Schlagstock gestaltet sich etwas schwieriger, da die Klinge keinerlei Keilwirkung hat... einfach zu schlank.
    Das Messer ist aus einem Stück gefertigt, sprich, der Griff ist auch aus SK 5 Stahl und wenn das Wetter mal kalt ist, ist auch der Griff eiskalt. Da muss man also noch ein wenig nachbessern und den Griff umwickeln.


    Was das Thema Speerspitze angeht: wenn der Hohlgriff so gearbeitet ist wie beim Bushman, dann kann man den Speer durchaus als verwendbar ansehen, wenn man die Spitze mit einem Nagel arretiert auf dem Schaft, eher unwahrscheinlich, das ein potentielles Jagdopfer dann mit der Spitze auf und davon läuft.
    Zum Fischen, würde ich eh einen reinen Holzspeer nehmen, ca 10cm tief an der Spitze kreuzweise spalten, die so entstandenen Spitzen mit ein paar kleinen Holzstückchen auseinander drücken (einfach ein kleines Kreuz machen) und dann richtig anspitzen. damit erhält man quasi 4 Spitzen und die Gefahr, das ein Fisch dann noch entkommt, verringert sich deutlich.

  • Zitat von Kartoffelknilch;97972

    negativ:
    Die Klinge ist mir einfach zu dünn! Mit gerade einmal 2,5mm auf dem Klingenrücken hat man einerseits ein langes Teil in der Hand, was aber nichts wiegt und das merkt man, wenn man das Messer mal als Machete einsetzen will, es fehlt einfach an Masse!
    Auch das "batoning", also das spalten von Holz mit der Klinge + Schlagstock gestaltet sich etwas schwieriger, da die Klinge keinerlei Keilwirkung hat... einfach zu schlank.


    Für meine Begriffe wäre die Abwertung wg. geringer Klingenstärke nicht so negativ, im Gegenteil, eher die Relation zu großer Klingenlänge bei zu geringer Stärke sehe ich als problematisch, falls aber der Stahl so flexibel ist wie ich (auch hier) gelesen habe, wäre es das was ich suche. Mal sehen was der Osterhase bringt. :)

  • Sämtliche Hohlgriffe sind bekanntlich rund und damit unter Wasser oder in absoluter Dunkelheit insofern nur begrenzt tauglich, da ohne Sicht die Position der Schärfe nicht leicht feststellbar ist, so kann aus dem geplanten messerhieb irrtümlich ein heftiger aber untauglicher Klaps wird. Nunkönnte man argumentieren, ja aber der inhalt des Griffes. 'Sorry aber diese Spielzeuginterna gehört vllt. in die Hosentasche, ein Messer kann man verlieren, die eigene Hose eher weniger.

  • Zitat von Tony;104084

    Sämtliche Hohlgriffe sind bekanntlich rund und damit unter Wasser oder in absoluter Dunkelheit insofern nur begrenzt tauglich, da ohne Sicht die Position der Schärfe nicht leicht feststellbar ist, so kann aus dem geplanten messerhieb irrtümlich ein heftiger aber untauglicher Klaps wird.


    Zu unter Wasser kann ich nichts beitragen.


    In Dunkelheit schafft m.M. eine Kerbe am Daumen die hilfebringende Orientierung. I.d.R. steckt ein Messer in einer Scheide, die "Position" ist demnach anhand der Steckrichtung in der Scheide abzulesen, und zwar blind und ohne Licht.


    Darin sehe ich folglich keine konstruktiven Nachteil des Hohlgriffes. Andere Nachteile schon, die in der Beschaffenheit des Griffes liegen könnten,
    - zu glatt,
    - unpassend für die individuelle Handform
    - ungeeignet für den Verwendungszweck, falls das Messer geklemmt in der Hand ziehend in Richtung Körper bewegt wird u.ä.


    Dann mag ein flacher Griff einfach funktionaler sein.

  • Zitat von Tony;104084

    Sämtliche Hohlgriffe sind bekanntlich rund und damit unter Wasser oder in absoluter Dunkelheit insofern nur begrenzt tauglich, da ohne Sicht die Position der Schärfe nicht leicht feststellbar ist, so kann aus dem geplanten messerhieb irrtümlich ein heftiger aber untauglicher Klaps wird. Nunkönnte man argumentieren, ja aber der inhalt des Griffes. 'Sorry aber diese Spielzeuginterna gehört vllt. in die Hosentasche, ein Messer kann man verlieren, die eigene Hose eher weniger.


    Bei Messern mit Parierelement kann die Klingenausrichtung recht leicht festgestellt werden. Beim Glock KM habe ich keine Probleme damit die scharfe Seite zu finden.
    Und auch wenn der Griffinhalt vielleicht in der Hosentasche besser aufgehoben wäre hat auch das Verstauen im Messergriff einen großen Vorteil: Wenn man von einem Augenblick auf den anderen weg muss hat man den Kram mit einem Handgriff, statt das Zeugs erst in der Hose verstauen zu müssen.


    Gruß Ulfhednar

  • Dass alle Hohlgriffe rund sind stimmt zwar weitgehend, ist allerdings keine konstruktionstechnische Notwendigkeit.
    Ausserdem stimmt es nicht, dass es keine Hohlgriffe gibt, bei denen die Lage der Klinge nicht am Griff alleine erfühlt werden kann. Spontan fällt mir da ein Entwurf von Jimmy Lile ein, dessen Vorschlag für das Rambo 3- Messer im großen und ganzen als Weiterentwicklung der ersten 2 angesehen werden kann, wobei hier unter die bekannte Griffwicklung eine Hälfte eines Fahrradgriffes kam, und der Griff somit über Fingerrillen verfügte (Bilder gibt es hier, etwa am Ende des ersten Viertels der Seite).


    Auch das Aitor Commando verfügt über einen Griff, der es durchaus erlaubt, die Lage der Klinge eruieren zu können.


    So, jetzt dürft ihr über mich herfallen...

  • Zitat

    Sämtliche Hohlgriffe sind bekanntlich rund und damit unter Wasser oder in absoluter Dunkelheit insofern nur begrenzt tauglich, da ohne Sicht die Position der Schärfe nicht leicht feststellbar ist, so kann aus dem geplanten messerhieb irrtümlich ein heftiger aber untauglicher Klaps wird.


    Also mal ganz ehrlich:
    Wer nicht in der Lage ist, sein eigenes Messer in der richtigen Handhaltung aus der Scheide zu ziehen, der sollte von solch einem Werkzeug generell die Finger lassen.
    Fast alle mir bekannten Hohlgriffmesser haben eine asymetrische Klinge, passen also nur in einer Richtung in die Scheide. und diese Richtung sollte man sich wohl merken können!

    Zitat

    Nunkönnte man argumentieren, ja aber der inhalt des Griffes. 'Sorry aber diese Spielzeuginterna gehört vllt. in die Hosentasche, ein Messer kann man verlieren, die eigene Hose eher weniger.


    Ob nun im Hohlgriff oder an der Messerscheide: Mir könnte es eher passieren, dass ich ohne Hose da stehe als ohne Messer. Wenn bei mir Alarmstart angesagt wäre, geht mein erster Griff nach Verlassen des Bettes zu meiner Fluchtausrüstung. Die Klamotten mögen dabei vielleicht zurückbleiben (hab ja noch Reserve im Rucksack), aber die Überlebensausrüstung definitiv nicht.
    Gut, die meisten handelsüblichen Survivalpacks, die in so einem Uberlebensmesser untergebracht sind, kann man als Spielerei betrachten, deshalb habe ich auch nur Sturmstreichhölzer, Wasserentkeimer und Schlingendraht im Griff, aber das reicht auch fürs erste, wenn es nur um Leben oder Tod geht...

  • Hi ihr Freaks.
    Ich bin auch Messerfreak.
    Allerdings stehe ich überhaupt nicht auf große oder feststehende Messer. Sind für den täglichen Gebrauch zu sperrig, unhandlich. Man kann sie im "normalen Leben" nicht ständig bei sich haben.
    Ein Messer sehe ich auch nicht als Waffe sondern als Werkzeug. Zum Bäume fällen nehme ich eine Axt, kein Messer. Wie hier schon so schön gesagt:
    >>'Ein Messer ist ein Werkzeug; Wenn ich eine Waffe brauche, nehme ich mein Messer und schnitze mir einen Knüppel.'<<


    Einem Freund von mir wurde kürzlich bei einer Polizeikontrolle dieses Messer weggenommen, da Einhandmesser:
    Klingenlänge 4 cm.


    http://www.yatego.com/militaer…oeker-plus-urban-survival


    Ich stehe auf kompakte, kleine Messer, hochwertig, einfach zu öffnen. 95% aller Schneidarbeiten brauchen kein großes Messer. Mir ist wichtig, dass ich es überall dabeihaben kann. Da ist ein Messer mit 12 cm Klingenlänge einfach ungeeignet.


    Wenn es dann auch noch so ist, dass es legal ist, desto besser.
    Mein "täglich Messer" seit 2 Jahren:


    http://www.yatego.com/harrys-w…uji-aus-8-stahl-edelstahl


    Zum Bäume fällen nehme ich lieber sowas:> http://www.feinewerkzeuge.de/baum.htm < als ein Messer.
    Und zum Brot schneiden nehme ich ein Küchenmesser.


    Grüße,
    Norbert

    Gestern standen wir vor dem Abgrund. Heute sind wir einen Schritt weiter.

  • Verliert man sein Messer, verliert man ein Werkzeug.
    Verliert man seine Hose geht es mit der Würde einher.:face_with_rolling_eyes:
    Es soll ja Teams gegeben haben die ihre komplette Ausrüstung verloren haben, kann im Gestrüpp ja mal passieren


    Ein gutes Messer kann durchaus eine Hohlraum im Griff haben, ob man jetzt wie in einem YPS Agentengimmick alle möglichen Sachen reinstopft die man evtl brauchen könnte, will ich jedem selbst überlassen.
    Es wäre vielleicht eine Überlegung gleich einige Dinge in die Hose mit einzunähen...
    Gibt es das vielleicht schon?

  • Zitat von Buddelbär;104510

    Verliert man sein Messer, verliert man ein Werkzeug.
    Verliert man seine Hose geht es mit der Würde einher.:face_with_rolling_eyes:
    Es soll ja Teams gegeben haben die ihre komplette Ausrüstung verloren haben, kann im Gestrüpp ja mal passieren


    Verliert man seine Hose, verliert man sehr oft auch sein Messer.
    Habe in meinem Leben schon so manches Messer verloren, aber noch keine einzige Hose :grosses Lachen:

    Arbeite, als wenn du ewig leben würdest. Liebe, als wenn du heute sterben müßtest.

  • Hi Knife People!


    Möchte nen kurzen Kommentar zu diesem Thema beitragen:
    In meinen Augen ist ein "gutes" Survivalmesser ein Werkzeug, dass in erster Linie seine Aufgabe zu erfüllen hat! Als Aufbewahrungsbox, Speerersatz, Not-Kocher usw. gibt es bessere Alternativen.


    Nebenbei gesagt Frage ich mich schon seit langen ob es eigentlich irgendein "Rambomesser" gibt, bei dem die Rückensäge für irgendetwas zu gebrauchen ist (geschweige der Vergleich zu richtigen Sägen aller Bauarten).


    Das allgemein Hohlgriffmesser von schlechter Qualität sind kann ich aber nicht unterschreiben, denn es gibt auf dem Markt Modelle wie z.b. die Mark-Serie von Chris Reeve die von superber Qualität ist (auch wenn es schwierig wird ein solches noch zu ergattern und die Teile nicht gerade Billig sind).


    Ich besitze dutzende Messer (leider lernt man nur aus Erfahrung...) und bin mittlerweile zu der Erkenntnis gekommen, dass meine Hauptanforderung (sofern es nur eine sein darf) die Stabilität darstellt. Denn: ein kaputtes Messer ist ein schlechtes bzw. auch gefährliches Messer!


    Daher ist meine Mainblade zurzeit ein Busse (Boss Street...) aus Infi-Stahl; frei nach dem Motto: mein Messer darf alles, ausser brechen. Und sollte es mal wirklich unbrauchbar Stumpf werden habe ich mit Sicherheit noch immer ein ziemlich teures Stemmeisen!


    greetz, demon

  • Hallo zusammen,


    mit Messern kann ich generell nicht viel anfangen (mag sie nicht besonders), aber eins möchte ich in Verbindung mit Survival erwähnen:


    http://www.coldsteel.com/bushmanseries.html


    Das Buschmaster hat einen Hohlgriff. Somit als Speerspitze zu gebrauchen. Und zu not, kan man eine oder zwei Kleinigkeiten in den Griff aufbewahren.


    Ist aus relativ gutem Stahl gefertigt, und der Griff und die Klinge sind aus einem Stück.


    L.G. Jorjan


    - - - AKTUALISIERT - - -



    Ah ja,


    und relativ Günstig ist es auch noch, ca 35€

  • Hi jorjan,


    neben Haus- und Autoschlüssel sowie etwas Bargeld sollte man vier Dinge immer am Mann haben:
    > Taschenmesser
    > Taschenlampe
    > Feuer (Feuerzeug oder Streichhölzer)
    > Etwas Bargeld


    Zu einer guten Ausrüstung gehört noch viel mehr, diese vier Dinge, in dieser Reihenfolge, sind für mich das absolute MUSS.
    Wenn ich das Haus verlasse, habe ich minderstens diese vier dabei.


    Ich bin eher ein Freund von kleinen, kompakten aber hochwertigen Teilen. Ein kleines Taschenmesser, Klingenlänge 4,5 cm mit Clip, erledigt 98% der normal anfallenden Arbeiten für ein Messer.
    Taschenlampen mit über 100 Lumen gibt es in einer Größe, die an den Schlüsselring passt. U.s.w.


    Messer ist für mich Werkzeug Nr. 1


    Grüße,
    Norbert

    Gestern standen wir vor dem Abgrund. Heute sind wir einen Schritt weiter.

  • Hallo Norbert,


    Die Notwendigkeit schließe ich ja nicht aus, ich mag die Dinger (Messer) nur nicht. Mein Favorit ist ein Multitool z.B. Leatherman M.U.T. .
    Dieses Buschmaster empfinde ich als eine schöne Ergänzung (Stichwort Buschkraft)


    L.G. Jorjan

  • jorjan,
    nochmal ich.
    Ich habe mir Dein Messer eben mal näher angeschaut. Macht einen sehr guten Eindruck und der Preis passt auch. In einen Survivalrucksack passt das gut, stabiles Outdoormesser.
    Was ich aber, trotzdem, für wesentlich wichtiger erachte:
    Ein Messer, das man legal ständig am Mann tragen kann. Täglich, ständig. Auch im Anzug.


    Kleiner Tipp, schau´ mal da:
    CRKT: Z.B. dieses: http://www.crkt.com/KISSK
    Es gibt aber noch viele andere, auch gute Modelle und Hersteller.


    Was zu beachten ist: In der Ausführung wie dargestellt, ist das Messer ein Einhandmesser. Das ist bei uns verboten. Deshalb die Schraube für die Einhandöffnug rausschrauben, dann ist alles im grünen Bereich.
    Das glilt auch für alle anderen Messer mit diesem Funktionsprinzip.


    Grüße,
    Norbert

    Gestern standen wir vor dem Abgrund. Heute sind wir einen Schritt weiter.

  • Zitat von Sampada;106611

    Deshalb die Schraube für die Einhandöffnug rausschrauben, dann ist alles im grünen Bereich.



    Norbert, ich bin im deutschen Waffengesetz nicht so drin, ist die verriegelte Klinge nicht auch problematisch?


    LG. Nudnik

  • Hi Nudnik,


    die verriegelte Klinge ist nur ein Problem in Verbindung mit der Einhandöffnung.
    Jede Klinge, egal wie kurz oder lang, die einhändig zu öffnen ist, ist verboten.
    Einem Freund wurde kürzlich dieses Messer abgenommen da einhändig zu öffnen:


    http://www.ebay.de/itm/Boker-W…p&clk_rvr_id=367391536538


    Klingenlänge: 4 cm!
    Eine Anzeige steht ins Haus.
    Absolut unklar, wer solche sinnvollen Gesetzte erlässt.



    Grüße,
    Norbert

    Gestern standen wir vor dem Abgrund. Heute sind wir einen Schritt weiter.

  • Das stimmt so nicht ganz: Es werden bei Klappmessern 2 Kriterien interessant: einhändig zu öffnen und arretierend.


    Jedes für sich ist erlaubt (also sowohl ein nicht arretierender Einhänder als auch ein arretierendes Modell, das nicht einhändig geöffnet werden kann wären legal führbar).


    Wie das mit den einhändig dann im Detail aussieht ist nicht exakt geregelt und spätestens seit MacGyver wissen wir, dass auch ein Schweizer Messer ein gefährliches Einhandmesser sein kann...


    Nachtrag: Wer so etwas veranlasst? Maßgeblich dürfte ein konservativer Politiker sein, dem seit einem missglückten Schussattentat auf ihn, eine PTBS nachgesagt wird.